Wahoo Elemnt/Elemnt Bolt

Hast du:
-Segmente bei Strava markiert? (Sternchen)
-gehen diese Segmente netto bergauf, ode rzumindest nicht bergab? (Abfahrtssegmente gehen nicht live)
-auf meinem Elemnt kann ich eine Segment-Seite konfigurieren, dort sehe ich welche Segmente im näheren Umkreis sind, das würde ich an deiner Stelle reikofnigurieren und dann gucken, ob was kommt
Moin zusammen, habe die Segmente bei Strava mit Stern markiert. Ich habe am Bolt aber trotzdem keinerlei Info darüber, wo etwas in der nähe ist und wenn ich auf einem Segment drauf bin. Ebenfalls habe ich keine Segmente-Seite am Bolt und kann diese auch nicht auf den Bolt synchronisieren. Das ganze Thema Segmente gibt es auf meinem Bolt nicht... Bin da ratlos.

Anmerkungen:
  • habe wie gesagt keinen "echten" paid Account bei Strava, nur den Probemonat (vermute aber irgendwie nicht, dass das differenziert wird)
  • habe keine navigierte route gefahren (ich weiß nicht, ob die live segments nur auf routen funktionieren?)
  • Strava/Wahoo konten sind natürlich verknüpft. Aufzeichnungen hochladen geht tadellos
 
Sind die gesuchten Segmente Netto bergauf? Auch sind bereits viele Probleme mit auf-und-ab Segmenten gemeldet worden.
 
Sind die gesuchten Segmente Netto bergauf? Auch sind bereits viele Probleme mit auf-und-ab Segmenten gemeldet worden.
Ja, 9 von 10 sind bergauf. Ich hab, glaube ich, eher ein prinzipielles Problem und nicht, dass nur ein Segment nicht angezeigt wird. Habe ja wie gesagt garkeine Strava-Seite am Bolt und keine für mich erkennbare möglichkeit, irgendwie Segmente auf den Bolt zu synchronisieren...
 
Hab das gleiche Problem bzgl Gps Genauigkeit. Es reicht ein Anstieg im Wald mit etwas dichteren Bäumen: 0kmh und Auto-Pause geht ständig an…
Im dichten Wald wird man immer Einbußen haben, wenn die Geschwindigkeit rein auf GPS-Daten basiert.
War ja selbst in diesem Thread - und in vielen (Parallel)Threads - schon öfters ein Thema: https://www.mtb-news.de/forum/t/wahoo-elemnt-elemnt-bolt.865223/page-48#post-17384826

Da kann Wahoo noch soviel am Code optimieren, gegen die Physik kann der Mensch noch nicht anstinken :)

Bei vielen Touren im Wald (typische MTB Touren hier im Mittelgebirge) würde ich immer einen SPD-Sensor montieren, gleich ob Garmin, Hammerhead, Wahoo oder welche Marke auch immer dabei am Werkeln ist.

Man kann die Daten zwar interpolieren und glätten, sodass die SPD-Werte weniger sprunghaft erscheinen, aber diese Ruhe erkauft man sich dann auch wieder mit einer weiteren Ungenauigkeit. Vor allem dann, wenn die erzielten Geschwindgikeiten im einstelligen Bereich liegen, wie das bei MTBiken im Wald doch öfters mal vorkommt.
 
Habe auch einen SPD verbaut und bin mittlerweile sehr zufrieden mit den Ergebnissen. Ich habe nach und nach den Reifendurchmesser so angepasst, dass die mit dem Sensor gemessenen Strecken zu bekannten oder geplanten Kilometern einer Route passen. Erstaunlicherweise ist der so (also im "Feld") ermittelte Umfang größer als im "Labor" (=Aufs Rad setzen und in der Einfahrt ein paar Umdrehungen rollen und ausmessen).

Einzig bei den Höhenmetern hat man nach wie vor keinen Einfluss und ist auf die Gunst der Satelliten angewiesen. Bsp bei mir: 2 x identische Runde gefahren, einmal 20.39 und einmal 20.30 km (0,5 % Abweichung, das kriegt man schon raus wenn man mal ein paar kurven außen statt innen fährt... ) aber 506 und 490 Höhenmeter (immerhin 3% Abweichung. Auch nicht viel, aber halt nicht zu ändern).

Was mich noch wundert: Die Starthöhe an der immer gleichen Stelle vor meiner Garage schwankt auch teils deutlich zwischen 305 und 335 hm. Ich hatte immer gedacht, das würde über GPS "genullt". Scheint aber durchaus auch barometrik mit im Spiel zu sein...
 
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Einzig bei den Höhenmetern hat man nach wie vor keinen Einfluss und ist auf die Gunst der Satelliten angewiesen. Bsp bei mir: 2 x identische Runde gefahren, einmal 20.39 und einmal 20.30 km (0,5 % Abweichung, das kriegt man schon raus wenn man mal ein paar kurven außen statt innen fährt... ) aber 506 und 490 Höhenmeter (immerhin 3% Abweichung. Auch nicht viel, aber halt nicht zu ändern).

Das ist absolut im Rahmen. Im Laufe der Zeit wirst Du - was die Addition der Auf- und Abstiegsmeter betrifft -, wahrscheinlich noch auf viel größere Abweichungen stoßen. Wieder einmal die Physik, die das letzte Wort haben will :) Eine meiner Standard Hausrunden (Feldberg im Taunus mit dem Rennrad gefahren, also relativ gut vergleichbar, da immer auf der Straße gefahren) liefert dann auch jedes mal unterschiedliche Auf- und Abstiegswerte

Was mich noch wundert: Die Starthöhe an der immer gleichen Stelle vor meiner Garage schwankt auch teils deutlich zwischen 305 und 335 hm. Ich hatte immer gedacht, das würde über GPS "genullt". Scheint aber durchaus auch barometrik mit im Spiel zu sein...

Bei vielen Geräten wird die Starthöhe per GPS ermittelt und - falls ein barometerbasieter Höhenmesser eingebaut ist -, wird der Barometerwert mit dieser Starthöhe initialisiert. Von nun sollte die weitere Messung primär barometerbasiert erfolgen. Ob die Wahoos zwischendrinnen das Barometer anhand der GPS-Werte neu kalibrieren, um z.B. Wetterumstürze zu egalisieren, da scheiden sich die Götter.

Beim Start wird die GPS-Höhe erst einmal gemittelt, je länger du vor dem Haus wartest und guten GPS-Empfang hast, desto besser sollte sich - zumindest in der Theorie - der Startwert einpendeln. 100% genau wirst Du anhand der GPS-Daten die Höhe in den seltensten Fällen zuweisen können. Hier mal wieder eine kleine Animation, die die Unterschiede zwischen GPS- und barometerbasierten Höhenwerte sehr gut verdeutlicht. Die barometerbasierten Daten geben den Charakter dieser Runde am besten wieder, GPS-Werte weisen gerade im dichten Wald sehr große Abweichungen auf.

Bei der Konkurrenz kann man eine Starthöhe mitunter mit einer GPS-Position verknüpfen, sodass diese beim Start der Aufzeichnung - sofern die Home-Location als Starthöhe verknüpft wurde - immer als Initialwert genutzt wird. Das sollte Wahoo vielleicht mal als Feature ins Auge fassen (falls noch nicht geschehen).

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Ob die Wahoos zwischendrinnen das Barometer anhand der GPS-Werte neu kalibrieren, um z.B. Wetterumstürze zu egalisieren, da scheiden sich die Götter.
das eher nicht, denn sonst hätte man ja in der Höhengrafik (je nach Abgleichintervall) immer wieder unplausible "Zacken"; also positive und negative Steigungssprünge.
Bei der Konkurrenz kann man eine Starthöhe mitunter mit einer GPS-Position verknüpfen, sodass diese beim Start der Aufzeichnung - sofern die Home-Location als Starthöhe verknüpft wurde - immer als Initialwert genutzt wird
das ist technisch eigentlich nichts besonderes und ein alter Hut. ich hab so ein Konkurrenzprodukt auch noch hier. das funktioniert bestens. ich wäre aber auch schon glücklich beim wahoo über eine manuelle Möglichkeit der Höhenangabe bei Start.
aber Jammern auf hohem Niveau, denn in etwas stimmts ja. mehr als 20 Meter daneben ist selten, und ich denke, damit kann man leben.
Beim Start wird die GPS-Höhe erst einmal gemittelt, je länger du vor dem Haus wartest und guten GPS-Empfang hast, desto besser sollte sich - zumindest in der Theorie - der Startwert einpendeln.
ja, das stimmt. diese Erfahrung hab ich auch gemacht. 5 Minuten warten etwa...er tastet sich ran...
auch aufschlußreich:
https://support.komoot.com/hc/de/articles/360023082951-Höhenmeter-Berechnung
der Barometer ist in Sachen Höhe und Steigung die beste Wahl. auch wenn kleine Differenzen durch Luftdruckänderung nicht zu vermeiden sind.

ich hatte mal ein Gerät getestet, das hat die Steigung rein nach GPS gemacht. da springen sogar die Prozente auf topfebener Strecke munter um ca 2% hin und her. das ist für die Katz!

diese Parameter sind mit dem Bikecomputer grundsätzlich nicht zu 100% genau erfassbar. ein paar Meter werdens immer sein. klar, sind es auf genau der gleichen Tour einmal 500 Hm und ein andermal 100 Meter mehr oder weniger, dann stimmt was nicht. grober Wetterumschwung mal ausgenommen.

wir geben hunderte von Euros für Bikecomputer aus, da soll es an nem Sensor für 20 Euro auch nicht mehr scheitern, denk ich.
in diesen kleinen Geräten kann man keine superempfindliche GPS Antenne unterbringen.
aber nicht pauschal, für manche reicht die GPS Messung, es kommt halt drauf an, wo man rumfährt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im dichten Wald wird man immer Einbußen haben, wenn die Geschwindigkeit rein auf GPS-Daten basiert.
War ja selbst in diesem Thread - und in vielen (Parallel)Threads - schon öfters ein Thema: https://www.mtb-news.de/forum/t/wahoo-elemnt-elemnt-bolt.865223/page-48#post-17384826

Da kann Wahoo noch soviel am Code optimieren, gegen die Physik kann der Mensch noch nicht anstinken :)

Bei vielen Touren im Wald (typische MTB Touren hier im Mittelgebirge) würde ich immer einen SPD-Sensor montieren, gleich ob Garmin, Hammerhead, Wahoo oder welche Marke auch immer dabei am Werkeln ist.

Man kann die Daten zwar interpolieren und glätten, sodass die SPD-Werte weniger sprunghaft erscheinen, aber diese Ruhe erkauft man sich dann auch wieder mit einer weiteren Ungenauigkeit. Vor allem dann, wenn die erzielten Geschwindgikeiten im einstelligen Bereich liegen, wie das bei MTBiken im Wald doch öfters mal vorkommt.
Das ist mir schon klar. Aber mich wundert das meine Forerunner 935 trotzdem an diesen Stellen nicht 0kmh anzeigt oder sogar in die Auto Pause geht. Die lief ganz normal weiter. Es sind jetzt auch keine extrem dichten Wälder oder so. Lediglich Straßen die durch einen Wald führen mit sichtbaren Himmel. Hier ist definitiv noch Luft nach oben bzgl Optimierung. Ich hatte eigentlich aufgrund der vielen verschiedenen Satellitentechnologien die der Bolt empfangen kann gedacht, dass genau solche Probleme eigentlich nicht auftreten können. Bei meiner Forerunner gabs das nur in extrem dichten Wäldern wo fast kein Licht durchkam. Da konnte ich es auch nachvollziehen.
 
Im dichten Wald wird man immer Einbußen haben, wenn die Geschwindigkeit rein auf GPS-Daten basiert.
War ja selbst in diesem Thread - und in vielen (Parallel)Threads - schon öfters ein Thema: https://www.mtb-news.de/forum/t/wahoo-elemnt-elemnt-bolt.865223/page-48#post-17384826

Da kann Wahoo noch soviel am Code optimieren, gegen die Physik kann der Mensch noch nicht anstinken :)

Bei vielen Touren im Wald (typische MTB Touren hier im Mittelgebirge) würde ich immer einen SPD-Sensor montieren, gleich ob Garmin, Hammerhead, Wahoo oder welche Marke auch immer dabei am Werkeln ist.

Man kann die Daten zwar interpolieren und glätten, sodass die SPD-Werte weniger sprunghaft erscheinen, aber diese Ruhe erkauft man sich dann auch wieder mit einer weiteren Ungenauigkeit. Vor allem dann, wenn die erzielten Geschwindgikeiten im einstelligen Bereich liegen, wie das bei MTBiken im Wald doch öfters mal vorkommt.
Ich habe mich dafür entschieden, das mit der Momentangeschwindigkeit zu ignorieren, da es sowieso eher nicht relevant ist.
Aber extreme Sprünge dürfen nicht sein. Macht meine Instinct nicht und das S5mini (bekannt schlechter GPS-Empfang) und das Unihertz Atom L (beide mit Locus) tun das auch nicht. Also kann man es wohl doch mit Software oder Hardware (Position Antenne!) lösen.
 
Ich habe mich dafür entschieden, das mit der Momentangeschwindigkeit zu ignorieren, da es sowieso eher nicht relevant ist.
Aber extreme Sprünge dürfen nicht sein. Macht meine Instinct nicht und das S5mini (bekannt schlechter GPS-Empfang) und das Unihertz Atom L (beide mit Locus) tun das auch nicht. Also kann man es wohl doch mit Software oder Hardware (Position Antenne!) lösen.
Natürlich kann man einiges per Design verbessern (eine bessere Antenne bzw. ein besser funktionierender GPS-Chipsatz kann schon einiges bewirken, aber auch hier gibt es Grenzen).

Softwareseitig kann man dem Problem der ungenauen GPS-Daten aber nur mittels Glätten, Interpolieren und Filtern beikommen und bei einem als Bike-Computer (Tacho) konzipierten Gerät will man womöglich den Istzustand (also auch Tempoänderungen) so gut wie möglich abbilden.

Bei Laufuhren weiß ich, dass die Hersteller zum Teil recht massiv glätten, was insofern auch Sinn macht, da man beim Laufen/Joggen ja häufig ein relativ konstantes Tempo läuft (Spitzen halten sich in Grenzen).

Bei einem Bike-Computer sieht das aber mitunter etwas anders aus, da hier - vor allem beim MTBiken - mitunter recht viele Tempoänderungen vorkommen und wenn man zuviel glättet, dann kann man dieses variable Tempo eben nicht mehr akkurat abbilden.
Kann gut sein, dass Wahoo zukünftig noch etwas am Glättungsverhalten optimieren wird. Es könnte aber auch gut sein, dass man dem Ganzen eine eher niedrigere Priorität einräumt, weil man das dahinterstehende Hauptproblem ja relativ einfach mittels externer SPD-Sensoren aus dem Weg räumen kann und man den Code nicht zusätzlich aufblähen will, in dem man zwei stark unterschiedliche Algorithmen implementiert, einer der greift und eher konservativ glättet, wenn ein SPD-Sensor gekoppelt ist und ein zweiter Algorithmus, der Anwendung findet, falls die SPD-Daten rein per GPS ermittelt werden.

Genaues wissen wir natürlich nicht, als User würde ich halt bei Wahoo ein Ticket aufmachen, denn wenn viele User solche Probleme beschreiben oder solche Wünsche äußern, dann wird das sicherlich auch intern in der Firma diskutiert werden.
 
Softwareseitig kann man dem Problem der ungenauen GPS-Daten aber nur mittels Glätten, Interpolieren und Filtern beikommen und bei einem als Bike-Computer (Tacho) konzipierten Gerät will man womöglich den Istzustand (also auch Tempoänderungen) so gut wie möglich abbilden.
Eine Momentangeschwindigkeit kann man sowieso nur interpolieren. Also wo ist das Problem?
Wozu man beim Radfahren eine Momentangeschwindigkeit genauer als +/- 1km/h braucht und angezeigt haben muss erschließt sich mir sowieso nicht.
Hat mal jemand geschaut, wie genau denn die GPS-Daten sind, die Wahoo aufzeichnet?
 
Das ist mir schon klar. Aber mich wundert das meine Forerunner 935 trotzdem an diesen Stellen nicht 0kmh anzeigt oder sogar in die Auto Pause geht. Die lief ganz normal weiter. Es sind jetzt auch keine extrem dichten Wälder oder so. Lediglich Straßen die durch einen Wald führen mit sichtbaren Himmel. Hier ist definitiv noch Luft nach oben bzgl Optimierung. Ich hatte eigentlich aufgrund der vielen verschiedenen Satellitentechnologien die der Bolt empfangen kann gedacht, dass genau solche Probleme eigentlich nicht auftreten können. Bei meiner Forerunner gabs das nur in extrem dichten Wäldern wo fast kein Licht durchkam. Da konnte ich es auch nachvollziehen.

Auch wenn man gerne auf Garmin einhaut, was deren Software-Qualität betrifft, muss man konstatieren, dass Garmin einiges an Erfahrungswerte gesammelt haben dürfte, was diese GPS-Problematik betrifft und womöglich hat man sehr gute Glättungsalgorithmen gefunden, die das besser ausfedern können.

Du könntest mal einen kurzen Test machen, bei dem bewusst sehr viele Tempoänderungen stattfinden. Dann kannst den Daten entnehmen, welches Gerät die Realität besser abbilden kann, ob der FR935 womöglich zu viele dieser Tempoänderungen (Spitzen) rausglättet, die der Bolt besser protokolliert oder vice versa. Auch eine sehr sprunghafte SPD-Kurve macht natürlich keinen Sinn.

Wenn ich beim Lauftraining Intervalle einbinde, dann kommen aber alle meine Laufuhren an ihre Grenzen, wenn kein Foot-Pod gekoppelt ist. Bei neueren Garmin Laufuhren bekommt man das beim Laufen mitunter nicht mit, da der Laufpod bei vielen Modellen ja im Pulsgurt integriert ist und die SPD-Werte moduliert.

Ich weiß nicht, wie das bei den aktuellen GPS-Chipsätzen mittlerweile aussieht, aber ich hatte vor vielen Jahren beruflich damit zu tun und auch echte Rohdaten zum Auswerten und ohne spezielle Glättungsverfahren waren diese wirklich sehr, sehr ungenau: zittrige GPS-Tracks und die daraus berechneten SPD-Werte ohne vorgenommene Glättung total verrauscht.

Als Hersteller gibt es diverse Ansätze, die man verfolgen kann. Z.B. die reinen SPD-Werte glätten oder über die GPS-Koordinaten den Douglas-Peucker-Algorithmus drüberlaufen lassen und im nächsten Schritt, die SPD-Werte den nun geglätteten GPS-Daten entnehmen, etc. Da das aber alles in Echtzeit erfolgen soll (Displayanzeige), ist das nicht ganz so trivial und man will ja auch keinen Nachlauf erzeugen, also stark nachlaufende SPD-Werte auf dem Display.
 
Eine Momentangeschwindigkeit kann man sowieso nur interpolieren. Also wo ist das Problem?
Wozu man beim Radfahren eine Momentangeschwindigkeit genauer als +/- 1km/h braucht und angezeigt haben muss erschließt sich mir sowieso nicht.
Hat mal jemand geschaut, wie genau denn die GPS-Daten sind, die Wahoo aufzeichnet?

Ich persönlich sehe da überhaupt kein Problem bzw. umgehe das Problem, in dem ich an fast allen meinen Rädern SPD-Sensoren montiert habe :) Man muss ja nicht aus allem eine Wissenschaft machen.

Ich habe nur aufzeigen wollen, dass die Entwickler bei Wahoo (oder auch bei der Konkurrenz), die die Entwicklung eines Bike-Computer stemmen müssen, mitunter eine etwas größere Userzielgruppe einbeziehen müssen (z.B. User, die keine auf den 1 km/h genaue Momentgeschwindigkeit benötigen und andere, die es nach Möglichkeit ganz genau haben wollen). Was der einzelne User letztlich daraus macht, ist ja eine ganz andere Sache.

Ich sehe das aber ähnlich entspannt wie Du - mir kommt es auch nicht auf die 1 km/h Genauigkeit an - ich bin aber auch schon 52 und daher beim Biken generell etwas entspannter als ich das womöglich vor vielen Jahren noch war :)
 
das eher nicht, denn sonst hätte man ja in der Höhengrafik (je nach Abgleichintervall) immer wieder unplausible "Zacken"; also positive und negative Steigungssprünge.

Dem könnte man durch Interpolieren (Anheben bzw. Absenken der jeweiligen Zwischenwerte) ja leicht begegnen. Davon ausgehend, dass unter normalen Wetterbedingungen die Barometerwerte eh nur einen relativ einen kleinen Drift aufweisen dürften.
Ich habe das nur erwähnt, da dieses Nachkalibrieren immer wieder in den diversen Foren diskutiert wird.
Ich selbst habe mich übrigens noch nie daran gestört, wenn bei einem Rundkurs die Start- und Endhöhe etwas voneinander abgewichen haben, aber diese Diskussion kommt ja wie gesagt immer wieder auf.

das ist technisch eigentlich nichts besonderes und ein alter Hut. ich hab so ein Konkurrenzprodukt auch noch hier. das funktioniert bestens. ich wäre aber auch schon glücklich beim wahoo über eine manuelle Möglichkeit der Höhenangabe bei Start.

Ja natürlich ist das ein alter Hut. Das explizite Zuweisen einer Starthöhe konnte zu Nicht-GPS-Zeiten sogar schon der Hac4 :) Die Frage ist halt, ob man solch eine Funktion aufgreifen will oder nicht. Wäre ich Projektentscheider würde ich sowas auf die ToDo-Liste setzen, eben weil die Umsetzung relativ trivial ist und gerade bei einem GPS-Gerät sehr einfach mit den GPS-Koordinaten verknüpft werden kann.

aber Jammern auf hohem Niveau, denn in etwas stimmts ja. mehr als 20 Meter daneben ist selten, und ich denke, damit kann man leben.

Du sagst es :daumen:

diese Parameter sind mit dem Bikecomputer grundsätzlich nicht zu 100% genau erfassbar. ein paar Meter werdens immer sein. klar, sind es auf genau der gleichen Tour einmal 500 Hm und ein andermal 100 Meter mehr oder weniger, dann stimmt was nicht. grober Wetterumschwung mal ausgenommen.

Sehe ich genauso.
 
Kurz dazwischengegrätscht, Ralphi du scheinst dich ja auszukennen: Wofür steht eigentlich bei diesen Sensoren SPD? Ich kannte bisher die Partei und die Schuhe/Pedale von Shimano, nicht die Sensor-Abkürzung ;-)
 
Start- und Endhöhe etwas voneinander abgewichen haben, aber diese Diskussion kommt ja wie gesagt immer wieder auf.
ja, das stimmt. weil einige der Meinung sind, man kann diese Werte genauso genau messen wie zB eine Wegstrecke.

Interpolieren sollte wahoo die Steigung %. dieses starke "springen" der Anzeige (obwohl der Winkel gleich bleibt) könnte darin begründet sein, das da dennoch GPS mit (oder vielleicht sogar ausschließlich) im Spiel ist. aber da müsste man die Entwickler fragen. GPS ist in der vertikalen Ebene bei Geräten dieser Art einfach nicht so genau.

Geräte ohne GPS, die zwangsläufig Steigung nur mit Luftdruckdiffernz/ Fahrstrecke rechnen sind hier viel "ruhiger" und wohl auch genauer. und das nicht nur, weil sie sich die Nachkommastelle schenken.

in dem Zusammenhang sind Nachkommastellen mit zehntel Prozenten sowieso nicht sinnvoll.
hab ich auch dem Support schon mal geschrieben; mit lapidarer Antwort:... geben wir an die Tech Stage weiter... ;-)
 
Ich habe auch mit dem Bolt V2 GPS Aussetzer im Wald. Parallel zeichnet meine Apple Watch die Tour sauber auf. Bin ehrlich gesagt nicht zufrieden mit dem Teil, hab mal ein Ticket aufgemacht.
 
Kurz dazwischengegrätscht, Ralphi du scheinst dich ja auszukennen: Wofür steht eigentlich bei diesen Sensoren SPD? Ich kannte bisher die Partei und die Schuhe/Pedale von Shimano, nicht die Sensor-Abkürzung ;-)
Ja sorry, da geht mit mir ab und an der Verkürzungswahn durch :)
Wie die anderen schon angemerkt haben, ist damit der Speed Sensor gemeint.

Zu meiner Verteidigung will ich aber anmerken, dass die Dinger oft so - zumindest intern - bezeichnet werden 8-).

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Moin zusammen,

Ich habe seit gestern folgendes Problem:

Das Synchronisieren komoot/wahoo klappt nicht mehr. Wenn ich sync. auf dem Gerät eingebe, kann man kurz "sync Strava" lesen, aber "sync wahoo" kommt nicht. Fiel mir auf, dass das Gerät neu geplante Strecken nicht "ergänzte".

Dann in der wahoo App komoot einmal ab- und wieder angemeldet. Nun sind alle Strecken (bis auf die Strava) weg.

Hat evtl jmd eine Idee?

Danke sehr.
 
Ja, 9 von 10 sind bergauf. Ich hab, glaube ich, eher ein prinzipielles Problem und nicht, dass nur ein Segment nicht angezeigt wird. Habe ja wie gesagt garkeine Strava-Seite am Bolt und keine für mich erkennbare möglichkeit, irgendwie Segmente auf den Bolt zu synchronisieren...
Hat jetzt geklappt. Ich hatte wohl schlichtweg keinen WLAN empfang im Keller und nicht kapiert, dass, anders als bei komoot und routen, dieses Feature nicht via Smartphone sondern "direkt" am WLAN synchronisiert werden muss.

Direkt aufgekommene Frage: Kann man, wenn zwei Segmente sich überlagern (Bspw. eines geht von A nach C, und jeweils eines von A nach B und B nach C) die Anzeige des "aktiven" ändern?
 
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