True Precision Stealth Naben im Test: Direkter und leiser geht's nicht

Was ein Test... und dann noch dieses Märchen der rotierenden Masse und Gewicht. Gewicht ist Gewicht, egal, wo es sitzt(meist am Speckgürtel).
Bei dem Preis auch keine Boost Naben Auswahl... Ach, Adapter für XXX € zus. verkaufen ist halt auch noch ne Einnahmequelle...
 
Was ein Test... und dann noch dieses Märchen der rotierenden Masse und Gewicht. Gewicht ist Gewicht, egal, wo es sitzt(meist am Speckgürtel).
Bei dem Preis auch keine Boost Naben Auswahl... Ach, Adapter für XXX € zus. verkaufen ist halt auch noch ne Einnahmequelle...
Wenn die Dinger nur in Mini-Stückzahlen überhaupt hergestellt werden, wundert es mich nicht, wenn sie nicht sämtliche "Standards" auf einmal anbieten können, sondern sich auf ein paar konzentrieren. Dass die Naben viel kosten, ist unbestreitbar, dürfte aber unter anderem auch den geringen Stückzahlen geschuldet sein. Einen gar so großen Markt für Naben mit dem Gewicht sehe ich auch nicht, selbst wenn das fehlende Geräusch sicherlich dem einen oder anderen gefällt und das unmittelbare Einrasten sicher eine feine Sache ist, insbesondere, wenn das Gelände kniffliger wird.
 
Was mich nur immer ein wenig wundert ist daß an sich seit Jahrzehnten bekannte technische Lösungen bei Einführung im Rädchenbereich als superduper Innovation abgefeiert werden.
Rollenfreiläufe wie dieser hier sind in den Katalogen der Lagerhersteller Standardteile und für den Einsatz in Freilaufnaben prädestiniert.
Innovationspotential eigentlich kurz über Null.

Naja "prädestiniert" würde ich einen Klemmrollenfreilauf für eine Bikenabe nun nicht unbedingt bezeichnen.
Man muss den Nabenkörper sehr viel stabiler dimensionieren, als es bei anderen Freiläufen nötig ist und endet dann bei einem über doppelt so hohem Gewicht als z.B. einer als absolut zuverlässig und dauerhaltbar bekannten DT240. o_O

Von Zeit zu Zeit wird die Technik mal im Tourenbereich eingesetzt (Shimano) und manchmal setzt ein eher wenig bekannter Hersteller drauf,
um zwischen den ganzen Nabenherstellern nicht völlig unterzugehen.
Und klar werden dann die Alleinstellungsmerkmale wie "0°" Einrastwinkel und Geräuschlosigkeit hervorgehoben.

Aber eigentlich ist die Technik denkbar ungeeignet für den MTB Bereich.
Also werden es wohl immer Exoten bleiben.
Noch dazu bei der momentanen "je lauter desto geiler"-Einstellung, die bei der Mehrheit vorherrscht.

Und der Einrastwinkel...naja dazu sag ich nix :D
 
Immer wieder zum Schreien komisch, wenn die akustisch Sensiblen sich laute Naben kaufen, obwohl sie wissen, daß sie laut sind, und dann rumjammern, Federn verbiegen und kiloweise Fett in den Freilauf quetschen. Naben von Shimano waren schon immer total leise, sind den Jammernden aber zu uncool. :D

Jungs, ihr müßt einfach mal schneller als Schrittgeschwindigkeit fahren, dann ist irgendwann durch den Fahrtwind das Rauschen in den Ohren so stark, daß man selbst die lauteste Nabe nicht mehr hört! ;)

Erfreulich ist aber, daß sich in den letzten Jahren endlich bei der Verzahnung von Naben etwas getan hat! Dieser Tritt ins Leere hat mich schon immer total genervt, so ein (fast) Direktantrieb ist traumhaft. Wenn Shimano oder Sram mal sowas bringen würde zu erträglichen Preisen, würde ich sofort zuschlagen und schweren Herzens auf den schönen Freilaufsound verzichten.
 
Naben mit lautem Freilauf und geringem Eingriffswinkel gibt's doch zur Genüge? Nicht zuletzt die DT 240s mit 54er Zahnscheiben.

Auf die neuen Shimanonaben bin ich aber auch mal gespannt. Schade, dass es die nur als Centerlock geben wird, aber gut.
 
Sowas kann man natuerlich nur auf einem fussgaengerlosen Planeten gebrauchen, im echten Leben muss der Freilauf laut sein, am besten mindestens so laut wie ein Auto :lol:


:lol::daumen::daumen::daumen:

Selbst das reicht im Hipster-Berlin nicht aus,wo Kopfhöhrer so groß wie Konzertboxen aufn Schädel rumgeschleppt werden:rolleyes:...

Grüße

Nils:)
 
Ich fahre jetzt seit etwas über zwei Jahren Chris King Naben in einem Rad und das war definitiv ein Upgrade, das sich sehr positiv bemerkbar gemacht hat. Seit das Radl im SSP-Modus läuft, ist man - speziell bei technischen Bergaufpassagen - für die unmittelbare Kraftübertragung nochmal dankbarer als ohnehin schon. Das lässt sich in etwa mit einem sehr gut funktionierenden Automatikgetriebe vergleichen, damuss man nicht mehr nachdenken und es gibt Vortrieb, sobald man auf's Pedal drückt.

Den ersten Nightride mit den Naben werde ich auch nie vergessen...weicher Nadelboden, die Reifen völlig geräuschlos und dann nur das Surren des Freilaufs. Da wurde mir endgültig bewusst, dass ich mir mit dem King-LRS einen Jugendtraum erfüllt habe.
 
Bei jemanden dem der sound auf die nerven geht, wie bei mir ist es nachvollziehbar. Ich denk mir oft während der fahrt" oh mann ist das ätzend" und in der sekunde kann schon einiges passieren




Mit der aussage ohren ausspühlen wäre ich ganz vorsichtig wenn mam das eiern bei dt naben nicht hört. Ich gehe einfachmal davon aus das ich nen umwerfer einstellen kann und vorallem kein schrott von sram an der stelle verbau.
Das Phänomen schiebe ich auf das Prinzip der einzelfeder. Eine andere Erklärung habe ich nicht. Die Federn drücken beide nicht gleichmäßig genug.


Und zum Thema 54er zahnscheiben. Ja die gibt es, ja die sind sicher sehr schön. Aber beim Preis hört für mich die Freundschaft auf.....

Es sei den einer hat ne Bezugsquelle. 50euro für das paar würde ich investieren....
 
Da zum lächerlichen Gewicht schon alles gesagt wurde:
Bild #10: Vorbaulänge 12cm?!
 
Zu den Naben wurde ja schon viel (alles) gesagt, aber warum werden DT-Swiss Naben als Vorbild in Sachen leise Nabe zu präsentieren? Das ist nicht Ernst gemeint oder?

Ich meine mich erinnern zu können dass King, Tune, Hope und DT sich in Sachen Krach nichts geschenkt haben. Nur die Tonhöhe war anders.
 
Zu den Naben wurde ja schon viel (alles) gesagt, aber warum werden DT-Swiss Naben als Vorbild in Sachen leise Nabe zu präsentieren? Das ist nicht Ernst gemeint oder?

Ich meine mich erinnern zu können dass King, Tune, Hope und DT sich in Sachen Krach nichts geschenkt haben. Nur die Tonhöhe war anders.

Zumindest bei DT, kann man den Klang abhängig vom Fett/Schmierung bestimmen.
 
Zu den Naben wurde ja schon viel (alles) gesagt, aber warum werden DT-Swiss Naben als Vorbild in Sachen leise Nabe zu präsentieren? Das ist nicht Ernst gemeint oder?

Ich meine mich erinnern zu können dass King, Tune, Hope und DT sich in Sachen Krach nichts geschenkt haben. Nur die Tonhöhe war anders.

Meine King gibt seit ich sie mit dem King Fett behandelt habe auch nur noch ein leise surren von sich.
 
Zumindest bei DT, kann man den Klang abhängig vom Fett/Schmierung bestimmen.

Meine King gibt seit ich sie mit dem King Fett behandelt habe auch nur noch ein leise surren von sich.

Korrekt, aber trotzdem sind die Dinger lauter als eine schnöde Shimano...

...(Leicht festzustellen bei einem direkten Wechsel).

Und bevor jemand mir was unterstellt:

Ich hab sie alle gehabt ( :D ) deshalb diese Feststellung und Aussage.
 
Hmmm... ich hab eben mal Shimano Skylence gegooglet, jedoch gar keine Ergebnisse bekommen...

Woher kennt ihr die Dinger / woher habt ihr eure Infos ?
 
das bringt auch keine anderen Ergebnisse (?)

Oder steh ich grad irgendwie auf´m Schlauch...?
 
Korrekt, aber trotzdem sind die Dinger lauter als eine schnöde Shimano...

...(Leicht festzustellen bei einem direkten Wechsel).

Und bevor jemand mir was unterstellt:

Ich hab sie alle gehabt ( :D ) deshalb diese Feststellung und Aussage.
Die wurde halt als Beispiel für eine Nabe mit erträglicher Lautstärke (so man will), relativ geringem Einrastwinkel (wenn man will), relativ geringem Gewicht, guter Haltbarkeit, Umbaubarkeit und Ersatzteilversorgung gewählt.


Edit:
In dem Punkt "Shimanos sind ja immer noch relativ grob gerastert." muss ich mich korrigieren. Die neueren XT z. B. haben immerhin auch 36 Rastpunkte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie ist den der "Antrittwinkel" bei den Tune Naben? Überlege mir nen Satz mit King/Kong und Flow MK3 ins Enduro zu packen! Und: sind die Naben inzwischen wirklich zuverlässig? Hatte mal vor vielen Jahren Tune-Naben, und die waren leider nicht in der Lage meinem Gewicht/Fahrweise lange Widerstand zu leisten...
DT240 sind mir damals hinten aufgeplatzt, ebenso die DT FR... gehalten haben die billigen 4Way, und mit dem neuen Freilauf/Achse auch die Mavic Crossmax SX (der alte Freilauf hat Risse an den Klinkenaufnahmen bekommen).
Daher möchte ich sichergehen, ob die Tune so zuverlässig wie zum Beispiel ne Hope funktionieren... DANKE!
 
Hmmm... Tune ist halt immer noch Leichtbau. Clever gemacht, und die Probleme mit knarzender Achse sind auch passé, aber bei dem, was Du so anstellst...
Tune hat 24 Einrastpunkte, also 15° Antrittswinkel.
Die aktuelle Hope hat 40, Chris King 72.

Von aufplatzenden DT-Naben (hatte ich selber bei ner Onyx) habe ich jetzt auch schon recht lange nichts mehr gelesen. Haben sie wohl im Griff.
 
Zu den Naben wurde ja schon viel (alles) gesagt, aber warum werden DT-Swiss Naben als Vorbild in Sachen leise Nabe zu präsentieren? Das ist nicht Ernst gemeint oder?

Ich meine mich erinnern zu können dass King, Tune, Hope und DT sich in Sachen Krach nichts geschenkt haben. Nur die Tonhöhe war anders.

Haste denn was anderes auf der Liste? Gut und Leise?
Das mit dem Fett funktioniert zwar, aber immer nur nen paar Wochen. Und ich hab keine Lust deswegen immer die Nabe zu zerlegen.
Was noch nicht genannt wurde Acros Nineteen - habe ich - sind nicht besonders leise. Die neuen Newmen wahrscheinlich auch nicht, da mehr oder weniger Syntace.
 
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