Whoop 4.0 Fitness-Armband im Test: Trainings-Revolution oder teurer Spaß?

Hast du eine Ahnung wie korrekt die HRV Messung von der Apple Watch ist? LG, Seb
"The short answer is: Not as accurate as data gathered from an EKG at your doctor’s office"

https://macreports.com/heart-rate-variability-on-apple-watch-what-is-normal-or-good/
HRV ist keine Raketenwissenschaft und man fällt auch nicht tot um, wenn die Messung 1% vom Goldstandard im Labor abweicht. Dasselbe gilt für die Handy Cam mit bspw. HRV4Training oder auch Wattmesser mit deren Standardabweichungen.
 

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Re: Whoop 4.0 Fitness-Armband im Test: Trainings-Revolution oder teurer Spaß?
Polar Ignite oder die Apfeluhr kann das auch alles & noch mehr ohne Abo 🤷‍♂️
Habs mit der Polar auch mal n paar Monate mitgemacht & für mich keinen Mehrwert feststellen können.
Für blutige Anfänger mag sowas vielleicht hilfreich sein.

Sowas als Abo ist imho Bauernfängerei & erinnert mich stark an diese Peleton Sekte.
Bin ich bei dir, aber man muss die Uhren wie Garmin Polar und Co dafür eben dauerhaft am handgelenk tragen. Wer das nicht möchte oder kann, hat mit whoop eine gute alternative
 
das HRV4Training sieht tatsächlich nach einer guten und günstigeren Alternative aus. Interessant die Kompatibilität zu Strava, so dass vorherige Trainings erkannt und mitverarbeitet werden.
 
Kanns nur empfehlen. Brauchen tut mans aber definitiv nicht. Ebenfalls bietet die konkurenz mittlerweile erholungszahlen an.

Mich hat stark begeistert zu sehn, was sich alles negativ auswirkt und das nicht alles nur am schlaf hängt. Diverse essens und alkohol angewohnheiten hab ich mir dadurch abgewöhnt.

Für mich war schön zu sehen, das man auch nach 5h schlaf nach einer nachtschicht erholg sein kann.

Ebenfalls das thema Krankheit war spannen. Mehrmals wurde es mir 2 tage vorher bereits angezeigt obwohl ich mich „normal“ gefühlt hab. Ebenfalls der verlauf einer richtigen Grippe über 1,5 wochen (hier braucht man natürlich kein band um zu wissen das man nicht erholt ist…..)


Der puls funktioniert aktuell zu 100%. das band reagiert jedoch sensibel auf falsches/lockeres tragen (hatte extra kontakt mit dem support weil bei grundlagentraining der puls immer wegsackte und erst bei trainings mit 140+akkurat war)

Ist zwar nicht die zielgruppe…. Ich würds Menschen empfehlen die gewichts/gesundheitsprobleme haben und vlt nicht viel über sport/nahrung wissen. Man bekommt sehr viel wissen vorgekaut in den Auswertungen

Die ~400€ auf 2 jahre seh ich als angemessen. Eine sportuhr kommt für mich aufs selbe und diese würde wsl auch regelmäßig erneuert werden.
Gleich vorweg, will dich mit meiner Aussage KEINESFALLS angreifen.
Ich mach seit 30 Jahren Nachtschicht,
und bin nach spätestens 5 Stunden schlaf erholt und wach.
Im allgemeinen gilt ,Einfach mal über die eigenen Angewohnheiten nachdenken ( Kein fettes belastendes Essen in der Nacht, ab 0:00 kein Kaffee etc ) das ist aber logisch, dafür brauchts einfach KEIN Armband..... !
und mit ner Sportuhr ala Fenix oder von Polar, habe ich nen DEUTLICHEN Mehrwert
 
Habe mich als Arzt u.a. recht intensiv mit Schlafmedizin, und den dafür notwendigen Parametern und den technischen Grundlagen der Erfassung dieser beschäftigt. Nutze nun seit einigen Wochen eine Apple Watch Ultra - mehr, weil ich beim Trainieren nicht immer ein Telephon dabei haben will. Als "Abfallprodukt" die Messung von Herzfrequenz, SaO2 und "EKG", und die Interpretation der Rohwerte durch z.B. die "Schlaf"-App.
Fazit: "EKG" ist ein Witz - ist auch schlicht nicht möglich durch optische Sensorik. Selbst mit elektrischen Sensoren wäre die Erfassung an nur einer Stelle sinnfrei...
SaO2 (Sauerstoffsättigung): funktioniert erstaunlich valide - Gegenmessung mit einem geeichten Präzisionspulxoxymeter ergibt eine Übereinstimmung mit maximal +/- 1%; das ist im Grundrauschen. Allerdings hatte ich nicht die Möglichkeit, das bei sehr tiefen, unphysiologischen Bedingungen zu testen, da ich gesund bin :).
Herzfrequenz ist präzise; es werden keine inplausiblen Werte angezeigt, sondern die Messung wiederholt.
Wer also meint, daß er gerne seine Gesundheitsdaten mit "big data" teilen möchte, und wer meint, daß diese Art der "Selbstoptimierung" sinnstiftend ist, und wer gerne richtig viel geht ausgibt, mag mit diesen Fitnessbändern gut bedient sein. Als Menetekel sei an VanMoof erinner - die sind jetzt pleite, und damit ist die hardware nicht Schrott, aber doch deutlich eingeschränkt in aktueller, und insbesondere zukünftiger Nutzung. Wenn, dann würde ich so ein Fitnessband also definitiv nur im Abo nutzen wollen...
 
Das mit dem Laden ist übrigens Blödsinn. Natürlich kann man das Armband auch abnehmen und mit dem Akku zusammen an die Steckdose hängen. Dann fehlen einem halt nur die Daten für diesen Zeitraum.
 
Ich muss bei so etwas immer an einen Kurs denken den ich mal besucht hatte:

2 Teilnehmer waren extrem auf "Setting" und "Daten" aus - die haben im Endeffekt die Hälfte der Zeit des Kurses (für den sie ja auch bezahlt hatten) an ihren Bikes rumgefummelt während der Rest einfach gefahren ist.

Am Ende des Tages konnten sie zwar immer noch keinen Bunny Hop - das lag dann aber eher weniger daran, dass der SAG nicht richtig eingestellt war.

Will sagen:
Man kann es auch einfach übertreiben wenn es um Zahlen und Werte geht. Und wer erst eine App braucht um festzustellen, dass massiver Alkoholkonsum für die Erholung nicht unbedingt die beste Idee ist...

Ja, bestimmte Funktionen wie Herzfrequenz und Sauerstoffsättigung können auch für Otto Normalo sinnvoll sein, gerade wenn es auch eine Warnung bei möglichen Unregelmäßigkeiten gibt, aber ich würde im Leben nicht jetzt morgens erstmal irgendwelche Werte in eine App kloppen wollen um dafür dann Zahlen zu erhalten die unterm Strich dann herzlich wenig aussagekräftig sind.
 
das HRV4Training sieht tatsächlich nach einer guten und günstigeren Alternative aus. Interessant die Kompatibilität zu Strava, so dass vorherige Trainings erkannt und mitverarbeitet werden.
Das ist praktisch aber nur erforderlich, wenn Du die Tagebuchfunktion nutzen möchtest. Ich halte die Metadaten (TSS, Belastung, persönliches Empfinden, Stress etc.) für mich nicht mehr für sinnvoll - außerdem geht das niemanden etwas an außer mich selbst (was ich durch Import in GoldenCheetah löse).

Die permanente Messung ist übrigens nicht unbedingt sinnvoll, wie man aus verschiedenen Untersuchungen ableiten kann (siehe https://www.hrv4training.com/blog). Morgens im Liegen messen genügt. Ich würde behaupten, es geht darum, den User mental abhängig zu machen, so wie durch social media, Online-Spiele und bei AG1 mit ihren Abomodellen.
 
ohne Uhr weiß ich doch gar nicht wann Mutti Essen fertig hat...........

Auch dafür gab und gibt es eine Lösung - ganz ohne Akku oder BT:

Betzold-Musik-Hand-Gong-8856_bdeops-MD.jpg
 
Hatte ich auch für knapp 1,5 Jahre im Einsatz. Natürlich bestätigt es oft Sachen die man schon weiß aber es hat mir auch geholfen ein paar Lebensarten zu ändern die mein generelles Wohlbefinden verbessern. Ich denke für 1 Jahr lohnt es sich, danach hat es eher weniger Nutzen. Ich würde noch tragen wenn es einen Einmalpreis anstatt Abo-Modell gäbe
 
Welchen Sinn/Vorteil so ein Schlaftracker?

Bin ich müde, gehe ich ins Bett, bin ich wach stehe ich auf. Auch wenn ich laut Tracker nicht ausreichend geschlafen habe.

Welcher Laie kann mit den Daten etwas anfangen?
 
Für Profis die ihren Tagesablauf an ihr Training anpassen können mag sowas wie Schlafüberwachung ganz sinnvoll sein.
Aber für den Hobbyluschen :ka: Wenn der Wecker klingelt weil man in die Arbeit muss und das Whoop aber sagt das man zu wenig Schlaf hatte können die wenigsten sich nochmal für paar Stunden hinlegen.Und wenn man dann nach der Arbeit noch Bock zum radeln hat, dann los.

Finde es grundsätzlich schon interessant was man anhand von Daten und Aufzeichnungen alles über seinen Körper und Leistung rausfinden kann, aber übertreiben muss man es nicht.

Außerdem, wie schon erwähnt, Pulsmessung am Handgelenk ist eher für´n Hintern. Da hab ich schon einige namhafte Geräte getestet, das konnte noch keins vernünftig, besonders beim Biken wo ständig Bewegung im handgelenk ist
 
Zu den erwähnten Ungenauigkeiten der Pulsmessung: das Band muß ziemlich fest sitzen. Nach meiner Erfahrung - nutze die Apple Watch Ultra mit einem eher locker-bequemen Titanarmband - erkennt der Apple-Algorithmus recht zuverlässig Fehlmessungen - die z.B. total von vorgängigen Messungen abweichen - und startet schlicht die Messung neu. Beim biken ist die Messung auch mit dem bequemen Armband sehr genau; beim Laufen z.B. eher nicht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie habe ich es in den Neunziger und Nuller Jahren nur geschafft zu fahren und trainieren ohne den ganzen Elektroschrott.

...und die meisten technikaffinen Jungspunde schaffen es trotzdem nicht mir hinterher zu fahren. Ich werde da schon was falsch machen.
Besser kann man es nicht ausdrücken, erst wieder letzten Sonntag beim ArlbergGiro bemerkt 😂
es grüsst Jahrgang 72
 
Außerdem, wie schon erwähnt, Pulsmessung am Handgelenk ist eher für´n Hintern. Da hab ich schon einige namhafte Geräte getestet, das konnte noch keins vernünftig, besonders beim Biken wo ständig Bewegung im handgelenk ist
Naja, so schlimm ist es jetzt auch nicht. Optische Pulsmessung ist nicht so genau und anfällig für "Störungen" wie ein Pulsgurt, aber für nicht ganz so ambitionierte Sportler oder zum Tracken zwischendurch schon brauchbar. Für meine ganzen Shopping-Radfahrten nutze ich nur die Apple Watch und das klappt meistens super. Aber und zu sind die Werte komisch, aber das liegt an meinem etwas ausgeleierten Uhrband. Wenn ich damit laufen gehe und mir die Daten etwas wichtiger sind schiebe ich die Uhr halt etwas höher, dann stimmen die Daten auch immer. Und evtl. kauf ich mir mal noch nen engeres Band. 🙂
Wie habe ich es in den Neunziger und Nuller Jahren nur geschafft zu fahren und trainieren ohne den ganzen Elektroschrott.

...und die meisten technikaffinen Jungspunde schaffen es trotzdem nicht mir hinterher zu fahren. Ich werde da schon was falsch machen.
Das ist jetzt wieder so ein äußerst hilfreicher "sarkastischer" Kommentar mit Boomer-Vibes. 🙄 Es geht nicht doch gar nicht zwingend darum schneller als du den Berg hoch zu fahren. Vielleicht macht manchen Leuten einfach nur Spaß diese Daten von sich aufzuzeichnen. Da gibt es neben "schneller werden", noch tausend andere Gründe wieso das der Falls ein könnte.
Ich hab mich in den Neunzigern auch sehr über meinen Sigma BC700 gefreut und der konnte quasi nix im Vergleich zu dem was es heute gibt.

Ich finde Whoop auch etwas zu teuer dafür was es kann. Und irgendwie finde ich es seltsam ein Band mit mir rum zu tragen, das mir aber nix anzeigt. Ich nutze die Apple Watch und dazu ne App namens Athlytic. Die jagt die Daten die sowieso schon in Apple Health liegen durch diverse Algorithmen und bietet als Resultat ganz ähnliche Auswertungen wie Whoop. Kostet 32€ pro Jahr und keine Daten gehen an den Entwickler der App.
 
Naja, so schlimm ist es jetzt auch nicht. Optische Pulsmessung ist nicht so genau und anfällig für "Störungen" wie ein Pulsgurt, aber für nicht ganz so ambitionierte Sportler oder zum Tracken zwischendurch schon brauchbar. Für meine ganzen Shopping-Radfahrten nutze ich nur die Apple Watch und das klappt meistens super. Aber und zu sind die Werte komisch, aber das liegt an meinem etwas ausgeleierten Uhrband. Wenn ich damit laufen gehe und mir die Daten etwas wichtiger sind schiebe ich die Uhr halt etwas höher, dann stimmen die Daten auch immer. Und evtl. kauf ich mir mal noch nen engeres Band. 🙂

Das ist jetzt wieder so ein äußerst hilfreicher "sarkastischer" Kommentar mit Boomer-Vibes. 🙄 Es geht nicht doch gar nicht zwingend darum schneller als du den Berg hoch zu fahren. Vielleicht macht manchen Leuten einfach nur Spaß diese Daten von sich aufzuzeichnen. Da gibt es neben "schneller werden", noch tausend andere Gründe wieso das der Falls ein könnte.
Ich hab mich in den Neunzigern auch sehr über meinen Sigma BC700 gefreut und der konnte quasi nix im Vergleich zu dem was es heute gibt.

Ich finde Whoop auch etwas zu teuer dafür was es kann. Und irgendwie finde ich es seltsam ein Band mit mir rum zu tragen, das mir aber nix anzeigt. Ich nutze die Apple Watch und dazu ne App namens Athlytic. Die jagt die Daten die sowieso schon in Apple Health liegen durch diverse Algorithmen und bietet als Resultat ganz ähnliche Auswertungen wie Whoop. Kostet 32€ pro Jahr und keine Daten gehen an den Entwickler der App.
Stimmt schon , aber ab und zu ist ein wenig „ Sarkasmus „ schon angebracht.
und wenn du die Silvretta hoch Leute überholst die gefühlt 25 Jahre jünger sind und mit SRM fahren, dann kommt so ein Threat halt gerade recht.
Aber stimmt natürlich, jeder wie er will.
 
Ist nur die Frage ob man ohne den ganzen Ekektroschrott den einen Berg rauf schneller ist und da alle überholt und ob die anderen dafür auf der langen Strecke insgesamt schneller sind weil sie sich ihre Leistung einteilen (können).
 
Ist nur die Frage ob man ohne den ganzen Ekektroschrott den einen Berg rauf schneller ist und da alle überholt und ob die anderen dafür auf der langen Strecke insgesamt schneller sind weil sie sich ihre Leistung einteilen (können).
Naja,
also speziell der Srm fahrer war 22 minuten nach mir in Sankt Anton.
darum gehts auch gar net, man sollte sich einfach net so abhängig machen.
für nen Profi/Lizenzfahrer gehe ich komplett mit dir,
aber im Hobbybereich finde ich es übertrieben, aber ist nur meine Meinung.
 
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