Nachdem du damals schon der Werbung, Marketing, Verkaufsförderung, Promotion geglaubt hast, dann bist du wohl auch einer der ersten, die sich ein 32 Zoll zulegen wird.
Ganz allgemein kann man sagen, dass der Trend zu höher, weiter, schneller, bzw größer und
sicherer dem Umstand geschuldet ist, dass der Mensch sich entweder verbessern, sprich weiterentwickeln will, und andererseits der Komfort damit einhergeht (zB Küchengeräte, Smart Home etc).
Und nochmals, warum 29 Zoll besser ist bzw sich durchgesetzt hat, war, weil es um "Schneller" und "Sicherer" ging:
- Überrollverhalten: Größere Räder rollen leichter über Wurzeln, Steine und Hindernisse hinweg. Das vermittelt Sicherheit und reduziert Fahrfehler.
- Stabilität & Geschwindigkeit: 29er sind laufruhiger und halten besser die Spur, besonders bergab und auf technischen Trails.
Trotz der bekannten Nachteile wie
- Schwerer und träger in engen Kurven.
- Längere Rahmengeometrie nötig, was kleinere Fahrer einschränkt.
- Weniger verspielt und agil als 26 Zoll.
Trotzdem überwiegen die Vorteile für die Mehrheit der Fahrer – besonders für Einsteiger, die Sicherheit und Kontrolle suchen.
Und 32 Zoll wiederholt das Ganze.
Ich kenne Fahrer, die sehr sehr gut in Sachen Fahrtechnik waren und für die es "eigentlich" keinen Grund gab, auf 29 Zoll umzusteigen. Dennoch entschieden sich einige dafür, weil sie
zusätzlich auch noch
schneller Bergab fahren konnten (sowie auch leichter Berg auf über Hindernisse fahren konnten).
Wenn manche meinen, fehlende oder mangelnde Fahrtechnik mit größeren Laufrädern oder mit mehr Federweg kompensieren zu müssen, dann ist nachvollziehbar. Finde ich halt den falschen Ansatz.
Wobei, mit zunehmenden Alter bleibt man davor nicht gefeit. Ich hab auch schon mit mehr Federweg "aufgerüstet", weil meine Zeit für Fahrtechnik nicht ausreicht(e). Auch wenn ich noch ein 26 Zoll MTB habe, sowie 650b/27,5 und auch 29er MTB, werde ich 32 Zoll nicht mitgehen, sprich kaufen.