Raaw Jibb im Test: Das Heavy-Duty-Trail-Bike

Anzeige

Re: Raaw Jibb im Test: Das Heavy-Duty-Trail-Bike
Eigentlich wurde das traege Verhalten bergauf bemaengelt. Ob das am Gewicht oder der Front oder an was anderem liegt, darueber gab's verschiedenen Spekulationen :)
 
Es, also das rechte Hauptlager, lief nach ca 6 Monaten schon recht ruckelig. Hatte es kontrolliert weil es ein Knacken aus dem Hinterbau gab. Das war aber tatsächlich nicht das Lager sondern nur einer der Bolzen an der Wippe der etwas Fett brauchte, das hab ich aber erst später raus gefunden.

Ich bin aber in der Zeit auch sehr viel im Matsch unterwegs gewesen.

Das Lager hat dann noch ein weiteres Jahr seinen Dienst getan, habe es jetzt kürzlich getauscht weil es sehr hakelig lief. Die linke Seite ist allerdings immer noch butterweich, vielleicht war schlicht das eine Lager ein Montagsprodukt.

Beim rechten Lager kann ich ebenfalls leichten Verschleiss beim Durchdrehen spüren. Hat mich doch überrascht. Denn die Lager sind sehr aufwändig zusätzlich gedichtet und eigentlich nimmt man das Mehrgewicht eben u.a. wegen der anständigen Dimensionierung der Hauptlager in Kauf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das rechte Lager läuft bei mir nach einem Jahr ebenfalls schon alles andere als butterweich. Hat mich doch überrascht. Denn die Lager sind sehr aufwändig zusätzlich gedichtet und eigentlich nimmt man das Mehrgewicht eben u.a. wegen der anständigen Dimensionierung der Hauptlager in Kauf.
Mir scheint das rechte Lager bekommt mehr Dreck ab als das linke, weil es weiter innen sitzt. Habe schon überlegt einen Marsh Guard in den Hinterbau zu setzen, aber das sieht einfach nicht aus.

Ich hab jetzt noch ein Lager in Reserve, wenn das auch wieder so zügig durch ist, versuche ich es danach mit MTRX Lagern von SKF (https://www.bike-components.de/de/SKF/MTRX11-Rillenkugellager-61808-40-mm-x-52-mm-x-7-mm-p76260/).

Insgesamt habe ich mir von der doppelten Dichtung am Jibb aber auch mehr erhofft. Immerhin ist der Lagerwechsel dank der großen Dimensionen sehr einfach, weil man überall gut ran kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Trail ist nicht gleich Trail. Es gibt flowige, verblockte, wurzelige, flache, steile, leicht - und schwer zu meisternde etc. Trails. Ich würde mir halt überlegen, was ich für meine Hometrails, die ich letztendlich das ganze Jahr über am häufigsten fahre, wirklich brauche. Wenn ich mit meinem Trailbike auch Enduroausflüge machen möchte, dann käme das Raw für mich schon in Frage. Da ich gerne mit langem Reach unterwegs bin, würde ich das XL nehmen, was bei meinen 182 cm mit dem 470 er Sitzrohr noch gut möglich wäre. Für Trails würde ich zusätzlich einen leichten Carbonlaufrad-Satz ordern. Damit habe ich auch bei Heavy-Bikes bezüglich Spritzigkeit auf Trails gute Erfahrungen gemacht (mMn größtes Tuningpotential, da zu beschleunigende Masse). Ich würde, da eben dann auch für Enduro nutzend, zur einer 160 mm Gabel tendieren, wäre dabei aber nicht sicher, inwieweit dabei eine zu große Diskrepanz zwischen dem Federweg vorne und hinten entstehen würde. Daher kämen am Ende des Tages eher andere Bikes mit 160 mm / 150 mm ins Spiel, die in dieser Gewichtsklasse ja in ausreichender Anzahl angeboten werden.
Was mich aber sehr freut ist der Umstand, dass sich in unserem schönen Lande wieder eine Manufaktur ins Spiel zu bringen versucht. Und das mMn auf jeden Fall mit qualitativ hochwertigen, durchdachten und ansehlichen Produkten, die im Vergleich mit den Amis und Co. immer noch preislich fair agieren. Weiter so.
 
Zurück
Oben Unten