Umfrage: Spürbarer Unterschied Beläge mit/ohne Kühlrippen Shimano Ice Tech XT BR-M785

Wer merkt einen Unterschied bei ICE-Tech?


  • Umfrageteilnehmer
    138
Bitte nicht.
Sämtliche Fäden, in denen sich Dr Stone in Berichtigungen (am Thema vorbei) ergeht, driften schließlich gänzlich ab.
Wie wäre es mal damit nicht immer persönlich zu werden. Danke.
Du förderst es damit ja regelrecht.

Und jetzt wieder mit dem eigentlichen Thema weiter.
 
Da du dich in allen Bremsenthreads höchst unsympathisch gibst, selbst aber schnell sensibel reagierst, führe ich dich unter ignorantem Troll.
Ein anderes Auftreten und schon würden deine OT-Erklärungen ganz anders aufgenommen. Nur wenige hier hätten ein Problem damit, auf irrige Annahmen hingewiesen zu werden.
 
Ich würde gerne mal hingewiesen werden, was da jetzt falsch war an meiner Aussage, aber bitte.....
 
Mineralöl mischt sich nicht mit Wasser, oder reichert sich nicht an.

Wo steht das anreichern bedeuten muss das es eine feste Bindung eingeht?
Auch bei einem Gemisch ist nicht definiert das die Ionen eine Bindung eingehen. Kakao + Zucker + Mehl + Natron = Backmischung. Erst wenn man Wasser dazu gibt, geht es eine feste Bindung ein.
 
Wenn der Tropfen Wasser halt im Sattel ist, dann hast du Probleme mit der Dampfblasenbildung ab 100 Grad, richtig. Da aber Wasser auf Öl schwimmt, ist die Chance höher, dass sich das Wasser im AB sammelt und nicht unten im Sattel, höchstens in irgendeinem Winkel, tja, da wäre es dann wieder, das Problem.

Seit wann schwimmt Wasser auf Öl? Es ist genau andersrum: Öl schwimmt auf Wasser (Dichte Öl: 0,6 bis 0,9. Außer Schweröl, aber das haben wir ja nicht in den Bremsen drin). Und das war auch der Grund, warum vor vielen Jahrzehnten Öl aus dem Autobremsen verbannt wurde und extra dafür hydrophile Bremsflüssigkeit entwickelt wurde: Wasser ist schwer als Öl, sinkt im Bremssystem nach unten, nämlich in den Bremssattel. Normale Auto-Bremssättel bestehen aus Stahlguss und rosten dann, dank des Wassers am untersten Punkt, wunderbar innen vor sich hin.
 
Hm, wenn ich das alles so lese, stellt sich für mich die Frage, wie überhaupt Wasser in das Bremssystem gelangen soll? Das würde ja voraussetzen das es irgendwo offen ist, es sei denn es füllt jemand Wasser ein. Hygroskopisch ist Öl auch nicht. Wo ist mein Denkfehler?
 
Ja Bremssysteme mit Ausgleichsbehälter sind offen. Kennst du einen dichte Dichtung die 100% dicht ist? Wenn ja. Her mit dem Nobelpreis :D
 
Unter offen verstehe ich aber das etwas autritt und es muss ja so dicht sein, dass es dem hohen Druck stand hällt. Verstehe trotzdem noch nicht wie da Wasser rein kommen soll?
 
Wo steht das anreichern bedeuten muss das es eine feste Bindung eingeht?
Auch bei einem Gemisch ist nicht definiert das die Ionen eine Bindung eingehen. Kakao + Zucker + Mehl + Natron = Backmischung. Erst wenn man Wasser dazu gibt, geht es eine feste Bindung ein.
Richtig. Ein Gemisch ist ein Gemisch. Und wenn du Wasser mit Öl mischt, wozu du anständig schüttelst, dann ist es immer noch ein Gemisch (Emulsion*). Lass es lange genug stehen, und die Trennung in Wasser und Öl ist wieder vollständig. Die Fettaugen auf der Suppe schwimmen oben! Deswegen bleibt die Suppe länger heiß.
Beim Bike ist das Wasser dann im Sattel. Wie das Wasser in ausreichender Menge** ins System kommen soll, konnte mir bisher auch niemand überzeugend erklären.

*Eine richtige Emulsion bleibt getrennt, z.B. Milch. Dabei muss aber die eine Phase (Fett) sehr zähflüssig sein.
**Sehr kleine Mengen sind auch bei nicht mischbaren Flüssigkeiten in der anderen Phase gelöst.

Ach ja, meine Deore vorn bremst seit Jahren genauso zuverlässig, wie die SLX hinten. Ob etwas härter oder nicht, kann man zwischen hinten und vorn wohl nicht gut unterscheiden. Am Alltags-, Schlechtwetter- und Winterbike ist sie völlig ausreichend. Vorn musste ich die SLX erneuern, weil sie mir in einem Winter mit intensivem Streusalzeinsatz und wenig Pflege festkorrodiert war.
 
Seit wann schwimmt Wasser auf Öl? Es ist genau andersrum: Öl schwimmt auf Wasser (Dichte Öl: 0,6 bis 0,9. Außer Schweröl, aber das haben wir ja nicht in den Bremsen drin). Und das war auch der Grund, warum vor vielen Jahrzehnten Öl aus dem Autobremsen verbannt wurde und extra dafür hydrophile Bremsflüssigkeit entwickelt wurde: Wasser ist schwer als Öl, sinkt im Bremssystem nach unten, nämlich in den Bremssattel. Normale Auto-Bremssättel bestehen aus Stahlguss und rosten dann, dank des Wassers am untersten Punkt, wunderbar innen vor sich hin.

Oh Mann, na klar..... Irgendwie nicht ausgeschlafen gewesen..... Mea culpa.
 
Wo steht das anreichern bedeuten muss das es eine feste Bindung eingeht?
Auch bei einem Gemisch ist nicht definiert das die Ionen eine Bindung eingehen. Kakao + Zucker + Mehl + Natron = Backmischung. Erst wenn man Wasser dazu gibt, geht es eine feste Bindung ein.

Ich habe dir nur erklärt, wie diese Liste da zu lesen ist, bzw. was dort gemeint ist. Weil eben Öl kein Wasser bindet im Gegensatz zu Bremsflüssigkeit (damit der Dr. nicht wieder kommt und meint, das heißt nicht DOT, wie in jedem 2. Thread). Somit sinkt der Siedepunkt der eigentlichen Flüssigkeit (also Mineralöl) nicht, es verdampft ja nur das Wasser. Anders bei der Bremsflüssigkeit (DOT), dort sinkt die Siedetemperatur der eigentlichen Flüssigkeit durch die Wasseraufnahme.

Ob das jetzt Gut oder Schlecht ist, da enthalte ich mich der Aussage, weil mir ist es so etwas von egal, was da für eine Suppe in die Bremse kommt, Hauptsache sie funktioniert. Und ich habe sowohl Bremsen mit Bremsflüssigkeit (DOT) im Betrieb, wie auch mit Mineralöl und sehe von der Wartung, Haltbarkeit und im Bremsverhalten keinen Unterschied (der sich wegen der anderen Flüssigkeit erklären ließe). Ich würde auch Bremsen mit Wasser, Nudelsuppe oder was weiß ich, Spucke oder Jauche (wäre wenigstens voll biologisch abbaubar) vielleicht.... fahren, wenn diese funktionieren würden.
 
Und ich habe sowohl Bremsen mit Bremsflüssigkeit (DOT) im Betrieb, wie auch mit Mineralöl und sehe von der Wartung, Haltbarkeit und im Bremsverhalten keinen Unterschied (der sich wegen der anderen Flüssigkeit erklären ließe).

Wäre schön wenn das jeder hier im Forum so sehen würde, da könnte man sich so einige unnötige Diskussionen sparen :)
 
Das ist doch bei MTB-Bremsen gar nicht der Fall, oder? Die Ausgleichsbehälter sind tatsächlich geschlossen, aber mit einer flexiblen Membran versehen, die Differenzen ausgleicht. Also kann da nicht wirklich Wasser in tatsächlich wirkungsrelevanten Mengen reinkommen.
Keine Dichtung ist wirklich dicht. Da kommt immer etwas rein. Es geht ja nicht darum wieviel aufeinmal reinkommt sondern über die Jahre gesehen.

Der Kolben muss ja nur etwas feucht sein beim zurückdrücken und schon hast du ein klitzekleines bisschen wasser drinne.

Ich muss aber auch dazu sagen, mir ist noch keine Bremse gekocht. Ich halte immer an, wenn ich merke das die Beläge anfangen zu Faden und die Bremsleistung nachlässt.
Dann ist sowieso der richtige Zeitpunkt um auf die Mitfahrer zu warten :lol:
 
Allerdings müsste dann aber auch ein Unterdruck im System bestehen, wenn Wasser reingezogen werden soll. Wenn die Dichtungen etwas undicht sein sollten, dann wird bei einer hydraulischen Druckbremse doch eher geringfügig Öl herausgedrückt, als etwas von aussen reingezogen.
 
Muss nicht sein. Durch Diffusion kommt da auch Wasser rein, wenn das ganze keine Druckdifferenz hat. Geht zwar sehr, sehr langsam, aber möglich ists. Meiner Meinung nach wird das Ganze aber trotzdem gnadenlos überbewertet - sowohl bei DOT, als auch bei Mineralöl. Entsprechende Hitzemengen bekommt man am Mountainbike einfach nicht in die Bremsanlage, vorher ist der Berg aus oder die Beläge haben sich so weit ins Fading verabschiedet, dass jeder halbwegs intelligente Mensch das Bremsen erst mal sein lässt.

Vielleicht sollte ich mal eine meiner alten Bremsen mit reinem Wasser befüllen und mit einer 160er Scheibe am Berg "abbrennen". Bin mir 100% sicher, vorher verbrennen die Bremsbeläge, bevor das Ding kocht.

mfg
 
Geht zwar sehr, sehr langsam, aber möglich ists. Meiner Meinung nach wird das Ganze aber trotzdem gnadenlos überbewertet
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Vielleicht sollte ich mal eine meiner alten Bremsen mit reinem Wasser befüllen und mit einer 160er Scheibe am Berg "abbrennen". Bin mir 100% sicher, vorher verbrennen die Bremsbeläge, bevor das Ding kocht.
Wenn es kocht, kannst du deine Bremshand wieder entspannen. Dann hast du eine Automatikbremse.
 
Solange hier keiner nachmisst wieviel Wasser tatsächlich in DOT Bremsen landet, ist das alles nur Theorie das Mineralöl Vorteile hätte in der Praxis (wenn man nicht grad das Zeug >5j in der Bremse lässt). Wäre sehr einfach wenn man das passende Gerät hat aber niemand machts, statt dessen nur immer das gleiche gebashe.
 
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