Umfrage: E-MTB auf MTB-News.de

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Sind Mountainbikes mit Pedelec-Hilfsantrieb noch Fahrräder? Der Gesetzgeber in Deutschland sagt ja und macht bei E-MTBs nach Pedelec-Norm keinen Unterschied zum Fahrrad. Doch wie wird das Thema in der Praxis aufgenommen? Und wie soll über das Thema berichtet werden? Um diese Fragen zu beantworten, bittet MTB-News.de um eure Teilnahme in unserer ersten E-MTB Umfrage. Wir freuen uns auf eure Antworten die uns dabei helfen werden, die Wahrnehmungen und Erwartungen hinsichtlich dieses kontroversen Themas besser zu verstehen.


→ Den vollständigen Artikel "Umfrage: E-MTB auf MTB-News.de" im Newsbereich lesen


 
Natürlich kann man das auf meinen Post genauso beziehen. :)

Derzeit hat der Gesetzgeber unter Abwägung der Interessen die Rechte so gestaltet, dass man nicht mit einem Buggy ins Gelände darf, ob krank oder nicht, dass man auch nicht mit einem S-Pedelec ins Gelände darf, was sicher viele Spaßbiker gerne anders hätten, dass man es aber mit einem Pedelec darf, was vielen MTBlern wie mir nicht gefällt.

Daher gibt es hier eine Umfrage und wir diskutieren, wägen die Interessen gegeneinander ab.

Und da es in der Regel da Sperrungen für ein Fahrzeug gibt, wo es in zu großer Zahl und problematischer Nutzungsart auftritt (Tempo, Rücksichtnahme) halte ich nichts von Pedelecs als MTBs, da diese genau diese Effekte verursachen werden. Pedelec ist prima für den Straßenverkehr, MTB mit Muskelkraft fürs Gelände - nur meine persönliche Meinung.

Teilen die genug, ändert der Gesetzgeber vielleicht die Rechte. Andernfalls halt nicht. Passt schon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Pseudopedalieren bis 25km/h dient lediglich dem Zweck, Elektrofahrzeuge versicherungs- und fahrerlaubnissfrei zu halten.
Nur so werden Verkaufszahlen gefördert, der Elektrofahrzeuglobby sei Dank.

Jedes Jahr wird eine neue Sau durchs Dorf getrieben.
Diesmal ist es eine elektrische und es ist zu befürchteten, das der wirtschaftliche und finanzielle Druck der Elektrofahrzeuginverkehrbringer zu groß ist, um sich Berichterstattungen und sogenannten "Tests" zu widersetzen.

Betreiber eines Forum unterliegen gewissen wirtschaftlichen Zwängen zur Finanzierung des Mediums. Aber müssen es Hypen, Pushen oder Werbung für Elektrofahrzeuge sein?
Wenns irgendwie machbar ist, bitte nicht.
Dann lieber über Longboards, Tretroller und Kitesurfen berichten.
Solange nicht motorbetrieben.
 
Ich finde es lustig das einige hier denken das sie die Nutzung eines Pedelec auch automatisch mit keine Anstrengung verbinden. Auch das Argument sind zu schnell sehe ich eher gelassen. Ich selbst fahre persönlich auch noch ohne zusätzlichen Antrieb und habe auch noch vor dies lange so bei zu behalten, auch konnte ich bisher nur verschiedene Straßen Pedelecs Probe fahren, aber die Unterstützung ist die selbe allerhöchstens die Übersetzung eine andere.

Meine zugegeben nur unzureichende Erfahrung zu den Fahrrädern mit Motorunterstützung zeigte mir allerdings das die Geschwindigkeit von 25km/h nur in der ebenen oder sehr schwachen Steigungen zu erreichen ist. Geht es bergauf muss auch hier heruntergeschaltet werden weil selbst im höchsten Unterstützungsmodus der Tretwiderstand einfach zu hoch wird. Hat man heruntergeschaltet dann ist es alleine wegen der Übersetzung und der dann nötigen Trittfrequenz quasi unmöglich die 25km/h noch zu erreichen. Auf losem Untergrund war ich selbst noch nicht unterwegs, aber genau hier im News-Bereich war bereits ein Bericht zu einem Test-Event und da wurde auf die bergauf Performance auf losem Geläuf eingegangen. Da hieß es das maximale Unterstützung quasi unmöglich zu fahren ist weil das hohe Drehmoment das Rad druchdrehen lässt, man muss also bei niedriger Unterstützung berg an und somit doch einiges an Energie Investierung und ist nur minimal schneller, aber eben nicht komplett hinüber wenn man oben angekommen ist. Das macht das biken eben nicht zum Sonntagsspaziergang, ermöglicht aber mehr Höhenmeter, länger Touren und mehr Abfahrten. Anderen schwächern ermöglicht es wiederum mit den besser trainierten Kollegen mit zufahren ohne ein Bremsanker zu sein.

Dagegen ist meines erachtens nichts einzuwenden. Man sollte sich so vielleicht nicht unbedingt die Tranzalp-Urkunde auf diesen Gefährten erfahren oder Strava-Wertungen kaputt fahren, aber für das eigene Vergnügen des entsprechenden Nutzers sollte es doch allen anderen egal sein.
 
Bei der Tour fährt das Hauptfeld mit ca. 150-200 Watt Dauerleistung. Ein normaler Radfahrer ist etwa mit der Hälfte unterwegs. Wenn er also mit ca. 80 Watt tritt und 3fache Unterstützung beim Pedelec nutzt ergibt sich bei einer Steigung von 5% eine mehr als dreifach so hohe Geschwindigkeit (19 statt 6 km/h, Mehrgewicht des Bikes schon berücksichtigt). Damit ist er bergauf so schnell wie die meisten bergab. Und fast doppelt so schnell wie ein trainierter Biker mit 150 W und 11 km/h.

Eine lange 10%-Steigung würde unserer normaler Radler gar nicht mehr schaffen, bei 3 km/h würde er wohl umkippen. Mit Motor ist er dann stramme 12 Sachen schnell. Ein sportlicher Biker ist da ohne Motor mit 150 W Dauerleistung immerhin noch 6 Sachen schnell, mit Motor 15. Siehe http://www.kreuzotter.de/deutsch/speed.htm

D.h. ein untrainierter Biker kann mit dem Motor im typischen Steigungsbereich in etwa doppelt so schnell fahren wie ein trainierter ohne Motor. Ob jemand dem Wanderer bergauf im Schritttempo oder im Radwegtempo begegnet, ist von der "Schreckwirkung" ein erheblicher Unterschied. Dazu die höhere Zahl an Leuten, die dank der Geräte überhaupt erst in die entsprechenden Gegenden kommen.

Und das sind Zahlen im normalen Pedelec-Bereich. In den einschlägigen Foren kann man lesen, wie leicht es ist, dem Motor mehr als die 250 W und mehr als 300% Unterstützung zu entlocken. Von aussen sieht das keiner. Ausreichend Akku-Leistung vorausgesetzt (und die kommt technologisch bald), sind das dann richtige kleine Motorräder.

Nicht gut.
 
Ich hab noch keines, bin aber einige gefahren.
Und was soll ich sagen es macht Spass. Ich spare Körner bergauf und kann dadurch entspannter abfahren.
Bin ich damit schneller? Nur bergauf!
Gehören E-Bikes in den Wald darüber lässt sich streiten... aber so lange alle anderen in den Wald dürfen ja. Man kann halt Arschlöchern nicht verbieten in den Wald zu gehen. Wird durch E-Bikes die Arschlochquote im Wald steigen? Eher nicht, die ist auch so schon hoch genug.

Und wer glaubt das es für E-bikes eine massive Lobby, die von der Fahrradindustrie gesponsert wurden gab als die Gesetzte erstmals gebastelt wurden kennt die Fahrradindustrie nicht... Die ist viel zu verplant für so ne Aktion..

Und mal so ne kleine Anregung wie viele werfen ihr Rad ins Auto um dann 10 km zum Startpunkt ihrer Tour zu fahren.
Sind die schlimmer als Leute, die mit E-Antreib die 10km auch noch mit dem Rad zurück legen.
Und was ist verwerflicher? Mit der Rennfeile wie ein Irrer durch den Wald zu bügeln um noch mal 10 Sekunden schneller zu sein als der andere Irre das in nem Forum gepostet hat. Oder Jemand, der nach der Arbeit oder auf dem Weg nach Hause entspannt ne E-Bike unterstützte Runde dreht.

Und ich denke E-MTBs sind genau so MTBs und die Komponenten größtenteils gleich.
Und wenn es spezielle E-Bike ketten gibt ist es für euch doch auch interessant drüber zu reden. Immerhin gibt das anscheinend ne Kette, die zwar schwerer ist, dafür länger hält und man hat die Wahl.
Ne Bremse mit Mehr Power und nem besseren Wärmemanagement, wird heute als "E-Bike Ready Bremse" verkauft, vor zwei Jahren wäre es noch als "Der DH-Anker" verkauft worden. Von daher wäre eine Verbannung der E-MtBs und deren Komponenten aus dieser Plattform kaum möglich und erst recht nicht sinnvoll.
 
Hallo,
meine persönlichen Statements und Bitten an MTB-News:

- E-MTB's sind eine eigene Kategorie, die sich grundlegend von normalen MTB's unterscheiden.
- Diese sollten im NEWS Bereich auch klar getrennt werden.
- Gerne auch E-MTB-NEWS als eigene Seite oder Bereich. Wenn ich MTB-News lese möchte ich nicht mit E-MTB "zugespamt" werden.
Wenn ich mich für ein E-MTB Thema intessiere dann feue ich mich hier auch über eine klare Darstellung.
- E-MTB's sind für mich als Käufer momentan nicht ineressant.
- Die Entwicklung von E-MTB's ist jedoch durchaus spanned und Spass können sie sicher auch machen, Motoräder machen ja auch Spaß. Was wie wo wann gefahren werden darf ist mir recht egal. Solange der Fahrer sich und andere nich gefährdet oder belästigt.

viele Grüße ans MTB-News Team
 
Kann man nun argumentieren, dass diese Menschen ein Recht haben z.B. mit dem e-Buggy die Natur zu genießen?
Was ist denn das für eine Logik? Wenn Opel ein Fahrrad baut ist es trotzdem ein Auto!?!?
Immer wieder die gleichen haarsträubenden Vergleiche... Die hatten wir doch erst im anderen Thread.

Ich setze es mal auf die Liste...

Liste von Vergleichen die völlig Banane sind: (Ein Pedelec verhält sich zu einem Fahrrad wie...)
  • ein Schützenpanzer zu einem Fahrrad
  • ein 4x4 Truck zu einem Fahrrad
  • ein Motocrosser zu einem Fahrrad
  • ein Segway zu Wandern
  • ein e-Buggy zu einem Fahrrad
  • ein Auto zu einem Fahrrrad
Liste von Vergleichen, die nicht ganz völlig Banane sind, bei denen es aber genügend Differenzierungspotential gibt:
  • ein S-Pedelec zu einem Fahrrad
  • ein eBike bei dem man nicht treten muss zu einem Fahrrad
  • ein Mofa zu einem Fahrrad
  • ein Motorroller zu einem Fahrrad
 
Das Tragen eines Full Face Helms macht mein Fahrrad (MTB) also zum Motorrad (Motocross Motorrad)?
Die Komponenten unterscheiden sich im übrigen schon heute. Bremsen mit Schalter zur Erkennung ob gebremst wird, Ketten die höhere Kräfte abkönnen,....man kann sich ausmalen wo das hinführt.
Teil 1: Banane.
Teil 2: Ja, ich kann mir ausmalen wo das hinführt. Bessere Bremsen und bessere Ketten für normale MTBs.
 
Ich frage mich ja, wann es Exoskelette zum Laufen gibt und wie ihr euch dann die Köppe heißschreibt...
 
Hallo Oliver, ich wollte kein e-Bike mit einem Buggy vergleichen. Das wäre auch absurd. Eben weil es absurd ist, ist aber auch die Idee absurd, dass Krankheit oder Untrainiertheit einem irgendein besonderes Recht gibt, mit technischen Mitteln dennoch seinen Spaß zu beschaffen. Wenn etwas erlaubt ist oder nicht, dann ist das unabhängig davon, ob man damit dem einen oder anderen Kranken oder Untrainierten einen Gefallen tut. Dennoch wird immer wieder mit den Kranken oder Untrainierten pro e-Bike argumentiert.

Vergleiche, die gezogen werden, um die Absurdität dieser Argumentation aufzuzeigen, sind natürlich absurd. Also Banane. So Banane wie das Argument mit den Kranken und Untrainierten.

Deine Liste mit den Vergleichen legt nahe, dass du den Zusammenhang, in dem sie stattgefunden haben, nicht verstanden hast. Vielleicht konnte ich dir hier etwas helfen :)
 
Ich möchte nichts über E-Bikes in mtb-news lesen, mir ist es völlig wurst, wer die Dinger fährt u. warum. Für mich hat das mit Mountainbiken nichts zu tun, meinetwegen kann man die Bikes mit Elektronik vollstopfen, Federung, Schaltung, Navigation, Bremse, ... alles ok, aber motorisierter Antrieb, da kann ich gleich Motorrad fahren.

Gibt es sinnvolle Use Cases für die Dinger, klar ja, heißt aber nicht, dass ich darüber was in einem Mtb Forum lesen will.

Ciao Jobal
 
Es muss irgendwo die Grenze gezogen werden. Diese Grenze muss vor allem in den Köpfen der Menschen gezogen werden. Wenn eine Mountainbike Homepage gleichermaßen auch über E-Mountainbikes berichtet, wird beides gleich gestellt. Und das ist ein riesen Problem, da beides eben nicht das Gleiche ist. Bei allen technischen (auch elektronisch) Neuerungen, muss zwischen Zweirädern unterschieden werden und das ist nun mal die Art des Antriebs. Sobald ich nicht ausschließlich aus meiner eigenen Muskelkraft das Zweirad bewege ist es eine Mofa (die haben übrigens auch Pedale :rolleyes: und heißen schon Motorisiertes Fahrrad). Dann sollte man vielleicht auch über die künftig in mtb-news lesen. Wäre nur konsequent.

Pedelecs als Prothese für Menschen, die es nicht mehr schaffen, darzustellen ist kein Argument. Zuerst einmal, weil die Dinger 25 km/h fahren. 10 km/h wäre eine Hilfe. 25 km/h den Berg hoch zu fahren ist ein Sport. Und genau dafür werden die sicher auch benutzt werden. Man brauch schließlich kein Attest um sich sowas zu kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
... Und wer glaubt das es für E-bikes eine massive Lobby, die von der Fahrradindustrie gesponsert wurden gab als die Gesetzte erstmals gebastelt wurden kennt die Fahrradindustrie nicht... Die ist viel zu verplant für so ne Aktion..

Elektrofahrzeuglobby, Pharmalobby, Automobillobby.
Es gibt genug Lobbyisten, die den Regierenden und Gesetzgebenden ins Ohr flüstern, um Vertriebshemmnisse zu vermeiden oder abzuschaffen.

Und wer das nicht glaubt, ist Verkäufer oder naiv.
 
Deine Liste mit den Vergleichen legt nahe, dass du den Zusammenhang, in dem sie stattgefunden haben, nicht verstanden hast. Vielleicht konnte ich dir hier etwas helfen :)

Diese Vergleiche beginnen immer in etwa so:
Pedelec auf Trails? Da kann ich ja gleich [Schützenpanzer, 4x4-Truck, ...] im Wald fahren.

Oder so:
Pedelecs gehören nicht in den Wald! Schließlich heize ich auch nicht mit meinem [Schützenpanzer, 4x4-Truck, ...] durch den Wald.

Die genaue Formulierung ist letztendlich austauschbar. Problem ist, dass der Formulierende die wesentlichen Unterschied nicht erkennt. Zum Beispiel zwischen "selber treten mit Unterstützung" und "nichts tun außer am Gasgriff drehen".

Nee zu neuen Standards.
Fortschrittsverweigerer. (Fortschritt im Sinne von besseren Teilen am MTB und damit ist jetzt eben nicht der Motor oder der Akku gemeint.)
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück