Umstieg auf Mtb, wegen Problemen am Crosser

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Hi,
bis zum Herbst bin ich eigentlich nur Rennrad gefahren, dann habe ich mir eine Cyclocross Fahrrad geholt um im Winter besser fahren zu können.
Seitdem bin ich neben dem Strasse(Rennrad) auch häufiger im Wald auf Singeltrails mit etwas mehr Bodenwellen (Grunewald) unterwegs.
Das ganze macht grossen Spass, ist aber (sicherlich auch wegen meinem ausbaufähigen technischem Können) etwas verschleissintensiv. Habe seitdem 2 Schaltungen, 3 Schaltaugen, 1 Umlenkrolle und einen Rahmen ruiniert. Das häufigste Problem waren kleine Äste, die sich in der Schaltung verfangen haben, das Teil hat sich hochgehebelt und naja....

Jetzt kam ich auf die Idee :) , dass die Rennradteile nicht wirklich und auch der Rest nur eingeschränkt für diese Art der Beanspruchung gedacht sind. Desweiteren denke ich, dass ich mit einem Mtb etwas besser durch das Gelände komme...

Jetzt meine Fragen: Sind die mtb-Teile insbesonder Schaltungen wirklich stabiler bzw. besser geschützt? (sollte ja so sein ;) )

und welches soll ich mir kaufen? :) Ich tendiere stark zu 27,5 Zoll mit komplett xt. Die Laufradgrösse hat mir bisher am besten zugesagt, da 29 sich schon arg unwendig anfühlt und 26 irgendwie nach Kinderrad.
Xt wirkt auf mich solide, da ich schwer abschätzen kann, wo mehr oder weniger Geld sinnvoll ist. Intressant, wäre auch noch welche Gruppe von Sram vergleichber ist?

Besten Dank,
Olly
 
Ob MTB-Schaltungen Äste besser verkraften als andere, wage ich zu bezweifeln. Von Shimano gibt es die Shadow-Technologie, bei der sich das Schaltwerk enger an das Ritzelpaket anschmiegt. Haben akt. alle Gruppen ab Deore aufwärts. Aber eine Garantie gegen fiese Äste ist das wohl nicht.
Grundsätzlich bist Du mit XT auf der sicheren Seite (die SLX ist aber recht nah dran), die vergleichbare Gruppe von SRAM wäre die X.9. SRAM ist theoretisch mechanisch unempfindlicher bei Störungen des Kabelweges, da die Schalter mehr Kabel einholen.
Eine verbreitete Empfehlung für ein Bike mit 27,5" LRS und XT ist das Copperhead 3
 
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Die Deore bietet mittlerweile fast alle Features der XT, Schaltperformance liegt exakt gleichauf. Nur auf 2-fach Kurbeln, mittleres Schaltwerk und Instant- und Multirelease am Schalthebel muss man verzichten.

Wie hast du den Rahmen ruiniert? Und von welcher Umlenkrolle redest du?
 
Danke schonmal!

Der Radhändler meines Vertrauens führt u.a. http://www.bottecchia.com/ . Das hat sich gut angefühlt beim fahren und erscheint mir gut im preis/leistungsverhältnis. Ausserdem ist es nicht ganz so 08/15. ;) Denke auch, dass abgesehen von der Geo die Unterschiede bei Alurahmen nicht sooo groß sind. Also probieren und entscheiden, richtig?

Der kaputte Rahmen war ein gebrauchter Carbon (weiss also nichts über Vorschäden). Bin dann beim Versuch, über einen Baumstamm zu kommen mit der Kurbel hängen geblieben und nach vorne übergefallen. Dabei hats das Oberrohr etwas zu fest gestaucht. Schuld ist Imo mein Leichtbauwahn gewesen. ;)
Die Rolle ist dafür da, dass man den Umwerfer, der dafür gebaut ist von Unten zu bedienen durch einen Zug bedienen kann, der übers Oberrohr verlegt wird. Warum die abgeschmiert ist weiss ich nicht. Ist auch nicht so schlimm, weil günstig und schnell ersetzt.

Ich erhoffe mir nur insgasmt mehr Robustheit und nicht eine Immunität gegen Defekte... ;)
Dafür spricht ja auch, dass Mtb im Schnitt ein gutes Stück schwerer sind. Hoffe, damit behalte ich recht.
 
Ich glaube nicht, das du deine Verlusteliste mit dem MTB verkleinern wirst, Schaltaugen und Schaltungen verbiegen da auch. schiebe ich eher auf deinen Fahrstil. Ein Crosser würde mir im Grunnewald mehr Spass machen als jegliches MTB.
 
Ich denke auch das MTB Komponenten nicht wesentlich robuster sind. Defekte kommen auch am MTB immer wieder vor, grade bei Stürzen. Was alles mit nem Crosser machbar ist kannst bei dem Kollegen hier sehen: http://vimeo.com/89689947
Schon sehr geil! Hängt halt viel von der Fahrtechnik ab! Da bin ich aber auch weit von entfernt - :heul:
 
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Also Spass macht das mit dem Crosser auf jeden Fall, das ist ja Teil des Problems. :D

Gedanken mach ich mir hauptsächlich wegen den Schaltaugen. Im Winter wars nur eines, da gibts schliesslich auch nicht so viel, was sich verfangen kann. Die letzten zwei Fahrten hab ich je ein Schaltauge ruiniert und das je ohne irgendwelche "unsachgemässe" Beanspruchungen. Da kommt man halt schon ins überlegen....

Ich kuck mir das ganze jedenfalls nochmal im Radladen an. Brauch eh ein neues Schaltauge... :(
 
und welches soll ich mir kaufen? :) Ich tendiere stark zu 27,5 Zoll mit komplett xt. Die Laufradgrösse hat mir bisher am besten zugesagt, da 29 sich schon arg unwendig anfühlt und 26 irgendwie nach Kinderrad.
hallo olly,

bis zum punkt, dass sich 29er unwendig anführt, war ich noch einig mit dir. wenn du aber, ohne es zu wissen, den unterschied zw. 26 und 27.5 rausfährst und beim fahren merkst, nicht einredest, dann bist du einer von nur wenigen menschen auf der welt... beim 26er im vergleich zum 27.5er von kinderrad zu reden halte ich schon für gewagt, das passt einfach nicht. wir reden letztlich von 2,5cm....


wenn ich mir durchlese, was bei dir warum kaputt geht, dann wirst du auch mit dem MTB wenig freude haben. fehlendes fahrkönnen und häufiger "feindkontakt" mit dem boden und ästen sind auch für MTB komponenten nicht gut. damit wirst du das problem kaum lösen. denn die schaltaugen sind auch nicht anders am MTB als am CX. das problem sitzt eher auf dem rad als dass es am rad liegt ;)
 
Also als Kind oder besser Jugendlicher hatte ich ein 26er und genau so fühlt es sich ein 26er auch heute noch an. ;) 27,5 fühlt sich anders an, kann schon sein, dass ich mir das einbilde macht aber auch nix, 26 fuhr und fährt sich ja auch gut.

Also bei dem 2. Teil will ich mich ein wenig wehren. Natürlich ist mir klar, dass mein Technisches können ausbaufähig ist und zu einem Teil der verschleisse beiträgt. Hab ich auch in meinem Ausagngsposting geschrieben!
Aber die letzten 2 Schaltaugen sind mitten aufm Weg ohne besondere "Stunts" passiert. Weder bin ich ins Gebüsch gefahren, noch bin ich dem Boden nahe gekommen. Deshalb auch mein Verdacht, dass Rennradschaltungen vielleicht etwas offen gabaut sind. Vielleicht wars einfach Pech oder ich hab kleine Äste nicht ernst genug genommen. Hab ja auch manchmal ein Jahr keinen Platten und dann in ner Woche drei.

Egal, ich hab mir jetzt ein Bike gekauft und zwar einfach weils Spass macht drauf zu sitzen. ;)

Werde dann mal an meinem fahrerischen Können arbeiten...
 
Man kann auch ne MTB Schaltung an den Crosser bauen.
Wenn du 10-fach Shimano fährst, dann funktioniert ein MTB 9-fach Schaltwerk.
Ich hab bei mir erst kürzlich ein XTR Shadow Schaltwerk mit kurzem Käfig verbaut.
Das Teil duckt sich doch etwas besser unter die Kettenstrebe, als das doofe Ultegra Schaltwerk...

Prinzipiell halte ich es nicht für sinnvoll, ein Mountainbike STATT einem Crosser zu fahren.
Das Fahrverhalten unterscheidet sich doch zu stark voneinander,
als dass ein MTB ein ERSATZ für den Crosser sein könnte.
Beides macht auf seine eigene Art unheimlich viel Spaß.
Und mit gelegentlichem "Verschleiß" muss man bei beiden leben....

Soviel dazu. Behalt gefälligst deinen Crosser ;)
 
Klar behalte ich den! Was denkst du denn???!!!! ;)

Fahre leider Campa 9fach, da geht glaub ich nix mit Mtb komponenten. Werde erstmal das Mtb ausgiebig "testen" ;), Aber allerspätestens im Herbst mit weniger Gestrüpp wieder mehr Crossen. :)
 
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