Trail Reparaturen

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Tach zusammen -

der ein oder andere wird die Situation wohl kennen: Dank Forstarbeiten und/oder Sturm liegt mal wieder n dicker Baumstamm auf dem Lieblingstrail. Klar die kleineren Exemplare räumt man einfach zur Seite, aber von Zeit zu Zeit trifft man doch auch mal auf die großen Brüder bei denen mit reiner Muskelkraft nix mehr zu holen ist ... gut dann warte ich halt mal 2, 3 oder 40 Wochen damit das von "offizieller Seite" behoben wird.
A) Wer will schon 40 Wochen warten?
B) Viele Trails werden wohl einfach sich selbst überlassen

Daraus folgt meine Frage:
Wie sieht das eigentlich rechtlich aus? Darf ich da selbst Hand/Axt/Säge/Spaten anlegen, wenn ich kein Bock habe zu warten?
Soweit ich weiß darf man ja kein "gutes" Holz aus dem Wald entwenden - aber Hindernisse beseitigen bzw Zeug was eh im Wald rumfliegt 2m zur Seite legen dürfte doch kein Problem sein, oder?
Und wie sieht das mit Rampen (nur aus Waldprodukten, also keine Nägel und Bretter ausm Baumarkt) über Baumstämme aus?
Wäre cool hier eine Antwort zu bekommen, falls sich da jemand auskennt.
Würde nämlich gerne meine Hausrunde mal aufräumen aber hab kein Bock auf Scherereien .....
 
Die Wälder befinden sich (wie jeder Grund und Boden) grundsätzlich im zivilrechtlichen Privateigentum. Folglich auch alles Gehölz, was da rumliegt und -steht. D. h. einfach mal die Säge rausholen ist eigentlich nicht... Eigentlich; denn wo kein Kläger, auch kein Richter - und da es auch im Interesse des Besitzers sein könnte... Einfach mal rumwerkeln bedeutet aber letztlich auch: auf eigenes Risiko; also wenn dich dann beim Rumsägen mit der Stihl der abrutschende Baumstamm begräbt - P. P.! ;) "Rampen" gehen aber (wie jede bauliche Veränderung) im Wald grundsätzlich nicht; auch nicht, wenn sie "Öko" sind!

Verkehrssicherungspflichten greifen eigentlich nicht direkt für Pfade und Forstwirtschaftswege; zumindest könnte evtl. bei ausgeschilderten und markierten Pfaden und Wegen (also ausdrücklicher touristischer Nutzung) der Waldbesitzer aber im Rahmen dieser Verkehrssicherungspflicht doch dazu angehalten sein, diese Gefahren regelmäßig zu beseitigen und die Wege begehbar zu halten (damit sich z. B. keiner verletzt, wenn er drüberklettert). Erster Ansprechpartner wäre in dem Fall derjenige, der die Wege als Wanderwege markiert - und ein wesentliches Interesse an deren "barrierefreier" Begehbarkeit hat.

Soweit meine (laienhafte) Ansicht. Frag doch z. B. einfach mal beim Forst RLP direkt nach, die können dir sicher ne wesentlich exaktere Auskunft geben! ;)
 
Danke schon mal für deine Ansichten :)
Die Trails die nicht von "offizieller Seite" aufgeräumt werden sind allesamt unmarkiert. Das erklärt auch deren Zustand ... Und da ich dort meistens auch nach ner Woche Pause immer noch nur meine Spur sehe lässt sich dort wohl das Prinzip mit ohne Richter anwenden :P
Aber ich frag mal den Forst ...
 
Wen es interessiert:
Das Landesforstamt sagt: Was von Hand vom Trail entfernt werden kann, darf zur Seite befördert werden.
Alles andere eher nicht bzw. muss man mit dem jeweiligen Waldbesitzer/örtlichen Forstamt absprechen.
 
Apropos Hand, da fällt mir noch was ein:

"Lurchi manchmal wechselwarm,
schafft gern mit der Hand am Arm.
Nach des Tages Müh und Pein
ist unser Lurchi gern allein,
und dann wichst er ganz in Ruh',

seine Salamander-Schuh!"

ist von der kleinen Tierschau

:D
 
ich hab da mal noch ne frage...
auf meiner Hausrunde hab ich jetzt einen Weg entdeckt und auch schon erkundschaftet.
Wegbreite ist so das ein Rangerauto durch kann.
Ist nicht markiert und von daher vermute ich das das ein Überbleibsel vom letzten Holzeinschlag ist.
Liegt Geröll und dicker Äste rum und Stachelhecken sind auch schon da.
Laß Ihr sowas die Natur zurück erobern oder haltet ihr sowas fahrbereit?
 
Generell fahre ich auch gerne erst mal alles zum Erkunden, aber meistens machen solche Wege ja eher weniger Spaß. Zu weicher Boden oder alternativ zu viele Bodenwellen durch Reifenspuren, keine Kurven, keine kleinen Sprünge, etc. bla.
Ergo fahre ich sie meistens vielleicht einmal, hake sie dann unter "jepp, mal gefahren" ab, und das wars dann auch.
 
ich hab da mal noch ne frage...
auf meiner Hausrunde hab ich jetzt einen Weg entdeckt und auch schon erkundschaftet.
Wegbreite ist so das ein Rangerauto durch kann.
Ist nicht markiert und von daher vermute ich das das ein Überbleibsel vom letzten Holzeinschlag ist.
Liegt Geröll und dicker Äste rum und Stachelhecken sind auch schon da.
Laß Ihr sowas die Natur zurück erobern oder haltet ihr sowas fahrbereit?

Dann bist du zumindest 2 Meterregel/Plattfuss/Bunnyhop/Tubelessmilch konform......
 
@guru39
Was ist mit Milch fahren. Ich trinke lieber Milch und Schutt die net in einen Reifen.:bier:
Ich brauche keine 2meter Regel. Ich pass auch so durcho_O
Bunnyhop...ich bin zwar ein Bunny abet den hop krieg ich net hin..
:winken:
 
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