Liebe Fernweh-Geplagte, als sehr Kroatien-erfahrener Urlauber sowohl in Istrien, auf Rab und großen Inseln als auch in Dalmatien zwischen Zadar und Korcula und ihren Archipel-Inseln kann ich NIEMANDEN ermutigen, aufgrund dieser Fotos dort einen Bike-Urlaub zu planen. Die in dem Artikel gezeigten Sachen sind imho Fahrwege oder Fußwege, aber in meiner Wahrnehmung nicht das, was wir zwischen Ruhrpott und Finale Ligure bitteschön als Trails verstehen. Das ist aber nicht der Grund meines Beitrags, hier mögen die Autoren mehr gesehen haben als ich kenne, sondern es ist die wirklich unglaubliche (!!!) Gefahr durch das Karstgestein. Wer es nicht erlebt hat, wird es nicht glauben, aber diese "Steine", egal wo zwischen Triest und Dubrovnik, sind so scharf wie neue Windmühlen-Küchenmesser (wer sie kennt
und sorgen für ratzfatz tiefe Fleischwunden beim kleinsten Fehler, Absteiger, Ausrutscher. Dort läuft noch nicht mal jemand 100 m barfuß, egal wie sanft er sich bewegen kann.
Und jetzt: In Kroatiens Inselwelt einen MTB-Sturz abzuliefern dürfte mit dem Ende des Urlaubs gleichkommen. Und schließlich wenn das Meer endlich 25° Badetemperatur hat, also Juli, August, September, dann fährt dort auch niemand mehr mit Verstand (bei 35°C im Schatten!!) in der Sonne diese Uphills. Ich liebe Kroatien, seine Küste und Mountainbikes und bin zig Mal dort gewesen. Aber diese Story hier hat für mich keinen Sinn. Geile Fotos! Unbestritten, aber Sorry: Ich sehe das Mountainbike-Revier nun mal gar nicht. Und wo fährt jemand bitte auf Asphalt bergab? Wo keine Trails und keine Bikekultur existiert.
Eine meiner Erfahrungen dort