Bei der Diskussion um die Ausnutzung sollte man noch folgendes Bedenken: die Reibung in der Gabel unter einem starken (Lenk-)Winkel!
Bei Flatdrops oder beim Aufsetzen auf dem HR (mit anschließendem "Aufschlagen" des VR) fühlt sich meine Gabel recht harsch an, aber ich nutze trotzdem max. 155-160mm von 180. Dabei steht die Gabel in einem starken Winkel zur (flachen) Landung was in einer sehr hohen Reibung der Gleitbuchsen resultiert.
Verkacke ich es aber richtig und komme mit dem VR auf (Gabel gefühlt senkrecht zur Landung) - was einer Nahtoderfahrung gleicht und man den OTB eigentlich schon kommen sieht - geht die Gabel deutlich smoother bis zum Anschlag (der sich deutlich "angenehmer" anfühlt als die oben erwähnte harshness wenn man das VR in die Landung "klatscht").
Im Normalfall habe ich die meiste Ausnutzung in Senken in die ich reinpushe - beim "uphill" der Senke (oder geoßen "runden" Hindernissen) tritt dann die größte Kraft auf, die relativ parallel zur Gabel wirkt.
Die in beiden Szenarien auftretenden Kräfte würde ich persönlich mit Einarmliegestützen vergleichen, weil dort die Körperspannung viel mehr beansprucht wird als beim Bankdrücken (nichtsdestotrotz schaffe ich bei Weitem nicht mein doppeltes Gewicht zu drücken).
Um diese Kräfte problemlos aufnehmen zu können bedarf es aber auch mobiler und v.A. stabiler Handgelenke und relativ flach stehenden Bremsgriffen, so meine Theorie...
Lange Rede kurzer Sinn: es kommt auf den Zustand der Gabel (Flucht, Flex, Buchsen, Lenkwinkel v.a. bei eingefedertem HR usw.) und die persönliche Physis drauf an was man seiner Feder so abringen kann
Hat ordentlich gepfiffen bis es dann der Fender gegen die Brücke schlug 
️ 
