The secrets of Mission Control (Lyrik)

was isn des Midvalve denn jetzt?
Dasselbe wie das Basevalve?
Oder die LSC Verstellung?

Das Midvalve ist ein beweglicher Kolben, der durch das Dämpferöl geschoben und gezogen wird. Für gewöhnlich wird bei Gabeln damit die Zugstufendämpfung geregelt und der Kolben daher als Zugstufenkolben bezeichnet. Im einfachsten Fall passiert dies durch eine verstellbare Öffnung im Kolben, durch die das Öl muss. Im Falle der MiCO muss das Öl durch einen Zugstufen Schim Stack und eine einfache Öffnung, die verstellbare LSR.

Beim Einfedern läuft das Öl dann durch Öffnungen im Kolben, die lediglich von einer mit einer leichten Feder bewehrten Platte verschlossen werden, die sog. Check Plate. Die Check Plate kann man auch gegen einen Shim Stack austauschen, der dem Öl beim Einfedern dann einen definierten Widerstand entgegensetzt. Allerdings fließt auch immer Öl durch die LSR Öffnung, da diese nicht flussrichtungsgebunden ist. Das ist ja im Prinzip nur ein Loch.

Das Basevalve ein unbeweglicher Kolben. Durch diesen fließt das Öl, dass durch das Eindringen der Kolbenstange des Midvalves verdrängt wird. Bei Motorradgabeln ist dieses Ventil häufig am unteren Ende der Gabel angesiedelt, daher der Name Base Valve. Bei der Lyrik MiCo wird es von oben reingeschraubt. Hier wird die schnelle und langsame Druckstufe geregelt. Das Öl, dass durch das Base Valve gedrückt wird, muss beim Ausfedern auch wieder heraus. Dazu läuft es ebenfalls durch Öffnungen, die von einem Check Valve verschlossen weren.

Da die Midvalve Druckstufe zusammen mit dem Base Valve funktionieren muss und noch weitere Probleme mit unterschiedlichen Öldrücken auftreten können, muss man sehr genau wissen, was man tut, wenn man die Druckstufe des Midvalves beshimen möchte.

Wenn man liest was für Druckunterschiede Chickadeehill bereits am Basevalve gemessen hat, wesshalb er ja das Ausfräsen zur Verbesserung des Ölrückflusses empfohlen hat, bekommt man eine erste Idee davon, wie komplex es wird, wenn man jetzt noch ein Midvalve ins Spiel bringt.
 
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Das du mich das fragst find ich ja lustig aber kann auch daran liegen das ich selber den ueberblick verloren hab:)
http://www.mtb-news.de/forum/t/the-secrets-of-mission-control-lyrik.413300/page-41#post-8349183

War tatsache in diesem fred und es wurde zumindest mal angesprochen. Meine verfehlung diesbezueglich bitte ich zu entschuldigen...war heut morgen ned ganz wach:)

Wow, mein Post dazu hatte kürzlich 4-jähriges Jubiläum :b-day:

Ich hatte Dich so verstanden, dass es zum Thema Midvalve Tuning einen eigenen Thread gibt.
 
Ich hab mal ein kleines Setup-Problem bei meiner Lyrik RC2DH SoloAir im Freeride Hardtail. Vielleicht hat ja einer der Profis eine zündende Idee, bevor ich laienhaft 100x auf Trial and Error umshimmen muss um zu einem brauchbaren Ergebnis zu kommen.

Gewicht: 54kg naggisch
Fahrstil: am liebsten Stolperbiken, rumpelige Trails (v.a. Pfälzerwald) mit Bremse offen kommen aber auch mal vor.
Setup-Vorlieben: gerne etwas straffer und recht starke Druckstufe, sollte aber trotzdem halbwegs ansprechen. Ich mag's aber nicht, wenn die Gabel absäuft wenn ich mich aufs Vorderrad stelle.

Bisher hatte ich ein Midvalve Setup, mit relativ weich beshimmten Basevalve und dafür recht hartem tapered Stack am Midvalve. Das ist beim Stolpern geil, und beim Ballern mit entsprechend hohen Hindernissen und Druck aufm Vorderrad tut die Gabel auch was sie soll. Steht schön hoch im Federweg. Allerdings leidet das Ansprechverhalten, für Hindernisse <10cm interessiert sich die Gabel rein gar nicht.
Daher wollte ich jetzt mal die Variante von @chickadeehill ausprobieren mit entfernter HSC Feder und dem bearbeiteten Basevalve, in der Hoffnung dass es beim Stolpern so bleibt wie's ist, und dafür das Ansprechverhalten besser wird.
Mein Startwert war jetzt der Stack von @Asrael: http://www.mtb-news.de/forum/t/the-secrets-of-mission-control-lyrik.413300/page-168#post-12553208, Druck in der SoloAir ca. 50Psi, was einen Sag von ca. 15% ergibt (fahr ich üblicher Weise so). Federwegsnutzung an hohen Stufen und bei kleinen Hopsern schon ca. 90%, Eintauchen beim HR-Versetzen ca. 2/3. Weicher darf sie auf keinen Fall mehr werden.
Bei Strecken mit gelegentlichen Hindernissen, auch schnell gefahren, ok. Stolpern ok. Bei schnell gefahrenen Rumpelstrecken (harte Schläge in hoher Frequenz) für mich grauenhaft. Die Gabel steckt irgendwann auf 1/2 - 2/3 (jedenfalls viel zu tief) im Federweg drin und rührt sich gar nimmer, fühlt sich an wie ein Stück Totholz, vollkommen überdämpft :confused:
Ich vermute, dass die HSR überfordert ist und die Gabel daher bei einer gewissen Schlagfrequenz auf Block geht. Zugstufe nach Bordsteinkantentest allerdings ok.

Hab dann mal testweise auf 60Psi hochgepumpt, jetzt fast kein Sag mehr, Federwegsnutzung allgemein nur noch ca. 60%, Ansprechverhalten überhaupt nicht mehr vorhanden. Dafür ist die Zugstufe besser und die Gabel hängt nimmer so weit drin. Allerdings ist die Gabel jetzt halt so hart, dass mir die Hände abfallen, mit so viel Luftdruck geht es also auch nicht.

Hmmm, Basevalve weicher shimmen? Dann wird sie ja noch weicher, soll sie ja nicht.
Oder Basevalve weicher und mehr Luftdruck (sehr wenig Sag)? Könnte das funktionieren?
Oder muss ich den Zugstufen-Shimstack bearbeiten?
Oder funktioniert die Tuning-Variante von chickadeehill einfach pauschal nicht für leichte Menschen? Kann ich mir auch nicht so ganz vorstellen...
 
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Ich würde die Zugstufe auf Standard zurück bauen. Und das Basevalve mod mit ohne HSC Feder verbauen.
Straffen Stack evtl. mit crossover, dann wird die Gabel wieder sensibler rauscht aber nicht durch.
Großartig Feedback vom Untergrund brauchst du ja beim stolpern nicht wirklich
 
Dein Problem ist die zu große Luftkammer bezogen auf den geringen Luftdruck. Du musst dir also Spacer ala Pike einbauen damit das Volumen der Luftkammer kleiner wird.
 
Ich würde die Zugstufe auf Standard zurück bauen. Und das Basevalve mod mit ohne HSC Feder verbauen.

Sorry falls ich mich da nicht klar ausgedrückt hab.
Zugstufeneinheit ist momentan "Standard" also Werkszustand, und den Basevalve mod von @chickadeehill mit ohne HSC Feder hab ich auch. Dazu deinen Shimstack aus Post #4184.
Midvalve in der Rebound-Einheit hatte ich vorher, damit war es insgesamt besser als jetzt, wenn auch nicht optimal in Bezug auf das Ansprechverhalten.

@Symion
guter Punkt mit der Luftkammer. Mit der alten Luftkammer von vor 2010 komme ich auch besser klar, ich glaub die ist auch kleiner? Könnte also was dran sein.
Aber behebt das mein Problem, dass die Gabel sich bei schnellen harten Schlägen "festtrampelt"?
Gibt's für die Lyrik-Luftkammer überhaupt Volumen-Spacer? Oder muss man sich das selber basteln?
 
Die Gabel schon geprüft auf Verspannung zwischen Gabel und Nabe?
Must du sie vielleicht leicht spreizen, wenn das Vorderrad eingebaut wird?
 
Spacer gibt es nicht, man könnte die Pikespacer abdrehen (der ID der Lyrik ist geringer) und den obersten ins Topcap kleben. Machen die Jungs und Mädels mit der Manitou Mattoc so.

Klingt bei dir so als wäre die HSR überfordert. Hast du beim Chicka Mod auch die Rückfluss Kanäle am Checkplate gefräst?
Bei so wenig Luftdruck dürfte auch die Beshimmung der HSR zu straff sein.
 
Schon mal überlegt die SA durch eine Coil (soft feder sollt passen) zu ersetzen?

ja und nein.
Coil hatte ich vorher. Mag aber aus Gewichtsgründen lieber SA haben. Das muss doch irgendwie zum Laufen zu bringen sein :confused:
Und nein, Soft Feder passt nicht, ich fahre normalerweise die mittlere. Wie schon geschrieben, ich mag es hart ;)

Die Gabel schon geprüft auf Verspannung zwischen Gabel und Nabe?
Must du sie vielleicht leicht spreizen, wenn das Vorderrad eingebaut wird?

Auch ein guter Punkt. Die Standrohreinheit ist ordentlich daneben, um genau zu sein exakt die Maximaltoleranz von 2mm, die RockShox angibt :rolleyes: Eigentlich sollte man denen den Dreck stantepedes um die Ohren hauen. Geht aber nicht, weil es ja innerhalb der Toleranz liegt :mad:
Ich muss allerdings nicht die Gabel spreizen, sondern sie ist zu weit! Um das etwas besser zu machen, klebt momentan ein Metallring als "Spacer" im Ausfallende zwischen Gabel und Nabe. Ohne das könnte ich noch nicht mal meinen Bremssattel montieren.
Ich hab allerdings nicht nur eine Lyrik, und dieses Problem gibt's nicht nur einmal, immer in Richtung "zu weit". Bei den anderen Gabeln klappt's aber auch, allerdings anderes Setup, bei denen hab ich noch Midvalve. An der Verspannung kann's also nicht liegen, auch wenn es sicher nicht gerade förderlich für ein maximal sensibles Ansprechverhalten ist.

Wahrscheinlich wäre es deutlich besser, auch noch das Casting zu fräsen etc.
Aber so weit will ich es gar nicht treiben. Ich brauche auch gar keinen ultrasensiblen Kieselsteinchen-Saubstauger... erst mal hätte ich gern, dass die Gabel überhaupt irgendwas macht, wenn ich über einen Wurzelteppich fahre, und ein wenig sensibler als das Midvalve-Setup darf's dann auch noch sein.
 
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Klingt bei dir so als wäre die HSR überfordert. Hast du beim Chicka Mod auch die Rückfluss Kanäle am Checkplate gefräst?
Bei so wenig Luftdruck dürfte auch die Beshimmung der HSR zu straff sein.

war auch meine erste Vermutung.
Also doch mal HSR umshimmen...?
Und zusätzlich evtl Plastikspacer in die SA setzen.
 
Und nein, Soft Feder passt nicht, ich fahre normalerweise die mittlere. Wie schon geschrieben, ich mag es hart ;)

Wenn du den vergleich eh hast, war es mit coil besser oder das gleiche Verhalten?
Straffe Feder + straffe Dämpfung fahren und dann fragen warum es so unkomfortabel ist, ist halt auch komisch.

Bei meinen 60kg braucht die soft feder schon viel Druck am vr damit sie ins Arbeiten kommt, von wegsaufen ist die auch weit entfernt.. (22-23% sag)
Dh. sie lässt mit speed und eher hecklastiger fahrweise viel durch..
 
Wenn du den vergleich eh hast, war es mit coil besser oder das gleiche Verhalten?
Straffe Feder + straffe Dämpfung fahren und dann fragen warum es so unkomfortabel ist, ist halt auch komisch.

Bei meinen 60kg braucht die soft feder schon viel Druck am vr damit sie ins Arbeiten kommt, von wegsaufen ist die auch weit entfernt.. (22-23% sag)
Dh. sie lässt mit speed und eher hecklastiger fahrweise viel durch..

Nein, ich frage nicht warum es so unkomfortabel ist :lol:
Ich hab doch oben geschrieben, dass ich a) gerne eine straffe Feder mit wenig Sag und b) eine harte Druckstufe mag.
Mein Hauptproblem ist vor allem, dass die Gabel bei schnellen harten Schlagfolgen nicht mehr mitkommt und überhaupt nicht mehr arbeitet (also da bewegt sich wirklich null, nada, niente) dabei aber über die Hälfte im Federweg steckt.
Dazu kommt dann noch, dass ich so bereits an einzelnen hohen Stufen oder kleinen Hüpfern (nichts was man nicht auch abrollen könnte - ich bin kein Flugkünstler) ca. 90% Federweg nutze, ohne dass ich die Gabel wirklich hart rannehmen würde. Das heißt, auf der einen Seite arbeitet sie überhaupt nicht, auf der anderen Seite kann ich sie unmöglich weicher machen. Ein paar Reserven habe ich dann doch gern, ich bin nicht jemand, der der Meinung ist, dass die Gabel auf den S0 Hometrails mindestens einmal pro Abfahrt durchschlagen muss.

Ich habe die Coil Feder mit genau diesem Setup noch nicht getestet. Prinzipiell, ich schreib es nochmal, will ich aber von Coil weg. Mit meinem alten Midvalve Setup finde ich SA besser, da die Luftfeder mehr Progression erzeugt. Und SA ist leichter.
Ordentlich Druck am VR finde ich jetzt auch nicht so verkehrt :)

Wenn gar nix taugt geh ich halt wieder aufs Midvalve zurück. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die Version mit dem bearbeiteten Basevalve und mit ohne HSC Feder nicht auch für mich funktionieren sollte. Daher mag ich nicht so schnell aufgeben.
Was ich mir im Vergleich zum Midvalve davon erhofft hatte, war eben ein klein wenig besseres Ansprechverhalten. Das kann man sich durchaus auch dann wünschen, wenn man sich prinzipiell darüber im Klaren ist, dass ein hartes Setup eben hart ist ;) Auch eine Gabel, die nicht ständig durch den vollen Federweg rauscht, kann sich bei einem 10cm Steinchen gerne mal rühren, meiner Meinung nach.
 
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Klingt für mich trotzdem so, als würdest du ein extrem straffes setup fahren ( das du bei entsprechender Geschwindigkeit nicht aushältst.) vermutlich mit relativ wenig ölstand.
Letzteres würde auch das einfache durchschlagen bei dem sonst extrem straffen setup plausibler machen.

Mit 9cm Ölstand bekomm ich die Lyrik mit der xsoft (29%!) und nosedive auf größeren Sprüngen nicht ansatzweise durchgeschlagen, bei 11cm relativ leicht im normalen betrieb.
Aber viel Glück bei deiner stolperbike-highspeed setup Findung mit 10-15% sag.
 
Ölstand nach der hier allgemein üblichen Messmethode. Ca. 10cm unter der Kante.
Mach ich schon sehr lange so, und hatte diese Probleme dabei noch nie.
Ach ja, Öl ist 11CSt@40°, also ziemlich dünn.

Bis auf Anschlag durchgeschlagen bekomme ich meine Gabel seltenst. 1cm vorher ist eigentlich immer Schluss, Endanschlag, logisch.

Und ja, ich halte das derzeitige Setup bei entsprechender Geschwindigkeit mit entsprechend großen und entsprechend vielen Hindernissen nicht aus. Weil ich dann eine Starrgabel fahre.
Mein Midvalve Setup ist im Prinzip genauso straff, und das fährt sich bei genau solchem Highspeed-Rumpelzeug extrem gut, weil es eben trotzdem oder genau dann noch FEDERT. Das Midvalve-Setup hat nur den Nachteil, dass es bei geringeren Geschwindigkeiten und kleineren Hindernissen nichts mehr tut.
Ich glaube, wir reden aneinander vorbei :)

Was ich mit dem bearbeiteten Basevalve nun erreichen wollte (bzw. hoffte zu erreichen) -> schlicht und einfach eine Gabel, die bei grobem/schnellem Rumpelzeug und bei kleinen/langsamen Hindernissen federt.
Und genau das ist eben in die Hose gegangen, jetzt hab ich eine Gabel, die bei einzelnen kleinen Hindernissen federt und schnell+ruppig gar nicht mehr. Andersrum war's mir lieber.
Ich werde jetzt erst mal das HSR und die Luftkammer bearbeiten, wie Symion vorgeschlagen hat. Vielleicht ist es ja damit schon getan.
 
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Ich hab kurzzeitig 2,5er silkolene (13,6 ) drinnen gehabt aber sehr schnell dicker gemischt, kannst einfach vergessen.
Damit funktioniert weder die Druckstufe vernünftig und die lsr driftet so weit von der hsr ab, dass das einfach nicht vernünftig fahrbar ist.
 
Mit dickerem Öl war die Zugstufe leider gar nicht mehr vernünftig einstellbar, in keinem Bereich :(
Ich bin jetzt mit dem dünnen Öl beim externen Einsteller (LSR) schon ziemlich dicht am Anschlag in Richtung "schnell".
 
Zuletzt bearbeitet:
Das versteh ich nicht, das Problem kannst eigentlich nur bei dickerem Öl + viel Sag (~30%) bzw. tieferen Temperaturen bekommen.
Mit so wenig sag müsste die Zugstufe locker im verwendbaren Bereich sein mit dem Standardöl.

Meine kurzer 13,6cst Versuch (mit 22-23% sag) hat mir eher die Erfahrung gebracht, dass du die Zugstufe einfach nicht mehr sinnvoll einstellen kannst.
Man konnte die Zugstufe komplett zuknallen wurde dennoch von der HSR geprügelt, das war so einfach nicht vernünftig fahrbar.

Aber zugegeben, ich dachte du würdest die Gabel Feder und Dämpfungsseite straff fahren, nicht dass du versuchst eine unterdämpfte Gabel mit brutal straffer Feder versuchst fahrbar zu machen..
 
Ich fahre in meiner Lyrik die Pike Topcap und habe dort einen Token drin. Ganz ohne abzudrehen. Passt einwandfrei.
QUOTE="Symion, post: 13041183, member: 78102"]Spacer gibt es nicht, man könnte die Pikespacer abdrehen (der ID der Lyrik ist geringer) und den obersten ins Topcap kleben. Machen die Jungs und Mädels mit der Manitou Mattoc so.

Klingt bei dir so als wäre die HSR überfordert. Hast du beim Chicka Mod auch die Rückfluss Kanäle am Checkplate gefräst?
Bei so wenig Luftdruck dürfte auch die Beshimmung der HSR zu straff sein.[/QUOTE]
I
 
@scylla Wenn die Gabel bei verbautem Midvalve kleine Schläge nicht mehr verarbeitet stimmt da wohl was mit dem Float nicht. Daher das Midvalve in einer Gabel sollte immer einen gewissen Float haben.
Bei dem dünnen Öl musst du wahrscheinlich noch den Basevalvekolben mit einem O-Ring bzw. anderem Kunststoffring versehen. Das Original lässt recht viel Öl durch, besonders wenn es so dünn ist.

User Projekt hat viel mit Midvalve Seupts gespielt:

Da das basevalve den Fahrkomfort bestimmt konnte der getaperte crossover stack entfallen und musste einem einzelnen 13x.1er crossover weichen. Um die Gabel hoch im Federweg zu halten dann ein getaperter 0,15er stack mit 20er bis 17er shims.

Am midvalve konnte der Zugstufen shimstack bleiben, da sich der bypass mit 13 Klicks auf etwa in der mittleren Einstellung befindet und das Fahrverhalten ok ist.

Der midvalve Druckstufen shimstack soll bei niedrigen Einfederungsgeschwindigkeiten möglichst wenig wirken, daher nun 1,45 mm float. Der Druckstufen stack wird mit 0,15er shims aufgebaut. Damit er bei schnellen, harten Schlägen noch "aufmachen" kann getapert und 26 - 23 - 20 abgestuft. Zur Änderung des floats kann der 18x.50er clamp shim in der Dicke angepasst werden.

stack : Ad14
Luftkammer : 100 mm
Dämpfungsöl : SPI-3

MiCo DH basevalve
- Kolben -
8 x 20 x 0,10 mm
8 x 13 x 0,10 mm
8 x 20 x 0,15 mm
8 x 19 x 0,15 mm
8 x 18 x 0,15 mm

8 x 17 x 0,15 mm
8 x 14 x 0,15 mm
- jam nut -
ohne HSC Feder !

MiCo midvalve
- jam nut -
10 x 12 x 0,4 mm
10 x 16 x 0,1 mm
10 x 23 x 0,1 mm
- Kolben -
12 x 26 x 0,15
12 x 23 x 0,15
12 x 20 x 0,15
-
12 x 18 x 0,50
- Wellenfeder -
- Schaft -
float : 1,45 mm
.... mehr float am midvalve Druckstufen stack zahlt sich aus :)

Der nächste Versuch soll das Schlagen in die Handgelenke im Wurzelteppich verbessern :

stack : Ad15
Luftkammer : 100 mm
Dämpfungsöl : SPI-3

MiCo DH basevalve
- Kolben -
8 x 20 x 0,10 mm
8 x 12,7 x 0,15 mm
8 x 20 x 0,15 mm
8 x 19 x 0,15 mm
8 x 18 x 0,15 mm
8 x 17 x 0,15 mm
8 x 14 x 0,15 mm
- jam nut -
ohne HSC Feder !

MiCo midvalve
- jam nut -
10 x 12 x 0,4 mm
10 x 16 x 0,1 mm
10 x 23 x 0,1 mm
- Kolben -
12 x 26 x 0,15
12 x 23 x 0,15
12 x 20 x 0,15
12 x 18 x 0,50
- Wellenfeder -
- Schaft -
float : 1,45 mm

Fazit : Ein "dickerer" crossover im basevalve verbessert das Fahrverhalten im Wurzelteppich, neigt aber wieder zu mehr Bremsnicken :rolleyes:

Durch das viele Fatbike Fahren tendiere ich mittlerweile wieder zu mehr mid-stroke support an der Gabel, siehe

stack : Ad16
Luftkammer : 100 mm
Dämpfungsöl : SPI-3

MiCo DH basevalve
- Kolben -
8 x 20 x 0,10 mm
8 x 14 x 0,10 mm
8 x 20 x 0,15 mm
8 x 19 x 0,15 mm
8 x 18 x 0,15 mm
8 x 17 x 0,15 mm
8 x 14 x 0,15 mm
- jam nut -
ohne HSC Feder !

MiCo midvalve
- jam nut -
10 x 12 x 0,4 mm
10 x 16 x 0,1 mm
10 x 23 x 0,1 mm
- Kolben -
12 x 26 x 0,15
12 x 23 x 0,15
12 x 20 x 0,15
12 x 18 x 0,50
- Wellenfeder -
- Schaft -
float : 1,45 mm

Zugstufe : 13 Klicks auf
Druckstufe Anfahrt : offen
Druckstufe Trampelpfad und Abfahrt : 6 Klicks zu

.... bleibt erstmal so :daumen:

Gruß projekt

Zuletzt bearbeitet: 13. August 2014
 
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