Das Enduro Rennen in Samerberg ist vorbei und ich bin sehr entäuscht.
Es gab 5 Wertungsprüfungen, von denen 2 im Bikepark ausgetragen wurden und 3 ausserhalb. Streckenlänge ca. 30km und 1500hm.
Stage 2 war ein Geröllfeld mit gefühlten 2 Kurven, wer hier einen Abgang macht tut sich richtig weh. Anschließend hoch zu Stage 3,
hier durfte dann einiges der erkämpften Höhenmeter durch eine bergab Schiebpassage vernichtet werden.
Die Stage selbst hatte flow und war spaßig

.
Die Verbindung von Stage 3-4 war eine knapp 800hm Auffahrt mit einer Schiebepassage quer durch den Wald über lose Äste und co.
um mal das Highlight zu erwähnen. Nach einer Betonabfahrt (-200hm?) zum Start der Stage 4 erwartete einen der miserableste Trail
der 5 Etappen: Geröll und Baumstämme mitten im 2,5 m breiten Trail.
Nach einer kurzen Diskussion mit einem Verantwortlichen wurde auf die erst startende Entwicklung des Endurosports in Deutschland hingewiesen
und ein Vergleich mit den Angeboten in Frankreich z.B. wäre hier unangebracht. Schließlich würden hier ganz andere Namen hinter dem Sport stehen.
Für mich sind Specialzed und
Sram Firmen mit einem großen Interesse am MTB-Sport, scheinbar sind diese zu klein.
Mit meinen Erfahrungen aus den fränzösichen Enduroveranstaltungen kann ich beurteilen, dass die Organisation gut war,
die Trailauswahl allerdings misslungen, den Spaß hatte ich vielleicht für 3 Minuten.