Wie mit Trial beginnen ?

Langsamer und federnder trainieren!
Bleib locker in der Haltung, also gut warmmachen, viel Federn und Beugen, große Bewegungen, etwas langsamer ausgeführt, dabei darauf konzentrieren, dass DU trotzdem gut Kraft aufs Rad gibst.
Am Anfang verlierst Du dadurch frustrierend oft das Gleichgewicht, aber mit der Zeit hilft das sehr viel.

Im Kopf musst Du auch langsamer werden, keine Hektik.

Wenn Du in Situationen kommst, wo Du sehr schnell reagieren musst, dann überleg Dir, wie Du Dich rantasten kannst.
Beispiel:
Hinterradhüpfen klappt noch nicht - Fahrrad auf Stufe stellen, 30-Grad-Winkel, so dass Du mit einem Fuß (und evtl. dem Pedal zur Abstützung) bequem absteigen und das Rad so stabilisieren kannst.

Dann balancieren üben, bis Du so weit das Gefühl dafür hast, dass Du keine hektischen Bewegungen mehr machst, wenn Du das Gleichgewicht verlierst, sondern ruhig auf die Stufe mit dem Fuß zurückgehen kannst, oder nach hinten oder zur Seite langsam absteigst.

Dann auf der Stelle hüpfen mit dem Vorderrad oben, wieder bis Ruhe einkehrt.
Dann immer mehr nach hinten lehnen und hüpfend die Balance halten, wieder bis Ruhe einkehrt. Dann so weit lehnen, dass das Vorderrad abhebt und Hüpfen versuchen ...

So vermeidest Du nicht jede Situation, aber hast deutlich weniger heftige Probleme. Anders sollte man glaube ich an den Sport auch nicht rangehen, sonst ist irgendwann mal länger Krücken angesagt.

Für den Tret-Bunny-Hop machste das genauso:
Erstmal nur mit Körperschwung das Vorderrad auf nen Bordstein hochziehen, solange, bis es keinen Schlag in den Armen beim Anziehen oder Landen mehr gibt und Du ziemlich sauber die Höhe triffst, ohne das Gleichgewicht zu verlieren. Steigern bis vielleicht 20 cm. Dann mit in die Pedale reintreten, zuerst am Bordstein, dann steigern bis 30 cm. Und dann kommt eben die kritische Phase, den Absprung üben. Da geht dann ab und an mal was auf die Knochen, das kann man wohl nicht vermeiden. Nimm ein paar Paletten, die wegrutschen können, wenn Du dagegenkommst.
 
Uch weiß leider nicht was ein tretbunnyhop ist bzw. weiß ich nicht wie er aussehen soll ein video dazu habe ich leider nicht gefunden .Aba kann mal jemand die die Arten erklären wie man Stufen runterspringt weil hoch komm ich gut aber nach unten roll ich einfach und ich glaub nicht das des so gut für. die Gabel ist.
 
Einfach das nächstbeste Trialvideo nehmen, sind meist alle Techniken zu sehen.
Treter ist, wenn man aus dem Rollen auf eine Kante vorwärts direkt aufs Hinterrad springt und dabei in die Pedale tritt, um den Absprung zu verstärken und den Anlauf zu verkürzen.
Runterspringen siehe Videos, gibt tausend Arten. Erst üben, wenn Hinterradhüpfen einen Meter vorwärts ohne Balanceverlust geht.
 
Hallo :)

Mich hat das Thema Trial nun auch total gepackt.
Leider hab ich seit gestern ne Sehnscheidenentzündung und so kann ich nicht direkt mit Üben loslegen (hab momentan nen 26" Hardtail von Radon, für die Basics muss das also herhalten :))

Ich habe aber mal ne prinzipielle Frage.
Ist das Thema "Gleichgewicht" wirklich reine Übungssache?
Also, ich habe einen gesunden Sinn für Gleichgewicht, frage mich aber, obs "normale" Menschen gibt, die es einfach nicht lernen?

Wenn ich mir das so alles anschaue... Einfachen Trackstand kann ich mir ja noch vorstellen, aber die Manuals und auch die Spielerein auf dem Vorderrad ("Einfach" mal so nen Berg auf dem Vorderrad runter, rückwärts wie vorwärst...)

Ist das wirklich Übungssache? Habe da bisschen Angst vor, dass man sich so drauf freut nud nach langem üben einfach nichts klappt :x

Wenn ich mir hier so das ein oder andere Video (Heute vs vor 250 Tagen z.b.) anschaue, dann bin ich fasziniert was man in so kurzer Zeit auf die "Beine" stellen kann, dass mich das motiviert!

Grüße, Jonas
 
1. Es ist schon erstaunlich, wie schnell so gelernt wird heutzutage.
2.Trotzdem braucht es ein Jahrzehnt, bis man ein guter Trial-Fahrer ist.
Daran ändert alle Protzerei hier im Forum und anderswo nichts.
Es gibt Ausnahmefahrer, die schon nach einem halben Jahrzehnt gut fahren. Die sind aber sehr selten.
Street-Techniken sind schneller zu lernen, sozusagen die dunkle Seite der Macht.
3. Man muss solange trainieren, bis sich das Hirn in der ungewohnten Lage auskennt. Das dauert, man lernt nach und nach, wie man reagieren muss.
Meist kommt nach längerer Frustration und Nullfortschritt eine aggressive Übungsphase, in der dann einiges zusammenfindet und schneller Fortschritt erzielt wird.
Manuals sind auch für Sportkrüppel nach gar nicht mal so vielen Stunden machbar, die Vorderrad-Manuals habe ich persönlich noch nicht probiert, da sie mich nicht interessieren.
4. Über die Rollbalance-Sachen würde ich mir keine Gedanken machen.
Beim Coustellier musst Du mit aller Sprungkraft, die Du hast, Deine Geschlechtsteile auf wenige Zentimeter an den Vorbau befördern, während Du aus dem Fahren mit dem Vorderrad gegen eine Betonmauer springst. Nur das Hochziehen des Lenkers und geschicktes Nach-Vorne-Lehnen retten Dich vor unglaublichen Schmerzen und Platzwunden an Stellen, wo man auf gar keinen Fall welche haben will.
Üb sowas mal wieder und wieder, nachdem Du schon dreimal gegen die Kante gedonnert bist und jedes mal 5 Minuten am Boden sterben wolltest, in der Kälte, im Winter, im Halbdunkel einer beschissenen Halle oder auf einem schlecht beleuchteten Schulhof, während Muskeln und Gesicht schon lange aufgegeben haben und langsam vereisen.

Das ist die eigentliche Herausforderung.

Wenn man es dann kann und Sommer ist, ist es aber die schönste Sache der Welt. Word. Dagegen sind zwei blutjunge bisexuelle, experimentierfreudige Jungfrauen im Bett langweilig.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Manuals sind auch für Sportkrüppel nach gar nicht mal so vielen Stunden machbar,

Also ich bin jetzt schon seit fast 2 Jahren am Manual... und so richtig klappts nicht...auf meine ex Mountainbike konnte ich ohne Ende Wheele und Manual waren erste Ansätze da...
Mit dem Trial rad... hab ich jetzt erst letzte Woche meine ersten Erfolge beim Manualen erzielen können (weiter als 3 Meter einmal von gefühlten 100 Versuchen)

......
Dafür gehen andere Sachen recht gut...

Wenn man dran bleibt also so ein paar Stunden pro Woche übt sieht man wirklich die Fortschritte.
Außerdem fängt ja nicht gleich damit an auf nem Vorderrat eine ewig lange Schräge runter zu fahren :-D
 
Danke für die Antworten.

Ich habe keinesfalls gefragt weil ich will, dass ich nach einem Jahr der geilste Macker im Dorf bin (Kam von Jan ein wenig so rüber als hätte ich das vorgehabt :p)

Ich hab einfach nur ein wenig Bedenken, dass man trainiert und es einfach nicht kann. Und nie können wird ;)
 
Nene, so kam das nich an.
Ich wollt mich hier nur als harter Mann profilieren.

Wenn lange Stillstand ist, kann das mehrere Ursachen haben:
Das Hirn will einfach nicht mit den Muskeln zusammenarbeiten - in diesem Fall hat man Pech gehabt - out of talent.
Man macht etwas Beeinflussbares falsch:
Beim Manual habe ich mich lange Zeit nicht weit genug nach hinten unten gelehnt, sondern mehr mit Wucht den Lenker hochgerissen und bin dann in der falschen Balance-Position gewesen. Der Trick ist, den Arsch so weit hinter zu lehnen, dass er genug Abstand vom Fahrradschwerpunkt hat, also das Hebelprinzip zu nutzen. Dann kann man gefühlvoller reagieren und bekommt mehr Rückmeldung.

Außerdem hat mir geholfen, einfach mal das Becken weit vor und zurück zu bewegen, während man versucht, den Manual zu halten. Am Anfang passt das zwar nicht zur Lage der Dinge und man verliert das Gleichgewicht (was nicht stört, da man ja eh noch keines hat), aber man bekommt ein Gefühl dafür, wie das Rad auf diese Ausgleichbewegung reagiert.
Kurz: hinten muss der Hintern sein, das Rad muss im Manual richtig an den Armen ziehen und der Hintern in die andere Richtung.
Balance vorne/hinten kommt aus dem Becken, links rechts aus den Knien.

Dazu kommt noch: Lenker-Vorbau-Kombi macht Welten aus. Hoch und kurz geht von alleine in den Manual, also braucht man viel weniger Kraft, und kann viel gefühlvoller agieren. Guck mal die BMX-Videos an, die lehnen sich ein Stück nach hinten und das Rad kommt von alleine hoch. Bei einem 110cm-Trialbike mit 150/30er Vorbau kommst gar nicht so weit hinter, dass das Vorderrad ohne Schwung hochginge.

BTW: Leg Dir Schaumstoff in die Hose für die Übung, fährt sich vor allem bei der anstehenden Kälte und auf Belag mit Teer- und Glassplittern viel entspannter, wenn man weiß, dass man weich fährt.
Außerdem finde ich dicke Hintern geil.
 
Ich weiß nicht ob ich dich ernstnehmen soll oder nicht :D

Danke dir dennoch für die Antwort! Kann wie gesagt momentan leider nicht anfangen zu üben weil ich ne Sehnscheidenentzündung habe, damit läuft das nicht so optimal ;)
 
Wie kommt man auf das Hinterrad?
Weiterführung zum Backwheel hop oder manual wheelie..

Was ich gelesen habe:
Entweder. Erst das Hinterrad hochkommen lassen (soweit klar), dann Hinterradbremse ziehen und das Gewicht nach hinten ziehen. Die Arme sind (fast) gestreckt.

Oder:
Langsam fahren, Oberkörper an den Lenker, ruckartig ins Pedal und Oberkörper nach Hinten ziehen.

Nun eine Videoanalyse habe ich noch nicht gemacht(Akku leer :D), aber kann es sein, dass ich zu schwach ziehe bzw. zu langsam oder nicht weit genug nach hinten gehe?

Ich schaff Variante a) nicht und b) kaum.

(biketrial.ch und youtube ist durchaus bekannt. ;) )

Irgendwelche Tipps?
 
Kannst Du mit beiden Rädern länger im Stand rumhüpfen, ohne das Gleichgewicht zu verlieren?
Das sollte mindestens gehen, bevor Du weitermachst.
Wenn das geht, dann probier doch mal folgendes:
Such Dir ein flaches, ca. 40 cm hohes Hindernis, auf das Du Dein Vorderrad setzen willst.

Roll langsam (so dass Du gerade noch ohne Gleichgewichtsprobleme geradeaus fährst) darauf zu, halte 30 cm davor kurz an, Oberkörper leicht über den Lenker, Arme leicht gebeugt, dann synchron kleiner Tritt ins gute Pedal (vielleicht 30 Grad Kurbelbewegung), Arme wieder etwas schwungvoll strecken und nach hinten gehen.
Das muss sich so anfühlen, dass das Rad unter Dir nach vorne oben rotiert, während Du etwas nach hinten leicht unten ausgleichst.
Der Trick ist, dass Dein Schwerpunkt weit genug hinten bleibt, so dass der Pedaltritt das Vorderrad auch leicht hochbringt. Viel Kraft bringt da viel Ungleichgewicht. Also nur leicht nach vorne gehen oder ganz weglassen und aus neutraler Position einfach mit den Armen etwas federn während des Tritts, nach hinten gehen und ansnsten auf den Pedaltritt verlassen. Mit der Zeit wird der Schwung wirklich so schwach, dass man es kaum noch merkt, dass man einfedert und am Lenker zieht.
Der Pedaltritt muss sich geschmeidig anfühlen, also anhalten, gutes Pedal ein paar Grad aus der Waagerechten nach oben bewegen, die Kette sauber spannen (Du musst die Spannung spüren), danach erst die Arme federn und gleichzeitig nach hinten gehen und reintreten. Also Balance übern, bis Du für eine saubere Bewegung dieser Art im Kopf Platz hast, während Du kurz anhälst, und nicht denkst: „Gleich ich fall um.”.

Damit kannst Du üben, das Vorderrad hochzubekommen. Ziel ist anhalten, hoch das Rad, oben im Gleichgewicht landen und auf der Stelle hüpfen (also Vorderrad oben, Hinterrad unten).

Davon unabhängig kannst Du das Vorderrad auch abgestiegen hoch stellen, das Rad schräg zum Hindernis platzieren, so dass Du bequem vom Hindernis aus mit dem Fuß, den Du gerne vorne hast, auf das vordere Pedal aufsteigen kannst. Dann balancierst Du Dich soweit aus, dass Du gut auf dem Rad stehst, und stellst den anderen Fuß vom Hindernis aufs Pedal. Dann versuchst Du, im Hüpfen das Gleichgewicht zu halten. Das ist etwas schwieriger als auf der Ebene, wenn Du so schräg stehst. Pedale gut waagerecht zu halten durch gezieltes Bremsenöffnen, wenn man während des Hüpfens zu weit zurückgetreten hat, ist dabei auch nötig.
Wenn das gut geht, dann lehn Dich immer mehr nach hinten, bis das Vorderrad abhebt. Für das Hinterradhüpfen musst Du Dich dann für den Anfang darauf konzentrieren, das Rad an den Pedalen mit den Füßen nach hinten leicht nach oben zu ziehen, also soweit nach hinten kippen lassen, dass Du den Schwerpunkt nach hinten überschritten hast, und dann das Rad unter Dir ein Stück nach hinten hüpfen, um wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Mit der Zeit renkt sich das dann mit Pedalbewegung, offener Bremse und optimiertem Schwung so ein, dass man auf der Stelle hüpfen kann, und bevor Du Dich versiehst, kannst Du kaum fünf Jahre später auf einem schmalen Betonpfosten auf dem Hinterrad wenden.

Guck mal einen der besten an, insbesondere bei 2:16 sieht man, dass er das Rad mit einem Pedaltritt unter sich nach vorne oben durchrotieren lässt, um aufs Hinterrad zu gehen (klar, geht leicht bergab, dadurch wird es noch leichter, aber auch schwerer, oben im Gleichgewicht zu bleiben):
[nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=VoblV_lN0Lc"]Giacomo Coustellier 2012 - Trial Inside - YouTube[/nomedia]
 
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Kannst Du mit beiden Rädern länger im Stand rumhüpfen, ohne das Gleichgewicht zu verlieren?

Edit: Du meinst wahrscheinlich mit beiden?
Hab ich jdf. nicht probiert, bekomm aber beide Räder im fahren hoch. (bunnyhop? weiß nicht) Aber auch nicht sehr viel.

Also Track Stand schaff ich 60 Sekunden lang. (r. vorne und lenker nach l.) Balance ist nicht mein Problem, im stehen Fallen auch nicht. Eher beim nach hinten gehen. (Weil ich noch unbekannt ist und ich etwas vorsichtig bin)

Aber ich werd es in den nächsten Tagen üben!
Danke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Thema Manual noch mal!

Nutzt man beim Manual die Hinterradbremse? Weil vom Wheele her kenne ich es ja fast nur so! Da ich im Moment noch viel zu sehr mit Wucht nach oben ziehe komme ich oft zu weit nach hinten!

Was sagen die Profis...
 
Ab und an mal antippen geht, macht aber auch schon viel Schwung zunichte.
Wenn Du das Gefühl hast, Schwung abfangen zu müssen, dann hast Du logischerweise zu viel Schwung.
Wie ich oben geschrieben habe, kommt das Vorderrad normalerweise nicht primär durch Reißen am Lenker hoch, sondern eben primär durch Schwerpunktsverlagerung nach hinten.
 
Okey.
Ich hab's ein paar mal Versucht.

Ergebnis: Nur durch mein Körpergewicht ca. 20-30cm.
(Anleitung: [nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=K-Wcj-zCXdQ"]Fahrtechnik: Vorderrad anheben - YouTube[/nomedia])
Lenker wird nicht nach oben gezogen, sondern der Körper geht nach hinten.

Mit Pedal hab ich es nicht wirklich geübt.
Wie geh ich da vor?
Langsam fahren. Nach vorne beugen, Körper nach hinten ziehen + Tritt ins Pedal und dann die HRBremse ziehen (Weiterführung dann auf dem HR hüpfen)? Oder versuchen weiterzufahren (Weiterführung Manual - Wheelie)?

So?

2. Was ich gar nicht hinbekomm ist nach einem Endo das VR hochzubekommen.
Beim runterkommen HRBremse + Körper nach hinten ziehen?

:confused:
 
1. Ins Hinterradhüpfen geht man fortgeschritten so wie ich oben geschrieben habe: Coustellier-Video bei 2:16
2. Als Anfänger sollte man die Hilfestellung mit der Mauer nutzen, die ich oben beschrieben habe.
3. Manual oder Wheelie? So machen wie ich das oben beschrieben habe.
4. Aufschaukeln braucht halt Rhythmus, ist wie beim F.icken, Junge. Wenn Du kurz vor Aufprall HR nach etwas Schwung nach hinten nimmst und Dich dann komplett versteifst (auch wie beim F.icken), dann kommt das Vorderrad hoch.
Aber ehrlich gesagt, scheiß doch auf die ganzen Poser-Fahrtechniken. Üb lieber mal Kanten hochkommen.
 
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Servus alle zusammen,

ich bräuchte mal eine kurze Beratung zum Thema Bikekauf.

Zur Vorgeschichte: Ich fahre seit einem Jahr Dirt/Street mit einem reinen Dirtbike (nur eine Bremse, Stahlrahmen, usw...) Da mich aber das etwas Trial mäßigere Street fahren sehr anspricht habe ich beschlossen, mein Dirtbike zu verkaufen, und mir für den Einsatzzweck etwas passenderes zu suchen.

Ich binn bisher mit dem Dirtbike auch schon ganz gut klar gekommen (saubere Bunnyhops gelernt, Stufen bis zu 40cm flüssig rauf und runter, ansatzweise auch Manuals, sowie Backwheel Hops). Nun suche ich ein Trialbike, da ich gerne noch technisch viel anspruchsvollere sachen fahren, und mich weiter steigern will.

Ich binn auf die Bikes der Firma Inspired gestoßen, welche mir sehr gut gefallen, sowohl technisch, als auch optisch (mit der optik von klassischen Trial-Bikes ohne Sattel usw kann ich mich nicht wirklich anfreunden);)

Mein Budget beträgt nach dem Verkauf des Dirtbikes ca. 1500€

Meine Frage(n):

-Taugt das Inspired Fourplay in der Pro-Ausstattung was?
-Wäre es das richtige Bike für den Einsatz Street-Trial?
-Gibt es noch andere Hersteller, die ahnliche Bikes im Programm haben? (Google verrät mir nix)

Ich weis, dass ich noch recht neu auf dem Gebiet bin, über euere Antworten würde ich mich freuen.

MfG Andi:)
 
Inspired ist die Referenz, alleine schon wegen Danny Mac.

Einige sonstige Marken und Modelle für 24er-Street-Trial:
Marino
Onza Zoot
Ozonys King of Dunce
TMS Leo Combo
Echo Urban

Zu haben z.B. bei Tartybikes, TMS, Trial-Bikes, Trialprod, ...

Ich baue Dir auch gerne ein Hoffmann 24er-Street-Bike für Dein
Budget auf, siehe meine Email.
 
Hallo zusammen, bin 31 Jahre alt, seit kurzen Besitzer eines Trialrades, bisher nur MTB und in frühster Kindheit BMX gefahren. Mir fällt immer wieder beim Üben auf, das meine Hände und Handgelenke ganz schön schmerzen..Bin definitiv nicht unsportlich und meine Knochen sind auch nicht kaputter als bei anderen Radfreaks, meine Frage ist es, ist es normal für einen Trialänfänger, gibt sich das mit der Zeit?
 
Das Problem hatte ich zum Anfang auch. Gerade wenn man viel fährt und sich wenig zeit für die Regeneration gibt dauert es sehr lange bis sich das gibt. Hauptgrund dafür ist meiner Meinung nach die Technik. Am Anfang steht man einfach viel zu weit vorne. Das heißt die ganzen Belastungen werden mehr über die Handgelenke aufgenommen als über die Beine. Beim fahren einfach mal drauf achten, dann wird es dir schnell klar. Du solltest versuchen das meiste Gewicht mit den Beinen auszugleichen (gerade bei Sprüngen). Aber das ist zu Beginn gar nicht so einfach. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass es mit steigender Balance auch besser wird. Üben könntest du zum Beispiel einen Einhändigen oder Freihändigen Trackstand. Das bringt einen ein gutes Stück weiter ;)
 
Normal. Man verkrampft am Anfang stark und wendet viel mehr Kraft an als nötig, und kommt auch oft ungünstig auf, so dass die Handgelenke stark belastet werden.

Manche sagen, dass sehr gründliches Aufwärmen und Dehnen, weiche Schaumstoffgriffe mit anderem Durchmesser, Veränderung des Bremsendruckpunkts, der Bremshebelposition, andere Lenker, andere Vorbauten oder andere Bremshebel helfen - ungefähr in der Reihenfolge würde ich durchprobieren, wenn Dir die Schmerzen die Laune verderben.

Rantasten an tägliches Training mit Gefühl dafür, wann man schmerzende Stellen wirklich völlig überlastet und langsamer machen muss, hat auch schon manchem die Schmerzen beseitigt. Ist am Anfang aber Overkill.
 
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