Test: Crank Brothers Kronolog Sattelstütze

Test: Crank Brothers Kronolog Sattelstütze

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Es gibt technische Neuerungen, die leuchten ein und bringen uns Mountainbiker im Alltag weiter. Doch leider sind diese Neuerungen so selten wie gute Trails im Stadtzentrum - es gibt im Laufe eines Jahrzehnts vielleicht nur eine Handvoll von ihnen.

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Test: Crank Brothers Kronolog Sattelstütze
 
verstehe vor allem nicht wie man Produkte auf den markt werfen kann, die selbst nach kurzen Tests eindeutig versagen, kommen die Produkte direkt vom pc in die Fabrik wo sie auch gleich verpackt und versendet werden???
 
&nuts
kann man nicht einen anderen hebel, beispielsweise von kindshock oder specialized montieren? der crankbrother hebel verabschiedet sich doch direkt beim ersten bodenkontakt (auf den lenker stellen geht auch nicht mehr)?
schade, der test bestätigt alles, was ich vermutet habe, nachdem ich sie in der hand hatte.
dann lieber eimmal mehr die rock shocks entlüften.......
 
Theoretisch müsste das gehen, praktisch haben wir es nicht ausprobiert. Grundsätzlich ist der Hauptunterschied zu einem normalen Hebel die Feder, wobei die sich theoretisch auch bei anderen Hebeln unter den Kopf des Zugendes klemmen lässt!? Wenn du das probieren kannst bitte mitteilen, wie's funktioniert. Eigentlich muss ja nur die Zugbewegung groß genug sein, um den Mechanismus zu aktivieren. Wo die Bewegung herkommt ist dann ja sekundär.

Auf dem Hebel abstellen funktioniert übrigens bei mir schon,...

Maße werden wir nachliefern!
 
das konzept der alten mallets ist super und bei mir halten sie sogar, der rest von cb ist überteuerter sondermüll
 
Ich habe auch eine Cobalt mit dieser fehlkonstruierten Sattelklemmung. Nach einem Sprung bin ich einmal bei der Landung etwas unsanft mit dem Hintern auf den Sattel gedonnert. Nun ist die ganze Klemmung verkantet und ich kann weder den Winkel verstellen noch kann ich den Sattel überhaubt demontieren. Und das mit komplett gelöster Schraube. Das Ding ist total verzogen und wie festgeschweißt, da hilft auch kein Gummihammer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist echt traurig, wie sich die CB über so einen kurzen Testzeitraum entwickelt. Eine verdammt unausgereifte Fehlkonstruktion. Ich würde bald behaupten, dass da meine Forca besser funktioniert (mal abgeshen von dem eindringenden Dreck^^) und das zu einem Drittel des CB-Preises...

Ich würde mich auch sehr über einen LEV-FAHRBERICHT freuen!!! :)

Super Bericht! Danke dafür.
 
ich bleib bei der kindshock supernatural... so sehr ich mich bemüh sie kaputt zu kriegen, da gibts keinen verschleiss an an wichtigen teilen :D und der kunde wird nicht zum prototypentester degradiert :)
 
soviel dünnpfiff wie hier wieder zu lesen ist, ist echt wieder ibc like... vorallem von den pseudo-ingenieuren die die stütze noch nicht mal selbst besitzen oder wissen wovon sie eigentlich reden.

es ist keine fehlkonstruktion, sondern ausschließlich ein toleranzproblem bzw. materialproblem der klammern des klemmmechanismuses bei einem zulieferer.

crankbrothers hat darauf reagiert und die produktion gestoppt, bis ein neuer zulieferer das in den griff bekommt.
das hätte ich übrigens beim artikel als erwähnenswert erwartet!

der service von cb usa wie auch von cosmic (nach etwas hilfe durch weiterhelfen mit übermittlung der kommunikation mit cb usa) ist mehr als vorbildlich und absolut in ordnung.
seitdem gibt es keine probleme mehr und sobald die neuen, härteren und ohne toleranzabweichungen hergestellten klammern da sind, werden auch diese nachträglich im rahmen der zweijährigen garantie verbaut.

und alle die jetzt weiter bashen wollen, sollten sich mal die probleme von KS und rockshox mit den ersten serien in gedächtnis rufen!
 
ich denke nicht, dass es hier darum geht CB zu bashen! Feine Sache, wenn ise die Fehler/Problem ausmerzen wollen...aber meiner Meinung nach darf man bei CB-typischen Preisen bessere Qualität erwarten!

und ganz nebenbei bin ich mir ziemlich sicher, dass es sich bei der Kronolog nicht um die erste Variostütze von CB handelt ;) Deswegen halte ich Vergleiche mit RS oder KS für angemessen.
 
es ist keine fehlkonstruktion, sondern ausschließlich ein toleranzproblem bzw. materialproblem der klammern des klemmmechanismuses bei einem zulieferer.
Naja, die Funktion des Klemmmechanismus beruht darauf, dass die Oberfläche der Stütze bzw. der Schienen vermackelt wird. Die Macken laufen dann beim Absenken auch noch immer durch die Dichtung. Wenn man das konstruktiv gut gelöst findet, OK.
Das der Bowdenzug beim Betätigen am Hebel "abgeknickt" wird ist ja wohl auch nicht sauber konstruiert, von der Ergonomie mal abgesehen.
Die Sattelklemmung scheint ja auch Probleme zu machen. Ich verstehe nicht, warum man keine bewährte 2 Schrauben Klemmung verwendet.
 
Hallo

Ich wollte mir ja eigentlich die Tage das Canyon Strive ES 9.0 bestellen. Und nun habe ich doch arge bedenken ob es die Richtige Wahl ist, da ja nun ne Menge CrankBrothers teile (LRS, vorbau, Lenker)

Meint ihr der LRS taugt was?
 
Naja der LRS ist halt exotisch aber total überteuert und glänzt nicht gerade mit Haltbarkeit. Ich würde mir das Strive ES 8.0 holen.
 
soviel dünnpfiff wie hier wieder zu lesen ist, ist echt wieder ibc like... vorallem von den pseudo-ingenieuren die die stütze noch nicht mal selbst besitzen oder wissen wovon sie eigentlich reden.

es ist keine fehlkonstruktion, sondern ausschließlich ein toleranzproblem bzw. materialproblem der klammern des klemmmechanismuses bei einem zulieferer.

crankbrothers hat darauf reagiert und die produktion gestoppt, bis ein neuer zulieferer das in den griff bekommt.
das hätte ich übrigens beim artikel als erwähnenswert erwartet!

Ich lach mich tot :lol: . Das Ding hat wirklich Merkmale an sich, die man als totale Fehlkonstruktion bezeichnen darf. Egal ob man Ingenieur ist oder nicht. Da sind wirklich absolute nogos dran.

Fangen wir bei dem Hebel an sich an. Wenn ein Bowdenzug aus Stahl an einem Aluminiumteil umgelenkt wird, ist es total logisch, dass sich der Bowdenzug durch das Alu schneidet. Hier hätte man eine Gleithülse aus Stahl einbauen müssen oder eine andere Lösung vornehmen müssen. Und das ist auch ganz sicher kein Lieferantenproblem. Wenn doch, dann ist auch das voll unterirdisch weil die Wareneingangsprüfung dann wohl nicht stattfindet.

Und nur dieses kleine Teil zeigt mir, mit wie viel Sachverstand dort gearbeitet wird - mit praktisch keinem. Wer nicht mal so einen Hebel bauen kann, von dem will ich erst recht keine anderen Teile am Rad haben.

Doch gehen wir mal weiter in der Fehlerliste denn die Sattelstange hat auch ein paar Besonderheiten. So ist sie nicht rund, sondern an zwei zueinander paralellen Seiten abgeflacht. Ja richtig dadurch kann sich das Stützrohr nicht mehr verdrehen und das Verdrehen muss auch verhindert werden. Allerdings hat sich CB es hier meiner Meinung nach nur sehr einfach gemacht. Die Verdrehsicherung wäre im Inneren besser denn ich mag einfach mal bezweifeln, dass die Gummidichtung es für gut empfindet, wenn die vier recht scharf aussehenden Kanten immer wieder an ihr hoch und runter gleiten. Und bei der Abdichtung geht es dann ja auch schon weiter. Es kann doch nicht sein, dass da im Auslieferungszustand Kerben auf dem Rohr sind. Dann kann man sich die Gummidichtung auch komplett sparen. Und dass weiterhin noch Kerben im Betrieb entstehen, führt uns zum nächsten Problem. Das Rohr wird mit einem nicht gerade sehr schlauen Haltemechanismus gehalten. Hier ginge die Sache sicher auch schlauer. Natürlich muss man da viel Hirnschmalz reinstecken und wenn es einfach wäre, hätten es auch sicher schon andere gemacht aber Fakt ist doch, dass CB mit der Sattelstütze sehr viele Kompromisse eingegangen ist, nur um sagen zu können: Hey wir haben eine mechanische Sattelstütze.

Und um noch einmal zu zeigen, wie schlau die Jungs bei CB sein müssen, möchte ich noch mal auf die Befestigung der Sattelklemme eingehen:

"Am Kopf der Kronolog wird der Sattel über eine Schraube geklemmt und ist über zwei kreisbogenförmige Schienen stufenlos verdrehbar. Die Klemmkraft wird über zwei seitliche Platten und einen dazwischen befindlichen Plastik-Steg erzeugt. Dieses System ist fertigungstechnisch einfach und auch von der Montage her akzeptabel. Dennoch kann es nicht voll überzeugen, denn bei höheren Belastungen am Sattel hat sich dieser trotz eingehaltenem Drehmoment in der Klemmung verdrehen können."

Wenn der Sattel nicht mal in dem Winkel bleibt, in dem ich ihn montiert habe, dann kann man wirklich sehr begründet an CB und all ihren Produkten zweifeln.
 
Es ist ja auch nicht nur an der Sattelstütze fest zu machen das z.B. meine Wenigkeit und viele andere keine gute Meinung über CB haben. Man schaut sich ja im Bekanntenkreis um was die so für Material kaufen und man macht ja auch selber Erfahrungen aber die waren durchweg entäuschend. Steuersatz(etliche Eingebaut) mit fachgerechtem Werkzeug eingebaut, eine Ecke an der Schale abgebrochen und das lag nicht am Einbauer...guck dir einfach mal einen Steuersatz von denen an, das kann nicht halten:heul:. Pedalen gekauft, nach 2 Wochen defekt und, wie gesagt, die Laufräder eines Bekannten sind auch nicht der Renner, die haben einen Wartungsaufwand wie ein Kampfhubschrauber im Wüsteneinsatz und defekt waren sie auch schon, klar kann man da unsachgemäße Nutzung vorwerfen aber das kann man hier ausschliessen da ich selber betroffen war oder die Leute gut kenne und die haben Ahnung und schrauben selber. Das war dann aber noch nicht alles und deswegen kann ich die vielen kritischen Meinungen verstehen.
 
Naja ich würde sofort von Fehlkonstruktion reden, allein schon wenn du Rasterungen aus verschiedenen metallen machst, das ist einfach dämlich! Klar kann man sagen "da entstehen neue/tiefere Kerben" aber warum soll ich durch den betrieb meiner sattelstütze erst die funktion erstellen, vorallem wenn ich dann ne 50/50 Chance habe das ich das ding vll einfach kaputt mache wiel meine raster über die oberfläche schaben und das weichere metall abtragen?
Dazu sollten meine Biketeile die an bestimmten stellen relativ primitiv sind, mit einer sorgfalt montiert werden, die der Luft und Raumfahrt alle ehre macht?
Wir Mountainbiker sind nun mal einfach faul und wenn ich was neues habe, dann will ich das alte runter schmeißen, das neue drauf haun, vll grob was einstellen wenn überhaupt und dann fahren und nicht noch ne stunde mit feinjustage verbringen, weil der hersteller das vorher net geschafft hat und die dinger nen minimalen Toleranzbereich haben! Wir bewegen uns in nem Sport, wo innenleben vll mit hoher Toleranz gefertigt werden müssen, aber ich will an nem primitiven Hebel, der nicht mehr als auf und zu macht, nicht am anfang dran rum werkeln und hoffen das ich die richtig länge eingestellt habe.

Da mag der Service noch so gut sein, wer mich als betatester benutzt hat einfach verloren. Das macht man einmal mit mir vll ein zweites mal aber dann ist einfach schluss, dann kann er sich seine Produkte dahin schieben wo die Sonne niemals scheinen wird.
In einer Zeit wo nutzerfreundlichkeit ein wichtiges verkaufsargument ist und Gabelhersteller dir beim Kauf der Gabel alles für den ersten service mit geben, kann ich kein überteuertes Produkt auf den markt werfen, das angeblich für jeden ist, nix besonderes kann, außer das der seilzug sich net mitbewegt, und dann eigentlich nur etwas für technikfreaks ist. Klar ist das einstellen grundsätzlich kein thema, aber bei der Reverb klatsche ich das an mein bike und entlüfte das einmal oder zweimal im jahr, kein seilzug zum nachstellen keine seltsame klemmung, ne vernüftige sattelhalterung und ein guter service bei sportimport und kein 10 Punkte wo es hapert sondern eben vll 1-2 die einfach behoben werden können.
Dazu läuft sie mittlerweile vollkommen Problemlos und so muss sich jedes Produkt daran messen. Man kann nicht sagen "Die hat früher auch net so ganz funktioniert", klar stimmt das, aber jetzt geht sie! und alles was ihr Konkurenz machen will muss das auch können. Weil warum sollte ich das sonst kaufen, wenn ich fürs gleiche Geld ein vollkommen ausgereiftes Produkt bekomme?
Du kaufst doch auch lieber den altbekannten Reifenhersteller als das du dir mal nen Bontrager oder nen Panaracer drauf ziehst.
 
Es grenzt wohl eher an eine Frechheit als an einer Sensation solch ein Produkt auf den Markt zu bringen! Danke Leute für den Test! Bestätigt, dass CB wirklich untrer aller Würde ist und bleibt.

Ich lobe mir da meine Command Post. Seit drei Jahren ohne Macken. Auch wenn der Zug sich mitbewegt. Lieber auf einen Gimmick verzichten und dafür mit dem Ding fahren anstatt zu basteln.
 
...Wir Mountainbiker sind nun mal einfach faul und wenn ich was neues habe, dann will ich das alte runter schmeißen, das neue drauf haun, vll grob was einstellen wenn überhaupt und dann fahren und nicht noch ne stunde mit feinjustage verbringen, weil der hersteller das vorher net geschafft hat und die dinger nen minimalen Toleranzbereich haben! Wir bewegen uns in nem Sport, wo innenleben vll mit hoher Toleranz gefertigt werden müssen, aber ich will an nem primitiven Hebel, der nicht mehr als auf und zu macht, nicht am anfang dran rum werkeln und hoffen das ich die richtig länge eingestellt habe...

Dass ich das Ding (wie die meisten CB Produkte) für Murks halte, hatte ich ja schon deutlich gemacht.

Jetzt aber zu forden, dass jeder Grobschlosser das wahllos ans Bike murksen kann und es trotzdem funktionieren muss geht jetzt ein bisschen weit. Die Zuganbringung am feststehenden Teil der Stütze ist sicherlich eine sinnvolle Innovation und den Hebel mit einem gewisses Maß an Leerweg einzustellen ist jetzt auch kein Ding.

Klar wären idiotensichere Bauteile wünschenswert, aber am Bike findet überwiegend extremer Leichtbau statt und damit ist klar, dass da Finetuning für 100%ige Funktion dazugehört. Wenn so eine Stütze 2Kg wiegen darf, wäre eine dauerhalbare Lösung auch kein Problem. Bei Bremsen und Gabel/Dämpfer nimmt auch jeder in Kauf, dass sie (zumindest intern) penibel montiert/justiert werden müssen.
 
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