Wie geht das eigentlich .... / GPS Touren Karten

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Servus,

ich überlege schon länger mir ein GPS Gerät (Garmin Edge 1000) zuzulegen, das meine Moser Bike Guides ablösen soll.
Grundlegend erhoffe ich mir davon mehr Spaß bei den Touren und einen besseren Überblick über die möglichen Routen und Strecken.

Da ich auf dem Gebiet keine Kenntnisse habe, stellen sich für mich jedoch grundlegende Fragen:
- Gibt es für diese GPS Geräte genaue Touren (Karten), die ich dann einfach nachfahren kann ?
- Wo bekomme ich diese GPS Touren-Karten ?
- Sind diese Tourenkarten sehr detailliert und für die "bekannten" Bikegebiete (bspw. Italien Gardasee) in großer Auswahl vorhanden ?


Vielleicht kann mir jemand die Fragen beantworten und somit etwas Licht ins Dunkle bringen.

Grüße und Ride On
Tobi
 
- "Touren" sind i.d.R. GPX oder KML tracks. Das sind einfach Dateien. Erstellt man sich mit dem Garmin eigenen Tool oder Touren-Websites wie outdooractive.com und laedt sie per Garmintool (Garmin Basecamp etc) aufs Geraet und koennen dort dann abgerufen werden. Dabei gibts Limiten bei den Anzahl moeglichen Knotenpunkten des Tracks.

- Kostenloses Kartenmaterial, das man mit Garmin nutzen kann kriegste zB bei openmtbmap.org https://openmtbmap.org/de/ . Ist dann auch etwas vom Besten fuers MTB, da die openmtbmap Schwierigkeitsgrade der Wege farblich etc darstellt (sofern vorhanden).

- OpenMtb ist ein Derivat der OpenStreetMap - und somit weltweit nutzbar (sofern die Tracks dort gemappt wurden)
 
Danke für deine Antwort.

Ich habe derzeit noch kein Abo für openmtbmap.org daher kann ich mir das auch noch nicht anschauen.
Finde ich auf dieser Seite auch komplette Touren ( Bsp. The Skull- Monte Baldo (Gardasee-Italien) ?
 
Du brauchst kein Abo. Laenderkarten sind gratis downloadbar. Siehe https://openmtbmap.org/donate/odbl/download_germany_en.html

Komplette Touren haben Seiten wie outdooractive. Man findet aber auch in vielen MTB Blogs usw die KML tracks, die der andere abgefahren hat usw.

Du wirst dich aber einarbeiten muessen, wie man die installiert, wie man Basecamp nutzt usw. Das wir eine Weile dauern, wenn mans ned kennt. Zur OpenMTB Map hats aber wirklich viel Hilfe .. einfach lesen.
 
Nur eins sollte dir von vornherein klar sein das du dich da erst einmal richtig mit beschäftigen mußt denn das ist mit Navi im Auto nicht vergleichbar.
Für den MTB und Geländeeinsatz würde ich jetzt aber nicht unbedingt das Edge 1000 empfehlen. Das ist meines Erachtens eine besserer Trainingscomputer der besser ans Rennrad passt.
 
Ich werde mich in den Themenbereich auf jeden Fall einarbeiten. Jedoch würde ich halt vorher gerne wissen ob meine Ansprüche überhaupt erfüllt werden.

Würde in Zukunft auch gerne mal neue Bikegebiete besuchen, jedoch ohne Tourenmaterial gestalltet sich so ein Urlaub immer schwer.


> Welches Gerät würde sich denn für diesen Einsatzzweck besser eigenen ?@ norman68
 
Ich selber hab ein Garmin Oregon 700. Das kann nicht mehr, als ein aktuelles Smartphone (deren Apps sogar oftmals mehr koennen .. siehe OruxMaps etc), aber hat andere Vorteile, die ich bewusst wollte:

- Batteriebetrieb. Somit kann ich ueberall Akkus kaufen und nutzen. (Fuers Smartphone schlepp ich sonst nen Zusatzakkutank rum).

- Wichtigster Punkt: Gute Ablesbarkeit bei direkter Hochsommerstrahlung. Da seh ich auf einem Smartphone nichts mehr, waehrend das Garmin mit reflektiver Folie auch ohne Beleuchtung gut ablesbar bleibt und somit im Dauerbetrieb sein kann fuer Stunden (Smartphone ist im GPS Betrieb schnell leer im Dauerbetrieb, v.a. wenn man noch das Display voll hochregeln muss). Da laeuft ein Smarthphone dann 3h lang im "Bei Bedarf" Betrieb (dh nur an, wenn man kurz nachsehen will), waehrend das Garmin 8h lang dauernd an ist und man den LCD meist ohne Hintergrundbeleuchtung nutzen kann.

- Meistens besserer GPS Empfang, je nach Modell
 
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> Welches Gerät würde sich denn für diesen Einsatzzweck besser eigenen ?@ norman68

Ich fahr am Rennrad das alte Edge 800 mit der Velomap und kann mich damit sehr zufriedenstellen Routen lassen. Doch meist wird es nur zu Aufzeichnungszwecken genutzt.
Am MTB hab ich immer noch mein altes Vista HCX im Einsatz. Den Nachteil das es hier mit dem Routing nicht so klappt kann ich im Gelände gut verschmerzen. Von Vorteil sehe ich am Vista das dort noch ein Steuerstick verbaut ist was ich im Gelände besser finde wie den Touchscreen des Edge. Auch finde ich die Verwendung von Handelsüblichen Batterien/Akkus sehr viel besser denn da kann man immer einen Ersatz mitführen.
Aktuell würde ich mir fürs MTB wohl ein Oregon holen. Hab mich damit aber auch noch nicht richtig beschäftigt da die mir zur Verfügung stehenden Gerätschaften im Moment mein Einsatzzweck noch lange nicht einschränken.
 
Auch finde ich die Verwendung von Handelsüblichen Batterien/Akkus sehr viel besser denn da kann man immer einen Ersatz mitführen
Also bei mir hat der Akku des Edge 800 immer für mehr als einen Tag gereicht. Auch auf Wanderungen von 10 Stunden. Und das hat sich auch in den fünf Jahren, die ich ihn jetzt nutze, nicht geändert. Ich weiß nicht, warum Batterien mitschleppen ein Vorteil sein soll.

Von Vorteil sehe ich am Vista das dort noch ein Steuerstick verbaut ist was ich im Gelände besser finde wie den Touchscreen des Edge.
Und die Bedienung funktioniert bei mir auch bei jedem Wetter problemlos. Im Vergleich zum Stick des alten Edge auch viel angenehmer. Ich kenn allerdings den Stick des Vista nicht.
 
Der Edge ist ein Trainingscomputer der zufällig auch ein bisschen Navi kann. Aber die Entwicklung des Edge ist klar auf Training ausgelegt.
Du brauchst ein outdoor Bike GPS. Das wäre dann ein etrex (Einsteiger outdoor GPS), GPSMAP64 (Profi outdoor GPS) oder Oregon (Bike GPS). Alternativ kannst Du die OSM Karten auch auf Dein Smartphone laden und lernen die Karten zu lesen und damit navigieren (quasi kostenlos zum Üben). Je nach Smartphone hält ev. der Akku nicht so lang oder ist in der Sonne nicht so gut abzulesen, aber dazu gibt es hier auch ein paar Threads zum einlesen.
 
Kauf dir ein gebrauchtes EDGE 800, hab ich auch am MTB. Reicht völlig aus.
Vergleichbare Geräte gehen natürlich auch,informiere dich ein bisschen über die Geräte und überlege dir gut was du dir zulegen möchtest. Ich hab zb noch mein altes 60 CSX. Perfekt zum wandern,nur am MTB ist's ein wenig klobig. Akku Laufzeiten sind bei beide gut ,16 Stunden beim 800er, 20 beim 60er,wobei ich das 800er auch mit der Powerbank aufladen kann.
 
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Würde in Zukunft auch gerne mal neue Bikegebiete besuchen, jedoch ohne Tourenmaterial gestalltet sich so ein Urlaub immer schwer.
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Das Gerät an sich ist dabei erst mal egal. Eine gute Tourenplanung funktioniert am besten immer noch so wie anno tobak: Eine gute Karte, Tipps von jemanden, der die Gegend kennt, Tourenvorschläge aus Ratgebern , ein wenig Recherche....

Ist so eine Strecke erstellt, kommt das GPS-Gerät ins Spiel. Das zeigt dir punktgenau, wo du bist und wo die geplante Strecke ist. Ist beides deckungsgleich, bist du richtig. Das ist total simpel und wird von allen Bike-GPS beherrscht. Das funktioniert sogar ohne Landkarte. (Tracknavigation)
Einige Geräte können das Ganze mit Richtungspfeilen und zahlreichen anderen Dingen aufpeppen, das ist meistens etwas komplizierter.

Ohne vorgeplante Strecke kann man natürlich auch das GPS benutzen. "Karten lesen" ist damit wegen des Mini-Bildschirms natürlich schwierig.
Einige Geräte können selbstständig Verbindungen im Kartennetz finden und an ein gewähltes Ziel führen. Manchmal auch über mehrere Ziele, die beliebig vorzugeben sind. Dieses "Routing" ist ganz nett, man darf aber nicht zu viel davon erwarten.

Für Garmin-Geräte gibt es zahlreiche kostenlose Karten zumeist auf OpenStreetMap-Basis. Garmin stellt kostenlos ein Planungstool zur Verfügung: BaseCamp. Diese Kombination kann ohne GPS-Gerät genutzt werden. Die geplanten Strecken (Nicht die Karten) lassen sich als "gpx" exportieren. "gpx" ist ein weit verbreitetes Format, welches von fast allen Tools verstanden wird.
Die Garmin-OSM Landkarten lassen sich auf Android-Telefonen mit der App "Orux" anzeigen. Die Darstellung ist aber nicht so schön wie auf einem Garmin-Gerät.

Open Street Map ist die Basis von den meisten freien Karten. Es gibt unzählige Parameter, wie Wegeigenschaften beschrieben werden können. Es gibt nur wenige Karten, die die MTB-Parameter anzeigen. Probiere einfach mal OpenMTB oder mein Gewerk: speichenkarte.de.

Strecken planen kann man auch online, zum Beispiel bei gpsies.com. Diese Seite enthält zudem 100tausende Streckenvorschläge. Hier zu stöbern lohnt sich. Man sollte aber genau schauen, was man sich da runter läd. Das GPS wird den Abstecher zur Toilette sonst genau so machen, wie der Streckenersteller
 
vielleicht macht es das Thema für dich einfacher, wenn du dir das vereinfacht vorstellst:

das GPS gerät ist nur ein etwas zum darstellen und Daten verarbeiten. wie ein Handy auch. wenn du eine karte drauf sehen willst, dann brauchst du die karte. das pendant zu deiner papierkarte oder einem autoatlas sind dann z.B. open streetmap karten. statt der papierkarte installierst du dir eben die digitale karte auf dem GPS. statt den Atlas aufzuschlagen machst du das GPS an. statt im Atlas zu blättern, verschiebst du die karte auf dem Display. die qualtät der karten ist in zentral- / Westeuropa und insbesondere der alpen sehr gut. aber vor kniffligen touren würde ich notfalls eine zweite quelle prüfen

jetzt hast du also eine karte und musst die zu fahrende strecke dazu bekommen. im Atlas hättest jetzt einen strich rein malen können. so ähnlich funktioniert das auch auf dem GPS. du malst den strich dann entweder in Tools wie sie online auf GPSies.com zu finden sind oder über garmin base camp. in den Tools hast du dann eine Landkarte in der du die strecke erstellst. die karte ist idealer weise die selbe wie die auf dem GPS. sonst findet das GPS vielleicht nen weg nicht oder andersrum. dann malst du in dem tool deine strecke. und die lädst du auf das GPS. wenn du dort dann die jeweilige strecke auswählst hast du den strich mit der strecke auf dem Display bzw. in der karte des GPS. so, also wenn du einen in den Atlas gepinselt hättest

das "strich malen", also das erstellen der strecke, muss man nicht zwingend selbst machen. in zig portalen findest du fertige "striche", also strecken, zum runterladen. die kannst du dann auf dein GPS packen als hättest du sie selbst erstellt.

das navigieren und bedienen ist nochmal ein Thema. ich hab ein tutorial dazu gepinselt, weil ich am anfang auch dastand wie der ochs´vor´m berg und nur Fragezeichen im kopf hatte. vielleicht hilft es dir ja auch.
 
Nochmal kurz zum Thema Batterien: Ob es ein Vorteil ist, die Batterien wechseln zu können, hängt von der Art der Verwendung ab.

Ich z.B. möchte die Karte samt geplanter Strecke immer sehen. Das bedeutet im Prinzip, daß ich erstens den Bildschirm immer angeschaltet haben muß und zweitens sogar die Hintergrund-Beleuchtung dauerhaft aktiv sein muß, zumindest auf der niedrigsten Stufe. Auch wenn selbst unter diesen Umständen der Akku im allgemeinen genügend lange hält (ich verwende GPSMap 62s und Oregon 600), so kann der Wechsel bei einer ungeplanten zeitlichen Verlängerung der Tour (Schwäche-Anfall, falsche Einschätzung der Strecke, Defekt (bei dem man in der Hektik dann das Abschalten des GPS vergißt) etc.) doch nötig werden. Schon allein aus Sicherheitsgründen führe ich also immer einen Satz Ersatz-Akkus mit, und ich würde niemals ein Gerät verwenden, bei dem die Akkus nicht auf einfache Art und ohne Werkzeug gewechselt werden können.

Im Gegensatz dazu stehen Anwendungsfälle wie bei einem der Vorredner. Wanderer z.B. haben den Bildschirm Ihres GPS-Geräts nie dauerhaft eingeschaltet, erst recht nicht die Hintergrund-Beleuchtung; vielmehr wird der Bildschirm nur bei Bedarf per Tastendruck aktiviert und ist so eingestellt, daß er sich nach wenigen Sekunden (oder auch ein, zwei Minuten) wieder abschaltet. In diesem Szenario spielt die Möglichkeit, die Akkus wechseln zu können, keine Rolle, und ich kenne so manchen Radfahrer, der ebenso arbeitet.

Wenn Du allerdings im hochalpinen Gelände mit 60 km/h an einem Abzweig vorbei rauschst und den Irrtum zwei Minuten später bemerkst, weil Dein GPS-Bildschirm nicht dauerhaft aktiv war, dann hast Du Dir damit schon 200 zusätzliche Aufwärts-Höhenmeter eingefangen (sofern die Steigung nur 10% beträgt, ansonsten entsprechend mehr). Und jede Minute oder gar alle paar Sekunden anzuhalten oder die Hand vom Lenker zu nehmen, um das Display kurz zu aktivieren, ist beim Biken kontraproduktiv, weil es Dich so aus dem Rhythmus bringt, daß eine vernünftige Fahrt nicht mehr möglich ist, ganz abgesehen von den damit verbundenen Sicherheits-Risiken.

Gerade für Deinen Anwendungsfall (unbekanntes Terrain, Umgang mit GPS noch nicht in Fleisch und Blut) würde ich Dir eher meine Vorgehensweise ans Herz legen - und somit ein Gerät mit einfach wechselbaren Akkus, ES SEI DENN, Du hast einen sensationell guten Orientierungssinn und mußt deshalb nur in größeren zeitlichen Abständen auf die Karte sehen.

Schlußbemerkung: Ich nutze das GPS auch als Bike-Computer (aktuelle Höhe, Speed, Tages-Kilometer, Herzfrequenz usw.) und lasse -unabhängig von der Karten-Problematik- schon allein deshalb den Bildschirm samt Hintergrund-Beleuchtung (niedrigste Stufe) dauerhaft eingeschaltet.

Viele Grüße,

Attitudus
 
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Neben all den gut gemeinten Ratschlägen das GPS Gerät und die Karten betreffend, würde ich trotzdem noch einen Blick über den Tellerrand wagen und mir die Smartphone Navigation anschauen.
Sehr gut, war mein Testsieger, ist Locus. Gibt's als Free - und Bezahlversion. Dazu ein kompetentes Forum und einen Spitzensupport. Als Karten sind OSM Karten, frei, ladbar und über den Locus Store für kleines Geld auch hervorragend bearbeitete Karten auf OSM basierend.
Klar, wie schon erwähnt, Akkulaufzeiten und Ablesbarkeit kann beim Phone einschränkend sein, muss es aber nicht. Da kommt es auf die persönliche Verwendung an.
Ich bin jahrelang mit dem Garmin Montana gefahren, dann auf Smartphone mit Locus umgestiegen und werde niemals mehr zurückkehren.

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Eine solche Kartendarstellung bietet dir kein Garmin.
Deine Entscheidung...
 

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die Hintergrund-Beleuchtung dauerhaft aktiv sein muß,

Das ist nicht ganz richtig: Bei meinem Oregon laeuft der LCD nonstop, aber die Hintergrundbeleuchtung nicht. Es besitzt einen reflektiven Hintergrund, der auch ohne Beleuchtung in der Sonne Ablesbarkeit garantiert. Bei vielen Smartphones etc hingegen ist im Sonnenlicht selbst Maximalbeleuchtung oft kaum was zu sehen.

Sehr gut, war mein Testsieger, ist Locus. Gibt's als Free - und Bezahlversion. Dazu ein kompetentes Forum und einen Spitzensupport. Als Karten sind OSM Karten, frei, ladbar und über den Locus Store für kleines Geld auch hervorragend bearbeitete Karten auf OSM basierend.

Das ist so. Der Kaufgrund fuer Garmins etc ist nicht die Softwarequalitaet, da bieten Android & Co schon laengst sehr gute Alternativen, die sich hinter nichts verstecken muessen. Dazu Onlineangebote, wie gratis Topokarten (zumindest in der Schweiz) etc. und nebenbei die Gesamte sonstige Funktionalitaet eines Smartphones (Wetter, Telephon, Fotos etc). Die GPS Qualitaet hink den Garmins meist etwas hinterher, ist aber fuer Navigation durchweg meist gut. Was die schoene Darstellung betrifft, muss man aber auch hinterfragen: Wozu? Was Navigation angeht hab ich selbst bei Minimaldisplays noch nie Schwierigkeiten gehabt, den richtigen Weg angezeigt zu kriegen oder mich zu orientieren. Hochaufloesung ist bei vielem auch einfach nur "Haben Wollen" Spielerei.

Mein Garmin hab ich wegen Standardbatterien und dem reflektiven Display. Aber seit das neue Bike auch einen USB Anschluss am eBike Controller bietet, ueberleg ich mir auch, das Smartphone oefters zu nutzen.

Eine solche Kartendarstellung bietet dir kein Garmin.
Deine Entscheidung...

Man muss hier aber sagen: Bewusst. Hochaufleosende Displays mit grosser Flaeche fressen Strom ohne Ende. Das Display ist bei jedem Smartphone mit grossem Abstand der groesste Stromfresser.
 
Eine solche Kartendarstellung bietet dir kein Garmin.
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So toll finde ich die Darstellung nicht, Wege lassen sich nicht einfach unterscheiden.

Alternative Darstellung mit Oruxmaps:
Rot: Asphaltierte Wege ( tracktype 1 )
Schwarz: Schotterwege ( tracktype 2-5 )
Blau: Wanderwege ( path )



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Sorry, von der Karte bekäme ich Augenkrebs. Das wäre jetzt garnichts für mich.

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Mag sein, dass die Webeschaffenheit durch die unterschiedlichen Farben besser hervorgehoben wird, aber der Rest? Geht gar nicht. Für mich persönlich.
 

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Kommt draufan, was man braucht. Zuhause find ich huebsche Karten mit Schattierung usw super zum Rumschmoekern und planen. Aber wenn man Navigieren will, kann Reduktion auf das wesentliche besser sein. Die OpenMTBmap sieht auch weniger schoen aus, aber hat lauter Info zum Wegtyp (auch MTB Schwierigkeitsgra usw .... sofern vergeben worden).
 
Ja, die kenne ich auch. Für mich genauso schlimm. Ich habe die Karten schon mehrmals versucht und komme damit nicht klar. Armdicke Wege wie für Blinde, überall steht was, Höhenlinien so breit wie Fettuccine, sofern vorhanden und alle Linien eckig wie mit dem 80er Jahre Plotter gezogen. Dafür wenig landschaftliche Informationen. Wo sind Berge, Täler, Felder, Wiesen, Freiflächen? Wo geht es rauf und wo geht's wieder runter?
Der Oruxmap Karte zB.fehlen alle diese mit einem Blick zu sehenden Informationen. Die OpenMTB ist da nicht besser. Alles viel zu unübersichtlich, finde ich.
Welche Traileinstufung der nächste Weg hat, interessiert mich weniger. Das sehe ich, wenn ich da bin in Natura. Dann fahre ich ihn oder auch nicht.
100% planen kann man das sowieso nicht. Weder am PC noch auf dem Phone oder Tablet. Dazu sind die Karten, und zwar alle, viel zu ungenau. Oft genug stehe ich in der Pampa und suche den Weg der da mal vor 20 Jahren war, oder finde neue, die nirgends eingezeichnet sind.
Vor dem Montana hatte ich ein SatMap. Da waren die topopgrafischen Karten der Landesvermessungsämter drauf. Das war genial. Die Garminkarte die beim Montana für viel Geld dabei war, konnte ich in der Pfeife rauchen, da waren noch Straßen aus der Römerzeit drauf. Voll nervig.
Die eierlegende Wollmilchsau gibt es halt nicht.
 
Das ist nicht ganz richtig: Bei meinem Oregon laeuft der LCD nonstop, aber die Hintergrundbeleuchtung nicht. Es besitzt einen reflektiven Hintergrund, der auch ohne Beleuchtung in der Sonne Ablesbarkeit garantiert.
Du hast im technischen Sinne völlig recht; bei Sonnenschein oder auch nur hellem Himmel (im Sinne von: nicht gewitterschwarz) kann die Hintergrund-Beleuchtung ausgeschaltet bleiben.

Allerdings gerät man bei MTB-Touren auch ganz gerne mal in die Situation, daß sich freies Gelände und tiefer Schatten (Felsen, Wald), in dem das transflektive Display ohne Hintergrund-Beleuchtung nicht mehr lesbar ist, im schnellen Rhythmus abwechseln, und aus diesem Grund lasse ich die Hintergrund-Beleuchtung auf der niedrigsten Stufe an.

Ich möchte während der Fahrt einerseits so wenig wie möglich mit dem GPS hantieren, andererseits es immer gut lesen können. Dafür akzeptiere ich dann eine Verkürzung der Akku-Laufzeit und die wenigen Gramm Mehrgewicht für einen Wechselsatz Akkus.
 
Die plastische Ansicht würde ich liebend gerne in meine (Garmin-)Karten einbauen, weiß aber nicht, wie das geht. Auf dem Navi selbst ist das eher störend.

Die Wegekategorisierung, die es so fein eigentlich nur in OpenStreetMap gibt, finde ich schon sehr praktisch. Damit gelingen Streckenplanungen sehr gut. Es lassen sich damit nicht nur tolle Trails ausfindig machen, sondern es ist auch gut zu wissen, wo man es gar nicht erst zu versuchen braucht.

Sicherlich fehlt da noch eine ganze Menge in den Karten, daher fände ich es gut, wenn mehr Karten die OSM-Tags anzeigen würden, auch die selteneren und nicht so viel generalisiert werden würde. Denn dann würde auch mehr in OSM eingetragen werden, was zu besseren Karten führt. Was man später in seiner Karte sieht, trägt man auch ein.

Natürlich plane ich nicht immer alles vor, vor allem im Heimrevier ist das blödsinnig. Da lasse ich die Kartenansicht einfach so mitlaufen und habe auf die Art schon jede Menge versteckter Wege entdeckt. Vorraussetzung dabei ist, dass das Display dauernd an.

Dauernd das Display an habe ich auch bei vorgeplanten Fahrten. Geht mal ein Weg nicht, ist die Karte sofort da, um eine Alternative zu finden.

Das Display immer an zu lassen, auch bei Dunkelfahrten, was etwas Beleuchtung erfordert, kostet natürlich Energie. Ein Oregon600 lässt sich so 12h mit einem Satz Akkus antreiben. 1 Paar Ersatzakkus und dann reicht es für ein 24h Rennen.

Mechanisch ist so ein Oregon sehr gut. Es ist ein wasserfestes, temperaturunabhängiges Gerät. Erschütterungen sind kein Problem. Die einfache Halterung hält es bombenfest.

Touchdisplay und Regen sind ein Problem, welches beim Oregon gut gelöst ist. Ein Tipp im Hauptmenü ruft die Karte aus, das Display bleibt an, ist aber gegen Bedienung gesperrt. Mit einem Hardwareknopf kann man ein paar Ansichten durchschalten, ohne die Sperre rauszunehmen. Ein langer Druck auf den Knopf entsperrt das Display wieder.

Ich habe bisher kein Handy gefunden, was diese Anforderungen alle kann.
 
Um zu Deiner Anfangsfrage zurückzukommen, ich benutze für meine Touren ein Garmin GpsMap 62 s, der Vorgänger vom GPSMap64. Bin damit voll zufrieden. Karten findest du wie oben beschrieben bei OpenMTB, bei OSM oder auch bei Kowoma . Lade dir das kostenlose BaseCamp von Garmin herunter. Zumindest die Karten von Kowoma installieren sich selbst auf Basecamp. Du kannst die karten auch auf das GPS übertragen. Touren findest du auf verschieden Portalen. Ich hab auch www.GPS-Tour.Info (Anmeldung ist kostenlos) Da gibt's viele Touren .
 
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