Herbstfahrt an die Ahr
oder:
Das große Familientreffen.
Schau mal einer an. Da muß das Wetter erstmal schlechter werden, schon kommen sie plötzlich Alle wieder aus den Löchern.
Und wenn ich schreibe Alle, dann mein ich auch Alle:
Das gesamte Kernteam Tomburg versammelte sich am Parkplatz unterhalb "ihrer" Ruine.
Miguel @Entertainer
Olli @Scottti
Markus @p.pipowitsch
Thomas @daywalker74
Ralf @blitzfitz
Helmut
Uwe @Handlampe
Dazu unser leider stark dezimiertes Schwesterteam TTL
mit
Guillaume @giom
Michael @meg-71
Komplettiert wurde die Runde durch einen 7 Gebirgssympatisanten und Alpenbezwinger
Jörg @Lüni
Start wie gewohnt an der Tomburg.....doch was war das.
Nein, nicht die hässlichen Gestalten da auf den Bildern....
...Trockenes Geläuf.....
Wozu hatte ich denn jetzt wieder meine alte bockharte Schlammschlampe aus dem Schuppen gezerrt??
Naja, schlamm drüber, es musste dann auch so gehen.
Allgemeines gequatsche und gequasel war allgegenwärtig: Wie es halt bei einem Familientreffen so ist.
Die Strecke führte uns an Hilberath vorbei nach Kalenborn, wo auch unsere TTL'er ihren Spass hatten:
Hier übernahm ein einheimischer Scottti die Führung der Truppe.
Oberhalb der Weinberge verlief nun die Strecke hinüber zur "Bunten Kuh", die zu dieser Jahreszeit irgendwie garnichtmehr herrausstechen wollte, zwischen all den farbenprächtigen Weinreben und bunten Wäldern.
Es folgte der obligatorische "Bustrail" ......ich taufe ihn jetzt einfach mal so, weil oben am Einstieg, soweit ich mich errinnern kann ein verwittertes Schild mit der Aufschrift "Fußweg zur Bushaltestelle" steht.
Die Ahr wude überquert und der äusserst schmalen Pfad direkt an dieser Richtung Ahrweiler eingeschlagen.
So langsam konnte ich dann auch wieder aufatmen: Ich hatte mein Rad nicht umsonst mitgenommen: Es began zu regnen.
Den Brückentrail am Kloster Calvarienberg, den wir diesmal von oben nach unten befuhren schafften wir noch einigermaßen trocken.
Aber am Kloster selber öffnete der Himmel dann die Schleusen.
Und da wir Alle teilweise, gerade wenn wir mit dem Rad unterwegs sind, doch noch da hin gehören, fanden wir den absolut passenden Unterstand:
Nachdem es dann aber wieder aufgehört und wir zwei verlorene Söhne (Ralf und Thomas) wieder aufgesammelt hatten konnte es weiter gehen.
Durch das Bachemer Tal folgte nun der lange Aufstieg Richtung Ramersbach. Allerdings sollten wir schon vorher zum Steckenberg in den Neuenahrer Wald abbiegen.
Oben angekommen gab es ein Highlight der Tour: Den Leneweg mit zentimeterhohem Laub wieder hinunter: Ein Riesenspass, oder zu Neudeutsch: Absolut flowig
Für Markus bzw. seine Federgabel wohl zu flowig. Nach diversen Einstellarbeiten und Aufholmanövern machte er den Abflugowitsch, allerding glücklicherweise ohne nennenswerte Schäden für Mensch und Maschine.
Nagut, die Gabel hat auch vorher schon nicht funktioniert, aber zeig mir mal ne Manitou, die funtioniert.
Fast in Neuenahr verabschiedeten sich dann Helmut und Miguel von der Truppe wegen dringender Terminarbeiten.
Der Rest stiefelte nocheinmal hoch um die Winkelgasse als finale Abfahrt unter die Räder zu nehmen.
Wieder an der Ahr veraschiedete sich nun Ralf, der ja mit dem Rad von Linz angereist war

um wieder Heimwärts zu rollen.
Wir fuhren nun Ahraufwärts teilweise über den Radweg, teilweise über Trails zurück nach Resch um dann durch die Weinberge inc. kleiner Tragepassage wieder hinauf zur Kalenborner Höhe zu kommen.
Das Wetter hatte sich ein wenig gewandelt.
Es herrschte nun ein leichter Nieselregen mit böhigem Wind mit Schmuddelgarantie vor.
Es war 16 Uhr....eigentlich hätten wir aber schon die (nichtvorhandenen) Lampen einschalten können.
So ging es auf schnellstem Wege über Hilberath zurück zur Tomburg.