Übersetzung 1:1 ... ich check es nicht!!!

öh sorry, aber den kleinsten verschleiß gibts dann wenn die beiden Zahnzahlen möglichst keinen kleinen gemeinsamen nenner haben. ideal sind zwei verschiedene primzahlen z.b.
somit treffen die "gleichen" zähne immer seltener aufeinander, ergo geringerer verschleiß
wollte nur auf einen möglichst hohen umschlingungsgrad hinaus...
 
Boah! Da muss man erst mal drauf kommen!

Ein "Primzahlen-Singlespeeder" - *das* ist die reine Lehre!:eek:

Das ist die anzustrebende Regel bei direkt kämmenden Zahnrädern in Getrieben. Dort macht es auch Sinn und so hat man es im ersten Semester Maschinenbau mal ganz dunkel irgendwann gelernt.


Bei Kettentrieben sieht das, wie glaube ich von Warduck (bin mir grad nicht sicher und zu faul um nachzusehen) bereits angemerkt, anders aus, da die Kette ebenfalls eine große Rolle spielt.


Worst case ist aber (und der dürfte bei unser aller Liebingsübersetzung für Wald und Wisen, nämlich 2:1 gar nicht so selten vorliegen):
Zahnanzahl des Kettenblatts ist ein Vielfaches derer des Ritzels (z.B. 36:18).
Wenn dann die Anzahl der Kettenglieder ebenfalls ein Vielfaches der Zähnezahl von Kettenblatt und Ritzel ist (z.B. 108 Glieder), dann wird es richtig kritisch. Da eine potentielle Beschädigung der Kette immer wieder in die gleichen Zähne schlagen würde...naja und umgekehrt halt auch.
:lol:


Aber seid beruhigt sobald ihr in regelmäßigen Abständen mal das Hinterrad aus- und wieder einbaut und nicht – was wohl der häufigste Fall sein wird – darauf achtet dass nachher die Zähne und Kettenglieder wie zuvor zusammenfallen, dann wird sich das statistisch mitteln.


Teilerfremde Kombinationen sind dennoch anzustreben, wie z.B.
36:17 mit einer Kette die z.B. 109 Glieder hat. :)

Liebe Grüße
 
Da eine potentielle Beschädigung der Kette immer wieder in die gleichen Zähne schlagen würde...naja und umgekehrt halt auch.
Sorry, aber wie lange würde man denn mit einer "beschädigten Kette" unterwegs sein? Und wo wäre die effektive Gefahr, wenn diese "Beschädigung" immer wieder den gleichen Bereich der Zahnkränze trifft? Es könnte ja genauso gut sein, dass sich beide Teile aneinander anpassen, und das dann lange funzt. Besser vielleicht sogar, als wenn diese "beschädigte Kette" das ganze Kettenblatt oder Ritzel rundum platt macht.

Ganz ehrlich, diese Überlegungen werden mich auf keinen Fall irgendwie beeinflussen, ich werde meine Übersetzung weiterhin nur meiner Fahrweise anpassen, alles andere kann man getrost vernachlässigen.
 
die paar euro... ne xtr kette bekommt man heutzutage schon für 20,- tacken hinterhergeworfen. das teure am radeln ist das epo, nicht der ritzelverschleiss...

Es ist doch nicht das Geld, sondern die sinnlose Zeitverschwendung mit der Schrauberei beim Warten der Schaltungskomponenten, die abschreckt.

Diese verlorene Zeit kann man doch viel besser in den Aufbau ständig neuer Singlespeeder stecken!
 
hehe, da haste recht.

aber hier tut sich mir jetzt ein problem auf.

ich hab noch ein ssp herrenballonrad von 1936, ein ssp crossbike mit pudelspaltern, das neu aufgebaute surly, das alte ssp mit alten resteteilen, und ein on one starrbike zum downhillen ist in arbeit. ist das noch singlespeeden, oder doch schon eine 5 gang schaltung bei der ich schalte wenn ich neigungsgemäß das rad wechsle?
 
hehe, da haste recht.

aber hier tut sich mir jetzt ein problem auf.

ich hab noch ein ssp herrenballonrad von 1936, ein ssp crossbike mit pudelspaltern, das neu aufgebaute surly, das alte ssp mit alten resteteilen, und ein on one starrbike zum downhillen ist in arbeit. ist das noch singlespeeden, oder doch schon eine 5 gang schaltung bei der ich schalte wenn ich neigungsgemäß das rad wechsle?

Ein Problem wäre das nur, wenn Du es einrichten würdest, alle Deine 5 Singlespeeder gleichzeitig mit auf die Runde zu nehmen, und dann in fliegendem Wechsel von einem zu anderen zu springen, und mit diesem weiterzutreten.

Da ich aber keine Idee habe, wie das machbar sein sollte, kannst Du diese Gedanken wohl beerdigen, und vielleicht noch überlegen, künftig noch mehr zu schrauben und zu fahren, und weniger zu philosophieren! ;)
 
was für ein
kindergarten-flickr-trekbody.jpg
 
Und was wäre mit einer Übersetzung von 48 - 18 ???

Wie kommt man z.b. dort die 6-8 % Steigung hoch ??
Und wie fährt es sich im flachen?
 
Und was wäre mit einer Übersetzung von 48 - 18 ???

Wie kommt man z.b. dort die 6-8 % Steigung hoch ??
Und wie fährt es sich im flachen?

48:18 reicht locker für Steigungen bis ca. 16-18%. Auf meinem fixen Rennrad hatte ich lange Zeit 50:18, damit musste ich in meiner Gegend erst bei über 20% passen.
 
Und wie lang darf die Steigung sein?



Vergiss nicht, dass nicht jeder deine Beine hat.

Wie lange die Steigung sein darf, ist natürlich von der momentanen Kondition abhängig. Im September darf die länger sein, als im Februar.

Wenn jemand fragt, wie man mit einer bestimmten Übersetzung eine 6-8%ige Steigung hochkommt, dann kann man ja nur eine Antwort geben, bei der man sich auf das eigene Empfinden bezieht.

Ich finde aber 48:18 ist ein sehr guter Kompromiss, allerdings natürlich auf Asphalt, das vergaß ich anzumerken.
 
Thema: Verschleiß

Die Übersetzung 2:1 bei einem FIXIE ist das Schlimmste was man bauen kann.
Es gibt 2 Stellungen in denen man eine Vollbremsung machen kann. Kurbeln waagerecht, linke Kurbel vorn oder rechte Kurbel vorn.
Bei 2:1 entspricht beides einem einzigen Punkt an dem Hinterrad.
Das bedeutet man baut das Rad alle paar Tage aus und baut es leicht versetzt wieder ein oder man legt einen Zahn zu, vorne oder hinten.
Übersetzungen von sinnlos zu sinnvoll
2:1
1:1
1:1,333
1:1,5
1:2,5
1:2,25
...
gerade:gerade
gerade:ungerade - ungerade:gerade
ungerade:ungerade

und möglichst große Ritzel und Kettenblätter
22:8 nutzt 8 Stellen am Hinterrad
44:16 nutzt auch 8 Stellen
44:17 aber 17 Stellen am Hinterrad und die Übersetzung bleibt fast gleich

Ausserdem je kleiner die Übersetzung, desto mehr Stellen am Hinterrad werden benutzt:
44:43 43 Stellen
44:15 15 Stellen
44:14 7 Stellen

Oder
45:41 82 Stellen
45:16 32 Stellen
45:17 34 Stellen

Und wie man sieht ist ein ungerades Kettenblatt wünschenswert, da man dann immer ungerade-gerade oder noch besser ungerade:ungerade fährt.
Mann sollte natürlich trotzdem aufpassen nicht 45:25 oder ähnliches zu fahren. Das entspräche 1:1,8 und gäbe nur 10 Haltepunkte.

Die Rechnung dazu poste ich gerne mal in einem eigenen Thread, nicht das da ein Denkfehler drin ist, grafisch aufgetragen sieht es aber sinnvoll aus.

Hier mal für ein gerades Kettenblatt:


15ckao4.jpg



Die obere "Kurve" sind die ungeraden Ritzel die untere "Kurve" zeigt die geraden Ritzel. Die Ausreißer sind 1:1, 1:1,333, 1:2
X Achse ist die Übersetzung 1:X
Die Y Achse die Anzahl der Punkte die auf dem Mantel zum Bremsen genutzt werden.
Gerechnet wurde mit einem 44er Kettenblatt und Ritzeln von 14-44.

Und mein erstes Fixie ist immer noch nicht fertig :-(
 
Das Rad nicht neu erfinden:
http://software.bareknucklebrigade.com/rabbit.applet.html


Ob Ungerade oder nicht, spielt weniger eine Rolle, als die Tatsache, dass es sich im Idealfall für ein Fixie – sodenn man überhaupt per Kontern und Blockieren (Skidden) bremst – um teilerfremde Zähnezahlen handelt, also Primnzahlen. Da diese im seltensten Falle durch 2 teilbar sind (^^) greift die Empfehlung zu ungeraden Zähnezahlen zu greifen eben auch recht oft.

lg
 
Thema: Verschleiß

Die Übersetzung 2:1 bei einem FIXIE ist das Schlimmste was man bauen kann.
Es gibt 2 Stellungen in denen man eine Vollbremsung machen kann. Kurbeln waagerecht, linke Kurbel vorn oder rechte Kurbel vorn.(

Einspruch! Mit einer vernünftigen BREMSE kann man in jeder Kurbelstellung eine Vollbremsung machen, ob Fixie oder nicht!

Und angenommen man wolle wirklich nur durch Kontern oder Skidden verzögern, und dennoch unbedingt 2:1 Ketten, dann muss man halt nach jeder Fahrt den Reifen neu montieren. Wer schön sein will, muss halt leiden!
 
Ihr habt alle so dermaßen einen an der Waffel...

...jetzt weiß ich grad wieder, warum das hier mein Lieblings-Forums-Bereich ist :daumen:
 
Ja mit einer Bremse kann man in jeder Pedalstellung bremsen, dabei belastet man das Hinterrad nicht sondern nur das Vorderrad.
Wer eine Hinterradbremse an seinem Fixie hat, der bremst auch in allen Stellungen die das Pedalkamasutra kennt.
Nur nebenbei, das Anfahren findet meist auch aus zwei bevorzugten Pedalstellungen statt.
Klar gilt das ganze nur für Fixies mit maximal einer Vorderradbremse und es gilt auch nur für Notfallvollbremsungen und Skidden.
Eigentlich wollte ich das nur mal eben übersichtsmäßig schreiben, weil man häufig den schönen Hinweis findet am besten gerade mit ungerade zu kombinieren, was eben Quatsch ist.
Und wenn man sich mal die Übersetzungen von Fertigfixies ansieht, dann fragt man sich schon ob da noch irgendein Ingenieur arbeitet. (Bin übrigens keiner).
Wie gesagt nur ein Hinweis, das neben Kette und Ritzel bei einem Fixie bei bestimmten Übersetzungen auch der Mantel an bestimmten Stellen stärker beansprucht wird.
 
Das Rad nicht neu erfinden:
http://software.bareknucklebrigade.com/rabbit.applet.html


Ob Ungerade oder nicht, spielt weniger eine Rolle, als die Tatsache, dass es sich im Idealfall für ein Fixie – sodenn man überhaupt per Kontern und Blockieren (Skidden) bremst – um teilerfremde Zähnezahlen handelt, also Primnzahlen. Da diese im seltensten Falle durch 2 teilbar sind (^^) greift die Empfehlung zu ungeraden Zähnezahlen zu greifen eben auch recht oft.

lg

Ich will hier niemanden anpupen aber auf Grund solcher Aussagen habe ich mir die Mühe gemacht das ganze selber zu rechnen.
23:13 (Primzahlen) 1:1,77 hat genau 26 Haltepunkte auf dem Hinterreifen beim Skidden, beide Pedalstellungen berücksichtigt.

Die Übersetzung 1:1,77 kommt auch ohne Primzahlen mit 46:26 auf 26 Haltepunkte.
mit 46:27 sogar auf 27.

Wenn einem der Quatsch Abrieb am Hinterrad bei Vollbremsung und Anfahrt überhaupt wichtig ist.
Sobald die Sonne wieder scheint wird gefahren und nicht gebremst.
 
Zuletzt bearbeitet:
versteh ich immer nicht 26x3.0> ist auch locker 29" und prima fürs gelände, würd nie auf die idee kommen da unter 2:1 zu gehen nur weil jetzt grad ballonreifen auf 28ern en vogue sind...
Äh nee. So einfach lässt sich das nicht rechnen. Eine 26"-Felge hat nur 22"-Durchmesser (559mm), d. h. erst mit einem 2" Reifen wird daraus ein 26"-Rad (22"+2x2").
Mit einem Reifen 26x3,0 (559x76) wirds knapp ein 28"-Rad.
 
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