Support Your Local Bikeshop !

..ist zwar richtig und muß unterstützt werden, ABER:

Ich geh nur mal von dem aus was ich erlebt habe. In meiner Gegend (Umkreis 20km, ich fahr auch gern Auto :D ) gibts massig Händler. Alle hab ich noch nicht durch, bzw. kenn ich nur vom Namen her. In einem bin ich gerne weils da stimmt. Service, Freundlichkeit etc..da bezahl ich gern in paar Euro mehr.
Ich habe aber auch schon das andere erlebt: launische Händler, und zwar richtig launisch! (nörgeln und motzen über Freerider zBsp.). Bei einem anderen wollte ich für meine Freundin ein Freerider kaufen.Es war 20min. vor Ladenschluß.
"Entschuldigung daß ich selbst arbeiten muß und es mir vorher nicht gereicht hat..." :hüpf: dem Händler war ne Luftpumpe und nen Schlauch in der Zeit wichtiger (kein Witz) als mich zu "beraten". Ich hab nie wieder einen Fuß da hineingesetzt. Andere sind suuuper arrogant (warum weiß ich auch nicht :confused: ) und bei nem anderen Shop würde ich "schön verar....t."
Na danke. Bei nem etwas größeren Shop würd ich heut noch auf ne Beratung warten weil die Herrschaften ihren Arsch(sorry) nicht hochkriegen.

Summa sumarum: Selbst schuld wenn´s mit den Kunden nicht so läuft, oder grad deswegen? Wenn der Service und die Qualität stimmt ist der Preis manchmal Nebensache.

Marc
 
Also ich bin eigentlich auch ein bekennender SMART SHOPPER. :lol:
Ich weiss was ich will weil ich mir vor dem Kauf eine eigene Meinung bilde. Foren im Internet und die Informationsflut sind geradezu geschaffen dafür. Allerdings hatte ich un bereits zwei mal das Erlebnis, dass es auch anders geht. Einmal bei meiner Kaffeemaschine, aber das gehört jetzt nicht hierher, und bei meinem neuen Bike. Ein Yellowstone sollte es sein. Weil der Direkthändler ist ja billig, das PLV ist unschlagbar und alle anderen Klischees die so dazugehören......wer im Laden kauft ist dumm.

Vorher nochmal sicherheitshalber beim local dealer vorbeigeschaut und was soll ich sagen: Ein Bike, das alles hatte was ich wollte, dazu perfekte Beratung - zum fast gleichen Preis: etwas weniger als das Yellowstone; und das alles ohne ein wort des Feilschens. Addiere ich noch die Versandkosten, den Versandkarton, den ersten Kundendienst und alles, was sonst noch dazu kommt (z.B. Gabel schmieren :"Komm einfach mal vorbei,das machen wir so" oder einen geschenkten Kettenstrebenschutz, Rabatt beim Fahrradcomputer und und und) dann ist der Versandhändler plötzlich viiiiiieeeel teurer. Und wenn mal was kaputt geht und das Ding wochenlang hin- und her geschickt wird, dann geht's erst richtig los.

Gleiches Erlebnis bei diesem großen Radversandhaus (Tulpeversand): meine Bestellung kam angeblich nie an (hatte aber eine Bestätigung per Mail), wollte dann der Lady an der Hotline gleich meine Bestellung diktieren, sie konnte diese aber nicht aufnehmen, da ich die exakten Bestellnummern nicht parat hatte. Anhand der Begriffe kann sie keine Bestellung entgegennehmen. Ab zum local dealer: alle Einzelteile vorhanden, sofort verfügbar, Aufpreis ca. 3% ggü. Versand.

Danke, ich bin geheilt. Der Einzelhandel hat vielerorts gelernt und wir danken's ihm und dem Inet für diese Lektion. :daumen:
 
Und wieder muß ich eine alte Bemerkung aus dem Thread aufgreifen, um sie hier zu platzieren: es kommt auf die Region an!
Ja, der Einzelhandel hat gelernt, wohl aber nachdem es schon zu spät war. Und die netten Läden, die es jetzt noch mit Kompetenz versuchen, haben einen schweren Stand. Sie müssen Pionierarbeit in einem von Gier und Konsumgeilheit abgefackelten Gelände leisten.
Der Großhandel leistet dazu einen nicht unerheblichen Beitrag. Oftmals ist ein Shimano Xt-Umwerfer nicht überall zum gleichen Preis zu haben - für den Händler. Wer mehr abnimmt, erhält auch eine bessere Rabattierung, die der Händler dann weitergeben kann. Lagerhaltung ist teuer und solange einige Volldeppen in den Schaltwerken nicht mit Mathematik und Physik umgehen können (Energiebilanzierung), wird es Schwachsinn wie 'Just-in-Time' noch eine Weile geben und zunehmend lokale Infrastrukturen zugunsten gewaltiger Regional-Monopole zerstören. Aber das nur nebenbei.

Radfahren ist derzeit ein Hype und wird es auch noch eine Weile bleiben. Die lokalen Exklusiv-Läden, die mit ihren Horrorpreisen ausschließlich 'Edelteile' anbieten, treiben den Kunden in Panik zu Fahrradgroßmärkten ala Fahrrad-Franz (in RLP). Wer dort mal 'eingekauft' hat, weiß, daß man nur die Räder günstig bekommt, alles andere ist dort ebenso teuer wie sonstwo und der Service ist so gut wie nicht vorhanden!
 
marc schrieb:
...
Bei einem anderen wollte ich für meine Freundin ein Freerider kaufen.Es war 20min. vor Ladenschluß.
"Entschuldigung daß ich selbst arbeiten muß und es mir vorher nicht gereicht hat..." :hüpf: dem Händler war ne Luftpumpe und nen Schlauch in der Zeit wichtiger (kein Witz) als mich zu "beraten". Ich hab nie wieder einen Fuß da hineingesetzt. Andere sind suuuper arrogant (warum weiß ich auch nicht :confused: )
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Wenn ich dich richtig verstehe, war der andere Kunde zuerst da.
Und jetzt regst dich darüber auf das der andere Kunde vor Dir beraten wurde. :confused:

"First come, first served".
 
Ja, das ist freie Marktwirtschaft.
Aber nicht meckern, oder weinen:
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swiss_daytona schrieb:
Wenn ich dich richtig verstehe, war der andere Kunde zuerst da.
Und jetzt regst dich darüber auf das der andere Kunde vor Dir beraten wurde. :confused:

"First come, first served".

Hast Du recht aber I was first my friend!! und dann stehen gelassen wien Sack Kartoffeln. Aber das hat sich ja eh erledigt. Bin dann 40km gefahren und
Bike bei nem anderen, die Marke vertreibenden Händler, gekauft. Da waren sogar mehr Leute...!
Hab mir dann sagen lassen daß der besagte erste Händler es mit MTB´s nicht mehr nötig hat weil sein RR Geschäft mit damit verbundenem Team so gut läuft. Wenn man´s vorher wüsste ;)
 
ich habe vor zwei wochen meinen local dealer mit dem kauf meines bikes für diese saison unterstützt. er ist mir preislich entgegengekommen, so daß wir beide zufrieden waren. ich will ihn keineswegs ausnehmen, mich jedoch auch nicht ausnehmen lassen. wenn man dann einen kompromiss findet, der für beide seiten in ordnung ist, spricht nichts gegen einen kauf beim fachhändler.
auf beratung habe ich jedoch nicht so viel wert gelegt, da ich mich vorher genau informiert hatte, welches bike ich mir denn zulegen werde. vom technischen service her ist mein local bikeshop 1a, kennt sich mit der gesamten palette der federungstechnologie aus und kann somit kleine probleme auch mal für umsonst lösen, z.b. schlechtem ansprechverhalten einer gabel wurde umsonst mit einer spritze und rockshox-dichtungsöl zuleibe gerückt.
für solche dinge ist es ein brauchbarer local bikeshop einfach wert, unterstützt zu werden.
leider gibt es halt auch viele schwarze schafe, wie schon sehr oft beschrieben wurde in diesem thread.

an reparaturen mache ich alles selbst, soweit möglich, oder lasse mir von einem meiner kumpels aus unserer ulmer-bike-community helfen, sei es mit technischem wissen oder mit werkzeugen. erstens sind mir reparaturen/service im bikeshop zu teuer und zweitens möchte ich auch wissen, was in meinem bike technisch so alles verbaut ist, stichwort gabelservice, ölwechsel.

ich muss jedoch auch zugeben, meine parts teilweise aus dem internet zu beziehen, da die local händler einfach nicht die auswahl an produkten vorrätig haben können. in meinem fall ging es um ein paar plattform-pedale. sie sollten möglichst leicht, jedoch nicht übermäßig teuer sein. da hilft mir leider nur das internet weiter, um überhaupt vergleichsmöglichkeiten zu haben.

gruß jörg
 
Geile Sache: Eben war so´n Coolio im Shop, der hatte sich bei einem Versender Gabel und Steuersatz geholt und zu Hause erstmal versucht, selber einzubauen. Ergebnis: Steuersatz schief drinne (konnten wir retten) Gabelschaft der MZ nicht nur schief sondern auch noch zu kurz abgesägt.

Da kann man sich nur noch an den Kopf packen. Nun wird´s auch noch teuer: Neue Brücke / Schaft / Versand / Montage....
Der Kerl war kurz vorm Heulen. Hätte er mir nicht Leid getan, hätte ich ihn noch ausgelacht. Sorry, aber wovon man nichts versteht, sollte man die Finger lassen.
 
der hat den gabelschaft abgesägt bevor der steuersatz richtig drin war :eek:

wie geil ist das denn :lol: :lol: :lol:

also ich versuch meinen local zu unterstützen, aber wenss nicht anders geht kauf ich auch im i-net, schrauben tu ich eh selber..
 
Ich würd ja gern das Ghost Dual Pro bei dem local um die Ecke kaufen, aber da kostet mich der Spass 1200€, während ich bei cesur ein Bike für 800Flocken krieg, das gleich Ausstattung und nur leicht schlechteren Rahmen / Gabel hat :(

Als Student kann man nicht immer dem Händler den Vorzug geben, aber wenn die Chance da ist (gleicher Preis, geringer unterschied), dann geb ich dem Gespräch samt Lacher und dem glücklichen Gesicht von beiden (Käufer und Verkäufer) klar den Vorzug!
 
Guru schrieb:
Ich würd ja gern das Ghost Dual Pro bei dem local um die Ecke kaufen, aber da kostet mich der Spass 1200€, während ich bei cesur ein Bike für 800Flocken krieg, das gleich Ausstattung und nur leicht schlechteren Rahmen / Gabel hat :(

Als Student kann man nicht immer dem Händler den Vorzug geben, aber wenn die Chance da ist (gleicher Preis, geringer unterschied), dann geb ich dem Gespräch samt Lacher und dem glücklichen Gesicht von beiden (Käufer und Verkäufer) klar den Vorzug!

Wenn es stimmt, dass Du in München lebst, kann ich mir nicht vorstellen, nicht einen Händler mit gutem Sortiment und gutem Preis zu finden.

Das Internet ist für Dorf-Bewohner da, die im Umkreis von 50km keine Wahl haben.
 
triebtäter schrieb:
Das Internet ist für Dorf-Bewohner da, die im Umkreis von 50km keine Wahl haben.

Da ich kein genialer Schrauber bin, bin ich auf eine gute Werkstatt angewiesen. Spezielle Teile, die ohne grosses Profiwissen eingebaut werden können und beim Händler nicht am Lager sind bestelle ich im I-net.

Ich musste gerade meine Kurbelgarnitur mit Innenlager erneuern. Beim Händler: 126,- , im I-net 85,- Euro! Krasser Unterschied. Trotzdem habe ich beim Händler gekauft und er hat die Kurbel samt neuem Innenlager montiert (im Preis enthalten). Erst das 3.Innenlager hat von der Länge gepasst. In Eigenregie hätt ich erst auf die Teile warten müssen, dann passt es nicht, nochmal bestellen usw.usw.
Und wenns jetzt knackt im Lager kann ich zum Händler gehen und nachbessern lassen.
Also alles in allem habe ich bei solchen Reparaturen das bessere Gefühl wenns der "Händler meines Vertrauens" macht!
 
ich kaufe auch mal beim localen Dealer, aber das meiste kommt vom Versender. Die Preisunterschiede sind enorm, z.B. HG 93 I-Net 16 Euronen, der Händler wollte 25 Euro und hatte sie noch nicht mal im Angebot.
Hier steht auch kein Bike mehr im Laden was teurer ist wie 800 Euro, die Händler wollen auf ihre Ware nicht sitzen bleiben, also alles muß erst bestellt werden, und das kann ich auch, und billiger. Schrauben mach ich alles selber, mein Bike hat zur ersten Durchsicht das letzte Mal einen Shop gesehen. :lol:
Wo fängt Patriotismus an, wo hört er auf ? Dann dürfte man nichts mehr auf der ,,grünen Wiese" kaufen, Nein, ich kaufe da wo der Preis stimmt. Und vor allem, wo ich es gleich mitnehmen kann.
 
Mein Bikehändler hat trotz höllisch viel Arbeit mein Bike - der Umwerfer funktionierte nicht mehr wirklich - schnell mal eingeschoben. Ich konnte es am gleichen Tag abholen und er hat mehr gemacht, als er sollte (Bremse nachgestellt, etc.) und mir diese Mehrarbeit nicht in Rechnung gestellt. :)
Diese Fahrradpflege werde ich damit honorieren, dass ich mein nächstes Bike von ihm zusammenstellen lasse.
Ich kaufe wirklich viel im Internet, aber Fahrrad? Muss nicht sein, wenn ich vor ORt so eine erstklassige Betreuung bekomme.
 
Also ich denke man kann den support auf JEDE sparte erweitern, kleine handwerksbetriebe, Tante Emma Lädchen etc.

von daher bin ich dabei (bin selbst kleiner Betrieb)

Zum Thema Bike, das mach ich es grad andersrum. Die Infos besorge ich mir im Inet gekauft wird dann beim Händler ;) .

Mein Steppendale ist von Bertls Bike Shop irgendwo in Bayern, ist nen freund von nem freund oder so?!?!

Allerdings hab ich auch schon zwei Sachen (ne Hayes Mag und nen Dobbeltrack lrs) im Netz bestellt das war leider oder zum Glück 150€ billiger als beim Händler umme Ecke.

Ansonsten find ich die Aktion gut nur obs was bringt bezweifle ich!
 
Im Prinzip eine gute Sache ;) . Aber mehr ausgeben will aich auch nicht, ausgenommen wenn Dienstleistungen wie z. B. Einbau dabei sind.

Jüngstes Beispiel für die Unflexibilität von kleinen Händlern habe ich beim Kauf meines neuen Votec M6 erlebt. Im Rheinmain Gebiet habe ich drei Händler angefahren bzw, kontaktiert, darunter auch der Internetversender www.hibike.de.

Ergebnis für ein Bike das lt. Liste 2620,- EUR kosten soll:

- Bei hibike super Nachlass von 50 EUR (lt. Homepage),
- Bei einem kleinen Händler in Rüsselsheim immerhin 10%,
- Kleiner Händler in Rüdesheim hatte keine Zeit, MUSSTE Mittag machen,
- und zu guter letzt, Anfrage über ebay bei einen kleinen Fahrradhändler in der Nähe von Hamburg (keine Kette, zwei Mann Betrieb), 2050 EUR inkl. Versand!!!!!!

War erst ein wenig skeptisch, aber wollte noch nicht mal eine Anzahlung.

Da ist mir der Kauf in Hamburg leichtgefallen .... :p . Habe dann interessehalber bei hibike nochmal angefragt ob der Preis unterboten werden kann. Antwort: Nööö.

Frage: Warum kann ein Händler im Rhen Main Gebiet nicht mit den Preisen von einem klitzkleinen Händler in der Nähe von Hamburg mithalten?????

MFG Oliver
 
Bow schrieb:
Wer von den ganzen "Selbstbastlern" hier hat denn 2 Drehmomentschlüssel zuhause, einen für 2 bis 20 NM und einen für über 20NM ?
Wer von euch hat denn eine Fräse für die Scheibenbremsaufnahme zuhause rumliegen ?
Eine Reibahle für ein Sitzrohr ist auch erst was feines, wenn man sie nicht nur hat, sondern auch zu benutzen weiss....etc., etc, etc...

...mal ganz ehrlich - ich verkneif mir jetzt ein lachen. die frage könntest du nämlich genauso gut an die herren händler stellen - da ist das auch keine selbstverständlichkeit. schlimmer noch - das gibt es so spezielle kandidaten, die sind schlicht und ergreifend einfach nur zu faul, den drehmomentschlüssel aus der schublade zu nehmen - beim einem vorbau a'la syntace f99, federgabelschrauben usw. ja nicht so ganz unwichtig :eek:

meine palette der erfahrungen reicht, was die arbeit einiger händler angeht, von beschädigungen (lackschäden und dellen im rahmen), nicht festgeschraubten innenlagern, einschrauben von lagern mit der wasserrohrzange (ohne lappen mit abschliessenden abdruck der zange auf den schrauben...), schlecht eingepressten steuersätzen, falschen zusammenbau von federngabeln bis zu falsch eingespeichten laufrädern. besonders laufräder sind hier für mich der running gag... da erlebste jedesmal was neues...

mein fazit:
mach alles, am besten ohne ausnahme, selber... dann kannst du dich wenigsten bei problemen selber in den arsch treten... ansonsten weisst du aber zu 100%, was mit deinem rad los ist...

versteh mich nicht falsch - ich habe bekannte, die in bikeshops arbeiten oder einen bikeshop besitzen. deren arbeit ist piccobello, aber schlicht und ergreifend zu teuer. beispiel: der lageraustausch meines viergelenkers (wohlgemerkt - der rahmen dort gekauft!) - rechnung knapp über 100 € - 80 € davon die arbeitszeit -aussage vorher "jupp, die lager krieg'ste für appel und 'nen ei" - soweit richtig... aber die berechnete arbeitszeit - schluck... so faul kann ich gar nicht sein, dass ich das für 80 € das nächste mal nicht selber mache. diskutieren tue ich da nachträglich nicht mehr, denke mir aber durchaus meinen teil...

gruss mike
 
hm, mein local-bikeshop is rose,
da muss man wohl nich mehr viel unterstützen, wenn ich sehe, was die grad bauen und wie viele leute am smatsag immer da sind :D
 
mach ich meistens anbei ne kleine aneckdote vorm Start letztes Jahr zum AC:
- Checke mein radl komplett durch und spanne natürlich auch den vorderern Umwerfer neu (beim anziehen verschiedet sich leider nicht die schraube sondern n teil vom umwerfer - sachs ...).

- alle local dealer angefragt ob da, keiner hatte was trotzdem bei zweien bestellt.
- nach 3 Wochen (1 Woche vor AC start) immer noch nix da.

-> ergo online gesucht und h.. in kronberg gefunden. angerufen (ich arbeite in ffm) und gefragt ob da - yupp abends abgeholt und noch eingebaut.

Der Preis von 25 EUR für nen XT Umwerfer hat sich aber 100% von allen local Dealern unterschieden ! Wenn ich das rausbekommen hätte ich glaube ich wäre geplatzt. :=(
 
Leute nix gegen kleine und kompetente Bikeshops.

Leider gibt es sowas in Hamburg, der zweitgrößten Stadt Deutschlands nur in ganz arg begrenztem Maße.

Eigentlich wirklich empfehlen kann ich hier nur Storm-Cycles. Die sind nett, kompetent, schnell und vor allem normal teuer.

Vorher war ich oft bei CNC-bike. Zu Anfang nett und auch preislich ganz ok, aber dann geht´s irgendwann los; "Einmal Dämpferbuchsen bitte"....Nimmt das Bike und verschwindet. Nach ner halben Stunde ist er wieder da. Der Dämpfer ist eingebaut. Allerdings nicht mit Buchsen, sondern mit so Plastikringen auf ein selbst zurechtgefeiltes Alurohr raufgesteckt. "Ja, das sind ganz besondere Plastikringe, die kosten pro Stück 2,-€". Macht 8,-€ plus Einbau mal eben 40,-€ für nen wackligen selbstgefrickelten Dämpfereinbau.

Unprofessionell und ärgerlich!

Bei MSP: Was kostet einmal die hintere Scheibenbremsaufnahme fräsen? Ginge das mal eben? Nein, das dauert heute auf keinen Fall. Und kosten tut des min. 25,-€ Wie bitte? ....Auf Nachfrage "warum" hiess es, das würde ja min. ne halbe Stunde dauern.

Amateure!

Und das ist es eben. Die ganzen bikeshops tun immer so, als sei die Konkurrenz im internet irgendwie unlauter oder betrügerisch. Dabei sind das dort die wahren Marktpreise. Und wenn das höhere Preisniveau dann mit mehr Qualität begründet werden soll, dann passen die beiden genannten Beispiele sehr gut in´s Bild.


Und man muss es auch mal deutlich sagen; Bikeschrauben ist keine Rocketscience. Das kann jeder, der sich ein bischen Mühe gibt.

Ich mein da wird keine Hightech-Dienstleistung nachgefragt, für die man fettes Geld abkassieren kann.

Also sollte man in so nem Laden mal lieber mehr in Richtung Dienstleistung denken. Scheint in Deutschland aber ein Problem zu sein. In vielen Läden ist das Personal halt feiner als die Kundschaft....
 
Hi!

Für die Aktion kann ich mich nur teilweise begeistern. Hier in Wien gibt es mehrere Händler, allesamt vollkommen überteuert, mit zT 100% höheren Preisen bei Online-Händlern in Deutschland. Nun, ich bin Student, ich muß aufs Geld achten. Bevor ich wie oben zahlreich dargestellt Arbeitskosten in exorbitanter Höhe berappe, mache ich alles selbst. Die Frage oben, wer von den Selbstbastlern einen Drehmomentschlüssel etc. besitzt, kann ich auch relativieren. Ein Drehmomentschlüssel ist zwar teuer, nach wenigen Selbst-Reparaturen damit rentiert sich der Kauf auf jeden Fall, wo du doch für die Reparaturen damit beim Händler schon mal locker den Preis für den DMSchlüssel bezahlst, und das manchmal nur für den Einbau.

Eine der Mountainbike-Ketten hier in Wien bietet in jeder Filiale folgenden Service:
-----------------------------------------------------------
Kleines Radservice
Laufräder zentrieren, Schaltung einstellen, Steuerung einstellen,
Naben einstellen, Bremsen einstellen, Reinigung des gesamten
Antriebs, nach Bedarf werden Schaltseile, Bremsseile usw.
ausgetauscht.
ca. 1 Stunde Arbeitszeit (ohne Material) Euro 50,-


Grosses Radservice
wie kleines Radservice plus
Naben, Tretlager und Steuerung werden geöffnet, gereinigt und
neu eingefettet, alle Fahrradteile werden mit der RSP – Waschanlage
gereinigt, Gabel-Check
ca. 2 – 2,5 Stunden Arbeitszeit (ohne Material) Euro 100,-
---------------------------------------------------------------

Nun, alles was bei diesen Paketen dazugehört, kann ich auch selbst. Und für Naben, Tretlager und Steuerungfetten 100 Euro bezahlen? Das würde ich nie!

Selbstbastelei hat Vorteile:

1) Man weiß zu 100%, wie es um das eigene Fahrrad steht. Man kennt jede Schraube, jede Schwäche, hat fast nie "böse" Überraschungen.

2) Es ist schon ein gutes Gefühl, ein Fahrrad zu fahren, das man selbst wartet, man baut irgendwie eine innige Beziehung zum Teil.

3) Man baut Freundschaften dadurch, daß man handwerklich so versiert ist, es kommt öfter vor, daß man bei anderen Leuten, Freunden etc. was repariert.

4) Es macht Spaß. Handwerkliche Arbeit, sei es jetzt ein CD-Regal aus Holz bauen oder Fahrrad reparieren etc. macht auf jeden Fall Spaß.


Man muß den Mut dazu haben, keiner fängt gleich mit Lagerbau an. Ich habe am Anfang auch nur Reifen geflickt. Ich kann mich an meine Nervosität erinnern, wie ich das allererste Mal das Innenlager ausgebaut habe, da hatte ich solche Angst. Man lernt mit der Zeit, mit dem Fahrrad umzugehen, man lernt das Fahrrad näher kennen, in und auswendig und das, glaube ich, macht das Erlebnis "Mountainbiken" viel facettenreicher, viel intensiver.

Für mich kommen Händler vor Ort daher nur in Notsituationen in Frage, wenn ich was dringendst brauche oder aber auch bei Teilen, wo der Onlinepreis + Versand nahe am Ladenpreis kommt, was des öfteren der Fall ist, insbesondere bei Kleinteile wie Schläuche, Pumpen etc.

In Wien gibt es übrigens eine Selbsthilfe-Werkstatt für Radfahrer. Hier kann man für 3 Euro pro Nachmittag selbst reparieren, sollte man ein bestimmtes Werkzeug nicht haben. Die Idee ist hervorragend, klappt auch toll. Als ich nicht sehr viele Werkzeuge hatte, war ich des öfteren dort, mittlerweile eher selten, zuletzt als ich mir einen Scheinwerfer gebaut habe, weil den starken Bohrer in dieser Werkstatt brauchte. Aber von der Idee finde ich die Sache wunderbar.

In diesem Sinne,
ck
 
Moin,
ich bin hier vermutlich - und wahrscheinlich zum Glück für die bikeshops - nicht repräsentativ, denn ich brauche eigentlich keinen lokal bike shop. Genau wie bei meinem Auto mache ich am bike alles selber, denn da weiß ich, was ich hab. Ich bin im Grunde auch viel zu mißtrauisch, um jemanden an meine fahrbaren Untersätze schraubenderweise ranzulassen. So ist das seit ich fahren kann.
Trotzdem finde ich es wichtig, gute bike-shops zu unterstützen. Deshalb kaufe ich dort auch immer mal wieder etwas. Allerdings sind meine Erfahrungen mit der Fachkenntnis einiger Mitarbeiter der Läden teilweise nicht besonders gut. Aber es kann ja nicht überall nur Vollblut - biker bzw. gewissenhafte Mechaniker geben.
UKW
 
Eine Selbsthilfewerkstatt ist was feines. Gibts hier in Braunschweig auch.

Neben den ZEG-Händlern die echt eine Zumutung sind gibt es aber auch in BS Läden die kompetent sind, einen nicht für dumm verkaufen und auch freundlich sind.

TEO und Ollys Bicycle Shop.

Beides sind Bikeshops, wie sie eigentlich gemeint sind und keine ZEG-Radhändler.

Bei Kleinteilen für mich immer erste Wahl
 
Mit Unfreundlichkeit und überhöhten Preisen im local shop hab ich vor ein paar Wochen auch so meine Erfahrungen gemacht.

Mir ist auf meiner Feierabendrunde (25km) bei der Hälfte der Strecke meine Kette gerissen (zum Glück hab ich gute Reflexe und es is nix passiert) und ich musste die restliche Strecke schieben. Bin dann gleich zu nem kleinen Bikeladen hier in Bayreuth, der bei mir um die Ecke ist. Bis zum Bahnhof, wo der grosse Specalized Händler is, bei dem ich normalerweise einkaufe, wars mir nach 12 km schieben mit Shimano SPD-Schuhen einfach zu weit ;)
Also rein, kein Kunde da, rumgelatscht, irgendwann en älteren Mann in der Werkstatt gefunden und im das Problem geschildert. Wäre kein Problem, ginge ja schnell sagte er, er verbaut auch nur Sram Ketten, mit Schloss, weil die die besten sind bla bla. 5 Minuten gebraucht, durchziehen, ablängen fertig, ab zur Kasse also und er faängt an, wie wild auf den Taschenrechner einzuhämmern und murmelt was von 20 €, na gut, so ne super Kette kann schonmal was kosten, zieh also schonmal 30 € aus der Trikottasche, denn mehr Bares hatte ich nicht dabei und was sollte auch jetzt noch dazu kommen. Er haut nochmal in die Tasten und sagt dann, 35 € bitte!
Nach dem verdauten Schock, frage ich zurück, kann ich mit Karte zahlen und verfluche es, in der Eile nicht nach dem Preis gefragt zu haben.

Er hat also für die tolle Sram-Kette, die danach auch beim fahren immermalwieder vom 3er Blatt vorne auf die Kurbel springt beim Schalten, 20 € berechnte und für nichtmal 5 Minuten "Arbeit" (hätte er mir den Nieter gegeben hätte ich es auch selber gemacht) 15 € berechnet, was einen Stundenlohn von 180 € entspricht!!

NIE WIEDER!
Die Kette kostet im I-net 18 €, beim Bahnhofshändler 16 € und dranbauen dauert selbst ohne Benutzung der Hände nur 5 Minuten.

Soviel dazu und nu viel Spass mit euern Händlern, die hoffentlich besser sind.

P.s. Weiß jemand gute Händler hier im Umkreis von BT?
 
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