Bikebergsteigen - Die wohl hochtrabendste Facette des Mountainbikens

Bikebergsteigen sagt dir nichts und dennoch hast du auf diesen Beitrag geklickt? Dann ist es an der Zeit, dass du dir ein paar wenige Minuten (oder Stunden) Zeit nimmst, um dir die folgenden Threads aus der Galerie anzuschauen, bevor du hier weiter lesen solltest: [Hochtouren-Fotos] [Hochtouren-Fotos - Teil 2].


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Hallo,
du weißst, von welchen "Befahrungen" ich spreche - und nicht von den letzten Fotos mit Leiter.
Aber das hat hier in dem Thread eigentlich nichts zu suchen...

Ein Moment hattest Du nicht mit dem Flamen angefangen? Und das anscheinend ohne Bezug zu den Bildern, dem Video oder irgendetwas im obigen Artikel? Anyway irgendwie muss man die Leute ja unterhalten bisschen Rumgezicke geht immer, wäre doch schade wenn wir das per PM machen :D
 
Ich für meinen Teil kann nur sagen, dass ich bislang von den meisten Wanderern und Bergtourengehern sehr positiv angesprochen wurde... Klar wird man für verückt erklärt, und alle fragen sich, warum man sich das antut das Rad hochzuwuchten ("Naja, Schloss vergessen!"), geschweige denn wie man da auch noch runter fahren kann - am Gipfel beobachten meisten alles die ersten Meter eher begeistert!
Dies kann sich sicherlich wenden, wenn mehr Leute ihre Bikes auf die Gipfel schleifen. Man war zu Beginn des Bikens in den 80ern auch ein fasziniert betrachteter Exot auf jeder Alm, und inzwischen muss man ja schon froh sein, nicht gesteinigt zu werden... Dennoch glaube ich kaum, dass ZU viele plötzlich BBS werden. Es ist einfach verdammt mühselig über mehrere Stunden das Bike im Genick zu haben und dabei auch noch alpines Gelände zu durchqueren. Wenn einem dann die "Skills" fehlen zumindest 70% des Weges nach unten zu fahren, verlässt einen schnell die Motivation, und man überlegt es sich sicher beim nächsten mal genau, ob man sich das Ganze nochmal antun will! Bei sehr vielen wird dies wohl auf ein "nein" rauslaufen, da bin ich mir sehr sicher. Die meisten, die das BBS betreiben sind fahrtechnisch extrem gut - zumindest die Leute, die ich so kenne. Man trifft eigentlich niemanden, der nicht deutlich besser als der durchschnittliche Gardasee-601-Fahrer (und die sind idR ja auch recht gut) unterwegs ist. Ich selbst bin ein Grenzgänger - für vieles fehlt mir der Mut und die entsprechend dicken Eier, aber zumindest kann ich große Teile der VON MIR geplanten Touren fahren. Diese sind für andere sicherlich schon eher von der soften Sorte, aber so sind nunmal die Fähigkeiten verteilt. Auch muss ich persönlich nicht grad auf Klettersteige mit Leitern...

Wichtig ist insgesamt natürlich wie immer:
Respektiere deine Grenzen - denn sonst wird es da oben sehr schnell sehr gefährlich!
Respektiere die Natur - man bewegt sich in einem sensiblen Ökosystem, welches 100% zu schützen ist!
Respektiere die Wanderer - die waren vor uns da, sind in der Überzahl, und können uns ansonsten schnell den Spass verderben!
 
Auf den Videos finden sich in der Tat nur nachvollziehbare Streckenabschnitte, die von den Fahrern mit Bravour gemeistert werden. Auf manchen Fotos dagegen hat man den Eindruck, die Fahrer seien einfach dahingestellt worden. Egal, kann ja auch täuschen …

Was mir allerdings überhaupt nicht gefällt, sind die alberne Posen, die sonst eher in der DDD-Szene beheimatet sind, beim Fahren in Hochgebirgsregionen. Muss beim BBS ein Wheelie sein? Muss man fürs Foto extreme Pumptrack-Schräglagen, wo die Räder längst den Trail verlassen und übers angrenzende Grün pflügen demonstrieren? Derartige Fotos schüren leider den Verdacht, hier muss der Freizeitpark Alpen mal wieder für irgendeine Vermarktung herhalten.
 
[...] Man trifft eigentlich niemanden, der nicht deutlich besser als der durchschnittliche Gardasee-601-Fahrer (und die sind idR ja auch recht gut) unterwegs ist. [...]

Da kommt mir ein sensationeller Spruch eines Mitfahrers in den Kopf. Ich bin den 601 trotz einiger Gardasee besuche noch nicht gefahren, darauf hin der Kollege "Ach wenns morgen regnet nehmen wir die Lampen mit und hängen das untere Drittel abends noch dran, der ist nicht so wild.". Führt immerwieder zu guter Laune wenn ich dran denke ;).


grüße,
Jan
 
Nu ja, wer sich so medial gibt wie H. Filip und so, der ist schon n bissi extrovertiert, das ist per se Posen. Und aus Posen (sing.) werden manchmal halt auch Posen (plur.). Und da es für die Bikemags bei der nun mal begrenzten Ergiebigkeit des Themas Alleinimbergwaldradeln eh megaschwer ist, nicht in jeder Ausgabe das Gleiche zu schreiben, sind die da natürlich dankbar, bes. wenn es dann noch krass Bergfoto von krass Biker in krass position gibt. Wem soll man's übelnehmen? Die 3 Bergkraxler machen nix kaputt, und ob der Berg schöner wird mit dem Radler drauf auf'm Foto, das liegt im Auge des Betrachters.
 
Echt lustig das die BBS Themen jedes Mal die gleichen ellenlangen Diskussionen auslösen. Jedes Mal ein Deja Vu.

Und Harald muss posen. Er ist Profi, seine Sponsoren werden wohl eine gewisse Mediencoverage verlangen. Die Standardbilder von Lieschen Müller schaffen es nunmal nicht in die Magazine (welche von euch gekauft werden:lol:) Und die "ehrbaren" BBS hier müssen wohl nicht von ihrem Sport leben, posen also nicht nötig. Und trotzdem wirds beim tausendsten Nose Wheelie Bild gemacht ;)
 
Ich bin da schon länger dabei, dieses ganz spezielle Mountainbike-Surfer-Posing zu hinterleuchten. Bisher ohne Erfolg.
 
Ich finds lächerlich über ein paar verrückte Steine oder Errosionsrillen oder abgeknickte Äste zu lammentieren, in Anbetracht der Tatsache wieviele hunderte Kilometer ihr teilweise mit euren Autos durch die Gegend kutscht um Fahrrad zu fahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
..auf so hohe Berge zu biken..
ist der Traum..wie auch schon die vielen Fotos beweisen..
..auch auf .. www.bikebergsteigen.org .. ist einiges tolles dazu zu finden..

ABER solche GIPFEL sehe ich LEIDER "live" viel zu selten..also DANKE..für solche Berichte!!!

:daumen:
 
Ich finds lächerlich über ein paar verrückte Steine oder Errosionsrillen oder abgeknickte Äste zu lammentieren, in Anbetracht der Tatsache wieviele hunderte Kilometer ihr teilweise mit euren Autos durch die Gegend kutscht um Fahrrad zu fahren.

Ich denke mal, dass WIR Biker das eigentlich alle wissen - aber leider sehen es viele Wanderer oftmals etwas anders, oftmals etwas verschoben.
Erosion auf den Wegen in den Bergen ist aber tatsächlich ein Problem! Daher ist es ein absolutes MUSS - wie immer auf Singletrails - dosiert zu bremsen, damit keinerlei Bremsspuren hinterlassen werden. Abgesehen davon, dass dies eh besser und professioneller ist, nimmt man so auf einfache Art und Weise vielen Gegner zumindest ein bisschen Wind aus den Segeln...
 
Man könnte sich das ganze Theater um die Erosion auf Wegen sparen, wenn sich jene, die diese Wege benützen, auch zu deren Pflege bereit erklären würden bzw. man sie das auch ließe. Einer der größten Nachteile des Graubereichs, in dem man sich bewegt...
 
Weniger Carbon ans bike schrauben, und vom gesparten Geld ein Zugticket in die Alpen kaufen... ;)

..ich Grüße Dich..ABER ich habe auch Bike´s OHNE Carbon UND in den wunderschönen Alpen war ich auch schon öfters :D ..
..ABER trotzdem danke für dein Tip ! :)

Nur werde ich sicherlich, wenn Zeit da ist, mal wieder in die Alpen düsen, ..dann allerdings.. mit dem Auto, damit bin ich schneller,
wenn ich die Wartezeiten und den Weg zum Bahnhof mitberechne ;)

:daumen:
 
Ich hab mal ne Frage zur Tragetechnik.
Habe das gestern testweise mal ausprobiert. Ich fahre ein Specialized Pitch mit hydroformiertem Unterrohr. Als ich das Bike auf der Schulter hatte, rutschte das Bike immer nach rechts und lag gewichtsmäßig fast vollständig auf der rechten Schulter. Für ne kurze Tragepassage kein Problem aber auf die Dauer sicher belastend.
Wenn ich das Rad verschoben habe um die Schulter zu entlasten, hatte ich quasi das KB in der Nase.
Was mache ich falsch?
 
@crossx

Trägst Du einen Rucksack? Das hilft enorm als Auflage...

Ansonsten linke Hand an den Gabelholm, rechte Hand an die Kurbel und hoch damit ;) Hydroforming kann einem aber auch ganz schön einen Strich durch die Rechnung machen...

Hier sieht man es ganz gut:
 
Einen Rucksack hatte ich auf, sonst hätte es noch schlechter geklappt. Die rechte Hand hatte ich allerdings nicht an der Kurbel, werd ich mal probieren.
Das Hauptproblem war halt, dass das ganze Bike nach rechts zog. Ich muss da vielleicht einfach ein wenig üben.

Und noch was anderes. Wie starte ich am besten die Tourenplanung? Karten der Region kaufen und erstmal rumsuchen? Irgendwie erkenne ich bei den dünnen Linien nicht welche Route sinnvoll wäre.
Will mich früh genug informieren, da ich das Thema echt faszinierend finde. Dieses Jahr wird das eh nichts mehr, aber für nächstes Jahr würd ich das gerne mal angehen. Dabei soll die Tour schon was bieten, aber da meine Freundin auch mit will, darf es jetzt keine konditionelle Höllentour werden.
Wie gehe ich die Planung dabei am besten an?
Hatte schon überlegt eine Route zu nehmen die ich vom Wandern her kenne. Sicher noch nicht wirklich BBS, aber es geht schon auf etwa 2000 Meter hoch und die Abfahrt wäre (für uns) wahrscheinlich schwierig genug.
 
Ja, die Seite hab ich schon komplett durch.
Hatte ein bisschen auf Insidertipps gehofft.
Aber für den Anfang ist wohl eine bekannte Strecke sinnvoller. Auch wenns sicher nicht so den Kick gibt wie ne komplett neue Strecke.
 
So etwas wie Insidertipps gibt es eigentlich nicht, man liest Karten und versucht alle Faktoren mit einzubeziehen und manchmal stehen selbst die versiertesten vor einem unfahrbaren Trail der auf der Karte ganz gut aussah ;)
Mein Tipp, entweder suchst Du dir Anschluß bei Leuten die so etwas des öfteren machen oder Du testest es tatsächlich einfach mal auf Pfaden die Du schon kennst...
PS. Es gibt keine bessere Zeit in den Bergen als den Spätsommer.
 
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