Was ist mit dem Herzogstand passiert?!?

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Servus alle zusammen,

als ich heute bei traumhaften Bedingungen auf den Herzogstand geradelt bin hat mich das kalte Grausen gepackt! Der schöne Weg war weg!!!! :heul: Nach der zweiten Rampe ist es jetzt wie geteert bis oben zu biken. Demnächst fahren da bestimmt die Jungs ohne Stollen und Haaren rauf. Ich finde es so grausam was mit dem Wegen in den Bergen gemacht wird! Hat das denn kein Ende. Immer breiter und nur keine Unebenheit. Es könte ja einer kommen und über einen Stein fahren und vom Weg abkommen. Vielleicht wird ja die Straße für die Autos allgemein freigegeben? Wer weiß das schon. Der Hüttenwirt spart sich jetzt bestimmt 2Min bis zum Sattel :mad:

Für mich ist wieder ein Berg gestorben, sehr schade :heul:

Na dann ist es Zeit zu trauern.

Stoppt den Autobahn bau in den Bergen!!!! Wert Euch für mehr Singletrails :daumen:

Und Licht aus
der Bobo
 
So ist es mir am Samstag auch ergangen.:mad: :heul:

Als Trost für uns gilt die Tatsache, dass das Wetter ( Regen ) den Weg über kurz oder lang wieder auswaschen wird.

Unterstützende Massnahme dafür ist,bei der Abfahrt endlich mal ordentlich in den Kurven schreddern, und so den Weg aufzulockern.

Dieses Phänomen gibt es aber oft, wie z.B. am Osterfelder Kopf, Herszogstand, Rotwand, gerade auch die Strecke zum Karwendelhaus von Scharnitz und hoch zur Falkenhütte.:heul:

Also helfen wir der Natur bei der Renaturierung:daumen:
 
@ maxa: Ich nehm jetzt einfach mal an, dass du den Schwachsinn, den du da schreibst ned ernst meinst. Der Weg da rauf ist n Wirtschaftsweg, den der Wirt vom Herzogstandhaus braucht, um seine Hütte zu versorgen (vielleicht trinkt der eine oder andere da ja mal nen Kaffee,...). Der wird sich wahrscheinlich in letzter Zeit zunehmen schwerer getan haben, da hoch zu kommen, also: Wegsanierung. Man bedenke: Der lebt davon, das ist sein Weg in die Arbeit, das er da ned unbedingt a Stund bergaufkriechen will kann ich schon irgendwie verstehen. Die Idee den Weg mit Vollbremsungen zu renaturieren ist sowas von kontraproduktiv.... Auf nem frisch sanierten Weg sieht man jede Bremsspur nochmal deutlicher, was die Vorurteile gegen Mountainbiker nochmal unterstützen dürfte. Unter den Voraussetzungen dürfte sich die Forderung nach mehr Singletrails in den Bergen von boboman schwerlich durchsetzen lassen.
 
@maxa: So Typen wie Du sind dann die ersten die losheulen, wenn die Wege für Biker gesperrt werden. Da fährt er einen "Wirtschaftsweg" und beschwert sich das er zu "eben" ist...oh man:daumen:
So einen Sch....sinn wie von Dir hab ich echt selten gehört. :wut:
@boboman: Es ist wirklich eine sehr gute Wahl, dass wenn man nach Singletrails schreit, den "Wirtschaftsweg" aufn Herzogstand zu nehmen...:lol:

Oh Dudes..
 
Meinetwegen kann man die Auffahrten alle teeren - Hauptsache die Abfahrten bleiben natur :D Wer auf Schotter bergab rast und dabei noch mit blockiertem Hinterrad durch die Kehren driftet, gefährdet andere und sollte zuhause bleiben.
 
weiß nicht, ob's nötig ist, daß man sich gegenseitig hier anblafft. denn m.e. ist der herzogstand eh tot - mit seilbahn und spätestens seit ausbau der anlage oben zum gasthof mit kännchen kaffee etc.
problematischer ist natürlich die situation im karwendel, siehe http://www.jetz-werds-eng.de/index1.htm
 
mal polo und boboman ausgenommen, tummeln sich hier mal wieder die Schwachmaten.

Es freut mich mal wieder, wieviele von Euch immer ohne nachzudenken voll auf solche Beiträge einsteigen.:spinner:

Ein hoch auf den Massentourismus am Herzogstand.:daumen
 
ok maxa, du bist unser Mann! Auf der Forststraße den Reifen blockieren zu lassen ist ja echt höchstes fahrerisches Niveau....aber was solls...
Ich finde das sich des mitm Tourismus aufm Herzogstand eh noch in Grenzen hält. Wenns schon ne Seilbahn gibt und a Wirtschaft oben ist, dann seh i da eigentlich kein Problem darin das die Straße hinauf auch dementsprechend gepflegt wird... Würd mal an deiner Stelle Richtung Karwendelbahn schauen. Was da oben abgeht is echt a Frechheit ...
 
Nach Feierabend mit geschlossenen Augen hochfahrn, wenn Frau Stöcklesschuh,Herr Fettwanst und co. mit der letzen Gondel abi sind.
Oben die Augen öffnen, Vesper auspacken und den gigantischen Blick zum Walchensee genießen...
 
Also ich nehm jetzt mal für mich in Anspruch, schon nachgedacht zu haben, bevor ich meine Antwort geschrieben habe. Ich geb zu im Ton ist sie recht drastisch ausgefallen, aber mir sind in letzter Zeit leider Radler, auch auf Trails, mit der von dir beschriebenen (Renaturierungs-) Fahrweise begegnet. Wahrscheinlich reagier ich deshalb jetzt a bissl heftiger. Sich über den Massentourismus am Herzogstand, Heimgarten, Jochberg, auf der gesamten Grossen Karwendelrunde, insbesonders bei schönem Wetter, aufzuregen, halte ich für ebenso sinnlos wie blockierende Räder. (Massen-) Tourismus ist sicher ein Phänomen der heutigen Zeit, hat definitiv seine Schattenseiten, aber ohne den Tourismus gäbe es viele der Wege, die wir mit'm Radl befahren wahrscheinlich schon gar nicht mehr, die eine oder andere Alm hätte wahrscheinlich, weil's Geld, das mit den Kühen zu erwirtschaften ist, nicht reicht, längst dicht gemacht. Überhaupt was macht man mit dem Fahrrad am Berg? Klar ist die Frage berechtigt, ob jeder auf den hintersten Karwendelgipfel muss, wenn er keine Ahnung vom Bergsteigen hat. Andererseits bin ich selber über das eine oder andere Drahtseil schon recht froh gewesen. Auf der "jetzt wird's eng"-Seite sieht man einiges an Negativbeispielen, das ist klar. Andererseits bleibt für mich die Frage, ob's, bei zunehmenden Touristenströmen, nicht sinnvoller ist, das ganze baulich zu kanalisieren, weil sonst die Leute alles platttrampeln? Ab wann ist man eigentlich kein Tourist mehr, sondern Einheimischer? Ich denke, sobald man sich auf's Rad setzt und nen Berg hochtritt ist man irgendwie selbst Tourist, und die Forderung nach der Öffnung von Singletrails (boboman) wird ganz sicher von keinem Naturschützer unterstützt, sondern maximal vom Chef des örtlichen Tourismusbüros, der glaubt, dass er damit noch a bissl Kasse machen kann. (Bin trotzdem der Meinung, dass singletrailfahren die Umwelt nicht zerstört.)

OK, bin jetzt doch a bissl vom eigentlichen Thema abgekommen....trotzdem runtergasen und kurvendriften ist für'n A....
 
Na ja, man kommt halt so schlecht oben zur Karwendelbahn mit dem Bike hin.:lol:

Also wenn der Herzogstand nicht an der Spitze der wandernden Bevölkerung steht, dann weiss ich auch nicht.

Noch ein Beispiel von einem meiner Lieblingsberge.
Die Auffahrt zur Osterfelder Station. Ab der Hochalm hat man seit 2 Jahren das Gefühl sich im Nymphenburger Park zu bewegen. Feinster festgefahrener Sand mit Rollsplitt, und das nur damit die Sonntags Lackschuhgänger bei Abstieg zur Hochalm nicht ausrutschen.

Dort ist mit 100 %tiger Sicherheit kein Wirtschaftsweg.

Schön wie sich "Biker" über Biker aufregen, aber die eigentliche Tatsache verdrängen.

Singeltrailfahren find ich auch super, und schadet bestimmt nicht der Natur, kommt nur auf die Fahrweise an.

Es soll ja Leute geben die schleimen sich in der Gemeinschaft mit tollen Kommentaren ein, und wenn sie dann losgelassen werden in der Natur, lassen sie´s dann ordentlich krachen.

Das ganze ändert aber nichts an der Tatsache wie von boboman geschrieben, das der Weg keinen natürlichen Charakter mehr hat.:heul:

Schade.
 
Ich liebe schlaglochfreie und lehmkiesplanierte Auffahrten:D
Runter fahr ich mit Gefühl und nicht mit der Motorsäge.
Ebenso liebe ich auch Trails die meine Kragenweite haben.
Die schweren Sachen überlasse ich denen, die das können.
Denke mal die meisten im Forum halten das so.
Konrad
 
@maxa:
Na ja, man kommt halt so schlecht oben zur Karwendelbahn mit dem Bike hin.
...da hast sicherlich Recht, sollte nur ein Beispiel für eine wirklich sinnlose Aktion sein.

Ich finde der Herzogstand ist unter der Woche sicherlich nicht übermäßig überlaufen und am Wochenende kann man sich ja schließlich andere Strecken aussuchen...

Desweiteren schaut mal was z.B in Seefeld abgeht. Ich verstehe die ganze Aufregung nicht...Wenn der Wirt des Herzogstandes seine Arbeit durch die schon bestehende Straße erleichtern kann warum denn nicht?

Gibt doch so viele andere Wege und Strecken welche abseits des Massentourismus sind.:daumen:
 
Ärgerlich finde ich, wenn uralte grobsteinige Karrenwege mit brutaler Gewalt zu Holzbräumautobahnen "ausgebaut" werden. So kürzlich geschehen auf der Abfahrt vom Spitzingsattel nach Neuhaus, oberhalb der Wasserfälle (Moser: "... um die Brecherspitz").

Es ist zwar verständlich, dass man nach einem Windwurf den Harvestern einen Zugang verschaffen muss, um die Stämme abzuernten. Dass dabei aber Tabula rasa gemacht wird und hinterher Biker und Hiker durch Schlammlöcher staksen müssen, ist den Gemeinden offenbar völlig wurscht.

Schliersee ist dafür eh' ein gutes Beispiel: Einerseits machen Wasmeier und Co. verbal auf Heimatpflege, andererseits bleibt kein Stein auf dem anderen, zum Beispiel wenn die neue Stümpflingbahn gebaut wird. Entsprechend sieht es dann aus, wenn der Schnee weg ist - ... oder ausbleibt, wie im letzten Winter.

Anderes Beispiel: Im Chiemgau auf der Tour um den Heuberg steht man südlich der Daffnerwaldalm alljährlich vor einer metertiefen Morastschneise, die schweres Gerät in den Berg gefräst hat. Mühsam und unangenehm schlägt man sich dann durch's Unterholz. Kein Wunder, dass die meisten Biker auf der Anstiegsroute wieder zurück rollen.

Die Tourismusmanager jammern zwar über den Gästerückgang - speziell im Mangfallgebirge! -, kümmern sich aber einen Dreck um die Landschaft.
 
Sicherlich ist es heute zweckmässig mit schwerem Gerät dem den Holzbruch zu begegnen.
Die Folgen der Klimaveränderung sowie Monokultur aus Grossvaters Zeiten machen sich bemerkbar.
Den verantwortlichen Förstern und Holzhackern wäre es auch lieber wenn der Wald mit Postkartenwegelchen durchzogen ist und lediglich ein Buntspecht mal eine Buche zerhackt.
Aber wenn der Weg schlaglochfrei ist wird auch gemeckert:confused:
Konrad
 
...Unterstützende Massnahme dafür ist,bei der Abfahrt endlich mal ordentlich in den Kurven schreddern, und so den Weg aufzulockern...
leider mussten wir unlängst feststellen, daß es solche "vollprofis" (u.a. am herzogstand) tatsächlich gibt, die vor jeder kurve mindestens 10m das hinterrad blockieren :wut:
 
Aber Käptn! Wenns doch sooo Spass macht! Ausserdem siehts doch topsportlich aus! Kann man damit doch zeigen, dass man sein Rad suuuper unter Kontrolle hat!:rolleyes:
 
Die Tourismusmanager jammern zwar über den Gästerückgang - speziell im Mangfallgebirge! -, kümmern sich aber einen Dreck um die Landschaft.

Da gibt´s noch wesentlich mehr Beispiele! Nimm Ischgl, da ist´s nicht besser. Da hats mehr Caterpiller auf der Idalpe als Kühe oder Murmeltiere.
Oder das Ötztal. Und die Leute jammern, dass die alten Sommergäste weggestorben sind und keinue neuen nachkommen. Aber wer, bitteschön, mag denn auf einer Großbaustelle raumlaufen oder biken? Da können wir auch in der Stadt bleiben. Antwort der Einheimischen: Ja aber für den Winter brauchen wir die neuen Schneekanonen, Lifte, etc.

Um den Weg am Herzogstand find´ ich´s auch schad, Wirtschaftsweg hin oder her. Und denen, denen bisher bei der Abfahrt der Angstschweiß auf der Stirn stand, wird das Applanieren auch nix nützen, die werden weiterhin mit dem blockierten Hinterrad runterrutschen.
 
Sag mal Pfadfinderin, du scheinst ja nur auf dem Bike unterwegs zu sein.:daumen:

Gibt es irgendetwas, was du noch nicht gefahren bist :confused:
 
@maxa: Wahrscheinlich warst Du das der uns gestern schreddernd entgegen kam :rolleyes: Egal ob Wirtschaftsweg oder Wanderweg, so ein Fahrverhalten taugt doch nur noch zum Posen in einer der einschlägigen Bikezeitschriften?! Wenn die Leute diese Fahrweise auf Wanderwege/Trails übertragen dann gute Nacht...

Wenn Ihr so auf grobe Wirtschaftswege stehts, dann fahrt doch mal von der Jocher Alm in Ri Walchensee runter. Da gibts nen relativ neuen durchgehenden Wirtschaftsweg. Steil und grobschottrig, macht Euch bestimmt Spaß
 
lesen lesen und nochmals lesen:heul:

ne Zeitschrift hat sich noch nicht gemeldet.

muss dich enttäuschen, das war ich gestern nicht:heul:

aber wenn dann hättest du mich schon erkannt bei 3-4 x des Weges auf den Herzogstand rauf.
 
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