Warum keine 240mm Bremsscheiben?

Registriert
14. August 2022
Reaktionspunkte
22
Hallo zusammen,

zu mir, ich bin ein etwas dickerer Junge, habe allerdings aufgrund des Radfahrens von klein auf ein gewisses Talent mich sicher auf dem Rad zu halten, was mich dazu verleitet, schneller zu fahren und später bremsen zu wollen.

Nur habe ich ein wenig das Gefühl, dass ich wohl keine richtige Zielgruppe darstelle, da ich egal was ich anstelle definitiv das Gefühl habe, dass meine Bremse viel besser bremsen können sollte. Ich bin ein 1 Finger Bremser und gerade bei etwas längeren Abfahrten bin ich schnell so weit, dass es unangenehm wird mit der Bremskraft die ich im Finger aufbringen muss.

Gerade bei höherer Geschwindigkeit am Vorderrad würde da so viel mehr gehen, was die Bremse einfach nicht schafft.
Was die Komponenten angeht bin ich denke ich schon relativ am Limit und ich versteh nicht, warum mir keiner eine größere Scheibe anbieten kann.

Die bisher beste Bremswirkung habe ich derzeit mit einer Shigura mit 220mm Magura Scheiben vorne und hinten und grünen galfer Belägen. Eine MT7 hätte ich auch noch Zuhause, aber die hat meiner Erfahrung nach weniger Kraft als die Shigura mit mt5 Sattel. Am Hinterrad mit 27,5 ist das auch ok, da gibt der Reifen Recht schnell nach, aber vorne, zur Zeit fahre ich Magic Mary in ultra soft (29 zoll), könnte der Reifen so viel mehr.

Systemgewicht von mir inklusive E-Bike (Scott Ransom Eride) liegt bei so 135 Kilo.

Ich kann es einfach nicht nachvollziehen, das bisschen Mehrgewicht wäre bei mir und meinem Setup völlig egal, absolut egal, ich sehe an einer 240er Scheibe nur Vorteile und es kann doch nicht sein, dass es nur mir so geht? Warum will keiner im DH Weltcup sowas? Weil da hauptsächlich 70 Kilo Sportler leicht wie Federn runter fahren vermute ich mal.

Frage in die Runde, ich hab schon gesucht, weiß jemand was? Bedenken mit meiner Gabel habe ich keine, Zulassung egal, die ZEB kann das sicher ab wenn die lyric auch eine 220er packt. Geht es noch jemand so?
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von ruppidog

Hilfreich
Zum Beitrag springen →
Hilfreichster Beitrag geschrieben von ruppidog

Hilfreich
Zum Beitrag springen →
ich bin in nem ähnlichen gewichtsbereich, und komm mit shigura + galfer rot + hope 225 ganz gut klar. das scheibendesign machtvda schon auch nen unterschied. andonsten halt in den sauren apfel beißen und ne tr!ckstuff MXA schießen.
 
Hier gab es gerade eine Diskussion zu dem Thema Bremsen für schwere Fahrer:
https://www.mtb-news.de/forum/t/bremsen-fuer-120kg-enduro-fahrer.963356/
Ich würde eher eine stärkere Bremse kaufen anstatt irgendwelche exotischen, nicht freigegebenen Scheiben zu montieren. 240er werden schon nicht grundlos praktisch nicht angeboten.
Tatsächlich habe ich gestern noch eine gebrauchte 246mm Scheibe gefunden und auf Kleinanzeigen geschossen.

Weil mit der stärkeren bremse, welche soll das denn sein?
Ich habe schon ein paar Kombinationen durch und finde, bisher macht die Shigura den besten Job wenn es um Bremskraft geht. Aber groß ist der unterschied nicht zu einer gut eingestellten MT7 und auch nicht zu einer gut eingestellten Shimano (die sich untereinander gefühlt eh nicht wirklich was nehmen). Ja, SRAM habe ich persönlich nicht gestartet aber sagen wir es mal so, was ich auf fremden Rädern probegefahren bin hat mich jetzt nicht restlos überzeugt..
Bremsbeläge machen etwas aus und natürlich darf die Scheibe nicht ölig sein, das ist ja klar.
Aber ob da jetzt noch eine Bremse existiert - die Trickstuff habe ich aus offensichtlichen Gründen noch nicht gekauft um sie Mal schnell zu testen, die da mehr raus holt? Ich habe schon das Gefühl, dass die guten Hersteller da am Ende ähnlich sind wie viel Druck sie von meinem Finger auf die Bremsscheibe bringen und dann liegt es im Endeffekt ja an Scheibe und Belägen.
Scheibengröße ist wiederum einfach Hebelwirkung und Physik.
Aber ja, die 246er ist bestellt, ich hoffe nur sie passt in den mt5 Sattel der Shigura mit den 2,3mm dicke. Vielleicht muss ich ja auch wieder zurück zur MT7, die stellt weniger nach als die Shigura wenn's zu knapp wird.
 
Warum keine 330mm Scheiben?
Die oben genannte 246er Scheibe hat in etwa die Übersetzung wie eine 220er auf einem 26 Zoll Rad. Ich finde es schön berechtigt, dass es sowas gibt. Sportwägen haben ja auch größere bremsen als ein Fiat Panda...
Außerdem macht es glaube ich keinem hier Spaß an bremsen ständig Rum tüfteln zu müssen bis sie endlich mal ordentlich gehen. Mit einer scheibengröße größer kann man sich zb. Wenn man Magura mag, die schwer einzustellende mt7 sparen und einfach eine mt5 mit größerem Spalt benutzen, es hat ja eigentlich keine Nachteile wenn die Scheibe großer ist..
 
Also frueher hatte ich ein Rad das hatte 26 Zoll Bremsscheiben, und der Clou war die waren gleichzeitig auch noch Felgen. So ein Leichtbau Dings halt.
Und man konnte damit stoppies machen, dafür bräuchte ich jetzt wahrscheinlich eine 330mm Scheibe... Trotzdem freue ich mich jedes mal, wenn ich sehe was ich mir wieder für einen 8er ins Hinterrad geschlagen habe, dass ich weiter fahren kann und nicht die Bremse deswegen schleift. Meine Hinterradfelge leidet nämlich unter dem gleichen Gewichtsproblem wie meine Vorderradbremse ;)
 
Weil mit der stärkeren bremse, welche soll das denn sein?
Hast du die verlinkte Diskussion gelesen oder zumindest überflogen? Eine Saint verzögert zumindest im Labor besser als eine MT7. TS ist noch einmal ein ganz andere Liga, aber eben auch vom Preis her.

Aber ja, die 246er ist bestellt, ich hoffe nur sie passt in den mt5 Sattel der Shigura mit den 2,3mm dicke. Vielleicht muss ich ja auch wieder zurück zur MT7, die stellt weniger nach als die Shigura wenn's zu knapp wird.
Ist zumindest auch außerhalb der Spezifikation. Viel Glück.

es hat ja eigentlich keine Nachteile wenn die Scheibe großer ist..
Größere Belastung auf die Aufnahme, mehr seitliche Bewegung, machen potenziell mehr Geräusche, ...

Meine Hinterradfelge leidet nämlich unter dem gleichen Gewichtsproblem wie meine Vorderradbremse ;)
Hier gibt es mehrere, die im Bereich 100-120kg sind. Trotzdem lese ich selten, dass jemand mit den üblichen DH-Bremsen und Bremsscheibengrößen nicht klar kommt oder sich ständig die Felge zerbeult. Da musst du ja echt heftig unterwegs ein.
 
Hebel umbauen auf 2 - 3 Finger.
Problem gelöst! :lol:



Oder machst einfach Gewichtheben mit dem Finger.
Ich bin nicht mehr in dem Alter, in dem man noch dazu lernen kann und sportlicher/stärker wird's auch nimmer - deswegen muss es ja das Material richten!
Hast du die verlinkte Diskussion gelesen oder zumindest überflogen? Eine Saint verzögert zumindest im Labor besser als eine MT7. TS ist noch einmal ein ganz andere Liga, aber eben auch vom Preis her.


Hier gibt es mehrere, die im Bereich 100-120kg sind. Trotzdem lese ich selten, dass jemand mit den üblichen DH-Bremsen und Bremsscheibengrößen nicht klar kommt oder sich ständig die Felge zerbeult. Da musst du ja echt heftig unterwegs ein.

Ich kenne die xt, werde Mal schauen ob die saint mehr Bremskraft haben sollte als die xt oder slx. Das der Shimano Hebel grundsätzlich etwas mehr aufbaut als der Magura, das ist mir bekannt, deswegen fahre ich gerade auch die Shigura ;).

Und bezüglich der Felge.... Ich war bisher der Ansicht, (hintere) Felgen seien Verschleißteile wie ketten... Fahre gerade die dt swill h1900 laufräder.
 
Die oben genannte 246er Scheibe hat in etwa die Übersetzung wie eine 220er auf einem 26 Zoll Rad. Ich finde es schön berechtigt, dass es sowas gibt.
Du solltest unbedingt auf die Freigabe einer solchen Riesen-Scheibe durch den Gabelhersteller achten/nachfragen, sonst könnte es eine böse Überraschung/Bruch geben, für die/den du dann im vollen Umfang selbst verantwortlich wärst.

Und ob das die Bremsscheibenaufnahme am Laufrad mitmacht, ist auch noch ne offene Frage. Da solltest du auch beim Hersteller des Laufrades nachfragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und bezüglich der Felge.... Ich war bisher der Ansicht, (hintere) Felgen seien Verschleißteile wie ketten... Fahre gerade die dt swill h1900 laufräder.
Eigentlich nicht. Die H1900 sind aber nicht gerade unterdimensioniert und bis 150kg freigegeben. Bei einer Acht im Reifen helfen auch dickere Reifen und ein Insert nicht viel. Vielleicht könntest du etwas an deinem Fahrstil arbeiten.

Du solltest unbedingt auf die Freigabe einer solchen Riesen-Scheibe durch den Gabelhersteller achten/nachfragen, sonst könnte es eine böse Überraschung/Bruch geben, für die/den du dann im vollen Umfang selbst verantwortlich wärst.
Die Gabel ist nur bis 220mm freigegeben. Der TE weiß es aber besser als der Hersteller:
Bedenken mit meiner Gabel habe ich keine, Zulassung egal, die ZEB kann das sicher ab wenn die lyric auch eine 220er packt.

Vermutlich werden Vorderrad und Gabel dann auch zum Verschleißteil :ka:
 
Eigentlich nicht. Die H1900 sind aber nicht gerade unterdimensioniert und bis 150kg freigegeben. Bei einer Acht im Reifen helfen auch dickere Reifen und ein Insert nicht viel. Vielleicht könntest du etwas an deinem Fahrstil arbeiten.


Die Gabel ist nur bis 220mm freigegeben. Der TE weiß es aber besser als der Hersteller:


Vermutlich werden Vorderrad und Gabel dann auch zum Verschleißteil :ka:

Doch, genau bei sowas helfen Inserts eben schon (zumindest ein gutes Stück weit und sofern man nicht meint, man müsste dann mit 0,5bar bei dem Gewicht durch die Lande rumpeln.

Wenn handelsübliche DH-Bremsen bei 120-130kg Systemgewicht nicht ausreichen gibt genau zwei Möglichkeiten:
1.) Belag/Scheibe nicht passend oder verschmutzt
2.) richtig bremsen lernen

Da es wohl auch sonst vom Fahrstil her eher zum Materialdedekt kommt, liegt die Schlussfolgerung nahe, dass man im Bereich Fahrtechnik (dazu zählt auch das richtige Bremsen) noch Potential hat.

Nix für ungut, ich selbst bin (leider) auch in der 0,1to Klasse unterwegs. Und ja, Bremspower braucht man schon, aber es gibt durchaus Systeme, die das können und auch zuverlässig „abliefern“.
Und für den Rest, naja, sauber fahren (lernen), dann hält das Material auch gut oder mit dem Verschleiß leben u den Geldbeutel aufmachen u nicht rumjammern.
 
Tatsächlich habe ich gestern noch eine gebrauchte 246mm Scheibe gefunden und auf Kleinanzeigen geschossen.

Weil mit der stärkeren bremse, welche soll das denn sein?
Ich habe schon ein paar Kombinationen durch und finde, bisher macht die Shigura den besten Job wenn es um Bremskraft geht. Aber groß ist der unterschied nicht zu einer gut eingestellten MT7 und auch nicht zu einer gut eingestellten Shimano (die sich untereinander gefühlt eh nicht wirklich was nehmen). Ja, SRAM habe ich persönlich nicht gestartet aber sagen wir es mal so, was ich auf fremden Rädern probegefahren bin hat mich jetzt nicht restlos überzeugt..
Bremsbeläge machen etwas aus und natürlich darf die Scheibe nicht ölig sein, das ist ja klar.
Aber ob da jetzt noch eine Bremse existiert - die Trickstuff habe ich aus offensichtlichen Gründen noch nicht gekauft um sie Mal schnell zu testen, die da mehr raus holt? Ich habe schon das Gefühl, dass die guten Hersteller da am Ende ähnlich sind wie viel Druck sie von meinem Finger auf die Bremsscheibe bringen und dann liegt es im Endeffekt ja an Scheibe und Belägen.
Scheibengröße ist wiederum einfach Hebelwirkung und Physik.
Aber ja, die 246er ist bestellt, ich hoffe nur sie passt in den mt5 Sattel der Shigura mit den 2,3mm dicke. Vielleicht muss ich ja auch wieder zurück zur MT7, die stellt weniger nach als die Shigura wenn's zu knapp wird.
Hope T4V4, TS Maxima
 
Also Punkt 1: Das wir uns hier nicht missverstehen - ich zweifle überhaupt nicht an, dass es nicht auch an der Technik liegen könnte aber wie schon erwähnt, ich fahre so gut wie ich fahre, aber besser wird's nicht mehr. Ich fahre nicht regelmäßig genug und bin zu alt um noch lernfähig zu sein, dem ist leider so. Aus dem gleichen Grund habe ich mir ein E-Bike geholt. Klar kann ich regelmäßig Sport machen und auf die Ernährung achten, aber will man das? Es soll Spaß machen und gerade bergauf hat das E-Bike da einfach große Vorteile ganz ohne auf die Ernährung zu achten.
Was das bremsen angeht ist meine Fahrtechnik wie folgt: Ich Versuche wenn es nicht nötig ist gar nicht zu bremsen und wenn, dann "kurz und knackig" mit beiden Rädern gleichzeitig.






Punkt 2: das Beläge, Scheiben, Einstellung, Staub, Nässe, alles Unterschiede machen kann steht außer Frage und ist mir bekannt. Diese Unterschiede habe ich erlebt, ich habe gelernt und am Ende dieses Pfades bin ich eben bei den dicken Magura Scheiben in 220mm, Shigura mit xt Hebel und mt5 Sattel und grünen galfer gelandet.



Es ist nicht so, dass meine Bremse per se schelcht bremst, ich würde vermuten sie bremst besser als fast alle anderen, allerdings war meine kritik eben, dass ich das Gefühl habe das das nicht gut genug ist für manche Anwender. Alleine der oben verlinkten thread zeigt ja, dass ich wahrscheinlich nicht alleine bin.







Punkt 3: ja, vermutlich weiß ich es besser als die Hersteller. Die Lyric war zb. Lange nur für 200 freigegeben und als dann 220er Scheiben auf den Markt gekommen sind wurde sie unverändert für 220 freigegeben. Und wenn eine Lyric 220 kann, dann kann eine zeb 246.



Und wahrscheinlich kann in der Regel auch eine Lyric 246, einfach deswegen, weil in der Regel keine größeren Kräfte wirken. Das gleiche gilt für die Naben.



Warum fragt ihr?



Wenn ich mit meiner 220er Shigura wie oben beschrieben bei langsamer Geschwindigkeit im Gelände stark Bremse, was passiert dann? Genau, dann blockiert mein Vorderrad oder wenn es das nicht tut, dann hebt sich bei neutraler Fahrposition mein Hinterrad. Beides Dinge, die man nicht unbedingt haben möchte. Die Bremswirkung fehlt ja nicht in dem Bereich, in dem sie Kraftlimitiert ist. Die fehlt von 30 kmh aufwärts und das ist eben der Bereich in dem man unheimlich weit fährt wenn man nicht entsprechend verzögert. Klar liegt das auch an mir wenn ich Kurven nicht richtig einschätzen kann und dann drauf vertrauen muss richtig den Anker werden zu können aber meine Fähigkeiten werden nicht mehr besser, da geht's eben um Sicherheit... dazu kommt dann noch, dass jede Bremse Leistung verliert wenn man mehrmals bremst und sie nicht abkühlen kann. Die grünen galfer fand ich hier ganz gut, weshalb sie drauf sind. Unterm Strich möchte ich also in aller Regel NICHT mehr Bremskraft haben, sondern Mehr Bremsleistung und weniger Bremsleistungsabfall im Verlauf der Abfahrt bei weniger Fingerkraft, die aufzubringen ist.


Übrigens ist auch kaum ein Rahmen hinten für 220 ausgelegt, hier kann man sich das wohl besser vorstellen mit der Kraft, da hinten in aller Regel einfach das Rad blockiert, egal wie groß die Scheibe ist.
 
Doch, genau bei sowas helfen Inserts eben schon (zumindest ein gutes Stück weit und sofern man nicht meint, man müsste dann mit 0,5bar bei dem Gewicht durch die Lande rumpeln.
Ah, ich dachte, das wäre her etwas gegen Durchschläge.

Wenn handelsübliche DH-Bremsen bei 120-130kg Systemgewicht nicht ausreichen gibt genau zwei Möglichkeiten:
1.) Belag/Scheibe nicht passend oder verschmutzt
2.) richtig bremsen lernen

Da es wohl auch sonst vom Fahrstil her eher zum Materialdedekt kommt, liegt die Schlussfolgerung nahe, dass man im Bereich Fahrtechnik (dazu zählt auch das richtige Bremsen) noch Potential hat.
Sehe ich auch so.

Was das bremsen angeht ist meine Fahrtechnik wie folgt: Ich Versuche wenn es nicht nötig ist gar nicht zu bremsen und wenn, dann "kurz und knackig" mit beiden Rädern gleichzeitig.
Das ist ja im Prinzip richtig.

Alleine der oben verlinkten thread zeigt ja, dass ich wahrscheinlich nicht alleine bin.
Da ging es um eine G2 R, die im AM-Einsatz selbst bei 70kg Personen an ihre Grenzen kommt. Gleichzeitig haben dort diverse Personen >100kg berichtet, dass sie mit normalen Bremsen (XT, Code, ...) und gängigen Scheibendurchmessern (200-220mm) sehr zufrieden sind. Und das waren ganz sicher keine Leute, die nur Waldwege fahren.

Apropos: Was fährst du eigentlich?

Und wenn eine Lyric 220 kann, dann kann eine zeb 246.
Weil die Bremsaufnahme so viel dicker ist?

Und wahrscheinlich kann in der Regel auch eine Lyric 246, einfach deswegen, weil in der Regel keine größeren Kräfte wirken. Das gleiche gilt für die Naben.
Der Hebel ist gute 10% größer. Warum wirken da keine größeren Kräfte?

Klar liegt das auch an mir wenn ich Kurven nicht richtig einschätzen kann und dann drauf vertrauen muss richtig den Anker werden zu können aber meine Fähigkeiten werden nicht mehr besser, da geht's eben um Sicherheit...
Ich denke, es würde schon helfen, etwas vorausschauender zu fahren. Du scheinst ja auch mit dem Hinterrad alles mitzunehmen.

dazu kommt dann noch, dass jede Bremse Leistung verliert wenn man mehrmals bremst und sie nicht abkühlen kann. [...] Unterm Strich möchte ich also in aller Regel NICHT mehr Bremskraft haben, sondern Mehr Bremsleistung und weniger Bremsleistungsabfall im Verlauf der Abfahrt bei weniger Fingerkraft, die aufzubringen ist.
Schon mal über Sinter-Beläge nachgedacht?

Übrigens ist auch kaum ein Rahmen hinten für 220 ausgelegt, hier kann man sich das wohl besser vorstellen mit der Kraft, da hinten in aller Regel einfach das Rad blockiert, egal wie groß die Scheibe ist.
Deswegen sind die meisten Rahmen auch nicht für 220mm ausgelegt, weil man das eh nicht auf den Boden bringen kann. Da ist eine größere Scheibe eher für die Wärmeableitung sinnvoll.

Aus dem gleichen Grund habe ich mir ein E-Bike geholt. Klar kann ich regelmäßig Sport machen und auf die Ernährung achten, aber will man das? Es soll Spaß machen und gerade bergauf hat das E-Bike da einfach große Vorteile ganz ohne auf die Ernährung zu achten.
Vielleicht hättest du dir gerade deswegen kein E-Bike kaufen sollen. Dann sparst du 10kg Gewicht am Bike und wenn du halbwegs regelmäßig fährst, dann sparst du auch Gewicht an dir.
 
Zurück
Oben Unten