Vinschgau News

Mach erst mal die Grundübungen mit ihr.
Enge Kreise fahren (links rum, recht rum), auf dem Bike stehend balancieren und Treppchen mit 3 Stufen runter fahren.
Dann klappts auch mit den Trails im Vinschgau.
Und schau dass ihr Bike flott ist: Reifen mit gutem Grip, gut dosierbare Bremsen (mindestens 180er Scheiben) und die Fahrwerks-Abstimmung überprüfen.

Leider erlebe ich immer wieder, wenn ich mal so Bikes von Mitfahrern (m/w) das Fahrwerk teste, dass die Fahrwerks-Abstimmung einfach nicht angepasst wurde.
 

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Re: Vinschgau News
Wo ich den Propain zu Ostern ziemlich ruppig (ausgebombt) fand... Wie die Trails in den letzten Jahren unter der Trockenheit und den vielen Bikern gelitten haben, sodass Einschätzungen von vor 2 Jahren nicht mehr stimmen müssen.

Annaberger Böden waren übrigens zu Ostern gut zu fahren.
 
Die Kurven sind sicher nicht! enger geworden in den letzten Jahren - eher ausgefahrener.
Wenn der Vinschgau nicht zum Anfangen und für den Einstieg in den Bikesport taugt, dann darfst gar nirgends hin (zumindest nicht in die Berge bzw. Alpin).
Wobei, wenn ich dann immer die Kommentare über den Gardasee lese und höre... Selbst da ist es für Anfänger problemlos.
Du hättest nicht so viel lesen sollen sondern einfach losfahren sollen.
Ich habe dort bei null komm null angefangen und es ohne Probleme hinbekommen. Drüben im Lago Thread geht das natürlich nicht.

Die Strecken die oben genannt wurden sind wirklich auch für Anfänger fahrbar. Etwas Sportlichkeit ist natürlich vorausgesetzt.
HH war an Ostern wirklich auch zerfahren wegen der Trockenheit.

Bzgl. Equipment: klar sollte das Bike in Schuss sein, aber warum hier jetzt
Reifen mit gutem Grip, gut dosierbare Bremsen (mindestens 180er Scheiben) und die Fahrwerks-Abstimmung
besonders notwendig sind erschließt sich mir nicht?!
Hilfreich evtl. ja, aber nicht explizit hier von Nöten.

Mein Bruder kam mit mir vor zwei oder drei Jahren hier her mit seinem ü20 Jahre alten Canondale (HT mit Headshock 60mm, V-Brakes und ganz bescheidenen Schwalbe Reifen 1.95). Und? War alles zu fahren....

Hinfahren, immer nett alle grüßen und den Urlaub genießen :cool:
 
Wenn ich mir die Entwicklung der Trails im Vinschgau so anschaue, dann zielt das ganze immer mehr auf die Kategorie Flowtrail ab. Beispiele gefällig. Hier aktuelle Bilder von ein paar Teilen des Holy Hansen:

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Dann fahr ich im September lieber wo anders hin
 
Ui, da ist ja ganz schön "plattiert" worden. :confused:
Na ja, bin in gut 3 Wochen im Vinschgau, und dann steht natürlich auch HH, etc. auf der To-Do-Liste.

Hoffentlich ist nicht alles zu flowig geworden. Für mich solle es immer ein schöner Mix aus Flow und Technik sein. :bier:
 
Selbst da ist es für Anfänger problemlos.

Du darfst nicht von Dir auf andere schließen. Klar bekommt man mit gutem Willen und der richtigen Einstellung alles hin, und im Notfall steigt man eben auch mal ab.

Habe aber schon zu oft "Freunde-/innen" erlebt, die einfach mit mussten und wahrscheinlich lieber auf dem Talradweg oder im Eiscafe gewesen wären. Am besten noch mit dem abgelegten Billig-Hardtail des Partners ("für den Anfang reicht das"), abgefahrenen Reifen und ohne Fahrtechnik (aus Angst absteigen vor den Sattel ohne vorher wenigstens zum stehen gekommen zu sein).
Wenn ich die auf den Geschmack bringen wöllte, würde ich garantiert nicht den Monte Sole oder Holy Hansen als erstes in Angriff nehmen...
 
Bzgl. Equipment: klar sollte das Bike in Schuss sein, aber warum hier jetzt

Zitat von Speedskater: ?
Reifen mit gutem Grip, gut dosierbare Bremsen (mindestens 180er Scheiben) und die Fahrwerks-Abstimmung

besonders notwendig sind erschließt sich mir nicht?!
Hilfreich evtl. ja, aber nicht explizit hier von Nöten.

Notwendig ist es natürlich nicht, aber auf jeden Fall hilfreich. Man kann auch wie Tombrider alles mit einem Starr-Bike mit Slicks fahren.
Ich habe genau das Thema mit Lebensgefährtin (MTB Einsteiger) 1 Woche Vinschgau durch und habe festgestellt, dass mit optimiertem Material der pädagogische Effekt schneller eintritt.
Wenn sich Madam keine Gedanke machen muss und nicht verunsichert wird, weil das Material der limitierende Faktor ist, lernt Madam schneller was alles möglich ist und hat auch Spaß an holprige Passagen.
Vieles beim Mountainbiken ist Kopfsache und wenn man den Kopf frei hat, kann man sich auf die Fahrtechnik konzentrieren.
Übrigens ein Paar Handschuhe, Protektoren für Knie und Ellenbogen helfen auch den Kopf frei zu bekommen.
Wenn sich Madam wegen nicht angepasstem Material ablegt und verletzt, verliert sie schnell den Spaß am Mountainbiken.

Wenn ich mir die Entwicklung der Trails im Vinschgau so anschaue, dann zielt das ganze immer mehr auf die Kategorie Flowtrail ab. Beispiele gefällig.
Dann fahr ich im September lieber wo anders hin

Das betrifft nur den unteren Teil von HH und bis September ist das eh wieder zerballert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss an dieser Stelle echt mal meinen Unmut loswerden: wer hat den Touristikern etc. nur eingeredet, dass der Tourenbiker auf steile bergab-Kurven steht und so was als flowig empfindet???? Wir wollen Naturtrails mit Wurzeln und Steinen, die nicht von einer Horde geshuttelter Biker innerhalb einer Saison dermaßen ausgefahren werden, dass man mit einem normalen Federweg gar nicht mehr dort runter kommt! Das Vinschgau war für mich echt mal ein Traumrevier, aber die jetzige Entwicklung geht mir absolut gegen den Strich.

Tja,
denke das ist einfache Marktwirtschaft.
Die Nachfrage bestimmt das Angebot.
So lange dort die "Shuttle-Industrie" boomt, werden die Strecken "angepasst".:wut:

Daher werde ich zwar die bekannten Trails in meinem Urlaub mal in Angriff nehmen, aber sicherlich auch die, welche nicht einfach mit der Seilbahn oder Shuttle zu erreichen sind, und entsprechend Muskelkraft benötigen. :bier:
 
@Joehigashi80 als ich Fronleichnam da war, war der Holy Hansen alles andere als ein Naturtrail, im unteren Teil total zerbombt, mit einem halben Meter tiefen Spurrillen und einem Wellenparadies vor den Anliegern. Da ist es schon verständlich, dass sie da nachbessern müssen, beworben wird das Ding, wenn ich mich recht erinnere als S1 Flowtrail.
Das gute an dem Tourismus ist, dass es eine super Infrastruktur gibt, alle Trails sind gut dokumentiert und wenn man sich an entlegenere Orte shuttlen lässt oder gar selber hochfährt gibt es dutzende von naturnahen Trails in allen Schwierigkeitsgraden. Umso besser wenn alle unbedingt Holy Hansen fahren wollen, die anderen Trails bleiben dann gut!
 
Wenn ich die auf den Geschmack bringen wöllte, würde ich garantiert nicht den Monte Sole oder Holy Hansen als erstes in Angriff nehmen...
...ist eben immer eine Frage der eigenen Motivation.

Will ich selber maximalen Spaß kombiniert mit Anspruch haben (man kann sich durchaus auf einfachen Trails austoben) dann muss das Avecle eben Holy Hansen bezwingen. Will ich auf lange Frist jemanden haben mit dem ich dann tatsächlich die Freude und die Faszination meines Sportes teilen kann, dann muss ich mir dafür Zeit nehmen. Mindestens soviel Zeit wie ich selber einmal benötigt haben um da hinzukommen wo ich jetzt bin.
 
Wenn wirklich sehr viele Biker eine Strecke nutzen, dann kann man da ohne Baumaßnahmen nicht viel machen. In Finale Ligure haben mir die Guides erzählt, dass auf dem Trail Roller Coaster pro Tag in der Hauptsaison 4.000 Biker abfahren. Da muss dann oft nachgebessert werden, damit die Abfahrt so schön bleibt.
 
Anstatt sich zu freuen das die Trails gepflegt werden und nicht völlig zerbombt sind, kommt hier wieder das typische Formengelaber, vielleicht mal das Hirn einschalten und dann posten.
Ist doch logisch dass viel befahrene Trails gepflegt werden müssen, sonst sind sie in kürzester Zeit voller Bremswellen und Rinnen.
Und genau aus diesem Grund wird auch kanalisiert, damit nicht alle Wege von den Massen an MTBlern zerhackt werden.

Ich wähle in der Regel die für mich spaßigste Abfahrt, wenn die gebaut wurde um so besser.
Solange die gebauten und gepflegten Trails mehr Spaß machen als die normalen Wanderwege, lass ich mich gerne kanalisieren.
 
Genau das ist es was ich nicht verstehe. Wanderwege werden verboten, weil man eine Wurzel beschädigen könnte, aber dann wird mit Bagger etc. aufgefahren, um riesige Sandfurchen für diese sogenannten Flowtrails zu bauen. Aus Naturschutzgründen und fürs Auge sind diese eine absolute Katastrophe und biketechnisch haben die meiner Meinung nach mit Mountainbiken im ursprünglichen Sinne nicht das geringste zu tun.
...Sperrungen und Verbote verstehen zu wollen ist schon im Ansatz ein Fehler. Mit Verstand oder Logik kommt man da nicht weit. Es geht um Mutmaßungen, um eigebildete Gefahren und um Lobbyismus.
 
alle die sich hier über Verbote, ausgebombte Trails, Waldautobahnen usw. aufregen,
schaut mal in den Spiegel, ihr gehört auch zum Problem !:spinner:

ride free
 
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