Forbidden Dreadnought V2 im Test: Das krasseste Enduro-Bike am Markt?

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Re: Forbidden Dreadnought V2 im Test: Das krasseste Enduro-Bike am Markt?
Ich komme von der Nicolai Fraktion und fahre mit meinen 182 cm ein G1 mit 515 mm reach. Es wurde vorher schonmal angesprochen, dass bei einem langen Frontcenter das Fahren unheimlich anstrengend sein kann und wenn dir die Puste ausgeht, der Druck auf dem Vorderrad fehlt und damit auch der Grip. Daher halte ich das Konzept von Forbidden für tragfähig. Nun habe ich bisher bei euch nur von Fahrern in meiner Größenordung mit S3 Rahmen gelesen. Gibt es auch Erfahrungen von Fahrern in meiner Größe mit S4 Rahmen. Einen wesentlich kürzeren Reach als die 495 mm möchte ich eigentlich nicht mehr haben.
Ich hatte bei meinem G1 insbesondere bei schnellen und flacheren Kurvenfolgen besonders viel Kraft ins Bike stecken müssen um Grip zu generieren. Da ich aber keine 200 Liegestütze schaffe erwarte ich mir für diesen Punkt durch die längeren KS Besserung. Kann das bitte jemand von euch Beurteilen?
 
Was ich mich frage — ich weiß es nicht, nur eine Gedankenanregung — ob man bei Bikes mit so langem Heck bei der Größeneinschätzung vielleicht stärker auf den Radstand als auf Reach&Stack schauen muss.

Hmm, wobei: für die Sitzposition ists dann doch wieder nur die Oberrohrlänge. (und Sitzwinkel)
 
Ich komme von der Nicolai Fraktion und fahre mit meinen 182 cm ein G1 mit 515 mm reach. Es wurde vorher schonmal angesprochen, dass bei einem langen Frontcenter das Fahren unheimlich anstrengend sein kann und wenn dir die Puste ausgeht, der Druck auf dem Vorderrad fehlt und damit auch der Grip. Daher halte ich das Konzept von Forbidden für tragfähig. Nun habe ich bisher bei euch nur von Fahrern in meiner Größenordung mit S3 Rahmen gelesen. Gibt es auch Erfahrungen von Fahrern in meiner Größe mit S4 Rahmen. Einen wesentlich kürzeren Reach als die 495 mm möchte ich eigentlich nicht mehr haben.
Ich hatte bei meinem G1 insbesondere bei schnellen und flacheren Kurvenfolgen besonders viel Kraft ins Bike stecken müssen um Grip zu generieren. Da ich aber keine 200 Liegestütze schaffe erwarte ich mir für diesen Punkt durch die längeren KS Besserung. Kann das bitte jemand von euch Beurteilen?
Du kannst ja beim G1 einen anderen Mutator verwenden und die Kettenbstreben so verlängern. 466mm Kettenstrebe ist glaub maximal möglich mit dem 54mm Mutator. Falls der neue Hinterbau ans alte G1 passt, sind es sogar 481mm. Frag mal bei N nach.
Als G1 Fahrer überrascht mich aber ein bisschen die Aussage, dass man beim G1 viele Liegestützen können muss.
 
Danke für deinen Tipp bzgl. der Mutatoren!
Vielleicht mach ich was falsch. Um aus dem G1 das hohe „Grippotential“ abzurufen, lehne ich mich weit nach vorne. Das ist auch alles wunderbar da das G1 „übers Vorderrad gefahren“ richtig gut funktioniert. Wenn nicht, dann untersteuert es. Ist nicht schlimm, nur anstrengend. Ist jetzt eher OT, soll ja ums Dreadnought gehen.
 
Danke für deinen Tipp bzgl. der Mutatoren!
Vielleicht mach ich was falsch. Um aus dem G1 das hohe „Grippotential“ abzurufen, lehne ich mich weit nach vorne. Das ist auch alles wunderbar da das G1 „übers Vorderrad gefahren“ richtig gut funktioniert. Wenn nicht, dann untersteuert es. Ist nicht schlimm, nur anstrengend. Ist jetzt eher OT, soll ja ums Dreadnought gehen.
Vielleicht war es schlichtweg zu groß für dich..hatte das G1 auch in L. Druck aufs Vorderrad war eigentlich mit jeder Mutation genug, und wie erwähnt, kettenstreben kannst ja mehr als lang genug machen. Manchmal einen passt diese Art Geo einfach nicht. Die Anstrengung kommt wenn die Trails eher gemäßigt sind und das G1 hat halt brutalen Radstand.
Weiß nicht ob der Weg zum Dreadnought da helfen würde
 
Wenn es steil und schnell ist, habe ich auch keinerlei Probleme mit der Länge und dem Druck. Wie du auch sagst, bei gemäßigten Trails entsteht erst das Problem. Ich muss mir die Grundsatzfrage stellen, welche Kompromisse ich eingehen will und ob ich einen etwas weniger extremen Enduro-Allrounder oder weiterhin ein Enduro-Ballergerät fahren will. Danke für die Anregungen.
 
Wenn es steil und schnell ist, habe ich auch keinerlei Probleme mit der Länge und dem Druck. Wie du auch sagst, bei gemäßigten Trails entsteht erst das Problem. Ich muss mir die Grundsatzfrage stellen, welche Kompromisse ich eingehen will und ob ich einen etwas weniger extremen Enduro-Allrounder oder weiterhin ein Enduro-Ballergerät fahren will. Danke für die Anregungen.
Wenn du ein Bike suchst, dass besser auf gemäßigten Trails funktioniert, wäre meiner Meinung das Forbidden aber auch nicht die bessere Wahl. Der Gedanke mit den längeren Kettenstreben für mehr Druck auf dem Vorderrad ist sicherlich nicht verkehrt, aber ich denke nicht, dass ein Ballergerät wie das Forbidden eine echte Verbesserung für flache Trails ist. Ich würde sogar behaupten, dass z.B. ein Winkelsteuersatz im G1, um den Lenkwinkel steiler zu machen und den Radstand bzw das Frontcenter zu verkürzen, ein besserer Kompromiss sein könnte.
 
also für flache trails ist das forbidden nichts. oder andersrum gesagt, da wäre ein druid wohl das bessere bike sofern es mehr richtung allrounder gehen soll.

muss @Maffin_ aber zustimmen, warum so einen langen reach? bei 1,82 würde ICH auf jeden fall kein S4 beim forbidden fahren wollen.
 
Ich komme von der Nicolai Fraktion und fahre mit meinen 182 cm ein G1 mit 515 mm reach. Es wurde vorher schonmal angesprochen, dass bei einem langen Frontcenter das Fahren unheimlich anstrengend sein kann und wenn dir die Puste ausgeht, der Druck auf dem Vorderrad fehlt und damit auch der Grip. Daher halte ich das Konzept von Forbidden für tragfähig. Nun habe ich bisher bei euch nur von Fahrern in meiner Größenordung mit S3 Rahmen gelesen. Gibt es auch Erfahrungen von Fahrern in meiner Größe mit S4 Rahmen. Einen wesentlich kürzeren Reach als die 495 mm möchte ich eigentlich nicht mehr haben.
Ich hatte bei meinem G1 insbesondere bei schnellen und flacheren Kurvenfolgen besonders viel Kraft ins Bike stecken müssen um Grip zu generieren. Da ich aber keine 200 Liegestütze schaffe erwarte ich mir für diesen Punkt durch die längeren KS Besserung. Kann das bitte jemand von euch Beurteilen?

Wieso willst du denn einen reach von mindestens 495mm haben bei deiner größe?
 
Bei 182 cm Körpergröße und G1 in XL mit 515mm Reach, hast du mMn einfach min eine Größe zu groß gekauft.

Du bist allgemein eher bei L. Bei Nicolai vielleicht sogar M.
 
Wenn man sein Rad auch für den Uphill nutzt ist die Oberrohrlänge der viel entscheidendere Faktor.

Ich bin kleiner und mein Rad hat einen vergleichbaren Reach, und empfinde es als passend. Wenn man mal die Spontanität es auf Hinterrad zu ziehen außen vor lässt.
 
Dagegen sehen die normalen bikes ohne idler schon altbacken aus.
Idler ist immer hässlich. 2 extra Idler machen es noch schlimmer.
Eine nicht künstlich verlängerte Kette und zusätzlicher Umlenkung ist also altbacken, wieder was gelernt. 2 zusätzliche Umlenkungen und damit Kettenlinie des Grauens ist die Zukunft. Mich erinnern die Umlenkungen an Kettenführungen aus den 2000er Jahren, Vielleicht wirkt es deswegen nicht futuristisch auf mich
 
Die grundsätzliche Reach-Diskussion wollte ich nicht losbrechen. Da soll jeder machen was er will und vor allem was einem persönlich gefällt.

Das mit dem XL kann ich aber so nicht stehen lassen :-). Is schon ein L. Ein Nicolai L halt :-). Die Zahlen ganz oben sind nicht der Radstand, sondern die empfohlene Körpergröße. Der reale Reach ist mit Spacerturm und dem flachen Lenkwinkel eh nochmal ganz eine andere Nummer.
Bildschirmfoto 2024-10-18 um 14.08.12.png

Vielleicht bekomme ich mal ein Dreadnought in die Finger. Für mich am hilfreichsten ist jedenfalls der Tipp mit den Mutatoren zu spielen und schauen was passiert.

Und für gemäßigte Trails habe ich bereits ein Norco Optic in Größe S4 auf dem ich mich extrem wohlfühle und behaupte ein für mich ausgewogenes schnelles Bike mit ordentlich Grip zu haben.

Also, sollte es einen Dreadnought V2 S4-Fahrer in etwas der Körperregion - irgendwo um die 185 - dort draußen geben, freu ich mich über seinen Erfahrungsbericht.
 
Die grundsätzliche Reach-Diskussion wollte ich nicht losbrechen. Da soll jeder machen was er will und vor allem was einem persönlich gefällt.

Das mit dem XL kann ich aber so nicht stehen lassen :-). Is schon ein L. Ein Nicolai L halt :-). Die Zahlen ganz oben sind nicht der Radstand, sondern die empfohlene Körpergröße. Der reale Reach ist mit Spacerturm und dem flachen Lenkwinkel eh nochmal ganz eine andere Nummer.
Anhang anzeigen 2026707
Vielleicht bekomme ich mal ein Dreadnought in die Finger. Für mich am hilfreichsten ist jedenfalls der Tipp mit den Mutatoren zu spielen und schauen was passiert.

Und für gemäßigte Trails habe ich bereits ein Norco Optic in Größe S4 auf dem ich mich extrem wohlfühle und behaupte ein für mich ausgewogenes schnelles Bike mit ordentlich Grip zu haben.

Also, sollte es einen Dreadnought V2 S4-Fahrer in etwas der Körperregion - irgendwo um die 185 - dort draußen geben, freu ich mich über seinen Erfahrungsbericht.

Längere Mutatoren machen such suf jeden Fall positiv bemerkbar beim N G1 -
ich bin mit 1,93 auf nem XL und habs erst jetzt mit den neuen 53er Mutatoren in nem Bereich, wo ich nicht brutal auf der Front hängen muss.

Zusätzlich sollte man auch die Gabel nicht zu lang fahren, die 567 Einbaulänge von N für ne 160er Gabel sind eh schon unrealistisch (ne Fox 38 in 160 baut zb 7mm höher)
wenn man dann noch 170 oder sogar 180 Federweg fährt.
Kommt das Vorderrad noch weiter vor und der LW wird noch flacher…
 
Die grundsätzliche Reach-Diskussion wollte ich nicht losbrechen. Da soll jeder machen was er will und vor allem was einem persönlich gefällt.

Das mit dem XL kann ich aber so nicht stehen lassen :-). Is schon ein L. Ein Nicolai L halt :-). Die Zahlen ganz oben sind nicht der Radstand, sondern die empfohlene Körpergröße. Der reale Reach ist mit Spacerturm und dem flachen Lenkwinkel eh nochmal ganz eine andere Nummer.
Anhang anzeigen 2026707
Vielleicht bekomme ich mal ein Dreadnought in die Finger. Für mich am hilfreichsten ist jedenfalls der Tipp mit den Mutatoren zu spielen und schauen was passiert.

Und für gemäßigte Trails habe ich bereits ein Norco Optic in Größe S4 auf dem ich mich extrem wohlfühle und behaupte ein für mich ausgewogenes schnelles Bike mit ordentlich Grip zu haben.

Also, sollte es einen Dreadnought V2 S4-Fahrer in etwas der Körperregion - irgendwo um die 185 - dort draußen geben, freu ich mich über seinen Erfahrungsbericht.
Ok, ich hatte mir nur die Geodaten vom neue G1 angesehen. Da wären 515mm Reach XL.IMG_9189.jpeg
 
IMHO muss man sich den Stack nicht in Relation zum Reach ansehen, sondern in Relation zur Kettenstrebenlänge.
Ich denke auch, dass der Reach einer jener Werte ist, auf die sich Fahrer/innen am besten anpassen können.
 
IMHO muss man sich den Stack nicht in Relation zum Reach ansehen, sondern in Relation zur Kettenstrebenlänge.
Ich denke auch, dass der Reach einer jener Werte ist, auf die sich Fahrer/innen am besten anpassen können.

Naja beliebig kann man Reach ja nicht ändern ( unabhängig vom stack)
Wenn mir der Lenker zu weit weg ist, kann ich nur weniger Vorbaulänge oder mehr Spacer unter dem Vorbau fahren.
Dann werden die KS tatsächlich wichtig:
ja weiter der kontaktpunkt Lenker zu mir her wandert (hauptsächlich durch mehr spacer am schaft) dest länger müssten fie streben werden
 
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