Transition Patrol - Sammelthread

Hallo in die Runde 👋🏻

Da ich diese Woche nun auch stolzer Transitionbesitzer werde (2021er Patrol Carbon GX), hab ich mir mal die Mühe gemacht, und die 61 Seiten hier durchstöbert.

Mal abgesehen von den schlecht gefetteten Kugellagern, sind ja scheinbar keine weiteren Kinderkrankheiten vorhanden.

Oder ist mir was entgangen?

Gibts weitere Schwachstellen am Patrol, die der Aufmerksamkeit bedürfen?

Sonnige Grüsse 🌞
 
Der Lack ist "sensibel". :rolleyes: Zumindest bei meinen beiden Patrols (18er Alu und 19er Carbon).
Daher habe ich bei einigen Stellen transparent foliert.
 
Hi!

Ah, ok. Dann ists ja gut, dass ich die Easy-Frame Folie schon zuhause liegen habe..
Ist mein erstes Plastikfahrrad, vermutlich bin ich damit eh übervorsichtig was den Kontakt zwischen Rahmen und Umwelt betrifft 🙈😅
 
Um mal mein teilweise präsentes Geräusch bei Wurzelabfahrten zu lokalisieren, hatte ich mal testweise die Kette abgenommen. Es kam auch tatsächlich vom Kettenschlagen 👍 was aber viel besser war, ist die himmlische Stille ohne Freilaufgeräusch. Der Hammer, daran könnte ich mich gewöhnen
 
Kannst du mal den Fahreindruck schildern? Sieht gut aus!
Ja klar, gerne.
Zunächst hatte ich befürchtet, das Rad mit dem Umbau komplett aus der Balance zu bringen. Tatsächlich ändert sich die Geometrie bei 150mm vorne nur geringfügig.
Man spürt aber dennoch ein Ungleichgewicht zwischen dem großen Rad vorne und kleinen Rad hinten.
Schwer zu beschreiben, aber dadurch bekommt das Rad so eine schöne Agilität um die Hochachse. Es dreht ganz wunderbar in Kurven ein, trotz der Länge. Das gefällt mir persönlich richtig gut.
Es verstärkt allerdings auch die Eigenschaft des Rades, dass es erst mit etwas Gefälle vernünftig funktioniert.

Im steilen Gelände mit Spitzkehren gefällt mir die Kombination aus Überrollverhalten und gleich gebliebener Bewegungsfreiheit sehr gut.

Mir persönlich gefällt es so :)
 
Hi Transitionisten 👋🏻

Gestern kam mein neues Spielzeug an..🥳

Leider kam es mit einer kleinen Beschädigung an..daher meine Frage an die Biker mit Plastikerfahrung..

Ist das kritisch, oder nur Spachtel und Lack..? 🤔
 

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Klar doch: zuallererst fällt die andere Geräuschkulisse auf, was mit dem neuen Kolbendesign zu erklären ist. Im Stand ist noch kein großer Unterschied erkennbar, das ändert sich jedoch sobald Wurzeln, Steine usw. das Fahrwerk anregen. Es fühlt sich sehr satt und klebrig an und vor allem das harte Gefühl bei schnellen Frequenzen, bspw. Treppen oder Wurzelabfolgen ist passé. Die LSR kann ich wirklich schnell einstellen und trotzdem kickt das Heck nicht. Bremstraktion und Bremswellen stehen noch aus. In der Summe eine super Investition, die man wirklich gut spürt
 
Glaube das Transition hat im Rauen wie andere Horstlink Hinterbauten die Neigung, an Ecken und Kanten hängenzubleiben. Dem kann man mit pumpen und schnellen Attack-Defend-Positionswechseln effektiv entgegenwirken und extrem viel Geschwindigkeit erzeugen. Das hat mit zur Folge, dass sich das Rad in den meisten Situationen, vor allem Dank 27,5, noch sehr beherrschbar anfühlt, vor allem in Compressions, wenn man flott unterwegs ist.
Dem Gezeter über das Setup vom dpx2 kann ich nicht folgen. Entgegen der Hinweise aus dem Forum bin ich wieder beim mitgelieferten 0,6er Spacer gelandet, SAG bei 31%, 1-2 klicks LSC, Fahrergewicht zwischen 67 und 70kg. Gabel SAG 18%, Rebound bei beidem je nach Untergrund zwischen 0 und 3 klicks schneller als empfohlen.
Was ich mit dem Transition bekommen habe, ist das, was ich kaufen wollte. Ein Vollgas-Enduro, das sich top steuern lässt, das steif ist, im Grenzbereich vorhersehbar agiert (mit dem zugehörigen Feedback) und sensationell zu springen ist.

Kommen wir zum Kontra, was hier auch laufend moniert wird: Das Ding ist scheiße, wenn man bügeln will. Punkt. Dann fühlt sich der Hinterbau nämlich harsch an. Vielleicht lohnt da ein Wechsel auf High Pivot oder Maestro mit 29". Wenn man jetzt den Dämpfer komplett umbaut oder auf Coil wechselt, hat man nicht die eierlegende Wollmilchsau, sondern weniger Pop und weniger Gegenhalt im Midstroke für teuer Geld. Zuletzt ruiniert man ein mMn geiles Konzept in 'nem relativ linearen Rahmen. Ich glaube da wird man anderswo einfacher glücklich...
 
Kann ich nicht nachvollziehen. Erstens bleibt theoretisch jeder Hinterbau mit nach vorn gerichteter Raderhebungskurve hängen und zweitens kann man sehr viel über den Dämpfer ändern. Kann ich bestätigen durch den EXT im Sentinel und jetzt das Tuning des DPX2 im Patrol. Das Problem des DPX2 ist übrigens nicht nur im Patrol spürbar sondern generell eine Eigenheit des Dämpferdesigns
Edit: kannst du erklären, wie der Wechsel auf coil den gegenhalt verringert? Ich finde nämlich das Gegenteil ist der Fall
 
Kann ich nicht nachvollziehen. Erstens bleibt theoretisch jeder Hinterbau mit nach vorn gerichteter Raderhebungskurve hängen und zweitens kann man sehr viel über den Dämpfer ändern. Kann ich bestätigen durch den EXT im Sentinel und jetzt das Tuning des DPX2 im Patrol. Das Problem des DPX2 ist übrigens nicht nur im Patrol spürbar sondern generell eine Eigenheit des Dämpferdesigns
Edit: kannst du erklären, wie der Wechsel auf coil den gegenhalt verringert? Ich finde nämlich das Gegenteil ist der Fall

Welche Eigenheit im Dämpferdesign meinst du denn?
Na wenn der Coil, der linear ist, sanfter ansprechen soll als Luft, muss er ja irgendwo auch dieses Potential hernehmen. Rein logisch gedacht wäre das auf Kosten des midstroke support, oder der Endprogression. Bin aber auch nur den Superdeluxe gefahren. Fand das irgendwie zu gutmütig, mir hing der zu stark durch.
 
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