@juchhu:
Da bei der DIMB Neuwahlen des Vorstands anstehen,
verstehe ich Deine Aussage bezüglich der Ausrichtung der DIMB nicht.
Gibt nicht ein neuer Vorstand die Schlagzahl vor?
Schön, dass Du das ansprichst! Genau das ist der Punkt den auch ich nicht verstehe! Selbst wenn das Vertrauen in Teile des alten Vorstandes zu Recht erschüttert gewesen wäre, hätte ich es besser gefunden, wenn zuerst einmal der Versuch eines neuen konstruktiven Miteinanders in der DIMB angegangen worden wäre! Im Prinzip habe ich nichts gegen die Neugründung eines Vereines, der ähnliche oder gleiche Ziele verfolgt, wie die DIMB. Aber die Art und Weise, wie hier innerhalb kürzester Zeit, aufgrund der Vermutung gegenüber Vorstandsmitgliedern, die noch nicht einmal bekannt sind, eine Gegenorganisation zur DIMB aufgebaut wird, hinterläßt bei mir einen schalen Beigeschmack! Mich erinnert das an die Vorgehensweise gewisser Unternehmen, die einen Konkurrenten mit mehr oder weniger fairen Mittel in seiner Reputation schädigen, um dann mit einem vermeintlich besseren Konzept "am Markt" aufzutreten. Eine solche Handlungsweise scheint heute zur populär zu sein aber deshalb muss sie mir ja nicht gefallen!
Ich empfehle jedem Interessenten an einer Interessenvertretung für das Mountain Biken, nicht vorschnell Entscheidungen zu fällen, sondern die Entwicklung -insbesondere der DIMB- abzuwarten! Da ist sehr vieles geleistet worden, was in der Öffentlichkeit nicht so ohne weiteres bekannt war/ist. Oft sind Erfolge auf der politischen Ebene halt nur "im Stillen" und durch Verbandsarbeit zu bewerkstelligen.
Als ich 2003, sofort aktiv, in die DIMB eingetreten bin, war die DIMB, aus meiner Sicht, in einer ähnlich schwierigen Situation. Der Vorteil war damals sicher, dass die Beteiligten intern eine Lösung gefunden haben, anstatt sofort nach außen zu gehen und einen Spaltungsprozess einzuleiten! Was anschließend an Entwicklungen gelaufen ist, war und ist durchaus bemerkenswert. Ich war nicht mit allem einverstanden aber das ist ja wohl kaum ein Kriterium.
Wenn ich nun irgendwo hier oder in einem der anderen Threads die Formulierung von Martin, "Konkurrenz belebt das Geschäft" (oder zumindest sinnhaft so), lese, ftage ich mich ob "die Mountainbiker" denn wirklich Konkurrenz brauchen?
Im so oft angeführten "Quo Vadis Konzept" stand für den Bereich "Eurobike" ein Slogan: "Gemeinsam stärker und besser biken"!!! Da ja Marketingmesnschen gern, mehr oder weniger gute Slogans unters Volk streuen, gehe ich davon aus, das Martin aber auch die anderen Aktiven an dem Leitspruch beteiligt waren. Wo sollte die Kernaussage liegen? Auf "stärker" oder "besser" oder vielleicht eher auf "Gemeinsam"????
Wer der Gründer, die die Institutionalisierung des neuen Vereines, mit der Begründung, dass man vermutlich mit dem kommenden (und daher unbekannten) Vorstand nicht zusammenarbeiten könne, voran"treiben", will uns weißmachen, dass eine, für die Mountain Biker gedeihliche, Zusammenarbeit anschließend möglich sein sollte???
Meine Vermutung ist eher, dass sich zumindest Teile der Initiatoren, eine Konkurrenzplattform schaffen wollen, die auch (nicht nur) dazu dient persönliche Kränkungen, durch was auch immer, zu kompensieren! Und das schadet m.E. eindeutig denen um die es geht: die Mountainbiker!
Gruß
Bernd