Beim Torque 2007 wurde der Hinterbau "leicht" progressiv geändert. Damit soll das Torque den Anforderungen Magazin Tester entsprechen. Und wenn man das heutige Torque betrachtet, dann stimmt der Befund der Mag Tester: das Teil rauscht relativ schnell durch den Federweg.
Das Übersetzungsverhältnis Federweg - Dämpferweg ist beim Torque etwa 1:2,8 (63mm:165mm). Bei dem linearen Hinterbau des Torque 2006 (laut posting von Lutz Scheffer) ist dieses Verhältnis konstant. Bei einem progressiven Hinterbau wird dieses Verhältnis zunehmend kleiner. D.h. man fängt z.B. bei einem Verhältnis von 1:4 an und endet mit 1:1,5 am Anschlag des Federweges. Was bedeutet das nun?
Zum einen liefert diese Progression den gewünschten Durchschlagschutz. Zum anderen verändert sich aber die gesamte Charackteristik des Rades. Denn bei einem Anfangsverhältnis von z.B. 1:4 bedeutet dass, dass ich bei 20mm SAG am Dämper (33%) schon fast den halben Federweg (nämlich knappe 8 cm) verbrauche. Diese weiche Anfangscharackteristik ist der Preis für den Durchschlagschutz am Ende des Federweges. Dies mag für eine High Speed Abfahrt oder Bikepark gewünscht sein, zum Pedalieren ist das sicherlich nicht so dolle, wenn man beim Aufsitzen in der Federung versinkt. Ausserdem müsste das zu stärkerem Wippenführen?
In meiner Fahrpraxis gab es bislang noch keinen Durchschlag. Mein persönlicher "favorite" sind steile Trails im Gebirge.

Schnelle Trails mit Sprüngen kommen natürlich auch vor und ein bisschen Bikepark.

Bei den zuerst genannten Gebirgstouren, die eher langsam balazierend gefahren werden, wird der Federweg des Hinterbaus selten weit ausgenutzt. Der besseren Traktion wegen erhöhe ich dazu auch das SAG.
Was ich mich frage, was ist nun die ideale Charackteristik der Hinterbau Kinematik für dieses Rad? Die Anforderungen umfassen volle Tourentauglichkeit und keine Einschränkung bei der Wahl der Route. Tourentauglichkeit bedeutet u.a. das ich nicht im Federweg "versinken" möchte. Das würde einen Hinterbau verlangen, der am Anfang vielleicht sogar degressiv ist - optimal zum Pedalieren und "spart" effektiven Federweg (das ist die Liteville Philosophie - wenn ich Michi@Liteville richtig verstehe) - dann einen langen linearen Bereich (dies ist der normale Fahr- und Arbeitsbereich des Dämpfers) und zum Schluß (die letzten 5-10mm des Dämpferweges) eine starke Progression zum Durchschlagschutz.
Meine Fragen dazu wären:
- kann man die Gelenke des Viergelenkers so positionieren, dass sich die Charackteristik der Hinterbaukinematik ändert (degressiv - linear - progressiv)?
- was sagen die Fachleute zu diesen Hinterbaukinematik Gedanken?
- wie sieht die Hinterbaukinematik des Torques 2007 nun tatsächlich aus?
Gruss
Das Übersetzungsverhältnis Federweg - Dämpferweg ist beim Torque etwa 1:2,8 (63mm:165mm). Bei dem linearen Hinterbau des Torque 2006 (laut posting von Lutz Scheffer) ist dieses Verhältnis konstant. Bei einem progressiven Hinterbau wird dieses Verhältnis zunehmend kleiner. D.h. man fängt z.B. bei einem Verhältnis von 1:4 an und endet mit 1:1,5 am Anschlag des Federweges. Was bedeutet das nun?
Zum einen liefert diese Progression den gewünschten Durchschlagschutz. Zum anderen verändert sich aber die gesamte Charackteristik des Rades. Denn bei einem Anfangsverhältnis von z.B. 1:4 bedeutet dass, dass ich bei 20mm SAG am Dämper (33%) schon fast den halben Federweg (nämlich knappe 8 cm) verbrauche. Diese weiche Anfangscharackteristik ist der Preis für den Durchschlagschutz am Ende des Federweges. Dies mag für eine High Speed Abfahrt oder Bikepark gewünscht sein, zum Pedalieren ist das sicherlich nicht so dolle, wenn man beim Aufsitzen in der Federung versinkt. Ausserdem müsste das zu stärkerem Wippenführen?
In meiner Fahrpraxis gab es bislang noch keinen Durchschlag. Mein persönlicher "favorite" sind steile Trails im Gebirge.

Schnelle Trails mit Sprüngen kommen natürlich auch vor und ein bisschen Bikepark.

Bei den zuerst genannten Gebirgstouren, die eher langsam balazierend gefahren werden, wird der Federweg des Hinterbaus selten weit ausgenutzt. Der besseren Traktion wegen erhöhe ich dazu auch das SAG.
Was ich mich frage, was ist nun die ideale Charackteristik der Hinterbau Kinematik für dieses Rad? Die Anforderungen umfassen volle Tourentauglichkeit und keine Einschränkung bei der Wahl der Route. Tourentauglichkeit bedeutet u.a. das ich nicht im Federweg "versinken" möchte. Das würde einen Hinterbau verlangen, der am Anfang vielleicht sogar degressiv ist - optimal zum Pedalieren und "spart" effektiven Federweg (das ist die Liteville Philosophie - wenn ich Michi@Liteville richtig verstehe) - dann einen langen linearen Bereich (dies ist der normale Fahr- und Arbeitsbereich des Dämpfers) und zum Schluß (die letzten 5-10mm des Dämpferweges) eine starke Progression zum Durchschlagschutz.
Meine Fragen dazu wären:
- kann man die Gelenke des Viergelenkers so positionieren, dass sich die Charackteristik der Hinterbaukinematik ändert (degressiv - linear - progressiv)?
- was sagen die Fachleute zu diesen Hinterbaukinematik Gedanken?
- wie sieht die Hinterbaukinematik des Torques 2007 nun tatsächlich aus?
Gruss