Fahr einfach gerade so hart, dass du bei deinem fuer dich moeglichen Trainingsvolumen noch regenerieren kannst. Wie hart das fuer dich ist, kannst du nur selbst ausprobieren. Intensitaet dabei variieren kann sinnvoll sein, gerade wenn man sich fuer eine bestimmte Art Effort oder Rennen verbessern moechte, also zB 5min, 60min etc. Viel mehr kann man dazu kaum sagen, besser wirds auch nicht.
"Trainingszonen" sind Scam. Coggan hattte die damals "Level" genannt und die waren explizit nicht dazu gedacht, danach zu trainieren. Viel mehr weiss man Heute auch nicht, ausser, dass im Ausdauersport alle Wege nach Rom fuehren (nur vielleicht nicht alle fuer jeden). Es gab schon Endurance-Olympiasieger mit nahezu exakt gleichen Zeiten, die jeweils nach allen moeglichen Prinzipien trainierten. Von stundenlang nur langsam bis zu 2xHIIT taeglich.
Natuerlich kamen irgendwann die 200-Euro-Diagrammdrucker, welche er leider nicht versteht. Es wuerde aber auch nicht helfen, wenn er sie verstehen wuerde.
Der Fachbegriff fuer "intervallmaessigen Trailgaudi" ist uebrigens Fartlek und ist eine beliebte Traininsgmetode, um typische Rennbelastungen im Solotraining abzubilden. Machen!
Seit einiger Zeit kursiert der Mythos, dass man Intensitaeten keinesfalls innerhalb einer Einheit mixen darf, weil man dann angeblich kein Fett mehr verbrennt oder aehnliche Horrorgeschichten. Das ist explizit widerlegt. Den Trainer, welcher das behauptet, wuerde ich persoenlich sofort wechseln.
Achso, FTP ist nicht die Power, welche man 60min halten kann. Auch nicht, wenn das Heute vielerorts so steht. Die Definition von Coggan (also der Typ, der das Konzept eingefuehrt hat), war: "ungefaehr die Power, welche man ueber einen 40Km time trial durchhalten kann".
Laktatbluttests sind eine Form, den Wert zu schaetzen. So wie 20min oder ramp tests. Nur noch schlechter.
Holy guacamole.
