SCOTT Genius LT 700 Tuned im Test: Länge läuft!

SCOTT Genius LT 700 Tuned im Test: Länge läuft!

SCOTT Genius LT 700 Tuned im Test: Etwas mehr als ein Jahr ist es her, dass Scott den alten 26“-Standard mit der Einführung der neuen Scott Genius 700/900-Modelle aus dem Sortiment gestrichen hat und bei Cross Country- und Trail-Bikes nur noch 27,5“ und 29“ große Laufräder anbietet. Im Zuge einer gründlichen Überarbeitung mit optischer und technischer Eingliederung in die neue Genius-Linie hat Scott nun auch dem Genius LT 27,5“ große Laufräder verpasst und ordentlich an der Gewichtsschraube gedreht. Nach der ersten Vorstellung im Sommer folgt nun unser ausführlicher Test zum Scott Genius LT 700 Tuned.

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SCOTT Genius LT 700 Tuned im Test: Länge läuft!
 
Also mir will das Konzept hinter dem Bike einfach nicht gefallen. Für 170mm Federweg scheinen sowohl Galbel, als auch Dämpfer einfach unterdimensioniert zu sein (mal davon abgesehen, dass die 34 ohnehin abranzt...). Da gefällt mir z.b. das Konzept, dass Canyon mit dem Spectral verfolgt deutlich besser... ein Bike mit weniger Federweg, dafür robust konstruiert und (zumindest beim Topmodell) vernünftigen Federkomponenten.
Zu unausgewogen und zu viel Show für meinen Geschmack!

Übrigens, ich weiß ja nicht wie es den anderen hier geht, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ein 6,5k teures Bike hier für viele in Frage kommt... wäre es nicht vielleicht sinnvoller mehr erschwingliche Bikes zu testen (die dann auch noch besser funktionieren)??? :)
 
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Zum Thema hohe Front:
Warum nicht einfach mal den 2cm Spacer auf den Vorbau drauf und nicht drunter?
Ansonsten Traumbike, wenn nicht abgestützter Eingelenker und für den Preis unangemessene Mogelparts wie die Alu-Kurbel.
 
Übrigens, ich weiß ja nicht wie es den anderen hier geht, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ein 6,5k teures Bike hier für viele in Frage kommt... wäre es nicht vielleicht sinnvoller mehr erschwingliche Bikes zu testen (die dann auch noch besser funktionieren)??? :)

ja z.b. das tolle santa cruz einstiegsmodell für 4,5k :rolleyes:

schade, 170mm bei <13kg hört sich geil an :D aber wo kann man das als normaler touren-/am-fahrer schon voll ausfahren.

die super enduro fritzen könnens vielleicht...

genug gelästert :D
 
Hammer schönes Bike.

Die Dämpfungsverstellung aber ziemlich fürn Arsch.

Durch die verkleinerte Luftkammer hat man lediglic heine progressivere kennlinie, den Sag bereich verändert man dadurhc praktisch nicht.

Specialized hat dies ja 2003 schon versucht, und wieder verworfen, weils nicht gut funktioniert hat.

Aber man kann das Bike sicher auch mit normalen Dämpfer gut genug fahren :)
 
wäre es nicht vielleicht sinnvoller mehr erschwingliche Bikes zu testen (die dann auch noch besser funktionieren)??? :)

Ich finde es gut, wenn die Topmodelle getestet werden. Denn um die Funktion des Rahmens beurteilen zu können, sollte nichts am Bike den Gesamteindruck stören, wie es zb eine schlechte Gabel macht (siehe wieder diesen Test...). Der Rahmen sollte sozusagen das schwächste Glied in der Kette sein und nicht von Anbauteilen gebremst werden.

Ausserdem geben die Hersteller lieber die Topmodelle zum testen, das kann ich schon verstehen.
 
Tja... Peter Denk baut inzwischen einfach die besseren Bikes bei Cannondale! Dort funktioniert das Dämpfersystem zudem bestens!
 
sprach der Cannondale Fanboy... Es gibt genügend Bikes die ohne Dämpferverstellung oder Pull-Shock Dämpfer gut bzw. besser funktionieren!
 
Man muss Scott auch zur Umsetzung der Konzeptvorgaben gratulieren: der Rahmen gehört mit Sicherheit zur technologischen Speerspitze der MTB-Industrie, da ist schon einiges an Hirnschmalz drin um max Steifigkeit/Haltbarkeit bei minimalem Gewicht zu erreichen.
Und auch andere Aspekte (Gleichzeitige Anpassung von Gabel und Dämpfer, 650b, 1x11, 35mm Klemmung) sind letzter Stand der Technik und wird man wohl zukünftig eher öfter als seltener sehen.
Und man kann Scott die 440mm bei 170mm FW und 650b auch kaum zum Vorwurf machen - da gibts wenige, die da wirklich bei gleichem Federweg besser sind.


Ich halte aber ehrlich gesagt vom Gesamtkonzept wenig bis sehr wenig. :rolleyes:
Wozu soll man 170mm Federweg auf einem Rad wählen, das nicht primär eine Bikepark/Freeride/Downhill-Auslegung hat.
Die Pros beweisen schon ein Zeiterl, dass selbst für Endurorennen 140-160mm ausreichen, mit den größeren Laufrädern wohl ganz besonders. Das mögliche Argument, dass mehr Federweg einfach bisher nicht möglich war, stimmt so auch nicht, in Wahrheit stehen wir jetzt schon 5 Jahre konstant beim selben Wert, im Enduro Bereich genauso wie im DH-Bereich. Und der Freeridebereich der Räder mit oft 180mm und früher teilweise DH-Gabeln wurde mittlerweile eher durch Räder mit etwas weniger Federweg und SingleCrown Gabeln ersetzt.
Auch beim Vertriden hat man früher regelmäßig Totem und Liteville 601 gesehen, jetzt wurden die aber auf Diät gesetzt und nicht bloß durch leichtere Komponenten sondern auch solche mit bewusst weniger FW ersetzt.


Zumindest darf man erfreut feststellen, dass es scheinbar auch schlecht ankommt. Ein Genius LT hab ich live noch nie gesehen, und auch andere aufgeblasene Tourenbikes kommen allgemein nicht grandios an. Wobei da vielleicht noch das Cube Stereo eine Ausnahme bildet, das allerdings einen Bruchteil kostet - ich aber trotzdem nicht haben möchte.

Schade jedenfalls, besser man hätte sich etwas mehr auf die Geo konzentriert (ich fände zB einen Hinterbau unter 430 ein echtes Kaufargument) und zB fänd ich einen Twinlock Hebel cool, der ganz einfach mehr Lowspeed-Druckstufe und eine Gabelabsenkung um 20 oder 30mm miteinander kombiniert. Dafür aber bei einem Enduro wirklich Federelemente mit Schwerpunkt auf Funktion und nicht auf Gewicht.

Aber mein Gott.
Specialized hat diese Phase auch überwunden und mittlerweile ein Enduro das auch danach aussieht bzw. sich anfühlt und nicht mehr wie vor einigen Jahren ein Geschwür mit eigenen Federelementen, ehemals sogar Doppelbrücke....
 
Das Problem ist einfach Federweg allein bringt nix, man braucht guten Federweg.
180mm bringen mir nix, wenn sie wegsacken und anderweitig stress machen.
Dann ist das nur show...
Und anscheinend hat das Genius LT ja genau dieses Problem, die sollten sich vll weniger auf möglichst wenig gewicht als auf beste Funktion konzentrieren ;)
 
ich finde es erschrenkend, dass selbst dieses extremst teure bike noch Ausstatungsprobleme hat. In der Preislage eine Gabel, die deutliche Schwächen aufweist ist nur noch peinlich. Wie schlecht sind dann erst die bikes in der "normalen" Preislage.
Mich nervt das sowieso, dass fast alle biketests nur die für Normalos unbezahlbaren Spitzenmodelle betreffen. Stellt Euch eine preiswertere Version mit schwereren Laufrädern vor, wie träge würde sich das dann erst steuern.
 
ich finde es erschrenkend, dass selbst dieses extremst teure bike noch Ausstatungsprobleme hat. In der Preislage eine Gabel, die deutliche Schwächen aufweist ist nur noch peinlich. Wie schlecht sind dann erst die bikes in der "normalen" Preislage.
Mich nervt das sowieso, dass fast alle biketests nur die für Normalos unbezahlbaren Spitzenmodelle betreffen. Stellt Euch eine preiswertere Version mit schwereren Laufrädern vor, wie träge würde sich das dann erst steuern.
Naja das ist eher weniger die Schuld der Redaktion.
Die Hersteller geben am liebsten die Premium Modelle her, weil da die Ausstattung meist am besten läuft. Und man will ja möglichst gut abschneiden.
Fahr doch mal auf so nen Testival, da sind auch primär topmodelle grade bei Edelmarken ;)
Man will einfach überzeugen fertig ...
 
sprach der Cannondale Fanboy... Es gibt genügend Bikes die ohne Dämpferverstellung oder Pull-Shock Dämpfer gut bzw. besser funktionieren!

Bergauf sicher nicht!
Die zwei Kammern machen Sinn! Aber nur wenn der Hinterbau bei offenem System den vollen Federweg auch voll nutzen kann... Ein straffes CC-Bike mit mit 170-180mm braucht kein Mensch! Ein Bike mit dem man aber im Gravity Bereich vollen Spass hat, und dennoch problemlos 2000hm hochradeln kann, macht Sinn! Das hätte ich mir vom LT eigentlich erhofft, denn mein Claymore kann das bieten...
 
Bergauf sicher nicht!
Die zwei Kammern machen Sinn! Aber nur wenn der Hinterbau bei offenem System den vollen Federweg auch voll nutzen kann... Ein straffes CC-Bike mit mit 170-180mm braucht kein Mensch! Ein Bike mit dem man aber im Gravity Bereich vollen Spass hat, und dennoch problemlos 2000hm hochradeln kann, macht Sinn! Das hätte ich mir vom LT eigentlich erhofft, denn mein Claymore kann das bieten...

eben leider nicht wirklich


durch die verkleinerung der positiv kammer hast du ja den effekt von cannondale in nur stark abgemildeter weise. der sag bleibt bei dem nude 2 Dämpfer nahe zu gleich. er fühlt sich etwas straffer an, einsinken im federweg tust du aber fast genauso.

ich hab bissl das gefühl, der dämpfer ist der versuch, ihr kaufargument "2 federwege" mit "normaler" fox float funktion zu verbinden.

der wirkliche nutzen von argument 1 geht dabei leider annähernd verloren
 
Sag ich ja: das Konzept funktioniert mit dem Dyad RT2 Dämpfer in den Cannondale Bikes hervorragend! Wirklich sehr schade, dass Scott dies offenbar nicht erreicht hat, und stattdessen der Dämpfer dennoch einsackt im Anstieg, und zudem im offenen Modus auch noch zu straff bleibt... Mein DYAD hat etwa 20% SAG im straffen Uphill-Modus, die auch nicht weiter durchsacken. Offen hat der Dämpfer rund 35-40% Sag, nutzt den Federweg voll, und schlägt dennoch seltenst durch! Gebaut 2011!!!
 
...R. Absalon bringt die Gabel gleich mit.
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Remy-Absalon_Portrait_2014_BIKE_SCOTT-Sports_08.jpg
 
Ich hatte das Vorgänger Genius LT mit Pullshock Dämpfer. Das Teil war einfach ne Katastrophe alle drei Monate war der Dämpfer hin und der Rahmen bekam Haarrisse am Sitzrohr. Die 180 mm an Gabel und vorallem am Heck haben sich viel eher nach 140mm angefühlt.
 
Mit richtigen Federelementen taugt das Scott bestimmt. Der Hinterbau ist vielleicht nicht der kürzeste aber das stört bei einem Santa Cruz Bronson auch nicht.
Was Scott aber regelmäßig verhaut ist die Dämpferabstimmung der Serienbikes.
Die Rahmen selbst sind top verarbeitet. Da kann das größe S z.B. nicht mithalten...
 
Was Scott aber regelmäßig verhaut ist die Dämpferabstimmung der Serienbikes.

Wenn ich mir die Kennline des Hinterbau so ansehe, dann stellt sich mir erst mal die Frage was man da mit dem Dämpfer dann überhaupt noch machen "kann", bzw. was man sich dabei gedacht hat:

Scott+Genius+LT+650B+2014_LevRatio.gif



Quelle: http://linkagedesign.blogspot.de/2013/08/scott-genius-lt-2014.html


Zum Vergleich, Canyon Spectral AL 650B:

Canyon+Spectral+650B+2014_LevRatio.gif


Quelle: http://linkagedesign.blogspot.de/2013/09/canyon-spectral-650b-2014.html
 
Eine Frage an die kompetenten Fahrradversteher:
Welches ist wohl das bessere Bike? Das Scott 720 LT (der günstigere Bruder von dem hier vorgestellten) oder das ebenfalls neue Canyon Spectral AL 9.0 EX?

Und was bedeuten die Linien weiter oben? Geht es wieder runter mit dem Dax?

Die erste Frage ist ernst gemeint. Die Linien verstehe ich aber auch nicht.

Danke!
 
Welches ist wohl das bessere Bike? Das Scott 720 LT (der günstigere Bruder von dem hier vorgestellten) oder das ebenfalls neue Canyon Spectral AL 9.0 EX?

Probe fahren. Niemand hier kann Dir sagen, welches Rad Dir besser gefällt. Geo, Fahrwerk, Kennlinie. Das ist einfach Geschmackssache, egal was die Profis von BIKE und MB Magazin behaupten. Da ist am Ende auch latte, daß Scott in Sachen Ausstattung natürlich nicht gegen Canyon anstinken kann.
 
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