Vinschgau News

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Re: Vinschgau News
...
Für den typischen Latscher Trailkriecher wahrscheinlich schon...

Da muss ich mich wohl angesprochen fühlen...

Nicht jeder bekam die fahrtechnischen Fähigkeiten mit in die Wiege gelegt! Was bringt es mir, wenn ich über meine Fähigkeiten hinaus wo runterballer?
Also lieber erstmal kriechen, dazu lernen, Sicherheit bekommen und dann dosiert schneller werden. Oder darf man dort nur fahren, wenn man eine gewisse Geschwindigkeit nicht unterschreitet?
 
Naja, auch auf den Trail Days gab es da 2 Lager... Teils hinfrei runterballernde, rücksichtslose Schwachmaten (war ja auch Leihmaterial, also scheiss drauf...) und dann auch welche die mal anhalten, um der armen Bremse etwas Entspannung zu gönnen und die Landschaft zu genießen.

Ich gehöre bekennend zu letzterer Gruppe und kann auch ohne blockierende Reifen, Materialfetischismus und knallbunte Papageibekleidung Spaß haben ;-) Und mangelnde Fahrtechnik kaschiere ich auch nicht mit Fehler und Unebenheiten wegschluckenden Federweg, wie es teils der Trend zu sein scheint...

Gruß
Jan
 
der Vinschgau ist KEIN Bikepark!!!
In dem Vinschgau, in welchem ich die letzten Jahre zu Besuch war, wurden die Biker tagtaeglich mit allem was motorisiert ist, bis hin zu Reisebussen, durch's Tal und auf die Berge gekarrt. Dagegen erblasst jeder schrumplige Bileparklift. Und da sass keine Zeitschrift am Steuer. Dagegen wirkt das Bild vom Wiesendrop wie aus einem Nutellawerbespot.
 
Das Shuttlen wird unter den Hoteliers kontrovers diskutiert. Bishin zu einem Shuttleverbot.
Shuttlen und sich Naturverträglich im Trail bewegen schließt sich ja auch nicht aus!

Das Problem mit dem Bild ist eher, das dies als Vorbild genommen wird als nächstes die Wiesen kaputt zu fahren.
Schade das die Zeitschriften da nicht weiterdenken.
Bei einem Besuch in Nauders, erzählte der Hotelier das ein Bericht über dei Val d'uina-Schlucht nochmal gefahren werden musste.
Es war dem Chefredakteur zu gefährlich, wenn der Bericht mit der Abfahrtsvariante veröffentlicht wird.... Da hat einer noch weitergedacht!
 
Naja, auch auf den Trail Days gab es da 2 Lager... Teils hinfrei runterballernde, rücksichtslose Schwachmaten (war ja auch Leihmaterial, also scheiss drauf...) und dann auch welche die mal anhalten, um der armen Bremse etwas Entspannung zu gönnen und die Landschaft zu genießen.

Ich gehöre bekennend zu letzterer Gruppe und kann auch ohne blockierende Reifen, Materialfetischismus und knallbunte Papageibekleidung Spaß haben ;-) Und mangelnde Fahrtechnik kaschiere ich auch nicht mit Fehler und Unebenheiten wegschluckenden Federweg, wie es teils der Trend zu sein scheint...

Gruß
Jan

Meine Frau und ich gehören auch zu der zweiten Gruppe :)
Und wenn man sehr sehr langsam die Berge hochkurbelt, dann sieht man auch, wie viele wirklich auch selber hochtreten :D
Also ich persönlich fand, dass schon viele der Biker ihre Abfahrten selber hochgetreten haben. Sah auch kaum welche mit Fullface (meine Frau war war eine der wenigen, die einen abnehmbaren Kinnbügel dabei hatte). Wir sind die ganze Woche ohne Shuttle ausgekommen, allerdings haben wir die Lifte schon zusätzlich insgesamt 3x benutzt :o
 
Mir fallen fast keine Argumente für das Shutteln ein.
Andererseits finde ich Lifttransport ganz angenehm. Widersprüchlich, nicht?

Das Problem mit den ganzen Hilfsmitteln ist halt, dass die Trails sehr unter der starken Befahrung leiden.

Das Grundproblem ist ja eigentlich, dass die Trails oft viel zu steil sind. 1.000 Hm Auffahrt für einen ~ 3 km Trail ist kein guter Deal.

Dass damit auch Nooby zu den Trails gelangen, das hat man auch ohne Transportmöglichkeit. Gute Kondi und schlechte Technik schließen sich nicht aus.

Wegen den Trailkriechern: Macht denn so was Spaß? Sich einen ganzen Trail runter quälen zu müssen? Warum sucht man sich nicht der persönlichen Fahrtechnik adäquate Trails ausd und versucht die mal richtig gut zu fahren, damit man irgendwann mal auch schwieriges Gelände gut hin bekommt?
 
Hirr ein bekennender Trailkriecher! Was einem Spaß macht ist unterschiedlich. Mich langweilen z.B. schnelle Flowtrails nach kurzer Zeit. Mag immer mal an der Könnenschwelle rumprobieren. Auch geht es mir um die Natur und steh deshalb öfters rum. Dabei nerven die Shrederer, Wegabkürzer und Pseudo-Rennfahrer die doch in die Bikeparks meiner Ansicht nach gehören, da sie da auch für die Instandhaltung löhnen..
Macht den eine Tempoabfahrt rein der Abfahrt willen ohne Shuttel Spaß?
 
Geschwindigkeit ist relativ und ich glaube, dass es für jeden Trail so etwas wie eine ideale Geschwindigkeit gibt.

Der Trailkriecher hat ja auch nur vor dem Steinfeld Angst, weil es es durch die niedrige Geschwindigkeit stark zu spüren bekommt. Bisschen mehr Schwung und man gleitet sanft drüber hinweg.

Was die wirklich Schnellen betrifft: Wir wissen ja, dass wirklich schnelles Fahrer seeeeehr unspektakulär aussieht. Ist wie beim Autofahren. Driften macht langsam.
 
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Wegen den Trailkriechern: Macht denn so was Spaß? Sich einen ganzen Trail runter quälen zu müssen? Warum sucht man sich nicht der persönlichen Fahrtechnik adäquate Trails ausd und versucht die mal richtig gut zu fahren, damit man irgendwann mal auch schwieriges Gelände gut hin bekommt?

Ob einem sowas Spaß macht, muss ja jeder für sich wissen.

Also ich denke, wir hatten durchaus unseren Spaß, auch wenn meine Frau an paar Stellen immer mal wieder lieber geschoben hat und wir sonst nicht mit einem hohen Tempo unterwegs waren.
Mir geht es da wie Frankentourer. Hin und wieder laufen lassen ist zwar schön und gut, aber auf Dauer langweilig. Die Trails in Vinschgau waren für uns zudem alle komplett neu, deswegen war es so eh angebracht, sich die Strecken erstmal etwas langsamer an zu schauen.
Wenn ich es laufen lassen will, fahr ich zum Geisskopf oder nach Saalbach zu den diversen Lines. Aber gerade in Vinschgau, wo man auch häufig mit Wanderern rechnen muss/sollte, sich einfach an der Umgebung freut, den Blick zwischendurch mal schweifen lässt und das ganze genießen will, da kommt es doch nicht nur auf Geschwindigkeit und perfekte Fahrtechnik drauf an?
Wegen den Steinfeldern...etwas mehr Schwung ist schon richtig. Jedoch wie schon geschrieben, waren die Strecken für uns neu. Wenn man nicht weiß, was danach kommt usw. ist man doch automatisch erst mal etwas vorsichtiger. Außerdem steigt die Gefahr, dass Material oder Körper an solchen Stellen Schaden nimmt sehr schnell an, je höher die Geschwindigkeit ist. Einmal falsche Linie erwischt, Snikebite oder Abflug :). Ist ja auch nicht so, dass dort alle Trails nur aus solchen Stellen bestehen und man alle 1000hm nur runter stolpert.

Womöglich reden wir aber auch nur etwas aneinander vorbei, da es eben für uns eigentlich keine Quälerei in dem Sinne war, wie du es vielleicht denkst/vermutest?

Meiner Ansicht nach ist es wichtig, dass man unten mit einem grinsen im Gesicht heil ankommt und dabei die Trailregeln so gut man kann befolgt. Wenn es die Fahrtechnik nicht immer zulässt, komplett spurenlos zu fahren, soll man daran bewusst arbeiten. Wenn sich alle soviel Gedanken machen würden, dann bräuchte man vielleicht solche Diskussionen gar nicht führen :)
 
Sooo jetz mal wieder zurück zu den wirklich wichtigen dingen ;) hat die letzten tage zufällig wer versucht den goldseetrail zu fahren. Die dreisprachenspitze ist laut webcam schneefrei. Wie siehts danach aus kommt man schon einigermaßen durch? Danke schon im voraus für infos.
 
Ich bin auch vor 2 Woche wieder im Vischgau gewesen, und was war?
Viele viel Biker standen sprachlos auf den Trails und haben die Wege versperrt.
An den Schlüsselstellen standen die "Fahrtechnikseminare" und haben immer wieder hochgeschoben und damit den Trail verstopft.
Das ist für Biker die die Trails etwas schneller durchfahren auch nicht angenehm.

Hier liest man dann von "Bremsspuren vermeiden", "Gegend genießen", "Bremse abkühlen lassen" usw..

Die Wahrheit:
-Bremsspuren vermeiden auf einem für Biker angelegten Trail halte ich für eine Ausrede weil man selbst runter schiebt und die Trails kaum fahren kann.
- Gegend genießen dort wo man nix sehen kann? Oder ist an den Schlüsselstelle von Sole oder Tschilli eine Ausssicht gegeben?
- Bremse vom runterschieben abkühlen lassen?
- Auf die Frau warten?

Mal ehrlich, lasst uns zusammen biken und gegenseitig akzeptieren.
 
Schnell fahren und so zu bremsen das man keine Spuren hinterlässt ist, ist für mich erstmal kein Widerspruch.
Und wenn man mit blockiertem Hinterrad zum stehen kommt, obwohl man noch jede Menge Auslauf hat. Ist unnötig.
 
Natürlich ist mein Post überspitzt und ich fahre auch nicht mit einem dauernd stehenden Hinterrad die Trails runter.
Aber es ist manchmal nervend wenn im Forum um die Wette nach einem St. Martinmantel gekämpft wird.
Ein schneller Fahrer zerstört nicht unweigerlich die Natur oder den Trail- höchstens das Ego eines langsameren Bikers.
 
Es gibt schon so spezielle Kurven, in die ich mit blockiertem Hinterrad rein bremse. Kommt zwar selten vor, aber trotzdem.

Seit wann muss man Bremsen abkühlen lassen? ;)
 
Du überlegst dir aber schon was du schreibst? Was du da von dir gibts ist das Gegenteil von gegenseitig akzeptieren.
Natürlich provoziere ich.
Aber die Schilder "Trailtolleranz" sollten auch für Biker untereinander gelten.
Im Übrigen liest man das nur hier, auf den Trails funktioniert das irgendwie.
Hast du das andres erlebt?
 
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