Vor- und Nachteile größerer Bremsscheiben.

Der einzigste der unverschämt ist, bist du Lausbub. Für solche nix blicker wie du einer bist, hab ich allerdings keine Zeit. Wäre eh nur verschwendet.

Viel Spaß noch beim Bremsen, du Held. Bin raus :daumen:

Aachso, darum verbreitest Du samstag abend im Internet Unfug ohne stichhaltige Grundlage...weil Du keine Zeit hast, alles klar :D.
 
@mete: Dein Tandem-Link verwendet aber Bremskraft im Sinne von Bremswirkung, da dort angeblich die Bremskraft auch vom Reifen und Untergrund abhängt und nicht korrekterweise von Reibkoeffizient und Normalkraft.

Und in diesem Sinne ist die dort aufgestellte Behauptung falsch...
 
Was ist denn hier los?

Was mete meint: Arbeit ist als Kraft (Bremskraft) über eine Strecke definiert. Bei gleichbleibender Kraft wird die verrichtete Arbeit größer wenn die Strecke größer wird. Die Strecke (die hier eine Funktion der Winkelgeschwindigkeit und des Umfangs ist) wird bei größerem Umfang (der eine Funktion des Scheibendurchmessers ist) bei gleicher Winkelgeschwindigkeit auch größer. Bei gleichbleibender Zeit ergibt sich also eine höhere Leistung, wenn die Handkraft gleich bleibt.

Was flyingscott meint: Genau das gleiche wie mete, hat aber verstanden, dass die Bremskraft durch die Handkraft nach oben begrenzt ist. Ergo folgert er, größere Scheiben, größere maximale (in der Praxis erzielbare) Bremsleistung.
 
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Was ist denn hier los?
Was flyingscott meint: Genau das gleiche wie mete, hat aber verstanden, dass die Bremskraft durch die Handkraft nach oben begrenzt ist. Ergo folgert er, größere Scheiben, größere maximale (in der Praxis erzielbare) Bremsleistung.

Der Zusammenhang ist mir auch klar und das habe ich so ebenfalls geschrieben, nur ist der Unterschied von 180mm zum 200mm, wie es der TE hier wollte eben eher klein und am Hinterrad imho eh vernachlässigbar (mehr als Blockieren geht nicht und dazu reicht auch eine 160er Scheibe). Da hat man maximal etwas von der größeren Fading-Stabilität.
 
Auch...aber jede moderne Scheibenbremse, die ich kenne verlangt diesbezüglich bei einer 180-185er Scheibe dem Fahrer nicht wirklich viel ab ;).


falsch.
du wiegst? bike wiegt? rucksack wiegt? hm bergab? schnell gefahren? bremstechnik? soll ich das noch weiter fürhren? es gibt so viele kleinigkeiten, die zu einer summe führen, das man nie sagen kann im allgemeinem 180/183/185 scheibe verlangt dem fahrer nichts ab.

zumal ist deine art sehr unfreundlich. wenn manche halt nicht so schlau (in deinen augen) sind wie du, muss man das denen nicht so zeigen. hat was mit anstand/förmlichkeit zu tun. kannst dich ja auch mal ein wenig belesen im knigge :daumen:

euch noch einen schönen sonntag. geht mal an die luft biken^^
 
mehr als Blockieren geht nicht und dazu reicht auch eine 160er Scheibe

Aus 5km/h reicht eine 160mm-Scheibe, aber nicht mal die Magura Gustav schafft es bei sehr gutem Grip und rückverlagertem Schwerpunkt jenseits der 50km/h eine Blockierung des Vorderrades...

Die dazu benötigte Bremsleistung ist nämlich geschwindigkeitsabhängig. Wäre es nicht so, hätte jede Bremse bei einer Vollbremsung den gleichen Bremsweg, hat sie aber nicht (siehe meinen Link etwas weiter oben).
 
zumal ist deine art sehr unfreundlich. wenn manche halt nicht so schlau (in deinen augen) sind wie du, muss man das denen nicht so zeigen. hat was mit anstand/förmlichkeit zu tun. kannst dich ja auch mal ein wenig belesen im knigge :daumen:

Sorry, aber wenn ich mir bei jedem zweiten Post von irgendjemandem "so ein Quatsch" oder "stimmt doch hinten und vorn nicht" oder "falsch" in einem Klugscheißterton anhören muss und dann wird einem noch irgendein Kram als Tatsache verkauft (ohne irgendwie zu wissen, wovon geredet wird oder ohne sich wenigstens mal zu informieren), passe ich meine Art zu kommunizieren eben an. Da lohnt sich dann argumentieren eh meinst nicht mehr..siehe Kollege Funbiker... Ich schneide meine Kartoffeln übrigens auch mit dem Messer und wenn mich so ein Honk schon im ersten Post verbal angreift, kann ich auf diverse Feinheiten der Kommikation leider keine Rücksicht nehmen, verschwendete Liebesmüh ;).

@flyingscot: Es geht hier wohl um die HR Bremse (siehe Eingangspost), da reichen 160mm fast immer zum Blockieren, auch bei volllgepackten Schwergewichten und vor allem in steilem Gelände. Vom Vorderrad habe ich gar nichts geschrieben. Fadingstabilität steht auf einem anderen Blatt...
 
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Hallo

Na hier gehts ja rund...

Ich werfe mal was zum nachdenken in den Raum da es nun scheinbar sehr um das blockieren eines Rades geht. Das blockieren ist beim biken in dem Sinne eigentlich weder zielbringend, da längerer und vor allem mäßig kontrollierbare Rutschaktion, noch gewünscht (wer rutscht schon gern durch den Trail?).

Blockiert bekomme ich auch das HR mit ner Felgenbremse.

Bremsverteilung ist da schon eher ein Thema. In den Alpen mit langen Bergabstücken, liebe ich pers. die 203/203 Kombi da sie mehr als genug Reserven bietet. Da sind wir dann beim Fading und Standfestigkeit. Nebenbei auch das Thema Handkräfte und wie lange man diese in welcher Intensität aufbringen muss. Und bei der NINE wird das schon ein Thema, wie bekannt. Da kann ich dann ein Lied von trällern, da ich nebenbei (der Grund damals überhaupt auf Scheibe zu wechseln) das "Vergnügen" von zusammengeflickten Sehen in der rechten Hand habe. Und die mach Dauerbelastung mit viel Kraft nicht so recht heuer.

Es geht dann ja auch nicht rein um die HR Bremse
Jetzt habe ich die Idee, vorne auf einer 203er-Scheibe umzurüsten und dann hinten die 180er-Scheibe zu verwenden.
Im Forum treffen zuweilen unterschiedliche Charaktere und Meinungen aufeinander. Dabei sollte jeder jedem noch etwas Luft zum überleben lassen, finde ich.
 
Meinen Senf zu dem Thema. ;)
Am AM fahre ich vorne 203er und hinten 160er Scheiben mit einer Code 5, bei ca. 110Kg fahrfertig.
Als ich eine Louise hatte, waren es 2x180er Scheiben, aber die 180er hinten blockierte mir zu leicht und neigte zum schleifen in den Kurven.
Da habe ich dann auf 203/160er umgerüstet. Und mir passt das.

Unterschiedliche Bremsen und Beläge wirken auch unterschiedlich, da muss man eben mal probieren.
 
Wenn ich mich auch nochmal zu Wort melden darf:

Derzeit tendiere ich dazu, vorne erstmal die 180er-Scheibe zu lassen und hinten auch eine 180er zu probieren. Das aber nur, wenn ich dafür eine irgendwann mal gekaufte Scheibe von Magura verwenden darf (sie nicht zu groß oder zu dick ist).

Warum? Ich habe bei der Streckenvorstellung des Spessart-Bike-Marathons auf den Trails gemerkt, dass mir die 180er vorne mehr als bissig genug ist. Wenn ich im stehen fahre muss ich da schon mit Gefühl bremsen um dem Lenker nicht schneller näher zu kommen als mir lieb ist.

Zusätzlich will ich demnächst mal messen die dick meine Bremsscheiben nicht sind, also wie weit weg von der Verschleißgrenze. Wenn die vordere irgendwann runtergebremst ist kann ich immer noch einen Versuch mit einer 203er starten.

Als Beläge fahre ich übrigens organische Koolstop D200.
 
Guck einfach mal wie die Bremkraft defiiniert ist, oh Wunder, da steht nur Reibkoeffizient und Normalkraft drin...wer hätte das gedacht . Dein Hebellink kannst Du Dir sontwo hinstecken und ja, Du bist unverschämt. :rolleyes: Klar kommst Du mit größeren Bremsen eher zum Stehen, aber NICHT, weil die Bremskraft steigt, das ist Bullshit.

Wie du schon gesagt hast ist bei einer größeren Scheibe die theoretisch maximale Bremskraft nicht höher, sondern nur die erforderliche Handkraft niedriger.
Im Umkehrschluss heißt das aber, dass ich, um mit einer kleinen Scheibe die gleichen Verzögerungswerte zu erreichen deutlich mehr Handkraft aufwenden muss.
Und so viel Kraft, wie ich brauchen würde um mit einer 160er Scheibe genau so schnell zum Stehen zu kommen, wie mit einer 200er habe ich nunmal nicht in den Fingern.
 
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Nach den Aussagen meiner streitbaren Vorredner auch der Kommentar meinerseits:
Die tollste Kombination von Bremsscheiben habe ich letztes Jahr in Kärnten kennengelernt. Da hatte der Bikeguide an den clubeigenen Giant-Bikes hinten die größeren Scheiben verbaut. Von mir angesprochen, weshalb denn das - entgegen der Regel - , gab er zu grinsend verstehen, dass er auf diese Weise einen gleichmäßigen Bremsenverschleiß an den Bikes errreiche, da die "Gäste" im steilen Terain vornehmlich hinten bremsen würden !!!
Aber im Ernst: Nach diversen Kombinationen an eigenen Bikes kann ich folgende Aussagen treffen: Mit Größe der Bremsscheibe steigt das Gewicht und die sogenannte Bremsleistung bei den meisten Herstellen, leider auch die Neigung zum Klingeln (habe ich bei einer 203 er XT vorne bei um die 20 km/h), Quietschen oder zum Schleifen (203 Hope vorne mit Spider und 203 Code 5 mit normaler Scheibe öfters) . Die 180er Scheiben geben meist Ruhe, die kleinen sowieso. Am Bergamont meines Ablegers sind zwei 180er Scheiben an einer Deore verbaut, da klingelt und schleift nichts, aber die Bremswirkung ist ausreichend bis lau. Am Cube der schlechteren Hälfte werkeln eine 180er und eine 160er Scheibe in Verbindung mit einer Hayes Stroker. Letztgenannte Bremse schleift bisweilen leicht, bremst aber brunzbrutal gut, anfänglich subjektiv fast so gut wie eine Hope M4 mit 203/183.
An den anderen Rädchen von mir sind meist jeweils zwei 180er Scheiben verbaut: Meiner Ansicht nach der beste Kompromiss zwischen Bremsleistung, Gewicht, Ärgernis und den meisten Einsatzgebieten , wenn der Fahrer mehr als 75 Kg wiegt. Ich sage das, weil ich hier auch schon mehrfach experimentiert habe und mittlerweile an die 90 Kg (leider !) wiege. Ich würde aber die Originalscheibe verwenden. Da stimmt in der Regel die Reibpaarung von Belag und Scheibe. Scheiben von anderen Herstellern sind nur in Sonderfällen (R1,RX von formula) angezeigt.
 
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Hallo C_Dale

:daumen: Endlich mal jemand der aus seiner lebendigen PRaxiserfahrung spricht (wie ich auch) und keine Theoretischen Wissenschaften aus verschiedenen Halb- und Wahrheiten draus macht.

Deine Erfahrungen decken sich sehr mit meinen... wie das nur kommen mag?

@all
Wir reden aber grundsätzlich von der Hayes NINE. Mancher wird die wohl nicht mal wirklich gefahren sein. Bekanntermaßen maßen hat die nen kernigen Druckpunkt, weniger Dosierbarkeit als moderne BRemsen (aber eben Druckpunkt wie nen Knackhintern) und hat das "Manko" eben etwas mehr Handkräfte zu erfordern. Da unterscheiden sich eben manche Bremsen untereinander und die theoretischen Ansätze kann man dann ein wenig... sagen wir mal... knicken. 250 Sachen auf der Bahn sind beim kleinen Auto auch einfach anders im Erlebnis als mit der Limo und im Sportwagen dann nochmals anders, auch wenn es immer die selben 250 Sachen auf dem Tacho sind. Theorie und praktisches Erleben... sind manchmal eben so eine Sache.

Ach ja... *Seufz*... bestimmte Themen sind immer wieder Selbstzünder und -läufer... hat mal einer Popcorn? Meins ist alle
 
Endlich mal jemand der aus seiner lebendigen PRaxiserfahrung spricht (wie ich auch) und keine Theoretischen Wissenschaften aus verschiedenen Halb- und Wahrheiten draus macht.

Stimmt, wenn man etwas nicht versteht/erklären kann, ist man "Praktiker" und die dürfen einfach so frei Schnauze behaupten, wie es ist ;). Das blöde an der Praxis ist nur, jeder erlebt sie irgendwie anders, also auch nicht wirklich brauchbar geschweige denn reproduzierbar. Die Antwort auf die Eingangsfrage steht übrigens schon in Post #4, was der TE davon nun in der Praxis selbst merkt oder nicht, muss er wohl selbst ausprobieren.
 
bei ner größeren scheibe hat der bremssattel doch auch nen größeren hebelarm, kann dadruch also auch mehr verzögern, ergo die bremsleistung "steigt" (moment=kraft*hebelarm)

wenn ich jetzt also nicht einen vollkommenen denkfehler habe müsste eine größere scheibe natürlich eine höhere bremskraft entwickeln, würde mich sonst stark wundern, dass manche gabeln nur bis 180mm freigegeben sind wenn es ja sowieso kein unterschied macht ;D

und btw, jeder, der große scheiben hat sollte den unterschied merken, ich tus auch...
 
bei ner größeren scheibe hat der bremssattel doch auch nen größeren hebelarm, kann dadruch also auch mehr verzögern, ergo die bremsleistung "steigt" (moment=kraft*hebelarm)

wenn ich jetzt also nicht einen vollkommenen denkfehler habe müsste eine größere scheibe natürlich eine höhere bremskraft entwickeln, würde mich sonst stark wundern, dass manche gabeln nur bis 180mm freigegeben sind wenn es ja sowieso kein unterschied macht ;D


und btw, jeder, der große scheiben hat sollte den unterschied merken, ich tus auch...
Dieser Argumentation nach müsste jede Felgenbremse einer Scheibenbremse weit überlegen sein, da die Felge die größte Scheibe überhaupt darstellt. Das ist jedoch nicht der Fall. Und jetzt?
 
Dieser Argumentation nach müsste jede Felgenbremse einer Scheibenbremse weit überlegen sein, da die Felge die größte Scheibe überhaupt darstellt. Das ist jedoch nicht der Fall. Und jetzt?

kP, felgenbremsen sind definitiv nicht verkehrt... vllt würden sie ja besser bremsen wenn man ähnliche drücke mit ähnlichen belägen auf die bremsflanke übertragen könnte, geht aber nicht...
 
wenn ich jetzt also nicht einen vollkommenen denkfehler habe müsste eine größere scheibe natürlich eine höhere bremskraft entwickeln, würde mich sonst stark wundern, dass manche gabeln nur bis 180mm freigegeben sind wenn es ja sowieso kein unterschied macht ;D
Hast du. Die Belastungen im Casting steigen aufgrund des wachsenden Hebels durch die längere Bremsaufnahme bei gleicher Bremskraft, die der Reifen auf den Untergrund ausübt. Das Biegemoment durch die Bremskraft ist nicht entscheidend, sondern die Belastung die vom Bremssattel über die Aufnahme auf das Casting übertragen wird.
 
Ich kann euer Argumentation nicht ganz folgen.Warum haben Gabeln mit Freigaben für 210mm Bremse in der Regel dickere Standrohre.
Rechne mal durch was bei den Drehmomenten güntiger ist zum Lenkkopflager.Eine ähnliche Argumentation könnte man auch mit der Reifenbreite führen .Fläche mal Kraft ergibt immer den gleichen Reibwert.
Gruß Eugen
 
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