Glaube das Transition hat im Rauen wie andere Horstlink Hinterbauten die Neigung, an Ecken und Kanten hängenzubleiben. Dem kann man mit pumpen und schnellen Attack-Defend-Positionswechseln effektiv entgegenwirken und extrem viel Geschwindigkeit erzeugen. Das hat mit zur Folge, dass sich das Rad in den meisten Situationen, vor allem Dank 27,5, noch sehr beherrschbar anfühlt, vor allem in Compressions, wenn man flott unterwegs ist.
Dem Gezeter ĂĽber das Setup vom dpx2 kann ich nicht folgen. Entgegen der Hinweise aus dem Forum bin ich wieder beim mitgelieferten 0,6er Spacer gelandet, SAG bei 31%, 1-2 klicks LSC, Fahrergewicht zwischen 67 und 70kg. Gabel SAG 18%, Rebound bei beidem je nach Untergrund zwischen 0 und 3 klicks schneller als empfohlen.
Was ich mit dem Transition bekommen habe, ist das, was ich kaufen wollte. Ein Vollgas-Enduro, das sich top steuern lässt, das steif ist, im Grenzbereich vorhersehbar agiert (mit dem zugehörigen Feedback) und sensationell zu springen ist.
Kommen wir zum Kontra, was hier auch laufend moniert wird: Das Ding ist scheiße, wenn man bügeln will. Punkt. Dann fühlt sich der Hinterbau nämlich harsch an. Vielleicht lohnt da ein Wechsel auf High Pivot oder Maestro mit 29". Wenn man jetzt den Dämpfer komplett umbaut oder auf Coil wechselt, hat man nicht die eierlegende Wollmilchsau, sondern weniger Pop und weniger Gegenhalt im Midstroke für teuer Geld. Zuletzt ruiniert man ein mMn geiles Konzept in 'nem relativ linearen Rahmen. Ich glaube da wird man anderswo einfacher glücklich...