Trail-Fully oder Enduro?

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Hallo zusammen,


ich bin aktuell auf der Suche nach einem neuen Rad. Ich möchte damit mein 2010er Canyon Nerve AM (150/160 mm) ersetzen.

Mein Einsatzgebiet sind Touren bei mir in der Gegend (Pfalz und Odenwald) mit 30-40 km, <1200 HM, seltener einmal Bikeparks (Beerfelden, Flowtrail Stromberg). Im Park bin ich mit meinem AM bisher klar gekommen, ich lasse die gröbsten Sprünge und Drops aus.

Budget liegt idealerweise bei 3000 Euro, max. 3500 Euro sollte es ein wirklich bessere Rad dafür geben. Händler oder Versand ist egal, schrauben versuche ich selbst ;) EDIT: Der Anbieter muss jobrad.org "unterstüzen".

Nach längeren stöbern und vergleichen haben sich drei Räder als momentane Favoriten herauskristallisiert:




Die beiden Rose gefallen mir gut vom Design, beim Root Miller finde ich die 29er Laufräder und die Möglichkeit 27,5+ zu fahren spannend. Canyon bin ich gewohnt und habe gut Erfahrungen gemacht. Preislich liegt es unter den beiden anderen.

Eigentlich war meine Wahl schon getroffen, allerdings habe ich mir dann die Gewichte noch einmal angesehen. 14,2 kg beim Root Miller sind halt eine Hausnummer. 300 g mehr und wir sind schon wieder in der Enduro-Klasse





Mit dem Propaine hätte ich wohl die wenigsten Probleme bei meinen gelegentlichen Parkbesuchen. Aber macht das Rad auf meinen normalen Touren Sinn? Oder will das Rad stets den Trail runter getrieben werden? Daher vielleicht doch das Strive mit Shapeshifter? Etwas unsicher bin ich wegen der 1x11-fach Schaltung. 2x11 wäre mir wohl lieber, wenn ich mir ritzelrechner.de so anschaue.

Ich suche momentan etwas nach einem wirklichen Argument für eines dieser 5 Räder. Passen würden sie wohl alle. Mein Fahrprofil hat sich in den letzten 2 Jahren mehr Richtung Abfahrt verschoben, das würde für ein Enduro sprechen, allerdings kommt es mir nicht auf Sekunden an, daher vielleicht lieber ein verspielteres Trailbike?
Gibt es irgendwelche Punkte, die ich übersehe und die mir weiterhelfen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Du musst beim Root Miller halt bedenken das es das einzige 29er ist was Gewicht betrifft.

Ob du bei deinem Profil die 180mm vom Spindrift brauchst sei mal dahingestellt. (es sei denn du willst wirklich alles mitnehmen im Park) Folglich würd ich jenes von der Liste streichen. Schon mal an ein Tyee gedacht stattdessen? Ich finde die Free Varianten ganz interessant

Das Jeffsy wär natürlich noch eine interessante Option aber da musst du wohl schnell zuschlagen.
 
Das Jeffsy ist sicherlich ein super Rad, allerdings gefällt es mir optisch absolut nicht. Ich kann mit den YTs irgendwie nichts anfangen.
Das Tyee bin ich mal bei einem Bekannten kurz probegerollt, hat mir jedoch nicht zugesagt, kann es allerdings an nichts "greifbaren" festmachen...
Das Spindrift ist vom Federweg wirklich over-the-top, die Überlegung dahinter war jedoch, warum nicht den zusätzlichen Federweg mitnehmen, wenn man beim Gewicht kaum Einbußen hat.
 
Du musst bei den Gewichtsangaben aufpassen. Die Abweichungen schwanken von Hersteller zu Hersteller. Abweichungen gibt es immer und manchmal sind die größer als 1kg. (Gewichstschwankungen, Gewogen ohne Flüssigkeiten, ohne Luft oder ohne Achsen und Leitungen) Das Spindrift ist ungetunt auf jeden Fall in real bei 15kg. Außerdem ists ein Freerider mit entsprechender Geometrie und wenn der Fokus nicht auf Park liegt würde ich davon Abstand nehmen. Nimm ein normales Enduro, die treten sich immer noch schwer genug bergauf und eignen sich allemal für den Park. Zu den Rose kann ich nix sagen, aber ich kenne das Strive Race und das Spectral. Strive geht gut aufwärts für n enduro (dank shapeshifter, der aber sehr defektanfällig ist, und man sollte nicht vergessen umzustellen bevor man runter fährt. Ist sehr bockig mir kurzem Federweg) und abwärts auch sehr gut. Spectral geht deutlich besser bergauf und bergab reicht es allemal auch für gelegentliche Parkbesuche. Ist aber nicht verspielt.
Ein verspieltes Enduro beispielseweise wär das Tyee. Oder ein anderes, das nicht so lang und flach ist (Reach und Stack vergleichen). Sinn dabei ist, dass du es besser und leichter aufs Hinterrad gezogen bekommst und Tricksprünge einfacher sind, leichtere Gewichstverlagerung möglich, usw. Machst du sowas? wirst du das evtl iwann machen? Wie alt bist du?
 
Ein verspieltes Enduro beispielseweise wär das Tyee. Oder ein anderes, das nicht so lang und flach ist (Reach und Stack vergleichen). Sinn dabei ist, dass du es besser und leichter aufs Hinterrad gezogen bekommst und Tricksprünge einfacher sind, leichtere Gewichstverlagerung möglich, usw. Machst du sowas? wirst du das evtl iwann machen? Wie alt bist du?

Vor habe ich es ;) Aktuell eher selten, auf meinen Hometrails brauche ich es nicht und im Park bin ich zu selten. Allerdings merke ich, das Hochfahren immer mehr zu einem notwendigen Übel wird.
 
Wenn du regelmäßig in Stromberg und Beefelden bist, dann kannst du ja nicht so weit weg von Koblenz wohnen.
An deiner STelle würde ich mal zu canyon fahren und das Strive probefahren.
Damit bist du, was Abfahrten angeht gut aufgestellt.
 
Das Strive ist bergab sicherlich potenter als die Trailbikes, allerdings auch das schwerste und teuerste Rad der in Frage kommenden. Da ist selbst das 29er leichter (ach Herstellerangaben). Aber ja, werde vermutlich mal nach Koblenz fahren und mir das Spectral und das Strive gegeneinander anschauen. Bin mit meinem Canyon ja zufrieden.
 
Das Strive ist bergab sicherlich potenter als die Trailbikes, allerdings auch das schwerste und teuerste Rad der in Frage kommenden. Da ist selbst das 29er leichter (ach Herstellerangaben). Aber ja, werde vermutlich mal nach Koblenz fahren und mir das Spectral und das Strive gegeneinander anschauen. Bin mit meinem Canyon ja zufrieden.

Hast du dich schon auf das Strive AL 6.0 festgelegt und wenn ja, warum? Es gibt ja noch günstigere Ausstattungsvarianten.
Probefahren ist immer gut, am Ende musst du das Rad nehmen, auf dem du dich gut fühlst.
 
Die beiden Rose finde ich interessant. Ich fahre zwar ein Spectral und somit ein Canyon, aktuell würde ich da aber auch vergleichen.
Für mich war die Optik des Spectrals damals zu einem Großteil für den Kauf verantwortlich. Bald ist es ein Jahr alt und ich bereute den Kauf nicht.
Will dir damit sagen dass auch Optik oder auch emotionale Faktoren passen sollten und nicht nur iwelche Specs.
Aber das weist du sicher auch ;).

Aktuell finde ich auch das Focus Jam oder die Ghost Bikes im AM Sektor sehr interessant.
Die aktuelle Bike hat AM Bikes um 3000,- im Test.
 
Hast du dich schon auf das Strive AL 6.0 festgelegt und wenn ja, warum?

Hatte mich auf das 6.0er aufgrund der Auststattung festgelegt. Ich hätte gerne 2fach und keine Sram-Bremsen.

Die beiden Rose finde ich interessant. Ich fahre zwar ein Spectral und somit ein Canyon, aktuell würde ich da aber auch vergleichen.
Für mich war die Optik des Spectrals damals zu einem Großteil für den Kauf verantwortlich. Bald ist es ein Jahr alt und ich bereute den Kauf nicht.
Will dir damit sagen dass auch Optik oder auch emotionale Faktoren passen sollten und nicht nur iwelche Specs.
Aber das weist du sicher auch ;).

Aktuell finde ich auch das Focus Jam oder die Ghost Bikes im AM Sektor sehr interessant.
Die aktuelle Bike hat AM Bikes um 3000,- im Test.

Optik und emotionale Faktoren spielen definitiv eine Rolle bei der Entscheidung, daher fällt zB auch das Capra/Jeffsy raus.
Den Test werde ich mir mal ansehen! Danke!
 
Wie wäre es denn mit einem Mondraker Foxy / Dune?

Bin mit meinem 2016er Dune sehr zufrieden. Gerade dass ein Rad so gut bergauf wie bergab geht finde ich immer wieder erstaunlich.

Im Moment kriegst du an vielen Stellen die 2016er Modell so günstig, dass du sogar noch ein wenig Umbauten im Budget hättest.
 
Für dieses Preissegment / Anwendungsgebiet schmeiß ich mal das Giant Trance 1 in die Runde. UVP 3600€, aber mit Nachlass sollte man in den Bereich von 3000€ kommen. 150/140mm Federweg und recht leicht für ein Aluteil.
 
Im Moment finde auch ich das 2016er Giant Trance sehr interessant, vielleicht sogar das 1.5er Modell. Bekommt man als Restposten sehr günstig, was einem für 3000 Euro noch genug Luft für einen WIRKLICH guten LRS (American Classic oder ähnliches) und gute Reifen läßt.
 
Ich bin 1,78, SL 81 cm, läuft also bei den meisten Anbietern auf einen M Rahmen hinaus. Mir ist ein kürzer Rahmen lieber als ein langer, natürlich in muss der Rahmen insgesamt passen.

Aktuell tendiere ich sehr zum Root Miller als 29er, 27.5+ Laufradsatz wird dann vermutlich früher oder später noch dazu kommen. Denke damit decke ich eine gute Breite ab.
Leider hat sich auch der Bestelltermin verschoben: es soll über jobrad laufen und der Arbeitgeber verzögert das gerade alles :/
 
Ich bin 1,78, SL 81 cm, läuft also bei den meisten Anbietern auf einen M Rahmen hinaus. Mir ist ein kürzer Rahmen lieber als ein langer, natürlich in muss der Rahmen insgesamt passen.

Aktuell tendiere ich sehr zum Root Miller als 29er, 27.5+ Laufradsatz wird dann vermutlich früher oder später noch dazu kommen. Denke damit decke ich eine gute Breite ab.
Meiner bescheidenen Meinung nach solltest du die Finger von 29" lassen, wenn du auch mal in den Park willst.
Kurzform: Beine zu kurz, Laufräder zu weich.
 
Meiner bescheidenen Meinung nach solltest du die Finger von 29" lassen, wenn du auch mal in den Park willst.
Kurzform: Beine zu kurz, Laufräder zu weich.
wenn er bis jetzt mit einem AM im Park zurechtkam, wird ein 29er kein Problem sein. Ausser er will in Richtung akrobatische Airtime, dann sollte er es sich überlegen.
 
Für den Park wäre dann der 27,5+ Laufradsatz gedacht.
Ich fahre meistens mit zwei verschiedenen Gruppen: eine ist eher auf Touren ausgelegt (29er) und die andere legt den Fokus auf Abfahrten (27,5"). Deswegen dachte ich, das die Variabilität ganz gut wäre. Klar geht auch beides mit 27,5+ oder 29", aber so vielleicht doch beides ein bisschen besser?!
 
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