Straßenreifen für MTB

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Ich habe mir 2008 im Taunus ein Specialized Rockhopper Comp(Hardtail) zugelegt, womit ich immer durch's Gelände fuhr.
Als ich Ende 2009 nach Köln zog, habe ich mir die Marathon Supreme draufgezogen, da ich nur noch Strasse und Waldautobahnen fahre. Allerdings hatte ich nie den Wahnsinns "Aha" Effekt, was die Reifen anging. Viel anders als mit meinen MTB Reifen, kamen mir die Supreme nicht vor.
Die Reifen waren auch nicht gerade billig. Was haltet Ihr von den Supreme und welche Reifen sind eventuell besser für Strasse/Waldautobahn?
 
Ich kenne jetzt die Marathon Supreme nicht. Hatte mir für die Stadt mal den Kojak 2.0 geholt. Auf Asphalt merkt man da schon einen großen Unterschied. Allerdings sobald es in den Stadtwald ging, nass wurde oder Ähnliches hab ich mich doch geärgert. Da ich mit dem Rad zwischendurch auch mal einen Ausflug in den Wald mache (ähnlich wie du) hab ich dann normale MTB Reifen (Michelin X-Dry) drauf gemacht. Laufen auf Asphalt jetzt nicht so schlecht. Ist für mich auf jeden Fall der bessere Kompromiss. Fahre allerdings auch selten mehr als 20 km am Tag auf Asphalt. Ein Biker mit (wesentlich) mehr Asphaltkilometer sieht das sicher anders.
 
Was suchst du denn jetzt für einen Reifen?

Also definiere mal den AHA-Effekt, ich fahre den Marathon auf meinem Stadtrad und muss sagen, dass der Reifen gut rollt und auch recht langsam verschleißt, für die Stadt perfekt...
 
Den "Aha" Effekt hatte ich bei meinem Rockhopper(mit Stahlrahmen) aus den 90ern. Nachdem ich von MTB Reifen auf Semi-Slicks umgesattelt bin, war es vom Tempo wie Tag und Nacht, aber die MTB Reifen des neueren Specializeds rollen ganz gut über Asphalt.
Der Kojak wäre mir mir zu slickig. Gerade bei Nässe usw.

Ok, danke. Ich schätze, dass ich doch mit dem Supreme die richtige Entscheidung getroffen habe.
 
Den Supreme bin ich auch mal gefahren (allerdings in 28" am Stadtrad). Ich finde, der rollt richtig schlecht und ist gemessen an den Eigenschaften deutlichst überteuert.

Der Kojak ist gut und billig und noch einigermassen leicht. Ich bin ihn in 50mm Breite am MTB gefahren. Viel schmalere Reifen finde ich am MTB unpassend.

Eine Bekannter (Fahrradkurier) schwört auf den Conti Sport Contact. Mir war der immer zu schmal.

Die Anforderung "Waldautobahn" habe ich doch glatt überlesen.

Da ist man mit den Slicks wohl nicht so gut bedient. Racing Ralph evtl. in Verbindung mit Nobby Nic vorn ist ein guter Kompromiss. Rollt auf der Strasse mit viel Druck fast so gut wie ein Slick und ist genau das richtige für die Waldautobahn. Pannensicherheit war bei mir auch nicht schlechter als mit dem Marathon Supreme.
 
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Ich hatte auch Racing Ralph und Nobby Nic drauf. Da ich hauptsächlich Straße fahre habe ich mir mal die Big Apple von Schwalbe (26"x2.0) gekauft. Ich finde die Dinger rollen sehr gut und haben eine komfortabelen Federung (ich meine die kurzhubigen Stöße).
Preis liegt bei knapp 23,- Euro.
http://fotos.mtb-news.de/p/1123816
 
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Big Apple hatte ich auch mal. Davon kann ich nur abraten: Die Dinger wiegen doppelt soviel wie NN/RR und das Rad fährt sich auf einmal wie ein Hochseetanker - als ob jemand Klebstoff an die Reifen geschmiert hätte. Muss man mal erlebt haben, glaubt man sonst nicht. Und pannenanfällig sind die, meine Herren. Selbst die als besonders pannenanfällig verschrienen Racing Ralph sind nicht mal annähernd so schlecht (im Gegenteil, mit denen habe ich recht gute Erfahrungen gemacht).

Ich hab sie nach wenigen hundert Kilometern verschenkt. Nie wieder diesen Mist.
 
@schmadde: Du hast Recht, Leichtgewicht sind die BA wirklich nicht. Von wann waren Deine? Meine sind wohl ein neues, überarbeitetes Modell.
Wie gesagt, ich habe sie gerade gestern aufgezogen. Wegen Pannenanfälligkeit kann ich jetzt noch nichts sagen
 
Big Apple hatte ich auch mal. Davon kann ich nur abraten: Die Dinger wiegen doppelt soviel wie NN/RR und das Rad fährt sich auf einmal wie ein Hochseetanker - als ob jemand Klebstoff an die Reifen geschmiert hätte. Muss man mal erlebt haben, glaubt man sonst nicht. Und pannenanfällig sind die, meine Herren. Selbst die als besonders pannenanfällig verschrienen Racing Ralph sind nicht mal annähernd so schlecht (im Gegenteil, mit denen habe ich recht gute Erfahrungen gemacht).

Ich hab sie nach wenigen hundert Kilometern verschenkt. Nie wieder diesen Mist.

Fahre die 2012er BA in 26 x 2,35" an meinem alten Hardtail, jetzt Starrbike für die City und zum Cruisen. Weiß nicht, was du meinst, fährt sich sehr zufriedenstellend, nix Tanker, nix Klebstoff :spinner:
 
Nutz mein Canyon Nerve MR für den Weg zur Arbeit (Asphalt/Schotterwege/waldwege) und fahr seit über nem Jahr mit dem Schwalbe Sammy Slick. Mit 4 bar drauf rollt der super und man ist richtig flott unterwegs. Für Schotter/Waldwege greifen dann die Stollen außen.

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Ich fahre auf Asphalt den Kojak 2.0 am Hardtail, allerdings nur am Hinterrad (vorne: Hurricane). Selbst bei Nässe ist die Kombi richtig gut, der Kojak ist mir noch nie weggerutscht (wäre am Hinterrad eh nicht so schlimm) und ist bisher (500km) auch noch pannenfrei. Für den Wald ist das aber eher nichts, da der Kojak viel Druck mag (5 bar). Für einfache Waldwege und viel Asphalt könnte man die Kombi hinten Kojak/vorne Racing Ralph o.ä. mal ausprobieren.

Den Sammy Slick bin ich noch nicht gefahren, sieht aber vom Profil her nach dem aus, was Du brauchen könntest.

Big Apple ist definitiv zu schwer.

Ciao, Braunbär.
 
Ich fahre seit zwei Jahren auf meinem Trockenwetter-Starr-MTB in Freiburgs Straßen Conti Sport Contact als 1,3er. Erledige damit dann Arbeitsweg und alle Business-Termine, also mind. 30 km am Tag. Allmählich müsste ich das Hinterrad wechseln oder vorne-hinten tauschen. Also Verschleiß: relativ gering. Pannensicherheit: keine Panne gehabt. Luftdruck konstant um die 4 bar. Designmäßig relativ weit vorne, auch mit Reflektorstreifen.
Ich überlege aber seit ein paar Tagen, ob ich nicht wieder Racing Ralph, Mountain King oder Larsen TT drauf ziehe. Hat beides seine Berechtigung (Profil- und Slickreifen) hinsichtlich Gewicht, Design, Komfort, Fahrgefühl- und sicherheit. Beim richtigen MTB-Sport/Rennen muss man meiner Meinung nach eh je nach Wetter den Reifensatz anpassen. Alles andere kann nur ein Kompromiss sein.
 
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