Trainingsplan: Einheiten spliten?

Ich kenne mich mit dem Kram hier absolut nicht aus,bzw euren Trainingsplänen,bin aber in anderen Bereichen sportlich aktiv.
Einen Tipp den ich geben kann um evtl Übelkeit bei Sport am Morgen entgegen zu wirken,eine Tasse Kamillentee und 1 Dattel "frühstücken".
Muss einem schmecken,aber dann ist es sehr gesund + Übelkeit bleibt aus und der Körper fährt relativ schnell hoch.
In jedem Fall meiner Meinung nach besser als irgendwelche Riegel,ich zumindest bin da kein Fan von.Vielleicht ist das ja ne Option,von daher einfach mal als Anregung :)
 
Versuch mal die Riegel weg zulassen. Wenn das morgens nicht geht, was ich verstehen kann, dann mal vor der Heimfahrt 4-5h nichts essen. Mit Nüchterntraining kann man die Stoffwechselkomponente einer langen GA1-Einheit ganz gut simmulieren.

Servus,
Bobo

Diese gerücht mit dem Nüchterntraining hält sich schon lange.

@moggale
Mit hungergefühl zu fahren ist absoluter blödsinn, besonders bei den Wetter wo zur Zeit herrscht.
Ich würde das weiter so machen, auf halber strecke morgen eine kleinigkeit zu essen ist bestimmt eine gute Idee.
Wenn deine fitness auf einem höheren niveau ist kannst du auch mal 1-1/2h morgens ohne frühstück locker fahren, aber sonst kann ich nur davon abraten. Die Nachteile überwiegen eindeutig bzw die vorteile sind im Prinzip nicht vorhanden ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht mal noch zur momentanen Ausgangslage, Alb Gold Marathon mit 88km und 1700hm bin ich am 1. Oktober in 4:20 gefahren, da hab ich aber erst 3 Wochen wieder auf dem Rad gesessen nach Schlüsselbeinbruch.
 
Diese gerücht mit dem Nüchterntraining hält sich schon lange.

@moggale
Mit hungergefühl zu fahren ist absoluter blödsinn, besonders bei den Wetter wo zur Zeit herrscht.
Ich würde das weiter so machen, auf halber strecke morgen eine kleinigkeit zu essen ist bestimmt eine gute Idee.
Wenn deine fitness auf einem höheren niveau ist kannst du auch mal 1-1/2h morgens ohne frühstück locker fahren, aber sonst kann ich nur davon abraten. Die Nachteile überwiegen eindeutig bzw die vorteile sind im Prinzip nicht vorhanden ;)


Uns was ist konkret falsch dabei?
Mit welchen Nachteilen muss dabei gerechnet werden?
Würdest du dann auch bei längeren Grundlageeinheiten zum Essen zwischendurch raten?
 

Das Thema ist zu komplex um das mit einer "Meinung" abzutun.
Es gibt diverse Faktoren wie Stoffwechseltypen und andere Parameter die das bei einem Sportler eher begünstigen oder eben nicht.
Wissenschaftlich gesehen gibt's auch etliche Abhandlungen dazu, und viele Leistungssportler ( Jetzt nicht auf Biking bezogen ), die Ihr Training bzw ihre Kapazitäten durch intermittent fasting erweitern konnten.
Ist nicht bös gemeint,nur finde man sollte nicht alles was man evtl nicht kennt oder nicht nachvollziehen kann direkt als nicht legit abtun :)


Edit ( Leider nur in engl , aber coole Infos zum Thema wenns interessiert )

https://pubs.acs.org/cen/science/87/8731sci2.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Uns was ist konkret falsch dabei?
Mit welchen Nachteilen muss dabei gerechnet werden?
Würdest du dann auch bei längeren Grundlageeinheiten zum Essen zwischendurch raten?

Wie schon D0wnhill geschrieben hat kann man da sehr sehr weit ausholen wenn es um das Thema geht.
Und wenn ich irgendwo schreibe lieber eine kleinigkeit essen werde ich meisten gleich angegangen.

Also Fakt ist, ohne Kohlenhydrate gibt es keine Fettverbrennung. Wenn man nüchtern trainiert und die speicher "leer" fährt wird die fehlende Energie aus Aminosäueren gewonnen, das geht aber sehr langsam von vorran. Und man baut dadurch Musklemasse ab.

Das gefährlich ist dabei das die Konzentration und Reaktionsfähigkeit darunter leidet und die gefahr von stürzen steigt, besonderes im Straßenverkehr kann das tötlich enden. Das imunsytem wird geschwächt.
Damit ein Training über mehreren Stunden möglich ist muss die Intensität so weit runter gefahren werden das ein Trainingseffekt ausbleibt.

Es kommt natürlich immer an wer was macht, einen locker GA1 fahrt auf nüchternen Magen von 60-90min sollte für einen gesunden gut trainierten Biker kein Problem sein.
Ich selbst fahre wenn ich Mittagssicht habe morgens auch oft ohne ein Frühstück los, esse aber dann nach 45-60min eine kleinigkeit bzw. hab was energiehaltiges in der Trinkflasche. Mache das aber nur um Zeit zu sparen.



 
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Also Fakt ist, ohne Kohlenhydrate gibt es keine Fettverbrennung. Wenn man nüchtern trainiert und die speicher "leer" fährt wird die fehlende Energie aus Aminosäueren gewonnen, das geht aber sehr langsam von vorran. Und man baut dadurch Musklemasse ab.


Ist das nicht in erster Linie intensitätsabhängig?

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Das gefährlich ist dabei das die Konzentration und Reaktionsfähigkeit darunter leidet und die gefahr von stürzen steigt, besonderes im Straßenverkehr kann das tötlich enden. Das imunsytem wird geschwächt.

Ich habe nicht gesagt, man soll sich in die Besinnungslosigkeit hungern. Es ist denke ich schon noch ein kleiner Unterschied zwischen einem kleinen Hungerast und Schwindel mit schwarz vor Augen.

Damit ein Training über mehreren Stunden möglich ist muss die Intensität so weit runter gefahren werden das ein Trainingseffekt ausbleibt.

Siehe oben, ausserdem geht es dabei nicht in erster Linie um einen Trainingseffekt im Sinne von Leistungssteigerung sondern um ein "Triggerereignis" zur Verbesserung des Fettstoffwechsels

Es kommt natürlich immer an wer was macht, einen locker GA1 fahrt auf nüchternen Magen von 60-90min sollte für einen gesunden gut trainierten Biker kein Problem sein ..... Mache das aber nur um Zeit zu sparen.

Genau das war mein Vorschlag. Ich habe nicht behauptet, es soll eine lange (3-4h) GA- oder gar Intervall-Einheit komplett nüchtern begonnen werden. Ich stelle nur die Notwendigkeit von Nahrungsaufnahme während einer GA-Einheit in Frage.

Servus,
Bobo
 
Die verbesserung des Verbesserung des Fettstoffwechsels ist ja im Prinzip der gewünschte Trainingseffekt.
Ist alles intensitätsabhängig, wenn man nur im Recombereich fährt kommt man viel länger mit dem vorhandenen Glykogenspeicher aus als wie in dem fall bei Ga.

In dem Punkt sind wir uns ja einig, wenn die einheit nicht zu lange wird muss auch nichts nachschieben.
Aber es macht keinen Sinn wenn man hunger hat oder sich unwohl fühlt weiterzufahren nur weil man denke man würde dadurch eine verbesserung des Fettstoffwechsel erreichen.
 
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Aber es macht keinen Sinn wenn man hunger hat oder sich unwohl fühlt weiterzufahren nur weil man denke man würde dadurch eine verbesserung des Fettstoffwechsel erreichen
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Denkt man das nur, oder ist es so...
Meiner Ansicht nach wird sich ein "Trainingseffekt" nur einstellen durch eine vorherige Aus- bzw. leichte Überlastung. Im Kraftbereich geht man inzwischen sogar davon aus, dass der Trainingseffekt sogar mit dem Grad der Überlastung steigt. Im Zusammenhang mit dem Fettstoffwechsel würde ich nicht soweit gehen. Allerdings würde ich behaupten, dass Hungergefühl und Unwohlsein bei jedem sich unterschiedlich einstellt und ausprägt. Es muss natürlich jeder für sich selber herausfinden, wann seine "ungesunde" Schwelle erreicht ist.
Auch hier wird man feststellen, wenn dies öfter durchgezogen wurde, dass sich die Schwelle zum Hungergefühl und Unwohlsein erst nach immer längerer Belastung einstellt -> Trainingseffekt.
 
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