Trek Slash im Test: Das High-Pivot-Bike von Nebenan

ich glaube auch dass das mit "Stand der Technik" garnix zu tun hat.
ich würde eher sagen der Gesellschaftliche Trend zu "e-sports" und "body positivity".
Nehmen wir mal ein Trek Gen4 in M, Fahrer ist sportlich, 75kg -> ~90kg Bike+Fahrer.
Nehmen wir ein Ebike und einen "austrainierten EBiker", 25kg+110kg -> ~135 kg Bike+Fahrer.
Da ist 45kg unterschied! ~3 Kästen Bier. Da kann die lyrik nimma mit, da brauchts ne ZEB!

Genau. Alle e-Biker sind fett und alle normalen Radfahrer die Ausgeburt eines Atlas.
 
Was in dem Artikel aber Grundsätzlich fehlt ist die Frage, ob die Gewicht abfahrtsbereit gewogen wurden. Dann bringt das Orbea nämlich locker +0,5kg für die Flasche, +0,2kg für den Schlauch und noch weiteres Gewicht für die Co2 Kartusche und das Werkzeug. Also ist das Rad an sich schon unter 16kg.
Steht halt einfach dabei
 
Fahre die 9 GX Transmission Alu Version jetzt seit 2 Monaten ca.
bin sehr zufrieden mit dem Bike!
Habe aber auch direkt bei Erhalt ne Menge umgebaut.

Die hier beschreibenden Mängel mit zu steifen Anbauteilen habe ich nicht, da ich die Alulaufräder habe und mein Cockpit aus Sixpack Vorbau und OneUp Alu Lenker besteht.
Dass das Bike lauter ist als andere kann ich aber leider auch bestätigen.

Hatte damals direkt nach Erhalt festgestellt, dass der Bashguard bei mir auch falsch montiert ist und eine Unterlegscheibe fehlt.
Gleichzeitig habe ich im Pinkbike Forum gelesen, dass es eine V2 vom oberen Pulleywheel gibt.
Mit den Infos habe ich Rabe Bike geschrieben, wo ich es her hatte.

Nach nem Monat warten kam dann irgendwann aus dem nichts die V2 des oberen wheels und 3 Tage später kam eine Mail, dass Trek wohl keine neuen Unterlegscheiben geliefert hat, sondern kostenfrei den kompletten Bashguard inkl. Umlenkrolle und Anbaumaterial.

Für mich praktisch falls mal was kaputt gehen sollte.
Hab heute mal beides eingebaut und das ging ohne Probleme.
Hatte aber auch vorher nie Probleme mit abspringenden Ketten oder so.

Fahre das Bike super gern und es macht als Park und Enduroballermaschine echt Laune!
Fährt sich aber auch angenehm bergauf.
Ist nicht das leichteste, aber bei 1,93m und 95kg gibt es schlimmeres.

Hier noch meine Liste der Umbauten:

Bremse: Formula Cura 4 mit 220mm Sram HS2 und den einstellbaren Hebeln
Sattelstütze: OneUp V2 240mm (es würde sogar 270mm reinpassen, gibt es aber von keinem Hersteller :D )
Lenker: OneUp Alu
Vorbau: Sixpack Millenium 45mm
Gabel: Fox 38 Grip2 von MST umgebaut aus meinem Kenevo SL
Reifen: Schwalbe Tacky Chan Super Gravity Ultrasoft vorn und Big Betty Super Gravity Soft hinten, beide Tubeless
Pedale: Aertime Dekade
 

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Zuletzt bearbeitet:
Die Ballerbude ist doch gar nicht so schwer :confused:

Mein Raaw Jibb wiegt annähernd das gleiche (Trailbike ohne HP)...
Beim Jibb kann ich die Gewichtsfrage durchaus verstehen...

Zum Thema Gewicht: Kann die Argumentation, dass man Gewicht eh nicht merkt, wenig nachvollziehen.
Mein anderers Trailbike das Tallboy (hat auch halbwegs dicke Reifen drauf) fährt sich einfach komplett anders als das dicke Jibb (Lenkwinkel sind gleich, viel mehr Federweg hat das Jibb auch nicht)

Beim "ballern" ist das schwere Gewicht massiv positiv. Alles andere kann das leichte Tallboy "besser", es ist einfach viel agiler und spritziger im gesamten Handling. Vor allem Spielkram und schnelle Kurvenwechsel gehen relevant einfacher von der Hand, das heißt mit weniger Kraftaufwand.
Aber dafür hat es nicht ansatzweise die Laufruhe wie das Jibb, oder die Souveränität bei großen Sprüngen.

Gewicht ist halt nicht gut oder schlecht, sondern einfach eine Eigenschaft
 
was schreibst du für einen unsinn. Ich argumentiere das der unterschied zwischen beispielsweise 15 und 16 kg marginal (klein) ist. Das ist doch nicht so schwer zu verstehen.

Der Ein kilo mehr oder weniger ist bergauf vernachlässigbar. zumindest wenn man keine rennen bergauf fährt und jede sekunde zählt.

Es gibt einfach viel relevantere Parameter an einem Mountainbike.

Man kann grob davon ausgehen das man von einem kg mehr am rahmen bei 100kg gesamtgewicht 1% langsamer wird.

D.h. ein Climb von einer stunde dauert mit einem Kilo mehr grob 36 sekunden länger.
Wieso sollte es irgendjemanden interessieren ob er mit seinem Enduro bike 36 sekunden früher auf dem berg ist oder nicht. Diese Endlosen gewichtsdiskussionen in jedem faden, ausgelöst leuten die denken das ein 16 kg bike nur etwa halb so gut bergauf fährt wie ein 15kg bike sind so dumm.
Einstein wäre stolz auf dich😅
 
Welche Größe hast du gewählt?

Neugierde wegen der Größenwahl hier.
Fahre den XL Rahmen und der liegt mir sehr gut.
Die 170mm Stütze die ab Werk verbaut war, ist natürlich ein Witz.
Deswegen hab ich die direkt gegen eine 240er OneUp getauscht. Da würd aber wie gesagt sogar noch mehr gehen.

Geometrie liegt mir super, Reach passt auch für mich. Viel länger sollte es für mich aber nicht sein.
Hab den Lenkwinkel auf Neutral und fahre die Mullet Konfiguration.
 
Fahre die 9 GX Transmission Alu Version jetzt seit 2 Monaten ca.
bin sehr zufrieden mit dem Bike!
Habe aber auch direkt bei Erhalt ne Menge umgebaut.

Die hier beschreibenden Mängel mit zu steifen Anbauteilen habe ich nicht, da ich die Alulaufräder habe und mein Cockpit aus Sixpack Vorbau und OneUp Alu Lenker besteht.
Dass das Bike lauter ist als andere kann ich aber leider auch bestätigen.

Hatte damals direkt nach Erhalt festgestellt, dass der Bashguard bei mir auch falsch montiert ist und eine Unterlegscheibe fehlt.
Gleichzeitig habe ich im Pinkbike Forum gelesen, dass es eine V2 vom oberen Pulleywheel gibt.
Mit den Infos habe ich Rabe Bike geschrieben, wo ich es her hatte.

Nach nem Monat warten kam dann irgendwann aus dem nichts die V2 des oberen wheels und 3 Tage später kam eine Mail, dass Trek wohl keine neuen Unterlegscheiben geliefert hat, sondern kostenfrei den kompletten Bashguard inkl. Umlenkrolle und Anbaumaterial.

Für mich praktisch falls mal was kaputt gehen sollte.
Hab heute mal beides eingebaut und das ging ohne Probleme.
Hatte aber auch vorher nie Probleme mit abspringenden Ketten oder so.

Fahre das Bike super gern und es macht als Park und Enduroballermaschine echt Laune!
Fährt sich aber auch angenehm bergauf.
Ist nicht das leichteste, aber bei 1,93m und 95kg gibt es schlimmeres.

Hier noch meine Liste der Umbauten:

Bremse: Formula Cura 4 mit 220mm Sram HS2 und den einstellbaren Hebeln
Sattelstütze: OneUp V2 240mm (es würde sogar 270mm reinpassen, gibt es aber von keinem Hersteller :D )
Lenker: OneUp Alu
Vorbau: Sixpack Millenium 45mm
Gabel: Fox 38 Grip2 von MST umgebaut aus meinem Kenevo SL
Reifen: Schwalbe Tacky Chan Super Gravity Ultrasoft vorn und Big Betty Super Gravity Soft hinten, beide Tubeless
Pedale: Aertime Dekade
 
Hab selber auch das Slash 9 GX seit 5 Monaten.
Bin 181cm groß und hab L genommen.
Umbauten bei mir:
Renthal Cockpit mit 40mm Rise Lenker
Laufräder ersetzt durch Reserve HD 30 AL Mullet
Reifen Conti Kryptotal FR + RE DH Karkasse Supersoft vorne, Soft hintenBremsen ersetzt durch Shimano XT mit 203er Scheiben

Bin wirklich sehr zufrieden. Fährt sich bergab besser als die Bikes die ich vorher hatte. (Propain Spindrift 2020 und Scott Gambler 2020)
Bergauf auch um einiges besser als das Spindrift (16kg) obwohl das Slash (17,5kg) schwerer ist.
Mir kommt vor es ist sowieso mehr vom Fitnesszustand abhängig wie schnell man am Berg ist als von allem anderen. Hab einige bekannte die mit leichteren Bikes um einiges langsamer sind.
War jetzt auch zwei Wochen in Squamish, Whistler, Pemberton und Revelstoke. Hat perfekt gepasst und war für die Strecken nie zu wenig und nie zu viel.

240er Oneup werd ich mir auch noch holen weil die 170mm von Bontrager sind bei weitem nicht ausreichend.
 
Zum Thema Gewicht: Kann die Argumentation, dass man Gewicht eh nicht merkt, wenig nachvollziehen.
Wenn du genau liest merkst du das ich das nicht argumentiert habe das man das gewicht nicht spührt.
Ich sprach explizit von bergauf denn das ist ja genau das was die Leichtbaufraktion immer als todschlagargument nutzt.

Gewicht ist halt nicht gut oder schlecht, sondern einfach eine Eigenschaft
So sehe ich das auch. Und gerade am Ballerbike, was die Kernkompetenzen eines Enduro sein sollte, ist ein gewisses Gewicht keine negative Eigenschaft. Insbesondere wenn das Bike schwerer ist weil es Robust gebaut ist und über einen Hinterbau verfügt bei dem Performance über Gewicht der konstruktion priorisiert wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist nicht das leichteste, aber bei 1,93m

Fahre den XL Rahmen und der liegt mir sehr gut.
......
Geometrie liegt mir super, Reach passt auch für mich. Viel länger sollte es für mich aber nicht sein.
Hab den Lenkwinkel auf Neutral und fahre die Mullet Konfiguration.

Bin 181cm groß und hab L genommen.

Das sind die Größen die ich theoretisch erwartet hätte. Ich finde hier auf dem Bild 19 und Bild 24 wirkt das ganze sehr kompakt.

Ich schätze und mag die Tests hier, aber die Größenwahl ist für mich schwer nachvollziehbar. Nicht nur wenn es um den Reach geht, sondern wenn es um das eff Oberrohr geht. 605mm eff Oberrohr ist halt wirklich wenig in meinen Augen.
 
Ich muss aber ehrlich gesagt sagen, ich hab mich auf da L gesetzt und das M/L dann gar nicht mehr getestet weil ich mich am L so wohl gefühlt habe
 
Bin wirklich sehr zufrieden. Fährt sich bergab besser als die Bikes die ich vorher hatte. (Propain Spindrift 2020 und Scott Gambler 2020)
Bergauf auch um einiges besser als das Spindrift (16kg) obwohl das Slash (17,5kg) schwerer ist.
Wie lässt sich das Slash zum Gambler vergleichen?
Könnte mir auch ein Bike in der Kategorie High Pivot DH oder eben mit Doppelbrücke als nächstes vorstellen
 
Wie lässt sich das Slash zum Gambler vergleichen?
Könnte mir auch ein Bike in der Kategorie High Pivot DH oder eben mit Doppelbrücke als nächstes vorstellen
Beim Springen sind beide gleich gut und auf Tech Trails würde ich sagen liegt das Trek einfach satter am Boden und springt nicht so herum. Ist vielleicht auch einfach Präferenz.
Dennoch war das Scott ein sehr gutes Bike.

Bis auf den Hinterbaulagerwechsel. Da ist das Scott teilweise bisschen kompliziert was die Distanzscheiben zwischen den Lagern betrifft.
 
Stand der Technik ist Stand der Technik. Der Rest ist persönliche Vorliebe oder Abneigung.
Ja man kann. Man konnte auch mit 26Zoll den Berg runter fahren. Und zu den Zeiten als man mit 26 Zoll den Berg runter fahren konnte, wogen vergleichbar stabile Bikes die auf bergab fahren ausgelegt waren auch schon 16-18kg.
Bei der heutigen Geometrie und Qualität der Federelemente braucht man halt auch für "normales" Mountaibiken keine +160mm Kübel mehr. Aber an einem Rad das eindeutig auf Abfahrtsperformance mit der Möglichkeit bergauf zu fahren hingetrimmt wurde das Gewicht zu kritisieren, obwohl es nicht einmal schwer ist, ist lächerlich. Ein Tarvo ist halt eine ganz andere Liga. Weder besser noch schlechter aber eben das andere Ende des Spektrums.
Wenn du glaubst dass irgend welche Marketing Leute erzählen was Stand der Technik ist dann haben die bei dir Erfolg. Hat aber nix mit Stand der Technik zu tun. So dicke Gabeln gab es auch früher schon und haben sich nicht durchgesetzt. Heute zwingt der Hersteller die Fahrer einfach dazu. Ob die das brauchen oder nicht. Das hat nix mit Stand der Technik zu tun.
 
Beim Springen sind beide gleich gut und auf Tech Trails würde ich sagen liegt das Trek einfach satter am Boden und springt nicht so herum. Ist vielleicht auch einfach Präferenz.
Dennoch war das Scott ein sehr gutes Bike.

Bis auf den Hinterbaulagerwechsel. Da ist das Scott teilweise bisschen kompliziert was die Distanzscheiben zwischen den Lagern betrifft.
Danke Dir, hört sich echt vielversprechend an. Mir taugt das optisch eigentlich auch ganz gut, mal schauen, ob ich das mal mit meinem aktuellen Enduro vergleichen kann.
Bin das unlängst notgedrungen ein paar Tiefenmeter ohne Kette gefahren und das hat sich schon ziemlich gut angefühlt.
 
Wenn du glaubst dass irgend welche Marketing Leute erzählen was Stand der Technik ist dann haben die bei dir Erfolg. Hat aber nix mit Stand der Technik zu tun. So dicke Gabeln gab es auch früher schon und haben sich nicht durchgesetzt. Heute zwingt der Hersteller die Fahrer einfach dazu. Ob die das brauchen oder nicht. Das hat nix mit Stand der Technik zu tun.

Klar. Denn es gibt absolut nix was die dicken Gabeln besser können. Nur Marketing. Wir reden hier aber schon noch immer von einem Vollgas Enduro Bike oder?
 
Wenn du glaubst dass irgend welche Marketing Leute erzählen was Stand der Technik ist dann haben die bei dir Erfolg. Hat aber nix mit Stand der Technik zu tun. So dicke Gabeln gab es auch früher schon und haben sich nicht durchgesetzt. Heute zwingt der Hersteller die Fahrer einfach dazu. Ob die das brauchen oder nicht. Das hat nix mit Stand der Technik zu tun.
Ich konnte während der letzten Monate einige Vergleiche ziehen.
140mm mit 34, 140mm Lyrik, 160mm Lyrik, 170mm Zeb. Letztes Jahr hatte ich noch eine 120mm SID, also mit 35.

Mein persönliches Fazit, bereits bei 140mm finde ich eine 36/Lyrik angenehmer. Willst ballern macht auch eine Zeb/38 Sinn.

Du fährst heute bereits mit 140mm Federweg Sachen wo früher ein 160mm Bikes genommen hast. Also macht eine dickere Gabel Sinn.
 
Die hohen Steifigkeiten bringen aber auch Nachteile, ist ja hinlänglich bekannt. Speziell bei leichteren Fahrern.

In Anbetracht, dass die Mehrzahl der Biker eher in moderatem (oder oft auch langsamen) Tempo unterwegs sind, kann man schon hinterfragen, ob der dicke Gabel-Trend nicht auch Nachteilig sein kann und eher dem E-Bike Boom geschuldet ist sowie dem Umstand daß die Hersteller stets versuchen dem Kunden neues Zeugs zu verkaufen.
Wo ich auf jeden Fall Vorteile sehe, sind lange Single-Crowns, schwere Leute und halt sehr schnelle Fahrer.

Denke für die Mehrzahl der Fahrer sind die Gabeln um die 35 mm Durchmesser durchaus ein guter Sweetspot, sofern man keine 180er SCs fährt.
 
In Anbetracht, dass die Mehrzahl der Biker eher in moderatem (oder oft auch langsamen) Tempo unterwegs sind, kann man schon hinterfragen, ob der dicke Gabel-Trend nicht auch Nachteilig sein kann
In denke in anbetracht der von dir beschreibenen umstände sollte man ehr hinterfragen ob ein Enduro die richtige Wahl ist.
Bei einem Möglicherweise passenderen rad gibts dann auch ne schmalere Gabel.
 
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