Wer kann den Wheelie?

Wer kann den Wheelie?

  • Natürlich kann ich Wheelie fahren, und zwar perfekt!

    Stimmen: 834 25,7%
  • Leider nur ansatzweise, über eine sehr kurze Strecke (0,5m)

    Stimmen: 1.948 60,1%
  • Überhaupt nicht, ich bekomme noch nicht mal das VR richtig hoch

    Stimmen: 461 14,2%

  • Umfrageteilnehmer
    3.243
Glaube zwar nicht, dass es einen Trick gibt, aber vielleicht hat jemand einen Tip für mich. :)

Kann den Wheelie auf halbwegs glatten Wegen und kann auch leichte Kurven fahren. Wenn ich mir Mühe gebe und kein Wind geht, komme ich weiter als 100 m.
Hinterradbremse muss ich nicht mehr ständig mitschleifen lassen, aber gelegentlich damit korrigieren.

PROBLEM: Ich kippe seitlich um, sobald das Vorderrad stehen bleibt. Die rotierende Masse stabilisiert unglaublich. Lenkbewegungen bringen dann nichts mehr und meine Knie reichen zum Ausgleichen nicht.
Gibts etwas, auf das man an dem Punkt achten kann?
 
Einfach nur üben und eventuell mal bergab ohne treten rollen lassen. So bekommt man noch mehr Gefühl fürs Gleichgewicht.
 
Na einfach ohne Vorderrat trainieren. Wenn du umkippst und das ganze abfangen kannst mach das Vorderrad locker und mal so nen Wheely. Geht aber halt nur bei Schnellspannern. Ansonsten im Wheely wenn du ihn oben hast mit der Bremse anstoppen und trainieren bis es geht.
 
Mit rotierenden Massen des Vorderrads hat das nichts zu tun. Dir fehlt noch die nötige Balance. Wenn ich zu langsam werde, trete ich etwas stärker in das Pedal und komme dann wieder in Fahrt. Auch bei nahezu Stillstand. Ist nur eine Frage der Übung.

Und gegen den Wind kann man eh fast nichts machen. Wenn er von der Seite kommt, zieht es mir auch das Rad weg und ich verliere das Gleichgewicht. Das ist normal.
 
Seitwärtsbalance lässt sich noch etwas optimieren, indem Du die Knie möglichst weit nach aussen abspreizt (also O-Beine machst) und evtl. sogar noch die Füsse dabei möglichst weit aussen auf den Kanten der Pedale hast. Hans Rey gibt diesen Tip in seinem Buch und vergleicht das Prinzip dabei mit der Balancestange eines Seiltänzers, also sich so breit machen wie möglich.
 
Werd ich mal probieren - danke!
Sinnvoll ist dann sicher, den Sattel bisschen abzusenken? Die meisten Wheelie-Meter fahre ich mit dem Stadtrad von der Arbeit nach Hause durch den Park. Da geht der Sattel nicht runter.
 
Ach, würde ich gar nicht tiefer machen, das bisschen gleichst Du aus, wenn Du den Fuss am Extrempunkt etwas mehr ausstreckst. Der hohe Sattel bringt Dich ja auch mit dem Hintern leichter über/hinter das Hinterrad (und damit den Schwerpunkt über die Hinterradachse). Hättest Du jetzt den Sattel niedriger, dann müsstest Du auch das Fahrrad weiter nach hinten kippen = das Vorderrad höher nehmen, das wäre dann auch wieder schwerer auszubalancieren. Wenn man sich die Profis ansieht, dann haben die auch meist den Sattel richtig oben. Ausserdem klappt das ja anscheinend schon sehr gut bei Dir, wie das Rad jetzt eingestellt ist. Da geht es ja eh nur noch um Verfeinerung.
 
Also ich mach den Sattel immer ein wenig runter denn dann hab ich bessere Kontrolle, nen besseren Balancepunkt, die Hände und Arme in einer besseren Position und kann ich schweren Situationen zur Not auch schnell mal ein bischen mehr Kraft aufbauen. Ist aber alles Trainingssache ich habs schon mit niedrigem Sattel gelernt. Kann ja mal ein Video machen wenn du dir das ganze mal sehen willst.
 
Den Unterschied, ob das VR schnell dreht oder nicht, merkt man deutlich. Besonders beim 29er mit dickem 1kg Reifen.
Wird wohl - wie vermutet - nur mit bisschen Übung zu überwinden sein und nicht durch einen geheimen Trick :)
Dank euch!

Ich merke keinen Unterschied ob mein Fatbikereifen mit 1,7kg +400g Schlauch+500g Felgenmehrgewicht sich dreht oder nicht.
Sowas ist mir im dunkeln auch egal, da schau ich lieber auf den Weg :daumen:
 
Hab's gestern bei der Kaffeefahrt ausprobiert. Auf gutem Asphalt und mit viel Mühe geben bin ich auch 300 m mit stehendem VR gekommen. Ist aber ganz schönes Geeier. Musste den Sattel etwas absenken. Mit hohem Sattel reicht der Spielraum für die Knie nicht, den ich zum Rumfuchteln brauche. :) Bei den meisten Versuchen mit abgebremsten VR war nach 20 m Schluss.
Ich werde zukünftig immer die VR-Bremse ziehen um das zu üben...
 
Hab's gestern bei der Kaffeefahrt ausprobiert. Auf gutem Asphalt und mit viel Mühe geben bin ich auch 300 m mit stehendem VR gekommen. Ist aber ganz schönes Geeier. Musste den Sattel etwas absenken. Mit hohem Sattel reicht der Spielraum für die Knie nicht, den ich zum Rumfuchteln brauche. :) Bei den meisten Versuchen mit abgebremsten VR war nach 20 m Schluss.
Ich werde zukünftig immer die VR-Bremse ziehen um das zu üben...

Lass es einfach ausrollen, konzentriere dich auf das wesentliche und nicht auf so unwichtige Dinge wie ein drehendes Vorderrad was noch abgebremst werden muss. Einfach fahren und auf den Weg schaun.
 
Vor nem halben Jahr angefangen jetzt kann ich ihn perfekt. Estmal musst du natürlich hochreißen können. Wenn die Kurbel deines stärksten Beines gerade den höchsten Punkt überschritten hat voll reinlatschen. Wenn du das kannst üb das Absteigen nach hinten im falle wenn du den Wheely überziehen solltest.
Am besten du übst den Wheely am Berg - ganz leichte steigung.
Wähle keinen zu kleinen Gang denn die Radrotation hilft dir dass du nicht umkippst.
Finger immer an der Bremse...kann auch leicht schleifen. Scheibenbremse wäre natürlich ideal. Gib etwas zu viel gas, so dass du nach hinten kippst, bremse wieder und immer so weiter.



Und nicht vergessen: Übung macht den Meißter.

Good luck, Bruno
 
Habe ich auch
Ich sehe den Wheelie als eine Art "Vorstufe" zum Manual, welchen man im Gelände öfters gut gebrauchen kann.
Habe ich auch gehofft, aber Pustekuchen. Wheelie kann ich paar hundert Meter, wenn ich mir Mühe gebe und wenig Wind weht. Manual im Gleichgewicht halten geht gar nicht. Ich hoffe noch auf die Erleuchtung :D
 
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