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Forbidden Dreadnought V2 im Test: Das krasseste Enduro-Bike am Markt?

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Re: Forbidden Dreadnought V2 im Test: Das krasseste Enduro-Bike am Markt?
Gib mir eine Stunde und ich mache dazu eine kurze Illustration.
Nehmen wir an, dass du wie das Tier das du bist den maximalen Grip von deinen Reifen ausnutzen kannst und eine perfekte Körperposition einnimmst, sodass beide Reifen so viel Grip hergeben, wie nur möglich. Die Kraft, die auf die Reifen wirkt wird mit zwei gleich langen Pfeilen eingezeichnet (hellblau).

Wir schauen uns ein kurzes und ein langes Bike an, die durch die selbe Kurve fahren (grün). D.h. der Kurvenradius bleibt bei beiden Fällen gleich. Damit sich die Bikes gleich um die Kurve bewegen, muss der Schnittpunt der beiden Reifennormalen, der Instantaneous Center IC, dem Kurvenradius entsprechen (violett, No Slip Condition).

Damit Fahrer und Bike nicht nach außen fliegen aufgrund der Fliehkräfte, muss der Fahrer sich nach innen lehnen. Wie weit der Fahrer sich lehnen muss, wird von der Vektoraddition der beiden Reifenvektoren bestimmt (dunkelblau).

FLop.png

Damit kommen wir an das grundlegende Problem; bei längerem Radstand muss das Bike weniger weit in die Kurve gelehnt werden, der Fahrer muss aber weiter einlenken. Um mehr Lenkwinkel bei weniger Lehnen zu erhalten und die Kurve gleichermaßen natürlich zu manövrieren, ohne gegen den Lenker zu kämpfen, hilft uns unser Freund, der Wheel Flop.

Ergo muss ein längeres Bike einen flacheren Lenkwinkel mit mehr Wheel Flop haben. Das ist hier natürlich viel zu übertrieben, da sich der Radstand nie so krass ändern würde. Aber das ist die grundlegende Idee, natürlich auch vereinfacht.
 
Gut, dass die Redaktion den Mitch als Tester für krasse Bikes in ihren Reihen hat. Seine Test in dieser Kategorie gefallen mir schon länger sehr gut.

Das Dreadnought V2 ist eine krasse Karre. Gibt ja Baller-Strecken, auf denen man vermutlich nie zu viel Bike unter sich hat.

In ein High-Pivot möchte ich persönlich nicht investieren. Ist mir etwas zuviel Technik. Daher auch kein Yeti oder Strive für mich. Bestimmt aber alles richtig gute Bikes.

Da ich u. a. sehr gerne auf langen rumpeligen Stein-/Wurzelfeldern-Downhills unterwegs bin, wären die Fahreigenschaften des Dreadnought schon was für mich.

Da ich auch mit langen Bikes durchweg positive Erfahrungen auf den Isar-Hometrails gemacht habe, wären die Geodaten für mich vollkommen in Ordnung. Evtl. wäre aber ein Short-Travel auf nicht ganz so krassen Trails als Ergänzung sinnvoll, sollte der geneigte Dreadnought-Liebhaber auch auf solchen Easy-Lines unterwegs sein.

Preis: Größer 4k€ ist bei Frame-Kits (mit Dämpfer) fast schon Standard. Da irgendwie ja nur für wenige % der Gesamt-Käuferschaft interessant und sinnvoll, passt das eigentlich für mich. Es gibt ja genügend ebenfalls gut funktionierende Alternativen für sehr viel weniger Kohle.
 
So, jetzt habe ich was für euch gemacht.

Ich habe einige Enduros in eine Excel Liste geklopft und noch das Epic Evo (nicht das 8er, weil ich kein 8er habe) in die Liste genommen.

Wie lese ich das Diagramm?
Jedes Bike kommt mindestens 2x - in zwei Größen - vor, um den Unterschied zwischen S und L zu zeigen.
x Achse: KS Länge in mm
y Achse: KS Länge in % vom Radstand

Alle Daten sind aus den Geo Tabellen und nicht im Sag oder dgl.

Rote Punkte sind Small (oder M, wenn es kein S gibt) Rahmen, blaue Punkte sind L Rahmen (oder in etwa das Äquivalent mit Reach um 470mm herum).
Grün umrandet ist das Epic Evo, als einziges XC Bike. Alle anderen sind grob "Enduro".

Je weiter rechts ein Punkt, desto länger sind die KS in mm.
Je weiter oben der Punkt, desto länger sind die KS im Verhältnis zum Radstand.
-> alleine hier sieht man gut, dass dide absolute Länge nicht immer so viel aussagt (Rocky Slayer, Dreadnought V2).

Banshee Titan Long: Das sind eigene Ausfallenden und nicht Standard.

kettenstreben.jpg


Fazit: XC Bikes sind hinten unglaublich lang. Das Epic Evo in L schlägt mit seinen 435mm KS sogar die 460 vom Dreadnought, in Relation zum Radstand. Achja....so brutal lang ist das Dreadnought hinten ja garnicht ;)

Die gestrichelte horizontale Linie bei 35,5% der Y Achse zeigt den Wert, unter den ich eigtl. nicht mehr möchte (bei einem Radl mit Reach um 470mm).




//edit
Norco Range M hinzugefügt. Warum? MIt dem L habe ich mich bergab überhaupt nicht wohl gefühlt, weil es mir vorne viel zu lang war, bei hohem Tempo und Kurven. Mit dem M war es super. Die Grafik zeigt mir (mutmaßlich) auch warum (ich wusste beim Test nix über die Kettenstreben)

//edit 2
Banshee Titan XL und XL long hinzugefügt.


geh fuck. jetzt hats mir die formatierung verhaut.... update folgt.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, jetzt habe ich was für euch gemacht.

Ich habe einige Enduros in eine Excel Liste geklopft und noch das Epic Evo (nicht das 8er, weil ich kein 8er habe) in die Liste genommen.

Wie lese ich das Diagramm?
Jedes Bike kommt mindestens 2x - in zwei Größen - vor, um den Unterschied zwischen S und L zu zeigen.
x Achse: KS Länge in mm
y Achse: KS Länge in % vom Radstand

Rote Punkte sind Small (oder M, wenn es kein S gibt) Rahmen, blaue Punkte sind L Rahmen (oder in etwa das Äquivalent mit Reach um 470mm herum).
Grün umrandet ist das Epic Evo, als einziges XC Bike. Alle anderen sind grob "Enduro".

Je weiter rechts ein Punkt, desto länger sind die KS in mm.
Je weiter oben der Punkt, desto länger sind die KS im Verhältnis zum Radstand.
-> alleine hier sieht man gut, dass dide absolute Länge nicht immer so viel aussagt (Rocky Slayer, Dreadnought V2).

Banshee Titan Long: Das sind eigene Ausfallenden und nicht Standard.

Fazit: XC Bikes sind hinten unglaublich lang. Das Epic Evo in L schlägt mit seinen 435mm KS sogar die 460 vom Dreadnought, in Relation zum Radstand. Achja....so brutal lang ist das Dreadnought hinten ja garnicht ;)

Die gestrichelte horizontale Linie bei 35,5% der Y Achse sind der Wert, unter den ich eigtl. nicht mehr möchte (Radl mit Reach um 470mm).

Anhang anzeigen 2010129
Ich finde deine Statistik ja interessant, aber irgendwie auch nicht korrekt für mich.
Du nimmst Reach und Kettenstreben als Maßgabe. Aber einen deutlichen Einfluss auf den Radstand und somit Front Rear hat der Lenkwinkel.
Ein XC Bike hat aktuell um 66-67° LW, eine Ballerbude 63-64° LW.

Gleichzeitig haben XC Bikes einen deutlich geringeren Stack, Lenker mit kaum Rise und durch den steilern Lenkwinkel wirkt sich z.B. ein 50mm Vorbau am XC länger aus.
Somit wird ein XC Fahrer automatisch mehr über die Front gezogen ein ein Ballerbuden Fahrer.
Der XC Fahrer ist von Haus aus also zentraler positioniert und somit mehr Druck vorne.

BB Drop hab ich jetzt mal nicht beachtet und Extremfall wie 60mm Vorbau mit -17° auch nicht.
 
Ich finde deine Statistik ja interessant, aber irgendwie auch nicht korrekt für mich.
Du nimmst Reach und Kettenstreben als Maßgabe. Aber einen deutlichen Einfluss auf den Radstand und somit Front Rear hat der Lenkwinkel.
Ein XC Bike hat aktuell um 66-67° LW, eine Ballerbude 63-64° LW.

Gleichzeitig haben XC Bikes einen deutlich geringeren Stack, Lenker mit kaum Rise und durch den steilern Lenkwinkel wirkt sich z.B. ein 50mm Vorbau am XC länger aus.
Somit wird ein XC Fahrer automatisch mehr über die Front gezogen ein ein Ballerbuden Fahrer.
Der XC Fahrer ist von Haus aus also zentraler positioniert und somit mehr Druck vorne.

BB Drop hab ich jetzt mal nicht beachtet und Extremfall wie 60mm Vorbau mit -17° auch nicht.
dann lass das eine XC Bike beim Anschauen der Grafik einfach weg. :) Alle anderen sind vergleichbar.

Was mir auffällt:
bei Forbidden fallen alle recht genau auf eine horizontale Linie. Norco macht zwar auch unterschiedliche KS Längen, aber traut sich viel weniger.

UNd ja, ein XC Fahrer ist automatisch mehr über der Front und hat zusätzlich (!!!) noch mehr Kettenstrebe. Das spricht noch extremer dagegen, sie beim Enduro extra kurz zu machen, wo man die Griffe mittlerweile fast auf Steuerrohr Linie hat....
 
Die KS der HP Räder werden doch im Fahrbetrieb (z.b.im SAG) nochmals ne ganze Ecke länger.
Das habe ich bspw beim Norco Range nicht gemerkt beim Fahren.

Was man auch beachten muss: keiner weiß wie lang die KS wirklich sind (wie wird gemessen?). Es gibt natürlich viele Fehler. Unter sich kann man die Bikes aber vergleichen (zB ein Range in S vs L usw..., weil da wohl sicher gleich gemessen wird).

Das was ich da mache ist sicher nicht der Weisheit letzter Schluss und man muss schon aufpassen, welche Schlüsse man daraus zieht. Ich fahre jedenfalls das Bike aus der Grafik mit dem größten RC/Radstand Verhältnis und es wird bei jedem Test als verdammt gutes "Kurvenradl" beschrieben (Disclaimer: der LW ist nicht ultra flach!). Insofern finde ich das was Forbidden da macht richtig - ohne es probiert zu haben. Und mich wundert, warum so viele Hersteller überhaupt nicht in die Richtung gehen und zumindest innerhalb ihrer Modelle über die Größen eine halbwegs einheitlich Verteilung haben wollen (okay, es ist deutlich billiger).
 
Zuletzt bearbeitet:
Die KS der HP Räder werden doch im Fahrbetrieb (z.b.im SAG) nochmals ne ganze Ecke länger.
bei anderen bikes passiert das auch aber nicht ganz so stark. man solte trotzdem nicht den sag nehemen, da beim kurven fahren der hinterbau etwas mehr im federweg ist. nicht zu vergessen ist, das beim einfedern auch der frontcenter kleiner wird, da die gabel ja auch nach hinten federt.
Also hängt die geo vom bike sehr stark mit dem fahrwerkssetup zusammen, da ja nicht jeder vorne und hinten gleich viel sag fährt.
 
Einfacher wird es dadurch nicht. Man muss quasi jede Größe durch probieren und erhält ziemlich andere Fahreindrücke. Also wenn Tester verschiedener Körpergrößen das Strive in Gr. L testet, muss sich das zwangsläufig ganz anders als ein Strive in Gr. S fahren.
Selbst wenn du zb M und L testest, ist das Ergebnis mitunter viel unterschiedlicher als bei einem Bike mit linear mitwachsenden Kettenstreben.


Im Grunde isses wurscht, weil die Leute Bikes nach Optik und Fame kaufen.
Und noch egaler ist es, weil an E-Bikes selbst der Mutatoren Hersteller Nicolai weder beim Swift, noch beim MGU mitwachsende Kettenstreben anbietet, geschweige denn linear mitwachsende.
Du solltest doch aber eigentlich wissen warum bei deinem Mgu Beispiel die kettenstreben nicht einfach Mal paar Millimeter länger werden können
 
dann lass das eine XC Bike beim Anschauen der Grafik einfach weg. :) Alle anderen sind vergleichbar.

Was mir auffällt:
bei Forbidden fallen alle recht genau auf eine horizontale Linie. Norco macht zwar auch unterschiedliche KS Längen, aber traut sich viel weniger.

UNd ja, ein XC Fahrer ist automatisch mehr über der Front und hat zusätzlich (!!!) noch mehr Kettenstrebe. Das spricht noch extremer dagegen, sie beim Enduro extra kurz zu machen, wo man die Griffe mittlerweile fast auf Steuerrohr Linie hat....
Ab und an erbarmt sich ein ziemlich guter XC Fahrer und nimmt mich Anfänger mit auf die Trainingsrunde.
Er gab mir mal den Tip mit zwei Waagen unter VR und HR.
Hier ging’s hauptsächlich um die Gewichtsverlagerung, einfach um ein Gefühl zu bekommen wie dich die Verteilung ändert bergauf, bergab und in Bewegung.
Wenn man die Muse hat kann man hier gern lernen.

Achja, wie ist das Forbidden auf der Bremse?
Federung noch aktiv oder stempelfreudig?
 
Konnte jetzt kein übermäßiges Stempeln verzeichnen. Da scheint der neue Hinterbau ja deutlich besser gegenüber dem v1 zu sein. Ist ja auch komplett anders aufgebaut
 
Konnte jetzt kein übermäßiges Stempeln verzeichnen. Da scheint der neue Hinterbau ja deutlich besser gegenüber dem v1 zu sein. Ist ja auch komplett anders aufgebaut
also vergleichbar mit einem“normalen“ guten Hinterbau?
Das alte bin ich mal gefahren, das war wirklich nicht gut.
Das Argument ist ja, daß es sich zusammenzieht um im steilen Gelände ein geringeres Überschlaggefühl zu haben.
Aber im weniger steilen Strecken war’s sehr unschön
 
Das stimmt doch nicht, es ist der Anteil der KS am Radstand.
Ja der Reach hat einen Anteil an der KS. Aber nimm mal 2° Lenkwinkel, was sind es grob, 1-2 Rahmennummern von Reach?
Man kann es nicht einzeln betrachten und hier wurden Bikes in Größe mit Reach als Basis genommen.

dann lass das eine XC Bike beim Anschauen der Grafik einfach weg. :) Alle anderen sind vergleichbar.

Was mir auffällt:
bei Forbidden fallen alle recht genau auf eine horizontale Linie. Norco macht zwar auch unterschiedliche KS Längen, aber traut sich viel weniger.

UNd ja, ein XC Fahrer ist automatisch mehr über der Front und hat zusätzlich (!!!) noch mehr Kettenstrebe. Das spricht noch extremer dagegen, sie beim Enduro extra kurz zu machen, wo man die Griffe mittlerweile fast auf Steuerrohr Linie hat....
Natürlich sind die Griffe weiter hinten bei einer Ballerbude, wieder Thema Lenkwinkel und Vorbau.

Weglassen oder doch damit argumentieren.

Das habe ich bspw beim Norco Range nicht gemerkt beim Fahren.
Nur weil du es nicht merkst, sind es meist 9-11mm im SAG.
 
Ja der Reach hat einen Anteil an der KS. Aber nimm mal 2° Lenkwinkel, was sind es grob, 1-2 Rahmennummern von Reach?
Man kann es nicht einzeln betrachten und hier wurden Bikes in Größe mit Reach als Basis genommen.


Natürlich sind die Griffe weiter hinten bei einer Ballerbude, wieder Thema Lenkwinkel und Vorbau.

Weglassen oder doch damit argumentieren.


Nur weil du es nicht merkst, sind es meist 9-11mm im SAG.
Bitte versuch das einfach einmal emotionslos zu sehen. Wer alle Parameter auf einmal in einen Topf wirft, bekommt nix raus. Ich schreibe auch extra, dass man aus meiner Vorgehensweise nicht jegliche Schlüsse ziehen sollte.

Warum mache ich es so?
Es geht mir rein um die Balance auf meinen Bikes. Ich hatte ein Rune (v2) mit -2 Grad Winkelsteuersatz. Das Radl war mir hinten schlicht zu kurz. Ich war oft mit der Balance falsch am Bike. Dann rennt die Fuhre gerade aus bzw wird so anstrengend zu steuern. Das kennt wohl jeder von modernen Enduro die vorne lang sind. Manche sind extrem anstrengend zu fahren.

Mein Nachfolger, Banshee Titan, ist die Antithese zum damaligen Rune. Vorne und hinzrn länger. Besonders aber hinten. Meine Balance am Bike ist um Welten besser. Kurven gehen damit auch viel besser. Ich will nicht sagen es ist weniger, aber Kurven fahren sich in allen Situationen super. Dieses "man muss voll auf den Lenker" ist Geschichte. Nur darum geht's mir. Um die Balance am Bike. Alle anderen Parameter sind weiterhin wichtig.

Ich bin überzeugt davon, dass mir zB ein Kavenz auf Dauer zu anstrengend und zu wenig Fehler verzeihen wäre. Das Norco in L war es auch. Das in M nicht. Das M wäre mir aber für lange Trettouren zu kompakt.
 
Man kann es nicht einzeln betrachten und hier wurden Bikes in Größe mit Reach als Basis genommen.
Die % Angaben von @GrazerTourer beschreiben den Anteil der Kettenstrebenlänge (rearcenter) am Radstand oder anders gesagt an der Gesamtlänge.

Damit ist das komplette Frontcenter berücksichtigt. Unabhängig davon woraus sich das Frontcenter ergibt.

Man hat den Radstand mit 100%, das rearcenter mit z.b. 35% und daraus ergeben sich dann automatisch 65% für das Frontcenter.
 
Bitte versuch das einfach einmal emotionslos zu sehen. Wer alle Parameter auf einmal in einen Topf wirft, bekommt nix raus. Ich schreibe auch extra, dass man aus meiner Vorgehensweise nicht jegliche Schlüsse ziehen sollte.

Warum mache ich es so?
Es geht mir rein um die Balance auf meinen Bikes. Ich hatte ein Rune (v2) mit -2 Grad Winkelsteuersatz. Das Radl war mir hinten schlicht zu kurz. Ich war oft mit der Balance falsch am Bike. Dann rennt die Fuhre gerade aus bzw wird so anstrengend zu steuern. Das kennt wohl jeder von modernen Enduro die vorne lang sind. Manche sind extrem anstrengend zu fahren.

Mein Nachfolger, Banshee Titan, ist die Antithese zum damaligen Rune. Vorne und hinzrn länger. Besonders aber hinten. Meine Balance am Bike ist um Welten besser. Kurven gehen damit auch viel besser. Ich will nicht sagen es ist weniger, aber Kurven fahren sich in allen Situationen super. Dieses "man muss voll auf den Lenker" ist Geschichte. Nur darum geht's mir. Um die Balance am Bike. Alle anderen Parameter sind weiterhin wichtig.

Ich bin überzeugt davon, dass mir zB ein Kavenz auf Dauer zu anstrengend und zu wenig Fehler verzeihen wäre. Das Norco in L war es auch. Das in M nicht. Das M wäre mir aber für lange Trettouren zu kompakt.
Ich weiß ja was du meinst mit dem Vergleich von deinen Bikes. Hatte selbst so ein Bike wo vorne lang war und hinten kurz, musste voll auf der Front hängen. War es schlecht, ja und nein.
Ich war lange ein Freund von kurzen KS, sehe heute mittellange als gut an, vielleicht irgendwann auch mal lange. Kann also jeden verstehen der längere mag.

Deine Zahlen können ein Anhaltspunkt sein, sind mir persönlich aber zu wage da viele Aspekte ein spielen die man nicht vergessen sollte.
Ich erwarte von einem XC Bike andere Punkte als von einer Ballerbude. Auch wachsen KS bei XC Bikes nicht mit nach meinem Wissen. Du hast in S die gleiche KS wie in XL.
 
Ja, die Zahlen sagen auch für mich bei weitem nicht alles aus. Aber in puncto Balance eben schon. ;)
Interessant, dein Ansatz. Aber es spielen in puncto Balance noch andere Fakroten eine entscheidende Rolle wie Stack, Reach, Tretlagerhöhe und den Aufbau des Cockpits.

Wo fährst du denn hauptsächlich mit deinem Titan? Die offiziellen Gondelstrecken am Schöckl, nehme ich an. Fahrst du es auch regelmäßig außerhalb von Bikeparks? Ausgenommen seltene Urlaube wie die Trans Savoie.

Bikebergsteigen machst ja kaum mehr und wenn du bergauf pedalieren musst, fährst ja sonst hauptsächlich dein Epic Evo, oder?
 
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