Trainingsplan: Einheiten spliten?

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Hallo zusammen,

ich will jetzt mit meinem ersten Training nach Trainingsplan beginnen (wurde vom Marathon Virus infiziert :p). Wenn ich jetzt z.B. 3 Stunden GA1 im Plan stehen hab, kann ich das einigermaßen Sinnvoll auf zwei Einheiten am Tag verteilen? Bei mir würde es sich dann anbieten mit dem Rad zur Arbeit zu fahren. Da ich auf knapp 800m wohne und auf unter 300 arbeite, hab ich morgens 140hm und 26km und beim Heimwärts sind es 640hm und eben die 26km. Also morgens 1 Stunde zur Arbeit und Mittags 2 Stunden heimwärts.
 
Hallo zusammen,

ich will jetzt mit meinem ersten Training nach Trainingsplan beginnen (wurde vom Marathon Virus infiziert :p). Wenn ich jetzt z.B. 3 Stunden GA1 im Plan stehen hab, kann ich das einigermaßen Sinnvoll auf zwei Einheiten am Tag verteilen? Bei mir würde es sich dann anbieten mit dem Rad zur Arbeit zu fahren. Da ich auf knapp 800m wohne und auf unter 300 arbeite, hab ich morgens 140hm und 26km und beim Heimwärts sind es 640hm und eben die 26km. Also morgens 1 Stunde zur Arbeit und Mittags 2 Stunden heimwärts.
1. der Zweck der drei Stunden Grundlage liegt in der Verbesserung der aeroben Fähigkeiten und der Energieeffizienz. Die Einheit zu teilen macht keinen Sinn.
2. Für 26km und 640hm wirst du auch im Grundlagentempo keine zwei Stunden brauchen. Es sei denn, du fährst ausschließlich durch technisch sehr anspruchsvolles Gelände.
 
Die Heimfahrt kann ich ja beliebig verlängern, das wär ja nicht das Problem. Da kann ich prinzipiell ja auch 4 Stunden draus machen.
 
Hallo zusammen,

ich will jetzt mit meinem ersten Training nach Trainingsplan beginnen (wurde vom Marathon Virus infiziert :p). Wenn ich jetzt z.B. 3 Stunden GA1 im Plan stehen hab, kann ich das einigermaßen Sinnvoll auf zwei Einheiten am Tag verteilen? Bei mir würde es sich dann anbieten mit dem Rad zur Arbeit zu fahren. Da ich auf knapp 800m wohne und auf unter 300 arbeite, hab ich morgens 140hm und 26km und beim Heimwärts sind es 640hm und eben die 26km. Also morgens 1 Stunde zur Arbeit und Mittags 2 Stunden heimwärts.

Mein Trainer und Leistungsdiagnostiker (und der betreut auch ein paar ganz grosse Fische aus dem XC-Zirkus) würde @chilla13 klar widersprechen. Du kannst die 3h Grundlage auch auf zwei ähnlich grosse Einheiten splitten. Der Trainingseffekt ist sogar besser als bei einer 3h Einheit. Je höher die Anzahl der Grundlagentrainings / Woche je besser für die Aussdauerfähigkeit. Zumindest in dern Anfangszeiten eines Ausdauerathleten. Zusätzlich kannst Du auch noch eine Intervalleinheiten (Google hilft) einstreuen.
 
Trainer hab ich keinen, Trainingsplan ist aus der MTB-Trainer App von Tim Böhme.
Eigentlich hätte ich morgen Laktat Test, da hätte ich das Thema mal angesprochen, hab mich jetzt aber leider erkältet.
 
Mein Trainer und Leistungsdiagnostiker (und der betreut auch ein paar ganz grosse Fische aus dem XC-Zirkus) würde @chilla13 klar widersprechen. Du kannst die 3h Grundlage auch auf zwei ähnlich grosse Einheiten splitten. Der Trainingseffekt ist sogar besser als bei einer 3h Einheit. Je höher die Anzahl der Grundlagentrainings / Woche je besser für die Aussdauerfähigkeit. Zumindest in dern Anfangszeiten eines Ausdauerathleten. Zusätzlich kannst Du auch noch eine Intervalleinheiten (Google hilft) einstreuen.
Da wäre dann eine Begründung interessant.
 
Seit Jahren habe ich immer eher längere Grundlageneinheiten gemacht und mich nicht mehr wesentlich verbessert. Auf anraten meines Gurus einige lange Grundlageneinheiten zu splitten, habe ich mich nochmals um ca. 15% verbessert bei ca. gleichem Zeitvolumen. Dies gemäss Laktatstufentest und Rennzeit bei einem gefahrenen Marathonrennen. Min. 1 lange Grundlageneinheit pro Woche absolviere ich aber auch.

Tim Böhme (nicht mein Trainer) sagt dazu:

Mehrere Trainingseinheiten am Tag trainieren
2 Stunden + 2 Stunden = 5 Stunden, diese Rechnung scheint mathematisch nicht aufzugehen, dennoch kann man von einem hohen Trainingseffekt von zwei Trainingseinheiten am Tag sprechen. Wer es wegen der Witterung keine vier oder fünf Stunden auf dem Rennrad aushält, der kann diese Einheit auch splitten. Durch den Nachbrenneffekt und dem zweimaligen Stimulus des Stoffwechsels stellen zwei Trainingseinheiten am Tag eine wirkliche Alternative zu langen Einheiten dar. Bewährt hat sich dabei, diese beiden Einheiten durch eine vierstündige Pause zu trennen. So kann der Körper sich in dieser Zeit erholen und auch für duschen, essen, Powernap etc. bleibt genügend Zeit.
 
Seit Jahren habe ich immer eher längere Grundlageneinheiten gemacht und mich nicht mehr wesentlich verbessert. Auf anraten meines Gurus einige lange Grundlageneinheiten zu splitten, habe ich mich nochmals um ca. 15% verbessert bei ca. gleichem Zeitvolumen. Dies gemäss Laktatstufentest und Rennzeit bei einem gefahrenen Marathonrennen. Min. 1 lange Grundlageneinheit pro Woche absolviere ich aber auch.

Tim Böhme (nicht mein Trainer) sagt dazu:

Mehrere Trainingseinheiten am Tag trainieren
2 Stunden + 2 Stunden = 5 Stunden, diese Rechnung scheint mathematisch nicht aufzugehen, dennoch kann man von einem hohen Trainingseffekt von zwei Trainingseinheiten am Tag sprechen. Wer es wegen der Witterung keine vier oder fünf Stunden auf dem Rennrad aushält, der kann diese Einheit auch splitten. Durch den Nachbrenneffekt und dem zweimaligen Stimulus des Stoffwechsels stellen zwei Trainingseinheiten am Tag eine wirkliche Alternative zu langen Einheiten dar. Bewährt hat sich dabei, diese beiden Einheiten durch eine vierstündige Pause zu trennen. So kann der Körper sich in dieser Zeit erholen und auch für duschen, essen, Powernap etc. bleibt genügend Zeit.
Ja, da würd ja auch keiner widersprechen. Hier ging es aber nicht darum eine lange Einheit zu splitten, sondern eine drei Stunden L2 Fährt. Ich fahr auch sehr selten länger als 180 Minuten.
 
Hmm, ich wiederspreche nur ungerne, aber die Ausgangsfrage von @moggale war:

"Wenn ich jetzt z.B. 3 Stunden GA1 im Plan stehen hab, kann ich das einigermaßen Sinnvoll auf zwei Einheiten am Tag verteilen?"

Er spricht von G1, als Grundlage1 und nicht G2 (oder was ist L2?).
 
Hmm, ich wiederspreche nur ungerne, aber die Ausgangsfrage von @moggale war:

"Wenn ich jetzt z.B. 3 Stunden GA1 im Plan stehen hab, kann ich das einigermaßen Sinnvoll auf zwei Einheiten am Tag verteilen?"

Er spricht von G1, als Grundlage1 und nicht G2 (oder was ist L2?).[/
Hmm, ich wiederspreche nur ungerne, aber die Ausgangsfrage von @moggale war:

"Wenn ich jetzt z.B. 3 Stunden GA1 im Plan stehen hab, kann ich das einigermaßen Sinnvoll auf zwei Einheiten am Tag verteilen?"

Er spricht von G1, als Grundlage1 und nicht G2 (oder was ist L2?).
L2=56-75% ftp, wenn man Coggan/Allen folgt. GA1 fällt in diesen Bereich.
 
Was spricht (außer evtl. der Trainingsplan) gegen morgens 1h Intensität und nach der Maloche dann 2h L2, oder für die Pulsgurtbiker GA1?
So wäre die Zeit ideal genutzt. Wäre dann aber polarisiertes Training, nix "klassischer" Aufbau.

Was dagegen spricht ist die mangelte Trainingserfahrung. Wenn man gerade zum ersten mal versucht nach Plan zu trainieren sollte man es nicht gleich übertreiben....und vieleicht auch erst mal an den Plan halten.
 
Dies Abhandlung von Staps wäre für @moggale eventuell interessant zu lesen und zu berücksichtigen.
 

Anhänge

  • Advisor-1-5-Tipps-So-trainieren-Sie-Ihren-Fettstoffwechsel.pdf
    1,2 MB · Aufrufe: 125
So, hab jetzt festgestellt, dass das reine Trainingsplan fahren momentan nicht machbar ist.
Aktuell fahr ich Montag und Dienstag zur Arbeit. Ist doch etwas mehr als gedacht zu fahren, morgens 1h20min und Abends 2h10min zu fahren, ich fahr etwa 20%KB, 60-70% GA1 und der Rest GA2. Mittwochs hab ich meine Rad Gruppe, 2-3 Stunden sportliche Tour, 1000-1300hm Trails, dabei eher GA2 und EB.
Donnerstag Pause. Freitag 1 bis 1,5h Rudergerät (je nach dem, wie ich mich motivieren kann, ich hasse rudern. Aber meiner kaputten schulter tut's gut.) Samstag ist bei mir Baustelle angesagt. Sonntags dann gemütlich spazieren gehen.
Zur Arbeit starte ich nüchtern und je nach dem wie ich mich fühle, gibt es auf halber Strecke ein oder zwei Riegel.
 
So, hab jetzt festgestellt, dass das reine Trainingsplan fahren momentan nicht machbar ist.
Aktuell fahr ich Montag und Dienstag zur Arbeit. Ist doch etwas mehr als gedacht zu fahren, morgens 1h20min und Abends 2h10min zu fahren, ich fahr etwa 20%KB, 60-70% GA1 und der Rest GA2. Mittwochs hab ich meine Rad Gruppe, 2-3 Stunden sportliche Tour, 1000-1300hm Trails, dabei eher GA2 und EB.
Donnerstag Pause. Freitag 1 bis 1,5h Rudergerät (je nach dem, wie ich mich motivieren kann, ich hasse rudern. Aber meiner kaputten schulter tut's gut.) Samstag ist bei mir Baustelle angesagt. Sonntags dann gemütlich spazieren gehen.
Zur Arbeit starte ich nüchtern und je nach dem wie ich mich fühle, gibt es auf halber Strecke ein oder zwei Riegel.

Versuch mal die Riegel weg zulassen. Wenn das morgens nicht geht, was ich verstehen kann, dann mal vor der Heimfahrt 4-5h nichts essen. Mit Nüchterntraining kann man die Stoffwechselkomponente einer langen GA1-Einheit ganz gut simmulieren.

Servus,
Bobo
 
Die Riegel morgens sind nur auf der Hälfte der Fahrten "Notwendig". Wenn das Hungergefühl zu stark wird oder ich mich nicht gut fühle und merke, das ich was zu essen brauch.
 
Geht es wirklich nicht ohne?
Es steht dabei nicht die Intensität im Vordergrund, versuch mal ob du nicht mit geringerer Intensität die Einheit durchziehen kannst. Zumindest 1-2x die Woche über einen kompletten Macrozyklus, der Trigger für den Fettstoffwechsel wäre meines Erachtens intensiver.
 
Ich hab es noch nicht probiert, ob es auch ohne geht. Bis jetzt hab ich eben gegessen, wenn ich das Gefühl hatte, dass ich jetzt eben was brauch. Kann es in Zukunft mal probieren es ohne essen durchzuziehen. Momentan kommen eben auch noch das Nasskalte Wetter mit Temperaturen um den Gefrierpunkt hinzu, also noch mal erhöhter Energiebedarf. Laut Pulsuhr sind es etwa 850 Cal die ich morgens Umsetze.
 
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