Wie geht es weiter – wohin geht der Trend des Mountainbikens?

Leute, die partout kein Interesse daran haben, noch nicht mal ihre Kette zu schmieren, sind in meinen Augen keine richtigen Mountainbiker, die natürlicherweise ein hohes Interesse daran haben, eine möglichst defektfreie Fahrt im Gelände zu fahren. Und das hat nun mal mit ordentlicher Materialpflege/-erhalt zu tun..
Da hast Du mich falsch verstanden. Die, die ihr MTB nicht pflegen, sind aus meiner Sicht das eine Extrem in der Bandbreite der Normalos. Ich sehe am Anderen auch Normalos mit gut gewarteten Fahrrädern, die aber eben nicht in der Lage sind, die Hürden für Biken als semiprofessionelles Hobby zu überwinden.

Das beginnt irgendwo zwischen Tubeless und Diskussionen übers Kettenwachs. Ich seh mich als Normalo, mit Interesse etwas weiter zu gehen. Aber wenn ich mir ansehe, was ich alles an Zeit und Geld investieren müsste (insbesondere auch für die Kids), nur um überhaupt mal Bikepark fahren zu können (reine Neugier) und dann vermutlich den ganzen Shreddern im Weg rumzustehen, dann ist das völlig unrealistisch.

Wieder zurück zu den Normalos: vor 1, 2 Jahren habe ich am Gardasee eine geführte E-MTB-Tour-Gruppe gesehen. Die sind da alle auf irgendwelchen geliehenen 140mm-Fullys in der Gegend rumgeschaukelt. Mit Dämpfung ungefähr auf 0. Manche ambitioniert, manche erkennbar mit dem <S1 Weg (und dem Geschaukel) überfordert. Einerseits bemitleidenswert, aber andererseits: ja klar, woher sollen sies auch lernen?
„Wie, du kannst keine Anlieger fahren, lern erst mal fahren“ - „Ja, mit deiner Stahl-Gabel/Smart Sam/MT200/wasauchimmer brauchen wir damit gar nicht anfangen, kauf dir erst mal ein Rad“ Katze beisst sich hier in den Schwanz, auch dieses Forum kommt mir oft so vor.

Gleichzeitig freu ich mich aber, wenn ich im örtlichen Wald, 12/13/ 14 jährige seh, die mit ihren 5-700 Euro Standard MTB‘s einen Heidenspass haben, die denken gar nicht darüber nach das eine Suntour XCM was weis ich, eine Sch… Gabel ist, oder so ein Smart Sam lt. Forenmeinung gar kein gar kein richtiger MTB Reifen ist, die haben einfach Spaß und der sollte im Vordergrund stehen, und wenn sie älter werden und vielleicht dabei bleiben, dann ist es doch super…

Dabei ist doch genau das, worum es gehen sollte! Und doch ätzen manche hier gerne gegen alle, die mit nicht perfekter Ausstattung und nicht perfektem Können mitmachen wollen.
Und ja, bestimmt fahren die Kids oben desöfteren auch noch Fahrräder mit Ständer. :D
 
Das das ganze angeblich unfahrbar ist, habe ich auch erst hier im Forum gelernt….
mein erstes MTB nach gut zwanzig Jahren Abstinenz, war auch erst mal ein einfaches 750 Eurobike, und ich hatte eine Menge Spaß, bin damit überall runter ohne darüber nachzudenken, das mein Fahrrad nicht dafür geeignet ist,
wenn ich heute mal ab und an auf der Alb oder im Schwarzwald mit dem Rigid daherkomm, kommt immer die erstaunte Frage, Du weisst schon das du keine Federung hast, kommt von mir na und….
im Gegenteil da ich die letzten Jahre so ziemlich alles schon mal hatte, bin ich immer erstaunt wie wenig Bike man eigentlich braucht um Spaß zu haben
 
ch sehe am Anderen auch Normalos mit gut gewarteten Fahrrädern, die aber eben nicht in der Lage sind, die Hürden für Biken als semiprofessionelles Hobby zu überwinden.

Das beginnt irgendwo zwischen Tubeless und Diskussionen übers Kettenwachs.
Du siehst wg. einer Diskussion über Tubless oder verschiedener Möglichkeiten von Kettenschmierungen also ernsthaft eine Hürde, um ans Biken zu kommen? Mir scheint eher, du suchst schon fast verzweifelt nach Gründen, um mit diesem Hobby nichts zu tun zu haben.

Aber wenn ich mir ansehe, was ich alles an Zeit und Geld investieren müsste (insbesondere auch für die Kids), nur um überhaupt mal Bikepark fahren zu können (reine Neugier) und dann vermutlich den ganzen Shreddern im Weg rumzustehen, dann ist das völlig unrealistisch.
Ich habe dir kurz vorher schon geschrieben, daß in solchen Bikepark Leute fahren, die auch bereit sind mit einem höheren Risiko zu fahren. Und da willst du dann wozu(?) blöd herumstehen (aus Neugier)? Aber immerhin merkst du ja anscheinend schon selbst, daß du mit deiner Einstellung zum bloßen Herumstehen so etwas wie ein Fremdkörper darstellen würdest. Dort wird gemacht und nicht Herumgestanden und geguckt!
Aber schau dir doch einfach ein paar Videos an ... ;)

Wieder zurück zu den Normalos: vor 1, 2 Jahren habe ich am Gardasee eine geführte E-MTB-Tour-Gruppe gesehen. Die sind da alle auf irgendwelchen geliehenen 140mm-Fullys in der Gegend rumgeschaukelt. Mit Dämpfung ungefähr auf 0. Manche ambitioniert, manche erkennbar mit dem <S1 Weg (und dem Geschaukel) überfordert. Einerseits bemitleidenswert, aber andererseits: ja klar, woher sollen sies auch lernen?
„Wie, du kannst keine Anlieger fahren, lern erst mal fahren“ - „Ja, mit deiner Stahl-Gabel/Smart Sam/MT200/wasauchimmer brauchen wir damit gar nicht anfangen, kauf dir erst mal ein Rad“ Katze beisst sich hier in den Schwanz, auch dieses Forum kommt mir oft so vor.
Wie man Federungen perfekt auf sich einstellen kann, bekommt man in zig YT-Videos gezeigt. Die kann man sich anschauen und dann machen, oder auch komplett ignorieren und dann sich ganz eifrig beschweren über alle Ungerechtigkeiten dieser Welt.

In deinem Fall kommt mir das aber generell so vor, als ob du anscheinend alles besser wissen willst, du aber durchaus merkst, daß du mit deinem Begehr nach Alles-Besser-Wissen scheitern wirst, weil eben die ganze MTB-Szene so vielfältig und auch ständig veränderlich ist.

Und obwohl du offenbar keinerlei große praktische Erfahrung mit MTB hast, kommst du dann mit solchen blödsinnigen Ideen wie mit dem 'Der Ständer Thread' und machst immer weiter damit, obwohl dir so viele erfahrene MTBler geschrieben haben, warum das im Gelände eine ziemlich blöde Idee ist, ausser für ein Style-MTB genutzt wie ein Treckingrad vielleicht.
 
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Aber immerhin merkst du ja anscheinend schon selbst, daß du mit deiner Einstellung zum bloßen Herumstehen so etwas wie ein Fremdkörper darstellen würdest. Dort wird gemacht und nicht Herumgestanden und geguckt!
Aber schau dir doch einfach ein paar Videos an ... ist doch auch viel weniger anstrengend ;)
Danke, dass Du mit dieser Überheblichkeit meinen Beitrag implizit bestätigst.

@m01 MTB Sport hat mehr Facetten wie nur Bike Park Besuche
Aber nur wenn man dabei keine Wege befährt, die man auch mit einem verpönten Trekkingbike fahren könnte, nicht wahr. ;)
 
Danke, dass Du mit dieser Überheblichkeit meinen Beitrag implizit bestätigst.


Aber nur wenn man dabei keine Wege befährt, die man auch mit einem verpönten Trekkingbike fahren könnte, nicht wahr. ;)
Wozu brauchst es dann ein MTB wenn man nur Wege die auch Trekking Rad geeignet sind fährt?
 
Das seh ich genauso. Grade deswegen wäre es doch bei technisch anspruchsvollen Sportarten wie eben MTB schön, wenn es die Möglichkeit zum Vorankommen auch gäbe. Es ist ja schon mit Einschränkungen verbunden, im Flachland ohne Pumptrack o.ä. in der Nähe Fahrpraxis zu erlernen, Youtube hin oder her. Fährt man dann mit den Rädern ins Gebirge oder auf populärere Trails (oder auch Bikepark, ohne es darauf einzuschränken), ist es eben schwer die 15k-Euro-Doppelbrückenfahrern nicht zu behindern (das meine ich mit „im Weg stehen“).
Analogie beim Skifahren lernen: nach der Skigymnastik muss ich irgendwann auf eine blaue Piste, wenn dann dort laufend Rennfahrer vorbeikommen und den Super-G nachahmen (warum auch immer auf der blauen Bahn), ists dort auch unangenehm. So nehme ich das wahr.

Hier in der Nähe gibts einen Asphalt-Pumptrack, da hab ich vor einigen Wochen angetroffen: ein Trailbike mit Biker in voller DH-Rüstung, Kinder zwischen vielleicht 8 und 15 auf allem möglichen, was sie halt zum fahren haben (inkl. Kickscooter), eine geschätzt Dreijährige auf dem Laufrad, und noch einen Dirtbiker. Natürlich nicht alle gleichzeitig auf den selben Bahnen. Das war toll und alle hatten Spaß, keiner hat einen anderen kritisch beäugt, weil man ja „so“ nicht auf dem Pumptrack fahren kann…
 
Es ist ja schon mit Einschränkungen verbunden, im Flachland ohne Pumptrack o.ä. in der Nähe Fahrpraxis zu erlernen, Youtube hin oder her.

Hier in der Nähe gibts einen Asphalt-Pumptrack, ...
Also sogar bei dir in der Nähe gibt es auch einen Pumptrack (so wie bei sehr vielen anderen auch), betrachtest das aber für dich als Einschränkung, oder wie jetzt?

Oder willst du jetzt nur mal einen 'bedeutenden' Beschwerdevortrag halten, so im Allgemeinen? :D

MTB ist zu einem großen Teil Konditionssache und Bewegungssache. Man kann praktisch überall solche Dinge trainieren. Und warum eigentlich immer Bikepark?
Ich behaupte mal, daß die allermeisten aktiven MTBler nicht in Bikeparks fahren, weil das mit den Sprungstationen viel zu speziell ist (wer Spaß daran hat).
Die meisten werden wohl zu einem sehr großen Teil XC-mäßig unterwegs sein und an ihrer Kondition arbeiten, ein paar Wurzeltrails fahren ....
 
Der Threadtitel lautet?

Ich wohne im Mittelgebirge und kann am Arber Bikepark fast vorbeiradeln (daher meine Einschätzung, dass zwischen meinen Fähigkeiten auf normalen Trails im Wald und dem Bikepark-Niveau Welten liegen). Aber es geht um MTB-Sport im Allgemeinen und nicht um mich, oder irre ich da?
 
Ich wohne im Mittelgebirge und kann am Arber Bikepark fast vorbeiradeln (daher meine Einschätzung, dass zwischen meinen Fähigkeiten auf normalen Trails im Wald und dem Bikepark-Niveau Welten liegen). Aber es geht um MTB-Sport im Allgemeinen und nicht um mich, oder irre ich da?
Du irrst, denn in den Beiträgen führst du immer dich an, verbrämt mit dem Begriff "Normalo" und einer imaginären normalen Mehrheit zu der du dich zählst und als deren vermeintliches Sprachrohr du auftrittst.
 
Ich wohne im Mittelgebirge und kann am Arber Bikepark fast vorbeiradeln (daher meine Einschätzung, dass zwischen meinen Fähigkeiten auf normalen Trails im Wald und dem Bikepark-Niveau Welten liegen).
Park fahren ist aber auch eine "eigene Welt" man muss aber auch damit klar kommen das Kids die vielleicht 10 sind schon 5 Jahre Parkerfahrung haben, da hilft auch das teuerste Rad nicht...einfach auf der Grünen Line bleiben und Erfahrungen sammeln und von den Kids lernen
 
Park fahren ist aber auch eine "eigene Welt" man muss aber auch damit klar kommen das Kids die vielleicht 10 sind schon 5 Jahre Parkerfahrung haben, da hilft auch das teuerste Rad nicht...einfach auf der Grünen Line bleiben und Erfahrungen sammeln und von den Kids lernen
Ich habe den Eindruck, die ganzen Park Geschichten werden etwas hochstilisiert. Ich bin ja nun wirklich schon älter und nicht das primäre Zielpublikum. Nur hatte ich nie das Gefühl um Erlaubnis fragen zu müssen, ob ich würdig bin, dem erlauchten Kreis beizutreten. Auch habe ich noch nie erlebt, dass man mich schräg anschaut. Das Gegenteil ist der Fall und habe es oft schon erwähnt; teils echt interessante Gespräche auf Augenhöhe mit sehr viel jüngeren Menschen.

Und ich lasse mir nicht vorschreiben, auf welcher Bahn ich fahren darf. Das entscheiden Schwierigkeitsgrad und Tagesform. Selbstredend gehört es dazu, dass man sich hinten einreiht und den Schnelleren nicht im Wege steht. Und wenn mal jemand aufläuft und man Platz macht, wird idR. höflich gedankt.

Im Park fühle ich mich unter Gleichgesinnten, die wissen, worauf sie sich einlassen. Was ich auf der Strasse mit dem RR nicht behaupten kann. Die Rücksichtslosigkeit dort ist oftmals haarsträubend.
 
Nur hatte ich nie das Gefühl um Erlaubnis fragen zu müssen, ob ich würdig bin, dem erlauchten Kreis beizutreten. Auch habe ich noch nie erlebt, dass man mich schräg anschaut. Das Gegenteil ist der Fall und habe es oft schon erwähnt; teils echt interessante Gespräche auf Augenhöhe mit sehr viel jüngeren Menschen.
Ah darum ging es mir nicht, mir ging es eher das man auch mit mehreren Dekaden Erfahrung im Wald, Alpen usw. im Park dann doch nochmal wieder relativ weit vorne beginnen muss
 
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