Seid knapp drei Jahren ist ein relativ gut wasserdichtes Akkupack aus fernen Chinalanden für den schmalen Taler erhältlich.
Laut einem Test seinerzeit bei MTBR ist er zwar nicht so prickelnd, was aber hauptsächlich an den miserabel abgeglichenen Zellen liegt. Im Grunde sind weder die Zellen wirklich schlecht, noch die Schuscha.
Was mir an dem Akku gefällt und warum ich ihn allen anderen vorziehe ist die unkomplizierte Befestigung mittels der Gummibänder, welche zugleich jegliche Bewegungsenergie zum Rahmen hin gut puffern.
Nix mit Zerkratzen...
Leider war der Import nicht so einfach, da sich sowohl Fluggesellschaften als auch Zollbehörden eim Stichwort "Batterie" oftmals abweisend verhielten.
Seit ca. 1 Jahr ist er aber wohl aus diversen inländischen Lagerstätten erhältlich und kostet kaum mehr als ein Noname-2s2p-Schrumpfschlauch-Überraschungsgewurschtel.
Wie bereits erwähnt, das Hauptproblem ist der miserable Zellenabgleich.
Nachdem vor einigen Tagen zum zweiten Mal plötzlich einfach mal das Licht ausging, ließ ich wasserdicht wasserdicht sein und machte mich an die Demontage des Gehäuses, bei MTBR wurde es ja bereits vorexerziert.
Der Boden ist rundherum verschweißt, den sollte man lassen, wie er ist.
Beim Deckel (der Teil mit der Kabeldurchführung) ist eine kaum sichtbare Nut vorhanden, jedenfalls passt ein Skalpell dazwischen und im Anschluss ein Bastelmesser und danach ein schmaler Schraubendreher.
Eine ordentliche Portion Warmluft ist dabei hilfreich. Analog zum MTBR-Bericht benötigte ich zum Aufhebeln/-stemmen ebenfalls einen Schraubendreher, der Deckel ist stellenweise verschweißt.
Er ließ sich aber letztlich beschädigungsfrei entfernen.

Der wie üblich in Schrumpffolie befindliche Packen ist von allen Seiten mit Mossgummi beklebt und sitzt stramm im Gehäuse, sehr schön. So gibt es kein Rappeln, Klackern oder ähnliches und die diversen Verbindungspunkte werden weniger gestresst.
Nach dem Entfernen der Schrupfhülle und der Deckelplatte stachen zunächst die breiten Verbindungsbänder der Zellen hervor, das habe ich bislang so noch nicht gesehen.

Das wurden die Zellenspannungen gemessen..oje.. 3,501 V und 3,695 V!
Summasummarum 7,2V, Nennspannung.
Und da macht der Akku bereits schlapp bzw. schaltet rigoros ab?
Also als nächstes die Schuscha ausgelötet und naher betrachtet.

Ein 2120-CB, Datenblatt gesucht und betrachtet.., tatsächlich, da gibt es einen Parameter Charge overcurrent detection voltage, kurz und gut, der "CB"-Typ schaltet bei einer Zellspannungsdifferenz von 200mV schlicht und ergreifend ab und erst dann wieder an, wenn beim Laden diese Differnz unter 200mV sinkt.
Ich hatte mir seinerzeit bereits eine Handvoll 2S-BMS in die Schublade gelegt, mit ca. 80mA Balancerstrom, prima Zeitpunkt, um die endlich mal im Ernstfall zu testen.

Also anstelle der alten Schuscha eingelötet, nix balanciert und statt dessen den ganzen Kram an einen "langsamen" 0815-Chinalader verfrachtet, Ladestrom ca. 1A.
Die Maximalspannungen, die bei angeschlossenem Lader erreicht wurden, lagen bei 4,203 V und 4,258 V.
Nach Trennung vom Lader sanken sie auf ca 4,11 V bzw 4,15 V.
Nach zwei Tagen Lagerung waren die angezeigten Spannungen identisch.
Zusammengestz habe ich das Gehäuse, indem ich den Rand mit dünnem doppelseitigem Klebeband versehen hatte und den Deckel mit Hilfe von Warmluft wieder aufdrückte.
Tachversuche habe ich keine angestellt, aber das ganze schaut gut aus und sollte auch ordentlichen Regenschauern standhalten.

Ein erster Test war erfolgreich, der Akku hielt zumindest so lange durch, bis die Lampe 10% Restenergie anzeigte. Einen Kapazitätstest konnte ich nicht durchführen, mein Cheali Charger möchte erst kalibriert werden, dürfte aber in der Größenordnung der BAK-Zellen in den Original MS Akkus liegen.
Momentan sind diese Packs bei ebay zu Preisen zwischen ca. 11 und 15 Euro erhältlich.
Laut einem Test seinerzeit bei MTBR ist er zwar nicht so prickelnd, was aber hauptsächlich an den miserabel abgeglichenen Zellen liegt. Im Grunde sind weder die Zellen wirklich schlecht, noch die Schuscha.
Was mir an dem Akku gefällt und warum ich ihn allen anderen vorziehe ist die unkomplizierte Befestigung mittels der Gummibänder, welche zugleich jegliche Bewegungsenergie zum Rahmen hin gut puffern.
Nix mit Zerkratzen...

Leider war der Import nicht so einfach, da sich sowohl Fluggesellschaften als auch Zollbehörden eim Stichwort "Batterie" oftmals abweisend verhielten.
Seit ca. 1 Jahr ist er aber wohl aus diversen inländischen Lagerstätten erhältlich und kostet kaum mehr als ein Noname-2s2p-Schrumpfschlauch-Überraschungsgewurschtel.
Wie bereits erwähnt, das Hauptproblem ist der miserable Zellenabgleich.
Nachdem vor einigen Tagen zum zweiten Mal plötzlich einfach mal das Licht ausging, ließ ich wasserdicht wasserdicht sein und machte mich an die Demontage des Gehäuses, bei MTBR wurde es ja bereits vorexerziert.
Der Boden ist rundherum verschweißt, den sollte man lassen, wie er ist.
Beim Deckel (der Teil mit der Kabeldurchführung) ist eine kaum sichtbare Nut vorhanden, jedenfalls passt ein Skalpell dazwischen und im Anschluss ein Bastelmesser und danach ein schmaler Schraubendreher.
Eine ordentliche Portion Warmluft ist dabei hilfreich. Analog zum MTBR-Bericht benötigte ich zum Aufhebeln/-stemmen ebenfalls einen Schraubendreher, der Deckel ist stellenweise verschweißt.
Er ließ sich aber letztlich beschädigungsfrei entfernen.


Der wie üblich in Schrumpffolie befindliche Packen ist von allen Seiten mit Mossgummi beklebt und sitzt stramm im Gehäuse, sehr schön. So gibt es kein Rappeln, Klackern oder ähnliches und die diversen Verbindungspunkte werden weniger gestresst.
Nach dem Entfernen der Schrupfhülle und der Deckelplatte stachen zunächst die breiten Verbindungsbänder der Zellen hervor, das habe ich bislang so noch nicht gesehen.

Das wurden die Zellenspannungen gemessen..oje.. 3,501 V und 3,695 V!
Summasummarum 7,2V, Nennspannung.
Und da macht der Akku bereits schlapp bzw. schaltet rigoros ab?
Also als nächstes die Schuscha ausgelötet und naher betrachtet.

Ein 2120-CB, Datenblatt gesucht und betrachtet.., tatsächlich, da gibt es einen Parameter Charge overcurrent detection voltage, kurz und gut, der "CB"-Typ schaltet bei einer Zellspannungsdifferenz von 200mV schlicht und ergreifend ab und erst dann wieder an, wenn beim Laden diese Differnz unter 200mV sinkt.
Ich hatte mir seinerzeit bereits eine Handvoll 2S-BMS in die Schublade gelegt, mit ca. 80mA Balancerstrom, prima Zeitpunkt, um die endlich mal im Ernstfall zu testen.


Also anstelle der alten Schuscha eingelötet, nix balanciert und statt dessen den ganzen Kram an einen "langsamen" 0815-Chinalader verfrachtet, Ladestrom ca. 1A.
Die Maximalspannungen, die bei angeschlossenem Lader erreicht wurden, lagen bei 4,203 V und 4,258 V.
Nach Trennung vom Lader sanken sie auf ca 4,11 V bzw 4,15 V.
Nach zwei Tagen Lagerung waren die angezeigten Spannungen identisch.
Zusammengestz habe ich das Gehäuse, indem ich den Rand mit dünnem doppelseitigem Klebeband versehen hatte und den Deckel mit Hilfe von Warmluft wieder aufdrückte.
Tachversuche habe ich keine angestellt, aber das ganze schaut gut aus und sollte auch ordentlichen Regenschauern standhalten.

Ein erster Test war erfolgreich, der Akku hielt zumindest so lange durch, bis die Lampe 10% Restenergie anzeigte. Einen Kapazitätstest konnte ich nicht durchführen, mein Cheali Charger möchte erst kalibriert werden, dürfte aber in der Größenordnung der BAK-Zellen in den Original MS Akkus liegen.
Momentan sind diese Packs bei ebay zu Preisen zwischen ca. 11 und 15 Euro erhältlich.