Trek 2012 Slash - Downhill Trail Bike

Trek 2012 Slash - Downhill Trail Bike

Im neuen Modelljahr tritt bei Trek an die Stelle des Scratch (Air und Coil) ein Bike mit ebenfalls abfahrtslastigem aber dennoch pedalierbarem Anspruch. Es soll auf einer 160mm Plattform die Lücke zwischen Remedy und Session schließen. Ein Bike mit 180mm wird nicht mehr angeboten.

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Trek 2012 Slash - Downhill Trail Bike
 
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Das sehe ich aus eigener Erfahrung etwas anders. Ich habe durch das Fahren mit dem Bigbike (in entsprechendem Gelände) fahrtechnisch einen großen Schritt nach vorn gemacht. Man ist damit in schwierigem Gelände einfach lockerer und traut sich damit Passagen zu fahren, bei denen man sonst abgestiegen wäre oder den Chickenway genommen hätte. Bis auf richtig fiese Sachen kann ich mittlererweile auch alles mit dem 140mm Trailbike fahren, nur halt etwas langsamer wenn es rumpelig wird.

Das wollte ich auch gar nicht abstreiten. Es gibt aber auch Leute, die gezielt Fahrtechnik trainieren und viel Zeit da rein stecken. Das ist dann immer noch ein wenig was anderes. Aber auch was du beschreibst, ist natürlich klar und sehe ich auch oft bei den Urlaubern.
Mein Guide Kollege auf La Palma ist übrigens mit dem Genius LT nicht gut zurecht gekommen. Er führt täglich Touren über die Insel und im Sommer Freeride Touren über die Alben seit mehreren Jahren und ist fahrtechnisch echt fit. Bisher hat er immer das Ransom in Alu verwendet. Das Genius LT war ihm zu behäbig. Er meinte, er komme nicht gut um winklige Ecken und muss sich echt anstrengen die Front hoch zu kriegen. Er ist nun wieder zum Ransom zurück.

@Lasse: Ich sehe ein flaches 140er Trailbike übrigens auch als Universalgerät. Schade das es recht wenig gute Gabeln dafür gibt. Die BOS Deville ist ziemlich das einzige mit den Endurofeatures in einer 140er. Eine Lyrik 140 oder 36 140 wäre nicht schlecht, die Nische aber wohl zu klein.
 
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Marzocchi 44 RC3.
Die Fox 36 Float kann man auf 140 mm traveln, denke ich.

In der Geometrie gibt es keine so großen Unterschiede zwischen dem Ransom und dem Genius LT.
 
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Das wollte ich auch gar nicht abstreiten. Es gibt aber auch Leute, die gezielt Fahrtechnik trainieren und viel Zeit da rein stecken. Das ist dann immer noch ein wenig was anderes. Aber auch was du beschreibst, ist natürlich klar und sehe ich auch oft bei den Urlaubern.
Bei mir ist es halt so, dass ich mich mit dem FR-Bike schneller weiter entwickle weil ich mich darauf viel sicherer fühle. Schwierige und besonders unbekannte Trails fahre ich lieber erstmal mit dem Freerider und probiere sie dann ggf. mit dem Trailbike zu fahren. Wobei mir ruppige Trails und Bikepark mit einem 180mm Bike auch einfach mehr Spaß machen weil man schneller und entspannter fahren kann.

Bei meinen 2 La Palma Urlauben bin ich bisher mit dem FR-Bike gefahren und es gibt da ja auch einige Trails wo man so ein Bike gebrauchen kann. Touren fahren ist damit jedoch mühsam und da hätte ich lieber das Trailbike. Zumindest auf einem meiner Lieblingstrails dort würde ich mich mit dem Trailbike schwer tun und z.B. 2 Treppen sicher nicht fahren können (die für mich aber mit dem Freerider schon haarig sind und die Frage ist, ob ich die unbedingt fahren muss).
Zuletzt in Finale Ligure habe ich mich insgesamt gesehen auch erstmal mit dem FR-Bike wohler gefühlt, wobei die flachen, flowigen und kurvigen Abschnitte mit dem trägen Bike schon anstrengender sind. Da würde ein leichteres, strafferes Bike mehr Spaß machen.
Ich weiß noch nicht welches Bike ich nächstes Mal nach La Palma und Finale mitnehme, am besten beide ;). Da wäre so ein Slash eigentlich genau das Richtige. Ich habe leider keinen Platz für ein drittes Bike :(.
 
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@Lasse: Ich sehe ein flaches 140er Trailbike übrigens auch als Universalgerät. Schade das es recht wenig gute Gabeln dafür gibt. Die BOS Deville ist ziemlich das einzige mit den Endurofeatures in einer 140er. Eine Lyrik 140 oder 36 140 wäre nicht schlecht, die Nische aber wohl zu klein.

Weil es meine Revelation zerschossen hat, fahre ich aktuell diese und bin sehr zufrieden:

http://www.sram.com/de/rockshox/products/argyle-rct

Fox 36 Float kannst du dir zentimeterweise runtertraveln - geht supereinfach. Ich bin meine lange mit 110mm gefahren.

Da ist sie drin:

 
...@Lasse: Ich sehe ein flaches 140er Trailbike übrigens auch als Universalgerät. Schade das es recht wenig gute Gabeln dafür gibt. Die BOS Deville ist ziemlich das einzige mit den Endurofeatures in einer 140er. Eine Lyrik 140 oder 36 140 wäre nicht schlecht, die Nische aber wohl zu klein.

Zustimmung! Generell finde ich, dass sich hier eine sehr interessante Diskussion zum Thema entwickelt hat! Bei mir isses aber auch so gewesen, oder teilweise immer noch, dass ein softes Fahrwerk mit ordentlich Hub viel Sicherheit gibt und man auf einmal auch Sachen fährt, die man sich (bzw. ich mich) sonst nicht getraut hätte.
Gerade mit nem dicken Freerider, dessen Rahmen dazu noch kompakter ist traue ich mich immer noch eher an neue Sachen ran, was im laufe der Zeit aber auch dazu führte, dass ich nun vieles auch mit dem Hardtail fahre, was früher nicht denkbar gewesen wäre. Nennt man dann wohl fahrtechnische Entwicklung.

Was die Gabeln angeht: Zumindest die ganzen Rock Shox Luftmodelle kann man mittels internem Spacer eigentlich beliebig traveln, Lyrik auf 140 oder 130mm sollte also kein Problem sein...bei ner Fox 36 sollte es im Fall der Float ähnlich funktionieren, oder man nimmt eben die Talas...
 
Ein kollege von mir fährt ein 12kilo allmountain mit 140mm und 2,2er conti mountainking. bergab seh ich trotz meines 15kilo remedys nur eine staubwolke... :rolleyes:

ich werd auch mal ein leichteres probieren, glaub da is gar nicht so viel unterschied - bei sauberer fahrweise jedenfalls - und die 32er Fox mit 150mm dürft auch einiges wegstecken.
 
Remy Absalon hatte mal gesagt, dass er die Fox 32 nur nimmt, weil sie bedeutend leichter als die 36 ist. Ich bin auch schon beide Gabeln gefahren und die 32 ist in ihrer Performance schon ein gutes Stück von der 36 weg. PUSH-Industries hilft. ;)

Du könntest mal andere Reifen probieren. Macht viel aus...
 
Was die Gabeln angeht: Zumindest die ganzen Rock Shox Luftmodelle kann man mittels internem Spacer eigentlich beliebig traveln, Lyrik auf 140 oder 130mm sollte also kein Problem sein...bei ner Fox 36 sollte es im Fall der Float ähnlich funktionieren, oder man nimmt eben die Talas...
Fox Float und RS SoloAir sind anders aufgebaut. Die Float hat eine Negativfeder, SoloAir eine Negativluftkammer. Das Traveln der Float ist offiziell von 160 bis auf 100mm möglich. Bei der Lyrik SoloAir offiziell nur von 170 auf 160. Ich habe meine 170er Lyrik testweise für mein Trailbike auf 140mm runter getravelt und ich hatte das Gefühl, dass sie so nicht mehr so gut funktioniert, irgendwie "tot". Liegt wahrscheinlich an dem damit geänderten Größenverhältnis von Negativ- zu Positivkammer?
 
Ich habe jetzt schon eine Weile die Deville 140 und das ist gegen meine Revelation Team 150 schon eine ganz andere Welt. Die Gabel macht wirklich echt schnell, will aber auch aktiv gefahren werden. Was pushen in und aus Kurven angeht, ist sie einfach genial. Ist aber eben eher eine sportlich, straffe effektive Gabel als eine komfortabel, plüschige Tourengabel.
 
Remy Absalon hatte mal gesagt, dass er die Fox 32 nur nimmt, weil sie bedeutend leichter als die 36 ist. Ich bin auch schon beide Gabeln gefahren und die 32 ist in ihrer Performance schon ein gutes Stück von der 36 weg. PUSH-Industries hilft. ;)

Du könntest mal andere Reifen probieren. Macht viel aus...

im vergleich zum kollegen fahr ich eh dh reifen und er quasi semislicks... kann aber auch daran liegen dass er aktuell wieder im DH WC unterwegs is... :D
 
Nein, es ist wahrscheinlicher dass es am Material liegt... DH WC... was sagt das schon aus ;)?
 
Ich meinte das umgekehrt, dass man ruhig mal leichtere Reifen ausprobieren sollte. Die rollen besser.
 
ich denke schon das die bikes ideal für den bikepark sind. kommt drauf an was man dort machen will. es gibt immer mehr flow trail strecken und es gibt immer mehr leute die mit ihren tourenrädern dort fahren. und sogar mit der ganzen familie. und der tourenfahrer der im bike park spass haben will hat weniger mit den freeride homies sammt bikes und ausstattung am hut. er lässt die fetten drops aus und geschwindigkeit interessiert eigentlich auch weniger. im grunde kann er nur ein 4000euro bike zuhause durchbringen und das nimmt er für alles. unter der woche hängt der kinderanhänger dran, und am wochenende gehts damit in den bikepark. wenn man den aufwand nicht scheut hat man zwei verschiedene laufradsätze was mir aber schon wieder zu blöd wär.


Weil es meine Revelation zerschossen hat,

da ich auch eine revelation fahre würd mich interessieren wie: ist der schaft gebrochen?
ich dachte eigentlich eine aktuelle revelation mit steckache ist eh schon das was damals eine pike war. müsste also locker reichen von der haltbarkeit.
 
Meine Revelation hat letztes Jahr auch massiv Probleme gemacht. Zweimal die U-Turn Verstellung gebrochen und zwei neue Lufteinheiten weil ständig der Druck von Positiv zu Negativ wandert. Da fehlen dann schnell mal 3cm.
Auf der Insel ist die halbe Flotte der Leihbikes mit Revelation ausgestatten, das selbe Problem. Einen Tag hatten 4 Gabeln plötzlich 3cm weniger Federweg. Kammern neu befüllen hilft dann bis die Luft wieder gewandert ist. Seit 2010 gibt es massiv Probleme mit Rock Shox in den Leihbikes, während die Jahre zuvor alles bestens lief.
 
ich dachte eigentlich eine aktuelle revelation mit steckache ist eh schon das was damals eine pike war. müsste also locker reichen von der haltbarkeit.
Ne, die 2009er Revelation war wie eine Pike. Die neuen sind ja einiges filigraner gebaut und leichter.

Mit traveln von Dual Air Gabeln hab ich auch nicht die besten Erfahrungen. Aber ne Lyrik kann man ja notfalls als U-Turn mit 140/150mm fahren, und ne getravelte 36 geht bestimmt auch gut.

Beim Slash find ich auch, dass das Tretlager recht hoch geraten ist. Und den steilen Sitzwinkel des Scratches fand ich auch besser.
 
Ich find´s wirklich richtig schade, daß das scratch raus ist... :heul: und ich versteh´s erhlich gesagt auch nicht so richtig...

In meinen Augen ist das scratch das beste, was mir persönlich in Sachen Freerider je begegnet ist! Hab ´ne Totem rein gemacht und fühl mich sowohl im Bikepark als auch auf auf unseren Touren, die auch das selbständige Pedalieren recht weit nach oben erfordern, super wohl! Und den vorhandenenen Federweg will ich den Berg runter nun echt nicht missen!!! Was soll da diese 160er Geschichte? Ist doch nicht Fisch und nicht Fleisch...

Das scratch hat wirklich die Lücke geschlossen für den, der im Park gerne ein session hätte, aber nun mal aber die meiste Zeit nicht im Park, sondern im Wald verbringt, und sich 2 Bikes nicht leisten mag... Ich versteh´s wirklich nicht, was das jetzt soll... :confused: Ich hätte immer gedacht, daß die, für die das slash jetzt sein soll, eh schon ein Remedy fahren... blöd...

Dann kann ich ja nur hoffen, daß mein Rahmen mir noch lange, lange erhalten bleiben wird...
 
... in der Tat, ein Modell ist nun wieder weniger (Scratch), dafür wieder eins mehr (Slash).

Federweg ist nicht gleich Federweg. Fahrwerk ist nicht gleich Fahrwerk. Das SLASH hat nicht im entferntesten etwas mit den REMEDY`s zu tun - auch nicht mit den 2008 und 2009ern. Das REMEDY ist nicht wiedergeboren, es stand höchstens für das Rahmendesign des SLASH Pate.

Das SLASH ist kein Ersatz für das SCRATCH. Die Einsatzzwecke sind verschieden. Möglich dass das SLASH auch als Parkbike genutzt werden kann, denke aber dass die Geometrie nicht jedem für diesen Einsatzzweck liegt. Das SLASH kann als Megavalanche Bike angesehen werden.
Das SLASH ist tourenfähig. Der Federweg des SLASH fühlt sich beim richtigen Setup auf sich selbst eingestellt als mehr als nur 160mm an.
Es muss ja nicht sein dass alle Bike-Hersteller nach dem Gusto der Zeitschriften Bravos tanzen müssen. Ich meine TREK hat nun wieder ein richtiges ENDURO Bike mit, leider musste dafür das SCRATCH weichen.

Das REMEDY ist seit Modelljahr 2010 zum AM und/oder zum leichten Enduro avanciert - wie auch immer man das sehen mag. Es hat aber mit einem Enduro nichts zu tun. So könnte man auch sagen dass die die REMEDY`s fahren sich nun ein SLASH zulegen können um ein breiteres Einsatzspektrum wahrnehmen zu können?

Gruess stonie


Ich find´s wirklich richtig schade, daß das scratch raus ist... :heul: und ich versteh´s erhlich gesagt auch nicht so richtig...

In meinen Augen ist das scratch das beste, was mir persönlich in Sachen Freerider je begegnet ist! Hab ´ne Totem rein gemacht und fühl mich sowohl im Bikepark als auch auf auf unseren Touren, die auch das selbständige Pedalieren recht weit nach oben erfordern, super wohl! Und den vorhandenenen Federweg will ich den Berg runter nun echt nicht missen!!! Was soll da diese 160er Geschichte? Ist doch nicht Fisch und nicht Fleisch...

Das scratch hat wirklich die Lücke geschlossen für den, der im Park gerne ein session hätte, aber nun mal aber die meiste Zeit nicht im Park, sondern im Wald verbringt, und sich 2 Bikes nicht leisten mag... Ich versteh´s wirklich nicht, was das jetzt soll... :confused: Ich hätte immer gedacht, daß die, für die das slash jetzt sein soll, eh schon ein Remedy fahren... blöd...

Dann kann ich ja nur hoffen, daß mein Rahmen mir noch lange, lange erhalten bleiben wird...
 
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... in der Tat, ein Modell ist nun wieder weniger (Scratch), dafür wieder eins mehr (Slash).

Federweg ist nicht gleich Federweg. Fahrwerk ist nicht gleich Fahrwerk. Das SLASH hat nicht im entferntesten etwas mit den REMEDY`s zu tun - auch nicht mit den 2008 und 2009ern. Das REMEDY ist nicht wiedergeboren, es stand höchstens für das Rahmendesign des SLASH Pate.

Das SLASH ist kein Ersatz für das SCRATCH. Die Einsatzzwecke sind verschieden. Möglich dass das SLASH auch als Parkbike genutzt werden kann, denke aber dass die Geometrie nicht jedem für diesen Einsatzzweck liegt. Das SLASH kann als Megavalanche Bike angesehen werden.
Das SLASH ist tourenfähig. Der Federweg des SLASH fühlt sich beim richtigen Setup auf sich selbst eingestellt als mehr als nur 160mm an.
Es muss ja nicht sein dass alle Bike-Hersteller nach dem Gusto der Zeitschriften Bravos tanzen müssen. Ich meine TREK hat nun wieder ein richtiges ENDURO Bike mit, leider musste dafür das SCRATCH weichen.

Das REMEDY ist seit Modelljahr 2010 zum AM und/oder zum leichten Enduro avanciert - wie auch immer man das sehen mag. Es hat aber mit einem Enduro nichts zu tun. So könnte man auch sagen dass die die REMEDY`s fahren sich nun ein SLASH zulegen können um ein breiteres Einsatzspektrum wahrnehmen zu können?

Gruess stonie

Ist nicht ganz einfach, das richtig hinzubiegen ohne sich zu widersprechen od. unglaubwürdig zu wirken. Wird schwierig.... :eek:
Aber ich denke mit Unterstützung der Bravos kriegen wir das schon hin -wär ja nicht das erste mal.:daumen:
Ich persönlich fahr ja die Mega lieber mit dicken Reifen und 180mm - aber ok ich heiss ja auch nicht Wildhaber!:heul:

Gruss,
Bernd
 
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