Tourenbericht ESK Sonntagsfahrt

Husten

ESK, is doch klar
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21. September 2001
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1
Ort
Berlin
Das Märchen vom alten Fährtenleger

Es war einmal ein alter Fährtenleger, der viele Jahre im Grunewalde fleißig damit zugebracht hatte, sich jeden Stock und Stein einzuprägen, auf daß er selbst in finstrer Nacht ein wahrlich edles Gewand aus verschlungenen Trails zu weben vermochte.

Nun begab es sich aber, daß die übermütigen Trailreiter des ESK, die lange schon ihren großen Durst nach frischen Trails in der Spur des alten Fährtenlegers zu stillen gewohnt waren, sich nicht tagein tagaus mit der gleichen Hausmannskost zufrieden geben wollten und alsbald zu murren begannen: Es wäre sehrwohl die Tafel des Grunewaldes reichlich gedeckt mit feinen Trails, doch wollte man nicht länger teilen den Genuss mit bikelosen Frevlern, die beim ersten Sonnenstrahl in vielköpfigen Schaar den allbekannten Forst durchlatschten.

Und so fürchtete der Fährtenleger auf seine alten Tage die flüchtige Gunst der Trailreiter zu verlieren. Auf unheilvolle Weise war nähmlich sein leiblich Wohl an die Zuneigung der Trailreiter geknüpft. In Gedanken sah er sich schon als greiser Geist, verdammt in alle Ewigkeit, über immer die selben Trails des Grunewaldes reiten. Um diesem grauenvollen Spuk zu entgehen, fasste er einen kühnen Plan.

Mit zittriger Hand zog er auf der Karte über endlose Flächen von ihm fast gänzlich unbekannten Terretorien seine Feder mit blutroter Tinte, dort wo er gedachte eine neue Fährte zu legen und so den gierigen Trailreitern ein neues, trefflicheres Mahl zu bereiten. Sehr wohl hatte es ihn das eine oder andere Mal dorhin verschlagen, einmal sogar in der Spur des großen Meisters Wasjutin, aber in seinem Herzen fühlte er eine grässliche, lähmende Angst, denn er war es gewöhnt auf seinen Trails jedes Stück Wildschweinkacke beim Vornamen zu kennen. Aber er wollte alles tun, um die Gunst der Fährtenfolger zu erhalten, denn er wusste, das Knirschen ihrer Pneus eben hinter ihm, in der frisch gelegten Spur, war sein Lebenselexier. Würde ihm die richtige Dosis hiervon versagt, würde sein Körper auf der Stelle zu Staub zerfallen und seinem Geist des nachts im Grunewald in ewigem Spuk die letzte Ruhe verwehrt.

Und so folgte eine handvoll Eisenschweine seiner großspurigen Ankündigung. Schlag Elf versammelten sich Arthur, Riewu, Paperman und der lange Rifli an der Küste des Wannmeeres. Viel kluge Worte wurden gewechselt, ein letztes wärmendes Getränk der griesgrämigen Marketenderin abgerungen und alsbald rollte die Bande vondanen.

Noch befor die ersten Regentropfen aus dunklen Wolken fielen und die hitzigen Köpfe kühlten, hatte man den nahen Wald erreicht. Tief und ruhig ging der Atem des Fährtenlegers, führte doch der erste Teil des Weges durch die ihm halbwegs bekannte Gefilde zwischen Schäferberg und der lieblichen Havelküste. Kurz darauf, der Geschmack des ersten Trails im Gaumen ward noch nicht verklungen, bemerkte der Fährtenleger mit Argwohn eine gewisse Uneinigkeit in der Bande ob der eingeschlagenen Geschwindigkeit.

Ein leichtes Schwächeln konnte selbst einer der edelsten unter den Eisenschweinen nicht verbergen und bald schon versuchte eben jener durch ein geschickt vorgetäuschten Fall auf schleimig nasser Treppenabfahrt, sich ein kleines Ruhepäuschen zu verschaffen. Mit solchen Finten ließ sich der erfahrene Fährtenleger nicht hinters Licht führen und sogleich verschärfte er das Tempo nochmals, instinktiv spürend, daß der Zwist unter den Reitern seine eigene Rettung bedeuten könnte.

An der Moorlake vorbei ging der wilde Ritt, kein schöner Trail wurde ausgelasen und bald fand die Meute sich auf dem verschlungen Steig, der im Volksmund Hänsel-Gretelbesteig genannt wird. Zurück auf den Schäferberg, die Königsstraße gekreuzt, entlang an der verfluchten Lichtung, wo besessene Gestalten mit ungeeigneten Werkzeugen verzweifelt versuchen winzige Bällchen in kleine Löcher zu bugsieren. Welch schrecklicher Fluch lastet auf diesen bemitleidenswerten Geschöpfen, die da unter der schweren Last ihres unfömigen Gepäcks tief gebeugt auf der Suche nach den kleinen Bällchen umherschleichen.

Die kahle Klippe des Müllbergs wurde erklommen, wo der Fährtenleger zu seiner Überraschung den Ältesten seiner Sippe vorfand. Dies konnte nur ein glückliches Omen sein und siehe da, der Hunger einiger Trailreiter schien schon fast gestillt, obwohl der Fährtenleger noch keinen Meter des von ihm so gefürchteten südlichen Trails entlang des Mare Templinus unter die Räder genommen hatte.

Ganz vorsichtig, ohne ihren Argwohn zu erregen, lenkte er die Meute im halbkreis zurück, ständig hoffend, daß die klagenden Stimmen der Schwächelnden die Bande letztlich zum vorzeitigen Heimritt bewegen würde.

Und so kam es, daß der alte Fährtenleger eben an der Grenze zum wilden Babelsberg den Lenker wieder gen Nordost schlagen konnte und die satte Meute einvernehmlich und ohne Murren auf die ausstehenden Abendteuer an den Gestaden des Templiner Meeres verzichtete.

In gemässigter Fahrt ging es zurück, abermals über viele schöne Pfade.

Über Heldentaten gab es wenig zu berichten, obwohl die müden Reiter am Ende des Tages doch 50 - 70 Meilen auf die Zählwerke gespult hatten, denn allesamt traten sie den Heimweg auf eigenem Pneu an und besonders der lange Rifli hatte einen langen Weg ins ferne Pankow.

So legte sich denn der alte Fährtenleger getrost in ein warmes Bad von duftendem Wasser, welches sein treues Weib ihm bereitet hatte und dankte den Göttern des Trails, daß sie ihn in ihrem Großmut davor bewahrt hatten, als Einäugiger unter den Blinden die Meute in die Ungewisheit führen zu müssen,

und wenn er nicht gestorben ist dann reitet er bald wieder.......


bis denn
 
tapferer fährtensucher!
obwohl ich einem gar ähnlichen pfad gefolgt bin, fehlen mir dir worte für deine bildreiche schilderung. dann kennen die trailritter nun auch schon teile der dunklen gefilde, die wir in naher zukunft des nächtens heimsuchen wollen, um die gehörnten teufel zu verjagen?

mir ist am sonnentag der ritt auf meinem fossilen brenn-ross verwehrt geblieben, da es auf dem weg in die ferne russei einige eingeweide verloren hat, ohne die es gar nicht mehr kampfeswütig war......zurück von diesem erfolglosen kreuzzug, habe ich mich dann auf deine spur begeben und dort dem grimmen wassergott getrotzt.

auf bald

der anlieger
 
mensch husten, du alter minnesänger! geiler bericht! klingt so, als ob du deine form besser als manch ein esk-bruder über die lange pause - die uns gevatter frost diktierte - retten konntest.

schiesst mir doch die frage durchs gehirn, ob wir edlen esk-ritter nicht zu einem würdigen wettstreit aufrufen sollten. kein gelächter, keine witze - sondern blut und wasser. eine von dem trailmaster gelayoutete runde von ca. 4 km länge muss 10mal umrundet werden. alle EISENSCHWEINE sind dabei. scetcher, rabbit, harzbiker und alle anderen sind natürlich eingeladen - soll heissen - die MÜSSEN kommen. wir organisieren die unterkünfte und so (zwei können gut bei mir pennen...). anschliessend wird ne cola getrunken - oder so.... . wie siehts aus?

also keine aufruf zur mütterlichen runde von weinerlichen gruppendynamikern, sondern ein eisenschwein-event, über den man wieder mal wat lyrisches schreiben kann.....menis
 
mensch menis, alter Knorpel!

total knusprig die Idee! ein ESK-Cup!

Meine Ergänzungsidee: Vormittags ein schnuckliges Rennen im Kreise der Lieben und abends, quasi zum Nachtisch noch ein Nightriderace über so ca. 20 - 30 km! Und dann zum krönenden Abschluß ein SfdW.

Jetzt wird hier hoffentlich eine lebhafte Dskussion über Streckenlänge und Lokäyschn ausbrechen. Vielleicht wollt ihr ja stattdessen einen Marathon, dann Sfdw und dann einen Nightride oder erst Nightridemarathonrace dann SfdW und dann.....

bis denn
 
;) ;) ;)
Mensch Husten, das ist wirklich obsolute erste Sahne, urst schau, krasseste spitze, mir fehelen die Worte angesichts solch peotische Höchstleistung. Eine Goldmedaille samt Weltrekord in fünf verschieden olympischen Disziplinen ist nichts dagegen!!!:daumen:

W A H N S I N N

Jetzt wo unsere Vorzeigeschreibling Jockel nicht da ist willst du dir wohl den Wanderpokal sichern,was!!! Duchschaut, mein Lieber!;)

Und Mensi Kuss, abgesehen davon, dass ich nicht die geringste Chance auf eine vordere Platzierung bei dem ESK-Cup hätte, finde ich die Idee supergenial!! Ich wollte schon immereinmal bei einem Hobbyrennen starten:) ! Wie wäre es mit 5 Runden à 4km, da ist mehr Spannung drin und es zieht sich nicht alles so in die Länge!

Euer rob, in Ehrfurcht vor eurem Kreativitäts- und Ideenreichtum!
 
Mensch Meyer, da hat er sich ja wieder was aus dem Leib gehustet! :lol:
Dein Tourbericht ist mal wieder einfach erste Sahne :daumen:

So, nun zu Menis' Vorschlag:
Original geschrieben von Menis Kuss
schiesst mir doch die frage durchs gehirn, ob wir edlen esk-ritter nicht zu einem würdigen wettstreit aufrufen sollten.
...
Einen Wettstreit? Sollten wie nicht erst die für das Frühjahr angesetzten MTB-Übung "Über allen Wipfeln ist Ruh", welche, Ihr erinnert Euch, bekanntermaßen im schönen Harz stattfinden soll, im kooperativen Modus absolvieren bevor wir miteinander, untereinander, aufeinander losgehen? :lol:
Aber die Idee von Menis sollten wir dann vielleicht im Spätsommer nocheinmal aufgreifen!!! :bier:

Also bis denne, Kettenriss und Rahmenbruch,
Harry
 
Original geschrieben von Rabbit
Aber die Idee von Menis sollten wir dann vielleicht im Spätsommer nocheinmal aufgreifen!!!

Spätsommer, grausiges Wort! Wer weiß, ob gar der greise sketcher verschmachtet über die Monde...
So will er sich gern messen mit der Helden junger Scharr! So sie ihn aufnehmen wollen in ihre stolzen Reihen, kommt er gern, an ihren Feuern zu lagern.
Wenn blos der wackre Menis andre Lab als Cola geben möcht!? Sonst, fürcht ich, werden mir die morschen Knochen schon nach der ersten Rund bereits den Dienst versagen. Sind sie doch an wahren Männertrunk gewöhnt!

Wohlan Ritter und Knappen, bereitet die Walstatt. Dann will ich zu Euch reiten, den Helden des Harzes und den Ritter der Leinequellen im Gefolge!

Es grüßt Euch
euer sketcher
 
als ganz nüchterne info:

4km runden mal 5 werde ich wohl schaffen, bin, wenn es der arbeitgeber ermöglicht dabei

denkt bitte an den besuch bei uns,

harzbiker hilft bei der organisation des bereits lange dikutierten harzrittes

ich brauche den termin, damit ich versuchen kann die unterirdische tour zu organisieren

michael
 
Man, da warte ich extra ab, damit die Jungkader mal ihre lyrischen Künste zeigen können. 2 Tage vergebliches warten und dann hält es den Großmeister nicht mehr aus und zeigt mit einer Lässigkeit, was ein wahres Eisenschwein noch ausmacht. Das war mal wieder echt knorke, Husten. Da lass ich mich mal nicht Lumpen und werde mit dem Höhenprofil unsere Heldentat bestätigen.

Das dies kein Rentnergeschubse war zeigt doch deutlich meine Herzkurve. Und Husten, wie konntest du in deinem erzählerischen Meisterwerk meinen deutlich im Steigungsprofil erkennbaren Sturz vergessen. Zwei deutliche Spitzen mit -30% sind dort zu erkennen. Die erste ist wie folgt zu erklären:

Auf dem Gretelbesteigungspfad waren in einer Nacht und Nebelaktion vom Trailmaster ausgewählte Gehölze quer bzw. leicht diagonal positioniert worden. Husten hatte anscheinend schon eine fehlerfreie Überquerung vor der gemensamen Tour geübt, denn die meisten hatten deutlich frische Spuren von hängengebliebenen Kettenblättern. Husten und RieWu glitten in einer Eleganz über jene leicht feuchten und glitschigen Gehölze. In der Ignoranz meiner 10-jährigen Erfahrung als Hardtail-Fahrere überließ ich meinem Fully die Verantwortung für die fahrerisch korrekte Überquerung. Das die Bestrafung auf dem Füße folgte kann sich jeder denken.

Die erste Phase der Zielanvisierung und Einleitung zur Überwindung der Erdanziehungskraft waren erfolgreich abgeschlossen. Die zweite Phase des Verkeilens zwischen Lenker und Pedal vollzog ich nur noch halbherzig, vertrauend auf die feste Verbindung des Schuh-Pedalsystems, riss ich mein Bike aus den Fängen der Erdanziehungswichtel. Die optimale Flughöhe war auch schnell erreicht. Die Überfliegung des leicht diagonal liegenden Stammes war eingeleitet. Als sich das Kettenblatt über dem Hindernis befand, vertraut ich der Suspensionsfähigkeit des schwingend gelagertem Hinterbaus, die noch nicht erreichte Flughöhe des Hinterrades auszugleichen. Diese Nachlässigkeit und die Gedankenlosigkeit über die Beschaffenheit des rindenlosen Naturproduktes war der Anfang des Endes eines erfolgreichen Überfluges. Wie ich erwartet habe blieb das Hinterrad am Stamm hängen. Infolge der glitschigen mit Wichtelschleim überzogenen Oberfläche fand der leicht profilose Hinterreifen keinen Halt. Die plötzlich einsetzende Richtungsänderung des gesamten Hinterbaues, ließ meine eingeschlagene Lauflinie ad absurdum(m) führen. Durch die lachse Haltung in den Pedalen verlor ich den Kontakt zu selbigen. Mit weit aufgerissenen Augen und kramphaften Gegensteuerversuchen versuchte ich auf dem nur ca. 30cm schmalen Trail zu bleiben. Das plötzlich aufsteigende Adrenalin spürte ich bis in die Fingerspitzen. In Bruchteilen von Sekunden suchte ich verzweifelt eine geeigneten Ausweichstrecke neben dem Pfad. Die Anzahl und unübersichtlich angeordneten Begleithölzer nebem dem Trail ließen mir nur wenig Spielraum für Entscheidungen. Wieder mal vertrauend auf die Suspensionsfähigkeit eines Fullys erwog ich die Möglichkeit die Unebenheiten dieser Knöchelbrecherstrecke zu egalisieren. Da diese genauso rindenlos und Wichtelschleim überzogen waren, wurden die folgenden Richtungswechsel nicht mehr koordinierbar. Ich entschloß mich daher kurzfristig für ein Abgang vom Gerät. Diese Prozedur hatte ich auf einigen Icerides erfolgreich proben können. Das immer noch pulsierende Adrenalin in meinen Adern vesetzte mich in die Lage mich leicht wie eine Feder und unverwundbar zu fühlen. Also befreite ich mich von allen Bindungen zu meinem Bike, legte dieses gefühlvoll zu Seite (Steigung -30%) und rollte mit einer leichten Schulterrolle im Geholz aus. Die sofortige Kontrolle des Bikematerials ergab keine Schäden an dem selbigen und so konnte die Tour fortgesetzt werden.

Paperman und Arthur D. gaben mir volle Punktzahl in der A-Wertung, zogen aber in der B-Wertung wertvolle Punkte wieder ab. Die Überprüfung der Korrektheit dieses Ergenisses konnte Mangels fehlender Videoauswertung nicht nachvollzogen werden. Der Hinweis auf einer blutende Wunde am Schienbein zeigte mir deutlich wozu Adrenalin noch gut ist...

Der aufmerksame Leser wird sich jetzt fragen: Wie kam die 2. Steigungsspitze zu stande? Husten hatte nach seiner Begegnung mit seinem Altvorderen den klassischen Pfad an der ehm. Müllkippe Wannsee wegen zuvielen Dornen abgelehnt und bolzte senkrecht quer durchs Gestrüpp den Berg hinunter. Und da sag nochmal einer in Berlin gibt es keine steilen Berge!

Ritzelflitzer
(dem Mangels Adrenalinausschüttungen das Schienbein schmerzt)
 

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In Ehrfurcht erstarre ich vor meinem PC,vor so viel literarischem Hochgenuß.Das ist eine Wiederbelebung der schon längst totgesagten Kunst des Minnegesangs. Wir erinnern uns.Minnegesang war eine im Mittelalter verbreitete Unterhaltungskunst.Heuzutage würde man Schlager oder Rap dazu sagen.Der ungekrönte "King of Minnegesang " war zweifelsohne Walter von der Vogelweide,dessen Reinkarnation ja
nun in Person von Husten aber auch von Sketcher wieder unter uns weilt.Auch ich wäre bereit an den Ritterspielen zu Berlin teilzunehmen.Man könnte ja die Spiele,in Anbetracht der literarischen Höchsleistungen den: "Walter von der Vogelweide Gedächtniscup" nennen.Nur lasst mich und die anderen Ritter aus der Provinz noch ein bischen den Schwert und Lanzenkampf üben,damit der ja nicht von der Hand zuweisende Heimvorteil wettgemacht ist.

In diesem Sinne
"Sport frei"

Grüße aus dem Harz
www.reuti.de
 
in den nächsten tagen werden husten, anlüger und ich ma ne erste idee für den esk-cup (ort, stregge, zeit, rahmenprogramm) unter nem neuen thema posten.

neben all dem blut das natürlich fliessen muss, sollte die geschichte natürlich in wahrheit schon auch noch eventuell vielleicht mal hier und da nen bischen spass machen.

am donnerstag (14.02.02) kann dann beim offiziellen sfdw das programm verabschiedet werden - und nebenbei: rabbit mach dich ma nich lächerlich mit dem spätsommergehtdasnichtauchohbiddenich ;)

das wird schliesslich eine ritterliche - nich eine pseudoehrgeizige veranstaltung.....menis
 
:) ..... So war also Euer Ründchen. Ich hatte am Sontag ebenfalls solch ein Ründchen gemacht. Die Kilometerleistung stimmt überein, doch mein Eisenschwein wog 1,5 Tonnen und fuhr, anstatt duch märchenhafte dunkle Wälder, über die 96 und die Stadtautobahn Richtung Flughafen Tegel. Wenigstens, war der Flieger pünktlich und ich musste nicht noch Parkgebühren bezahlen. Leider hatte ich keine Idee, wie ich die Zeit betrügen konnte, dass ich es doch noch zu Euch schaffen würde. Beim nächsten Mal aber!

Lob natürlich auch von mir, an unseren Retro-Text-Designer!!! Eine Meisterleistung!

So ein kleines Hobby-Cup weckt auch bei mir Interesse an solch Gemeinschaftlichen Kräftemessen. Wird gern mal wissen , wo es da so lang gehen soll, damit ich meinen Knappen vorschicken kann den Weg für mein Gefährt zu ebenen.

Biss denne. RIDE(on) CK
 
Original geschrieben von Husten
.... Vielleicht wollt ihr ja stattdessen einen Marathon, dann Sfdw und dann einen Nightride oder erst Nightridemarathonrace dann SfdW und dann.....

bis denn

Wie wärs mit esk-cup, Kartfahren (war ja auch schon mal auf dem Plan), Nightride, SfdW mit anschließender gemeinsamer literarischer Auswertung. So das auf die Netzgemeinande eine Story losgelassen wird, die sämtliche lyrischen Talente des ESK vereinigt.

Ritzelflitzer
 
@ Harzbiker: Ja geil! Ein "ESK - Walter von der Vogelweide Gedächtnis Cup". Das klingt doch toll!!

@ Ritzelflitzer: Vielleicht solltest du überlegen auch in der außerwinterlichen Saison deine Zauberreifen zu fahren. Oder dein Votec gegen ein richtiges Fahrrad zu tauschen:eek: ;) :bier:
Jedenfalls schau zu lesen, wie man einen Sturz der vielleicht wenns hochkommt 0,487 Sekuden dauerte auf drei Seiten ausbreitend erläutern kann!

Das Bild habe ich übrigens heimlich gekipst, als Husten bei sich im Garten saß und den obrigen Bericht erdachte!
 

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ich sag doch. Die Reinkarnation des "King of Minnegesangs".
So oder so ähnlich muss es ausgesehen haben,als Walter v.d. Vogelweide seinen wohl größten Hit schrieb:"Ik ha min Lehen".
Wer erinnert sich nicht gern an diesem Megaerfolg.


Grüße aus dem Harz
www.reuti.de
 
Hey Rob,

total ungewöhnlichen Digitalfilter hast Du da an deiner Kamera oder hast du mit Photoshop rumgespielt, Kai´s Powertools oder sowas.

An meinem Knie lehnte nämlich kein Schwert sondern die alte Judy mit den geplazten Englunddämpfern. In einer kreativen Pause wollte ich sie im hellen Sonnenlicht nochmal genau inspizieren.

Ich saß eigendlich auch nicht auf einem Fels, sondern hatte mir ein gemütliches Plätzchen auf dem Kompost gemacht.

Im Hintergrund hing der schweißnasse Giro zum trocknen. Auch die Klamotten waren andere, statt Pergament war es ein Laptop und die Haare....

Ansonsten freue ich mich über den Vergleich mit dem ollen Walter, habe mich aber eher durch die abendliche Lektüre der Gebrüder Grimm inspirieren lassen. Meinem kleinen Märchen fehlt aber anscheinend die grimmsche Brutalität, sonst wäre das wohl deutlicher geworden.

Noch mehr freue ich mich über die Resonanz bezüglich des ESK-WvdV-Gedächtnis-Cups.

Wir sollten hierfür das Wochenende vom 23. - 24. 02 2002 vormerken!

Wie schauts? Wer von den Gästen aus dem Wästen würde den beschwerlichen Weg auf sich nehmen?

bis denn
 
Am 24.02. ist schlecht.Da ist die erste "Harzüberquerung" geplant. Zugesagt haben schon: sketcher,Michael59,onkel,ingo,
und meinen Nachbarn den krieg ich auch noch weich.
Soll jetzt nicht wie kneifen aussehen.:D



Grüße aus dem Harz
www.reuti.de
 
23. - 24. 02 2002

Nein!! Da bin ich nicht da!! Würde ein Wochenende zwischen Mitte März und Ostern vorschlagen, aber bitte nicht vor dem 9.3. wenns geht!

@ Harzbiker. Harzdurchquerung am 24.2.? Na das euch da man nicht noch Gevatter Frost in die Quere kommt, wenn ihr die Höhen des Harzes bezwingt;)

@ Husten: Red dich nicht raus! 1. sieht es bei dir zuhause wirklich so aus, und 2. sieht es wirklich so aus! Keine Nachbearbeitung, Menis Kuss wird das bestätigen können!!
 
Am 23.2 würde es bei mir auch nicht gehen, zumindest wäre Abends bei mir keine Zeit. Wenn das ganze nicht zu Stande kommt, muß ich mir glatt überlegen meinen Lastkahn zu beladen und unsere Gesinnungsbrüder bei der Harzquerung zu helfen. Wenn einer noch Lust hat, 2 Bikes kann ich locker transportieren, 3 Bikes gehen zur Not auch. Ich hoffe ich werde jetzt nicht der Unterwanderung des ESK-WvdV-Gedächtnis-Cups angeklagt. Dann beantrage ich schon mal vorsorglich Asyl im Nordforum...

Ritzelflitzer:cool:
 
NEIN
Am 23.2. geht's auch bei mir nicht!
Ist auch ein wenig kurzfristig!
Mal abgesehen davon, daß ich mich an diesem Datum bereits jetzt schon für 2 von einem Termin entscheiden muß, möcht ich auch eher für einem späteren Zeitpunkt plädieren.
Denn, wie Menis ja bereits schrieb, soll das ganze ja auch ein wenig Spaß machen. Und dazu sollte man doch schon einen Zeitpunkt wählen, an dem zumindest von der Statistik her beriets mit besserem Wetter gerechnet werden kann!
Außerdem lohnt sich für "uns" hier die Anreise für'ne "Tagesveranstaltung" wohl nicht. Also ein WE oder besser noch ein verlängertes WE wäre da schon praktisch.
Wie wäre es mit dem WE nach dem sog. "Vatertag" (Christi Himmelfahrt)? Den Freitag könnte man ja mal freinehmen und dann könnte richtig Spaß aufkommen.

Vielleicht kann man dann ja sogar den Cup mit dem "Gipfeltreffen" im Harz kombinieren.
Do. (Christi Himmelfahrt) Anreise und SfdW.
Fr. der ESK-WvdV-Gedächtnis-Cup.
Sa. Gipfeltreffen im Harz bzw. Eichsfeld.
So. lockerer Ausklang und Abreise.

Könnt ihr ja am Do. auf dem IX SfdW mal als Tagesordnungspunkt aufnehmen ;)

Harry :bier:
 
Also ich würd ja auch gern mal kommen, quasi als eventueller Außenposten für die Region Hannover (wo's ja nur einen Nightrider geben soll :D )!

Ok? :o
 
Original geschrieben von Rabbit

Vielleicht kann man dann ja sogar den Cup mit dem "Gipfeltreffen" im Harz kombinieren.
Do. (Christi Himmelfahrt) Anreise und SfdW.
Fr. der ESK-WvdV-Gedächtnis-Cup.
Sa. Gipfeltreffen im Harz bzw. Eichsfeld.
So. lockerer Ausklang und Abreise.

Könnt ihr ja am Do. auf dem IX SfdW mal als Tagesordnungspunkt aufnehmen ;)

Harry :bier:

>Ich verstehe deinen Vorschalg so, dass der ESK-WvdV-Gedächtnis-Cup im Eichsfeld zusammen mit dem Gipfeltreffen und der Harzrunde abgehalten werden sollte!
Das wäre natürlich gut, da man so eine maximale Anzahl an Teilnehmern zusammenbringen könnte, im Gegesatz zu der Variante erst in Berlin den Cup ,dann Eichsfeld und irgedwann Harz!!
Christi Himmelfahrt ist übrigens am 9.5., die ganze Sache ginge also vom 9.5.-12.5. (ich verzichte auf die Dartsellung in röm. Ziffern;) ). Fänd ich ziemlich perfekt und es ist ja auch noch ein wenig hin, so können sich alle ibnerfamiliär etc absprechen!

Eingeladen sind alle die Lust haben!!!!

:bier:
 
Original geschrieben von rob


Eingeladen sind alle die Lust haben!!!!

:bier:

Hallo Biker!

Na, Lust hät´ ich schon...zumal man das ganze dann auch noch als Trainingseinheit für unser Alpenabenteuer nutzen könnte...

...und wenn RieWu auch mitmacht, kann man sich da schon mal herzhaft beschnuppern. :lol:

Tja, und da die Harz-Tour unter dem Motto "Über allen Wipfeln ist Ruh´" stattfinden soll, habe ich auch gleich noch einen schicken Tourenvorschlag dabei. Vielleicht kann Harzbiker als "Local Hero" oder auch der ein oder andere ja noch ein paar Zeilen dazu Stellung nehmen...

Die Hochharzgipfel

Gesamtstrecke: 81,9 km
Reine Fahrzeit: 5,20 h (naja, so ungefähr)
Anstiege: 1830 Höhenmeter
Schwierigkeit: Schwer, mit hohen Anforderungen an die Kondition und der berechtigten Hoffnung auf viele, viele ESP

Gemütlich geht's los, von Braunlage ins Odertal und dann hinauf zum Rehberger Graben. Hier bleibt man meistens auf breiten Schotterwegen. Am Sonnenberger Graben fährt man dann auf wurzeldurchzogenem, schmalem Pfad weiter. Es folgt ein Downhill runter in die "Schluft", technisch einfach und schnell. Der Anstieg, hoch zum Acker, ist dann schon etwas giftiger, wenn auch technisch leicht. Auf der Höhe genießt man die Aussicht, bevor man ins Okertal hinunterfliegt. Dann wird's brutal, der Anstieg entlang der Okersteine verlangt reichlich Kraft und viel Geschick. Der restliche Weg zur Wolfswarte ist recht einfach, die Abfahrt führt dann allerdings auf einem bachbettähnlichen Weg bergab. Es geht auf schmalem Grasweg anschließend zum Torfhaus,
dann folgt eine Sauseabfahrt ins Eckertal, garniert mit verblockten Wegen als technischen Leckerbissen. Von der Talsperre hinauf zum Brocken, das ist wieder brutal; auf alten Betonplatten mit Längsschlitzen quält man sich hinauf. Das Gipfelplateau ist meist mit Menschenmassen übersät, genau wie der Goetheweg bergab. Hier geht es über tolle Bohlen- und Bretterwege. Nach weiteren Betonplatten fährt man dann auf mittelschweren Wegen zum Achtermann. Es folgt wieder eine Sauseabfahrt ins Bodetal. Zum Wurmberg hinauf geht es auf Teer, dafür ist der erste Teil des Downhills Tragestrecke. Der Rest führt über Schotter auf einer markierten Skiabfahrt bergab.

Fazit: eine abwechslungsreiche Ganztagestour für Konditionswunder, die auch noch gutes Material und die richtige Technik haben.

Gruß
Pan, königlich-hannöverscher Deister-Biker...
 
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