Wikinger-Video pro Helm tragen: Sven ist nicht bescheuert

Wikinger-Video pro Helm tragen: Sven ist nicht bescheuert

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Der Anführer macht es vor. Das gilt nicht nur für Politiker von heute, sondern auch für Vikinger – ein neues Video aus Dänemark überträgt die Helm-Debatte in die Wikinger-Zeit. Da kann man im Vergleich zu deutschen Kampagnen nur sagen: Alles richtig gemacht!

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Wikinger-Video pro Helm tragen: Sven ist nicht bescheuert
 
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Und beim Helm für Kinder sehe ich noch ein weiteres Problem: so sinnvoll er beim Radfahren ist, wird er anderswo zur Gefahr. Auf einem Spielplatz z.B. könnte sich ein Kind damit leicht selbst strangulieren. Und mittlerweile sehe ich immer mehr Eltern, die ihren Kindern beim spielen den Helm nicht abnehmen, weil Helm ja so sicher ist...
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Hihihi, das war, manchmal ist es auch noch, bei uns so. Aber wir haben den Kindern den Helm nicht für den Spielplatz aufgesetzt, sondern für die Anreise (Thule oder auf Kinderrad). Die Begründung von uns für uns war, sie gewöhnen sich etwas an den Helm und irgendwann wird er auch nicht mehr als störend empfunden. Natürlich haben wir nach einiger Zeit, oder auf Wunsch sofort, den Helm abgenommen. So ist es auch eingetreten, für unsere Kinder (4 und 3) ist es schon Automatismus beim Rad - und Rollerfahren den Helm aufzusetzen, es wird allerdings auch von uns so vorgelebt. Auch wird das Helmabnehmen von unseren Kindern nicht als die ultimative Erlösung oder Befreiung aus der "Helmhaft" wahrgenommen.
Auf die Idee zum Spielen und Toben dezidiert einen Helm mitzunehmen oder aufzusetzen, kommen vermutlich nur hyperängstliche Eltern.
 
Was wird dann als nächstes nach der Helmpflicht kommen? Ganz sicher gibt es dann eine "Kennzeichenpflicht" und eine "Versicherungspflicht". Wollen wir das wirklich.... ich zumindest nicht,darum trage ich immer Helm auch ohne Pflicht!
 
sogar die Fussballprofis sind sich Ihrer Vorbildfunktion durchaus bewusst (was nicht immer selbstverständlich ist)
kopfbälle wurden abgeschafft?
Aber ich habe Angst, dass, wenn immer alles gesetzlich geregelt wird, wir in einer Vollkasko-Mentalität versacken, die jedwede Eigenverantwortung ablöst.
ein anderes problem ist, dass der helm eine gefährlichkeit (z.b. im vergleich zum autofahren) suggeriert, die eigentlich gar nicht gegeben ist bei normalen alltagsfahrten.
Ohne mein Beisein ist es mir egal, wo und wie sich die Trottel ruinieren.
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;-)
 
Ich habe zweimal die Schädeldecke und einmal Hirn gesehen, beide Male von unbehelmten Mitfahrern. Das fiese ist ja, dass man diesen Idioten dann ja auch noch helfen muss
Das ist die berühmte Differenz zw echtem und scheinbaren Sicherheitsgewinn.

Glaubst du ernsthaft, wenn jmd mit Helm genauso stürzt (wie derjenige, dessen Hirn ohne Helm sichtbar war), dass man dann einfach so aufsteht und weiterfährt?
Da hättest du genauso Erste Hilfe leisten und nen Krankenwagen rufen müssen. Wär also nicht weniger Aufwand für deine wertvolle Zeit.

Vielleicht hat auch mal jmd keine Lust dem Idioten zu helfen, der mit dem MTB auf steilen Hängen abseits von befestigten Wegen stürzt, weil "selbst schuld"? Schonmal daran gedacht?
 
Das ist die berühmte Differenz zw echtem und scheinbaren Sicherheitsgewinn.

Glaubst du ernsthaft, wenn jmd mit Helm genauso stürzt (wie derjenige, dessen Hirn ohne Helm sichtbar war), dass man dann einfach so aufsteht und weiterfährt?
Da hättest du genauso Erste Hilfe leisten und nen Krankenwagen rufen müssen. Wär also nicht weniger Aufwand für deine wertvolle Zeit.

Vielleicht hat auch mal jmd keine Lust dem Idioten zu helfen, der mit dem MTB auf steilen Hängen abseits von befestigten Wegen stürzt, weil "selbst schuld"? Schonmal daran gedacht?
Ich hab zwar nicht den Beitrag verfaßt, auf den Du Dich beziehst, da mein Beitrag Pro Helm aber in die gleiche Richtung ging: Ja, glaube ich.
Die von mir genannten Unfälle beim langsamen fahren bzw. Pferd 'nur zur Weide bringen' sind auf ganz dusselige Weise passiert - langsame Fahrt, mit dem Vorderrad weggerutscht und auf der Bordsteinkante mit dem Kopf aufgeschlagen, Pferd ist im Schritt gestolpert und der Reiter ist genau auf nem Stein mit dem Kopf aufgeschlagen. Beides hätte mit Helm nur Kopfschmerzen gegeben!

Klar, wenn Dich ein Auto ungebremst umnietet, dann hilft auch ein Helm häufig nicht mehr viel. Aber diejenigen, die für sich entschieden haben, daß sie aus diversen Gründen Helm bevorzugen und/oder aufgrund gemachter Erfahrungen auch nicht mehr in Begleitung von Fahrern ohne Helm unterwegs sein wollen sollte man in ihrer Meinung auch respektieren. Niemand zwingt hier irgendwen zu irgendwas! Helm ja, Helm nein - kann jeder für sich entscheiden!
 
Das ist die berühmte Differenz zw echtem und scheinbaren Sicherheitsgewinn.

Glaubst du ernsthaft, wenn jmd mit Helm genauso stürzt (wie derjenige, dessen Hirn ohne Helm sichtbar war), dass man dann einfach so aufsteht und weiterfährt?
Ja, in den Fällen, die ich erlebt habe, wären die Kollegen mit dem Schrecken davongekommen. Es ist absolut unbestritten, dass man sich nicht gegen alles absichern kann. Aber der fatalistische Ansatz, dann gleich gänzlich auf jegliche Absicherung zu verzichten, ist einfach nur komplett schwachsinnig.
 
Ein guter Jugendfreund von mir ist vor zehn Jahren auf Montage in Ingolstadt bei Nacht, betrunken und ohne Helm beim Brücke hinab fahren mit einem alten Damenrad hingefallen und mit dem Kopf auf die Bordsteinkante geknallt. Laut der Aussage seiner damaligen Freundin ist die Kante durch die Schädeldecke wie ein Messer durch Butter. Wenn man das so hautnah mitbekommt sieht man den Helm auch mit anderen Augen und ist auch ein Teil meines Equipment wo ich absolut nicht auf den Preis geguckt habe - unabhängig davon ob er mit einem Helm überlebt hätte.
 
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