Das mit dem Bäcker ist halt ein hausgemachtes Problem. Wenn Leute grundsätzlich dazu bereit gewesen wären, das zu bezahlen, was der Bäcker braucht, um wiederum seine Brötchen zu bezahlen, dnn gäbe es auch noch mehr "wirklich handwerkliche" Bäcker. Plus, dass es natürlich auch noch auf den Nachwuchs ankommt, der dazu breit ist, um spätestens 4 Uhr morgens in der Backstube zu stehen. Denn an solchen Brufungen mangelt es sicherlich auch heute mehr als früher.
Wo produziert wird, ist mir in erster Linie egal, das spielt bei einer Firma, die Kunden in der ganzen Welt hat, auch gar keine Rolle.
Für einen Deutschen oder Europäer könnte ich hier lokal produzieren, aber was denkt dann ein Kunde aus den USA oder Australien darüber? Für diesen Amerikaner müsste ja ein ein in Deutschland hergestelltes Produkt vom Nachhaltigkeitsgedanken ebenso bedenklich sein, wie ein asiatisches.
Wir denken zu sehr aus unserer eigenen Brille heraus.
Wie soll man als DT Schwitz oder Rock Fox lokal produzieren, aber gleichzeitig die ganze Welt bedienen?
Das widerspricht sich doch an sich.
Ob ich jetzt von einer Produktion aus Taiwan aus meine Stützen in die USA schicke, oder von Deutschland aus, das ist der Umwelt gerade so egal. Und lokal produziert wäre es für den Ami-Kunden in keinem der beiden Fälle. Irgendwo muss ich produzieren und wenn ich in die ganze Welt liefere, dann ist es auch fast egal, wo das passiert.
Wenn ich exklusiv einen kleinen Markt bediene, dann ist das möglicherweise was anderes.
Wichtig ist doch aber vielmehr, unter welchen Umständen produziert wird, nicht wo oder von wem.
Und ordentlich, sauber, vernünftig, "fair" kann ich überall produzieren, wenn ich denn will und wenn ich Wert darauf lege.
Und wenn man/jeder sinnhaftig konstruiert und produziert, dann stellt sich eine grundsätzliche Frage nach Nachhaltigkeit oder das Bedürfnis danach erst gar nicht; Nachhaltigkeit sollte in gewissem Maße eine Selbstverständlichkeit sein.
Und um ganz konkret auf diese Frage einzugehen:
Wir produzieren nicht in D. Wir produzieren in TW. Ich habe zwei Jahre lang in Taiwan gelebt und dort sind viele Freundschaften entstanden.
In Taiwan haben wir eine eigene Produktion aufgezogen und mittlerweile sind wir dort 13 Jungs und Mädels, Männer und Frauen dort. Mehr als die Hälfte davon fährt leidenschftlich Mountainbike.
Ob wir besser produzieren? Was ist "besser"?
Ich denke wir produzieren auf einem extrem hohen Level in vielerlei Hinsicht. Nicht ohne Grund haben unsere Produkte einen ausgezeichneten Ruf im ganzen Markt. Und dieser Ruf ist größtenteils organisch gewachsen durch echte Erfahrungen und echte Tests.'
Unsere Stützen werden nicht irgendwo in unserem Auftrag von anderen zusammengebaut.
Jede BikeYoke-Stütze wurde von unserem eigenen Team vom kleinsten Teil ausgehend bis zur kompletten Stütze zusammengebaut. Jede einzelne Stütze wird per Hand auf Funktion geprüft bevor sie rausgeht.
Von Leute, die selbst Fahrrad fahren. Wenn was gut ist, dann wissen wir warum. Wenn was schief gelaufen ist, dann wissen wir es (normalerweise) auch.
Wir sind BikeYoke weil wir selbst was schaffen wollen, nicht einfach nur Kohle machen durch Wiederkäuen von Produkten.
Wir sind BikeYoke, weil Bikeparts für uns eine Berufung sind und weil wir Bock drauf haben geile Produkte zu machen und selbst zu fahrn.
Hier sind ein paar Bilder eines Tagesausflug aus dem Januar 2023 quer über die Insel mit fast der Hälfte des Teams aus Taiwan. So ein Team kann man sich nur wünschen.
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Andere "Marken" wissen teilweise doch gar nicht, wo ihre Sachen herkommen.