Der Staat verdient an jedem Raucher durch die Tabaksteuer. Zusätzlich ist noch die Mehrwertsteuer von 16 Prozent fälligDie Beträge für Zigarren und losen Tabak berechnen sich anders. Jedoch machen Zigaretten 96 Prozent des Tabaksteuer-Aufkommens aus. (Quelle: Bundesfinanzministerium ).
Die Steuereinnahmen aus dem Tabakverkauf bilden die viertgrößte Geldquelle des Finanzministers. Im Jahr 1999 beliefen sie sich insgesamt auf 22,8 Milliarden DM und sind damit im Vergleich zum Vorjahr um 5,4 Prozent gestiegen. Mehr Geld als durch Tabak verdient der Staat lediglich mit der Umsatz- und der Einkommenssteuer sowie durch die Besteuerung von Mineralöl.
Es gibt volkswirtschaftlich jedoch noch einen zweiten - oft nicht beachteten - positiven Effekt: Raucher sterben im Durchschnitt etwa acht Jahre früher als Nichtraucher. Bei einer statistischen Lebenserwartung von 74.4 Jahren (für Männer) bedeutet das eine wahrscheinliche Lebenserwartung von nur 66 Jahren. Nur selten sterben Raucher so früh, dass sie noch im Erwerbsalter stehen. Die Rentenversicherung spart also an jedem Raucher die Zahlungen für acht Jahre Rente. Raucher hätten zwar eine eher geringere Rentenerwartung als der Bevölkerungsdurchschnitt, da sie überdurchschnittlich häufig in den niedrigeren Einkommensgruppen zu finden sind dennoch übersteigen acht gesparte Jahresrenten die geschätzten 20 bis 25.000 zusätzlichen Kosten für die Krankenkassen bei weitem.
aus:
http://www.krebsgesellschaft.de/rauchen_kosten,1055.html