Unfunktionale Teile reinigen - sinnvoll?

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Hallo,

es herrscht scheinbar die Meinung, dass man ein MTB reinigen muss, damit es gesund bleibt. Ich versteh aber nicht warum. Klar sollten alle beweglichen Teil die vorgesehene Schmierung aufweisen und keine Schleifpartikel enthalten, aber wo ist z.B. der Sinn den Schlamm vom Rahmen zu entfernen?

Schlamm ist meistens so körnig, dass ich Angst habe den Lack zu beschädigen, und ich kann mir nicht vorstellen, dass der Schlamm reaktive Bestandteile beinhaltet die dem Lack schaden könnten?

Welchen Grund gibt es der für eine vollständigen Radreinigung spricht?
 
Deine Klamotten wäscht Du doch auch, oder? Oder bist Du da auch der Meinung, dass Dreck, alter Schweiß etc. die Funktion nicht weiter einschränkt???

Also bevor ich nur die funktionalen Stellen putze, putze ich gleich das Ganze Bike in regelmäßigen Abständen.
 
Eigentlich gibt's keinen Grund dafür. Im Gegenteil - meiner Erfahrung nach wird durch Putzwahn der Dreck erst Recht in die Lager reingespült. Einfach mal in mein Fotoalbum schauen, meine Bikes funktionieren zuverlässig und geräuschfrei. :D

Durch regelmäßige Komplettentfettung (Petroleumbad|Ultraschallbad etc.) und Neuschmierung soll angeblich die Kette bis zu 3mal länger halten, aber das ist mir zu aufwendig. Einfach nicht zu oft ölen, sondern erst wenn die Kette gerade anfängt lauter zu werden. Am Schönwetterbike kann ich z.B. bei 2/3 aller Kettenschmierungen ein sauberes | nicht schmutzanziehendes Öl nehmen. Lediglich am Alltagsbike muss ich meistens was klebriges auf|in die Kette tun, aber dank Regen sieht die trotzdem meistens sauber aus.
 
hier herrscht auch die meinung, dass man im 2-monatsrythmus die lager wechseln, dabei auch gerne den lagersitz versauen und dann hier jammern muss...
 
Ich putze meine Räder, außer an den technisch relevanten Stellen, gar nicht. Dadurch habe ich sehr viel weniger Probleme mit Knarzen oder Quitschen, als einige Bekannte von mir, die gerne mit Gartenschlauch (auch ohne direkt auf die Lager zu zielen) und Zahnbürste dabei gehen.

Ich selber habe für eine kurze Zeit mein damals neues Bike nach den häufig schlammigen Touren jedes Mal mit dem Dirtworker abgeduscht: Nach 3 Monaten fingen die Lager an zu knarzen... (und ich habe da nicht direkt draufgehalten...).

Daher, auch bei schlammigen Touren: In den Keller zum trocknen und danach abbröseln/bürsten. Ist wesentlich schonender als Reinigung mit Wasser.
 
Im Grunde muss ich flyingscot zustimmen, was knarzen und quietschen angeht, das ist mir nämlich auch schon aufgefallen. Aber Wasser ansich ist doch kein Problem, andernfalls sollte man dann ja auch nicht zu dieser Jahreszeit fahren - Dreck haftet schliesslich auch nur wenn er nass ist. :D
 
Ich reinige mein Fahrrad immer zwei mal im Jahr: Einmal so um die Herbst bis Winter Zeit damit der Sommer Dreck abgeht und ich im Winter leider nicht so oft fahre. Und dann im Frühling wo dann der Staub vom Keller runter kommt und evt. noch Winter Dreck wenn ich dann doch gefahren bin.

Natürlich wird der Antrieb immer Fein säuberlich gereinigt.
 
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Nur den groben Dreck abfegen oder abspülen wenns sehr nass ist.
1x im Jahr wirds komplett zerlegt, gereinigt und mit frischer Schmierung wieder zusammengebaut.
Meist so um Ostern herum, da habe ich Zeit und der WP ist vorbei. ;)
Ansonsten nur die Funktionsteile ölen.

A clean bike is a sign of a sick mind.
 
1. brauch ich den ganzen Dreck nicht in der Wohnung 2. trägt eine gewisse Pflege auch zum Erhalt der Optik bei und 3. halte ich den Antrieb generell sauber

Das heisst nach jeder Fahrt mit Wasser abspritzen und Kette ab und an ölen. Der Rest der Lager ist eh abgedichtet.
 
Für eine vollständige Radreinigung spricht garnichts, gegen Pflege auch nichts. Reinigung ist nur was für Könner, wogegen fahren jeder kann. Fast jedes Bauteil ist ein sicherheitsrelevantes Bauteil und muss je nach Benutzung überprüft werden. Das geht nur im Sauberem Zustand. Der offene Ketten Antrieb verschleißt zum größten Teil durch Dreck und die Schaltung verliert an Genauigkeit. Je nach Lackierung, Beschichtung und Verschmutzungsgrad , wird das Material unreparabel Beschädigt.
Die Feuchtigkeit, die ein Fahrrad abbekommt ist vermischt mit Autoabgasen Hundekacke, Salz usw. Ich mag mein Fahrrad und es sieht besser aus wenn es sauber ist!
 
Ich selber habe für eine kurze Zeit mein damals neues Bike nach den häufig schlammigen Touren jedes Mal mit dem Dirtworker abgeduscht: Nach 3 Monaten fingen die Lager an zu knarzen... (und ich habe da nicht direkt draufgehalten...).

Gedichtete Wälzlager? Dann war es ein falsches Fett.
Besonders in Kombination mit schlecht konstruierten
Dichtlippen geht es dann recht schnell, dass ein Lager
kaputt geht.
 
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Kommt doch auch drauf an, wo man sein Bike aufbewahrt...und welche Verschmutzung vorliegt.
Normaler Matsch+ Keller, Schuppen, etc. = bleibt dran.
Normaler Matsch+ Wohnung = wird sauber gemacht.
Hundeknödel= auf jedenfall weg damit;-)
Pferdeknödel+ Wohnung= weg damit und Pferdeknödel+ Keller/Schuppen= bleibt dran
so in etwa sieht mein Reinigungsplan aus ;-)
 
Welchen Grund gibt es der für eine vollständigen Radreinigung spricht?

Es sieht besser aus.

Und wenn ich meine Räder dreckig in die Wohnung stelle, reißt mir jemand den Schädel ab. Daher sind meine Räder i.d.R. gartenschlauch-sauber... stellt jetzt nicht den Aufwand dar. Einmal absprühen, grob trockenwischen und einölen. 2 Minuten pro Tour, was für ein Aufwand!
 
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