Man nennt es auch Negativer Trainingseffekt oder Übertraining.
In anderen Bike-Sportarten wird die Regeneration inzwischen als fast genauso wichtig betrachtet wie das Training selbst.
Der Trend geht zu einem progressiven Trainingsaufbau nach dessen Spitze eine Regenerationsphase folgt. Danach wird wieder langsam angefangen und progressiv gesteigert.
In der Praxis heißt das 6 Tage training, danach 1 Ruhetag. Der sechste Tag ist der intensivste, der erste der leichteste. Jeder 2. Tag ist dann in der Regel aber relativ leicht, um Laktat in den Muskeln abzubauen.
Eine Ruhewoche wird häufig in der 7. oder 8. Woche eingelegt. Die 4. wird ebenfalls etwas reduziert.
Auf Wettkämpfe und Spitzenleistung wird nach dem gleichen Muster hintrainiert, allerdings über einen längeren Zeitraum. Nach der Wettkampfphase erfolgt dann eine längere Regenerationsphase.
Es ist demnach nicht ratsam ein hohes Leistungsniveau zu erreichen und Konstant halten zu wollen.
Was mich sehr wundert, ist dass dies kein Thema im Trial zu sein scheint. Allerdings müsste man vielleicht mal den Marko Hössel kontaktieren. Ich habe den Eindruck, dass der vieles "richtig" macht.
Ich selbst kenne mich einigermaßen in diesen Dingen aus. Umsetzen tu ich das so, dass ich trainiere bis zum Umfallen und absolut kein Rad mehr rum geht. Dann muss ich eine Regenerationsphase einlegen. Da ich negative Trainingseffekte aus anderen Bereichen kenne, kann ich sehr gut beurteilen, das ich das beim Trial sehr häufig produziere. Der Grund für dieses Verhalten ist, dass es mir soviel Spaß macht zu trainieren, dass ich nicht damit aufhören kann. (Sucht?
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