Wolftooth Resolve Variostütze im Test: Smooth Operator

Dear @WolfTooth
You joining the forums is much appreciated. I am just not sure if you saw my comment saw so I am sending a quick reminder. It'd be great to get a reply.
As I aid, I was in touch with you about this very issue before, and you menitoned that there could be issues with low oil volumes in the first posts. But then, my replacement does the exact same thing. I know of at least one more user with a similar experience, where an exchange (or warranty repair in his case) would not fix the spongyness.
Could we be doing something wrong?

ich glaub du solltest sie nicht hier kontaktieren. ;)

If you have any questions about this, we look forward to hearing from you via our website and will be happy to help.
 
Der Fairness halber solltest du dich denen gegenüber und auch allen Usern hier im Forum auch eindeutig als Hersteller eines Konkurrenzprodukts zu erkennen geben (also sofort sichtbar, das es in deinen Informationen steht, ist für den Eindruck beim Lesen hier zweitrangig).

Danke.
Ich denke das die genau wissen wer er ist. Zumindest in den PB Foren weiss Wolftooth das.
Abgesehen davon kämpft Sacki hier doch von Anfang an mit offenem Visier mit seinem Nachnamen und versteckt sich nicht wie 99.9% der anderen User (inklusive mir) hinter einem anonymen Nick.
 
Ich sehe schon noch einen Vorteil für den Kunden:
Wenn ich zB Kinder Bikes aufbaue, suche ich immer nach leichten Vorbauten, Lenkern, passenden Kurbeln, Pedalen, Sattelstützen und Griffen.
Wenn da jetzt einer daher käme, der von irgendeinem Asiatischen Herstellern Teile mit seinem Logo drau anbietet, die zB genau diesen Markt besetzen, ist das als Kunde extrem praktisch. Da gibt's sehr wenig...
Ich spare als Kunde für jeden Teil die Versandkosten, weil es mit diesem Modell wahrscheinlicher wird, dass ein Shop auch alle die Teile führt, wenn sie von einem "Hersteller" kommen.
Dass das für den Kunden praktisch ist, ist schon klar.
Du sparst dir aber in dem Falle vielleicht erstmal die Versandkosten, vergisst aber, dass erstmal der eigentliche Hersteller an diesem Produkt verdienen muss, und die "Marke" dann auch noch verdienen muss.
Das Produkt wird also logscherweise teurer, weil mehr Leute dran verdienen müssen.
In jedem Falle würdest du günstiger fahren, wenn der eigentliche Hersteller oder "Erfinder" dieser Teile dir direkt diese Teile verkaufen würde.
Klar, dieses Modell funktioniert, das sieht man ja an deinem Beispiel. Natürlich ist das bequem für den Kunden und natürlich hat es auch Vorteile für den Kunden. Gefallen tut es mir nicht.
Mir geht es halt vor allem auf den Keks, wenn "Marken" sich auf die Fahne schreiben etwas "entwickelt" zu haben, was nicht der Fall ist. Und das ist bei einer großen Anzahl von Marken der Fall und noch viel mehr bei Produkten, teilweise sogar von sehr angesehenen Kultmarken.
Das ist einfach eine Beleidung für alle, die wirklich was entwickeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir geht es halt vor allem auf den Keks, wenn "Marken" sich auf die Fahne schreiben etwas "entwickelt" haben, was nicht der Fall ist.
Kann ich super nachvollziehen. Ich denke aber auch, dass die Kunden sich hier nicht mehr so leicht was vormachen lassen. Extrembeispiel war wie Sciu hier verrissen wurde.

Und ja, die Forumsblase ist natürlich was andres als die "Laufkundschaft".

Dennoch:
Für mich macht diese Entwicklung eher "richtige" Marken interessanter.
 
Am ende gibt es auch Firmen die mit ihrer stückzahl und grösse auch nischen besetzen können. Und deswegen auch stützen in 240mm anbieten und diese querfinanzieren. Als grosser mensch find ich das gut das sowas auf dem markt angeboten wird. Die hundertste neu entwickelte 200erter hat für mich keinen mehrwert.
 
Ja, Sciu wurde hier verrissen. Aber es geht mir um viel mehr als das, was im Forum passiert.
Wir als, ich nenne es jetzt einfach "gewissenhafte" Marke, die gewissenhaft selbst konstruiert, eine eigene Produktion hat und dort gewissenhaft produziert und gewissenhaft Leute beschäftigt, sehen uns konfrontiert mit Fragen nach CO2 Fußabdruck, Arbeitsverhätnissen für Mitarbeiter, Arbeitszeiten, Kinderarbeit, ...
Fragen, die sich eine anständige Firma nie stellen müsste, weil man nicht im Leben an sowas überhaupt auch nur denken würde.
Würde jede Firma anständig produzieren und nur wertige Sachen produzieren, dann müsste man sich mit so etwas garnicht beschäftigen.
Ich möchte nicht wissen, wie viele verschiedene Tausende Marken an USB-Kabeln es gibt. Jeder verspricht was anderes, aber wie viel davon ist doch eigentlichder gleiche Dreck nur mit nem anderen Sticker aus der gleichen Bude. Jeder meint Geld damit machen zu können, und weil der Großteil der Kunden immer nach dem günstigsten schaut, gibt's soviel Müll. Natürlich kann sowas nicht verantwortungsvoll produziert werden.
Handventilatoren, Regenschirme, Billigwerkzeuge, Milliarden an minderwertigen Werbegeschenken ... - keine Ahnung, was einmem noch so alles, mal so über den Weg läuft, wo man eigentlich denkt: Wer braucht diesen Scheiß wirklich? Man blickt in dem Dschungel an Müll ja gar nicht mehr durch, was man kaufen kann.
Woher weiß der Kunde, was ein wertiges Produkt ist?
Der echte, wirkliche Fachhandel, bei dem man sich informieren kann, der ist den Leuten ja zu teuer oder zu unbequem. Wobei der Begriff Fachhandel auch mit Vorsicht zu genießen ist.
Ich gehe ab und zu mal in einen der wirklich großen Fahrradläden (Kette XY), stell mich auf dumm und lasse mich beraten. Das, was einem da mitunter erzählt wird grenzt an geistige Körperverletzung. Das ist echt traurig.

Anyway: Für minderwertge "Schrottprodukte" (ich bin jetzt mal vom Fahrradmarkt weg, sondern betrachte es allgemein) auf dem Markt in allen Branchen werden abertausende Tonnen an Ressourcen ver(sch)wendet, aber wir, als kleiner, "vernünftiger", Hersteller müssen bald einen Report darüber abgeben, wie unser C02 Abdruck in der Produktion aussieht und wie oft unsere Mitarbeiter auf's Scheißhaus gehen dürfen.
Wir dürfen uns rechtfertigen, was gar nicht sein müsste, wenn Marken/Hersteller vernünftig denken und handeln würden. Ich würde gerne wissen, wie die Klimerwärmung aussähe, wenn einfach nur ordentlich und nicht in absolut wahnwitzigen Mengen absoluter Müll produziert würde. Wir alle haben keine Vorstellung davon, was jährlich an unverkaufter Waren weggeworfen wird - dadurch wird CO2 in die Welt geblasen ohne Sinn und Verstand.
Stattdessen reden wir über ein Tempolimit und die Abschaffung des Verbrennermotors. Es ist halt einfacher zu verklickern...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, Sciu wurde hier verrissen. Aber es geht mir um viel mehr als das, was im Forum passiert.
Wir als, ich nenne es jetzt einfach "gewissenhafte" Marke, die gewissenhaft selbst konstruiert, eine eigene Produktion hat und dort gewissenhaft produziert und gewissenhaft Leute beschäftigt, sehen uns konfrontiert mit Fragen nach CO2 Fußabdruck, Arbeitsverhätnissen für Mitarbeiter, Arbeitszeiten, Kinderarbeit, ...
Fragen, die sich eine anständige Firma nie stellen müsste, weil man nicht im Leben an sowas überhaupt auch nur denken würde.
Würde jede Firma anständig produzieren und nur wertige Sachen produzieren, dann müsste man sich mit so etwas garnicht beschäftigen.
Ich möchte nicht wissen, wie viele verschiedene Tausende Marken an USB-Kabeln es gibt. Jeder verspricht was anderes, aber wie viel davon ist doch eigentlichder gleiche Dreck nur mit nem anderen Sticker aus der gleichen Bude. Jeder meint Geld damit machen zu können, und weil der Großteil der Kunden immer nach dem günstigsten schaut, gibt's soviel Müll. Natürlich kann sowas nicht verantwortungsvoll produziert werden.
Handventilatoren, Regenschirme, Billigwerkzeuge, Milliarden an minderwertigen Werbegeschenken ... - keine Ahnung, was einmem noch so alles, mal so über den Weg läuft, wo man eigentlich denkt: Wer braucht diesen Scheiß wirklich? Man blickt in dem Dschungel an Müll ja gar nicht mehr durch, was man kaufen kann.
Woher weiß der Kunde, was ein wertiges Produkt ist?
Der echte, wirkliche Fachhandel, bei dem man sich informieren kann, der ist den Leuten ja zu teuer oder zu unbequem. Wobei der Begriff Fachhandel auch mit Vorsicht zu genießen ist.
Ich gehe ab und zu mal in einen der wirklich großen Fahrradläden (Kette XY), stell mich auf dumm und lasse mich beraten. Das, was einem da mitunter erzählt wird grenzt an geistige Körperverletzung. Das ist echt traurig.

Anyway: Für minderwertge "Schrottprodukte" (ich bin jetzt mal vom Fahrradmarkt weg, sondern betrachte es allgemein) auf dem Markt in allen Branchen werden abertausende Tonnen an Ressourcen ver(sch)wendet, aber wir, als kleiner, "vernünftiger", Hersteller müssen bald einen Report darüber abgeben, wie unser C02 Abdruck in der Produktion aussieht und wie oft unsere Mitarbeiter auf's Scheißhaus gehen dürfen.
Wir dürfen uns rechtfertigen, was gar nicht sein müsste, wenn Marken/Hersteller vernünftig denken und handeln würden. Ich würde gerne wissen, wie die Klimerwärmung aussähe, wenn einfach nur ordentlich und nicht in absolut wahnwitzigen Mengen absoluter Müll produziert würde. Wir alle haben keine Vorstellung davon, was jährlich an unverkaufter Waren weggeworfen wird - dadurch wird CO2 in die Welt geblasen ohne Sinn und Verstand.
Stattdessen reden wir über ein Tempolimit und die Abschaffung des Verbrennermotors. Es ist halt einfacher zu verklickern...

Klar ist das ärgerlich. Aber das ist halt der Wettbewerb. Das wollen doch alle so. Mir wär auch lieber, ich könnte mein Brot noch beim Bäcker im Ort kaufen,der es selbst bäckt. Aber den gibts erst garnicht mehr, weil die leute lieber die niederländischen Teiglinge im Supermarkt nehmen...

Was mich interessiet.
Werden eure selbst entwickelten Vorbauten, Top caps, Socken usw denn besser produziert, als die hunderttausendfach produzierter OEM Teile, welche mit t Custom Logos unter x verschiedenen Eigenmarken der großen Sportketten vertrieben werden?

Mir ist auch lieber, es wird in Europa unter strengeren Auflagen produziert. Aber abgesehen davon, dass euer Qualitätsmgmt, die Entwicklung usw vielleicht anspruchsvoller ist, seh ich dbzgl keinen Unterschied, ob der Vorbau für einen premium Hersteller in Asien gefertig wird, oder der für Decathlon. Oder übersehe ich was?
 
Wer braucht diesen Scheiß wirklich?
Ich kann deine Sichtweise wie gesagt absolut nachvollziehen.
Nur: Was wäre deiner Meinung nach die Lösung dieses Problems?

Der breiten Masse ist leider nunmal billig wichtiger als hochwertig.
Und die Verantwortung bei den Herstellern zu suchen wird ebenso kaum funktionieren, der freien Marktwirtschaft sei Dank. Hinzu kommt, dass es in vielen Bereichen für die Kunden nicht erkennbar ist (gerade auch im Onlinehandel) welches nun das hochwertigere Teil ist.
Nehmen wir die tausend USB Kabel. Was wäre hier dein Lösungsansatz?

Ich steh immer und immer wieder vor dem Problem, dass ich gerne die hochwertige, langlebige, reparierbare Alternative hätte, nur zu gerne sogar viel mehr dafür bezahlen würde, aber es gibt sie einfach nicht.

Such mal nach Alltagsgegenständen wie Computermäusen, Wasserkocher, Handmixer, Staubsauger, was auch immer. Es gibt einfach keine hochwertigen Dinge mehr, weil entschieden wurde, dass es so billig wie nur möglich sein muss und es dabei völlig ausreichend ist, wenn es das Teil mit Müh und Not in die Nähe der Gesetzlichen Gewährleistungsfrist schafft...
 
Ich kann deine Sichtweise wie gesagt absolut nachvollziehen.
Nur: Was wäre deiner Meinung nach die Lösung dieses Problems?

Der breiten Masse ist leider nunmal billig wichtiger als hochwertig.
Und die Verantwortung bei den Herstellern zu suchen wird ebenso kaum funktionieren, der freien Marktwirtschaft sei Dank. Hinzu kommt, dass es in vielen Bereichen für die Kunden nicht erkennbar ist (gerade auch im Onlinehandel) welches nun das hochwertigere Teil ist.
Nehmen wir die tausend USB Kabel. Was wäre hier dein Lösungsansatz?

Ich steh immer und immer wieder vor dem Problem, dass ich gerne die hochwertige, langlebige, reparierbare Alternative hätte, nur zu gerne sogar viel mehr dafür bezahlen würde, aber es gibt sie einfach nicht.

Such mal nach Alltagsgegenständen wie Computermäusen, Wasserkocher, Handmixer, Staubsauger, was auch immer. Es gibt einfach keine hochwertigen Dinge mehr, weil entschieden wurde, dass es so billig wie nur möglich sein muss und es dabei völlig ausreichend ist, wenn es das Teil mit Müh und Not in die Nähe der Gesetzlichen Gewährleistungsfrist schafft...

ganz so schwarzmalen muss man finde ich auch nicht. Ich hab meine Wireless Maus seit 2014 im Einsatz und die tut wie am ersten Tag. Das Wireless Keyboard auch, und da ist sogar die erste batterie drin haha. Der Miele Staubsauger wird noch leben, wenn ich in Pension gehe (Gott ist das noch lang....) und meine Küchenmaschine wird das auch tun (das trau ich der Kitchenaid zu, auch wenn andere irgendwie viel "smoother" sind).

Bei den Radlteilen gibt's halt unglaublich viel Zeug, wo die Optik mehr eine Rolle spielt als der Rest. Vorbauten zB. Wenn er 35, 40, 50mm hat, bin ich schon zufrieden. Es geht da am Ende eigtl immer nur um die Optik und ein bisserl ums Gewicht. Fast alle :p halten ein Leben lang..... die billigen die ich hatte, und habe, haben nie ein Problem gemacht. Da gibt's die Vielfalt echt fast nur der Optik und des Gewichts wegen. Ich frag mich eher, wozu man noch mehr Vorbauten, Lenker und Pedale entwickelt. Es gibt eine abartig große Auswahl.
Richtig bescheuert find ich so Zeug wie aus dem Vollen gefräste Rahmen. Da kann sich ein Entwickler noch so austoben und was noch so exotisches machen. Das reizt mich nicht und ich seh nur den unnötigen Müll (den man eh recyclen kann).
 
Der breiten Masse ist leider nunmal billig wichtiger als hochwertig.
Und die Verantwortung bei den Herstellern zu suchen wird ebenso kaum funktionieren, der freien Marktwirtschaft sei Dank. Hinzu kommt, dass es in vielen Bereichen für die Kunden nicht erkennbar ist (gerade auch im Onlinehandel) welches nun das hochwertigere Teil ist.
Nehmen wir die tausend USB Kabel. Was wäre hier dein Lösungsansatz?

Ich steh immer und immer wieder vor dem Problem, dass ich gerne die hochwertige, langlebige, reparierbare Alternative hätte, nur zu gerne sogar viel mehr dafür bezahlen würde, aber es gibt sie einfach nicht.

Such mal nach Alltagsgegenständen wie Computermäusen, Wasserkocher, Handmixer, Staubsauger, was auch immer. Es gibt einfach keine hochwertigen Dinge mehr, weil entschieden wurde, dass es so billig wie nur möglich sein muss und es dabei völlig ausreichend ist, wenn es das Teil mit Müh und Not in die Nähe der Gesetzlichen Gewährleistungsfrist schafft...
Das mag aus Deiner Warte stimmig sein. Sicherlich aber nicht für die gesamte Menschheit.

Zum einen muss günstiger/billiger nicht automatisch schlechter/kurzlebiger bedeuten. Da gibt es ausreichend Beispiele dafür, dass Sparsamkeit hier auch Sin machen kann.

Viel entscheidender ist jedoch, dass ein großer Teil der Menschen im globalen Markt wirtschaftlich gar nicht dazu in der Lage ist, teurere Produkte zu erwerben, selbst wenn diese tatsächlich langlebiger, besser, reparierbar... sind. Wenn ein bestimmtes Produkt aktuell benötigt wird und nur ein bestimmtes Budget zur Verfügung steht, wird entsprechend gekauft.
Alternativ würde man, wenn es keine günstigen/billigen Produkte gäbe, einen großen Teil der Menschheit vom Konsum ausschließen, bis sie sich Waren zu den entsprechenden Preisen leisten können.

Inwieweit das Ausmaß von Konsum gut, sinnvoll und nachhaltig ist, darf selbstverständlich hinterfragt und kritisch beäugt werden.
Da gehören dann aber sehr häufig auch die finanziell besser gestellten Personen dazu, die funktionierende Produkte austauschen, nur weil es etwas hipperes/besseres/neueres gibt und sie sich diesen Austausch leisten können.
 
seit 2014 im Einsatz
Das Problem betrifft aktuelle Produke viel mehr als welche von vor 10 Jahren.
Mein Miele Staubsauger von vor 20 Jahren läuft auch einwandfrei. Und ich bekomme immer noch jedes Ersatzteil dafür. Und werde ihn solange es geht reparieren. Und was die Maus angeht... bei Logitech sinkt die Qualität gefühlt mit jeder Vorstellung eines neuen Produktes.



Das mag aus Deiner Warte stimmig sein. Sicherlich aber nicht für die gesamte Menschheit.
Richtig. Ich spreche hier nur von mir.
Zum einen muss günstiger/billiger nicht automatisch schlechter/kurzlebiger bedeuten.
Nein, auch das sollte klar sein. Aber auch, dass es fast überall möglich sein wird billiger zu werden wenn man das Produkt "schlechter/kurzlebiger" baut. Und der Drang zur Kostenersparnis ist nunmal da.
Viel entscheidender ist jedoch, dass ein großer Teil der Menschen im globalen Markt wirtschaftlich gar nicht dazu in der Lage ist, teurere Produkte zu erwerben, selbst wenn diese tatsächlich langlebiger, besser, reparierbar... sind. Wenn ein bestimmtes Produkt aktuell benötigt wird und nur ein bestimmtes Budget zur Verfügung steht, wird entsprechend gekauft.
Alternativ würde man, wenn es keine günstigen/billigen Produkte gäbe, einen großen Teil der Menschheit vom Konsum ausschließen, bis sie sich Waren zu den entsprechenden Preisen leisten können.
Ich habe doch nicht behauptet, dass es keine günstigen Produkte mehr geben soll?

Aktuell ist es doch so, dass viele das billligst in China hergestellte, umgelabelte Teil kaufen, nicht weil sie sichs nichts anderes leisten könnten, sondern wil sie denken es sei aufgrund der aufgedruckten Marke etwas besseres. Die Alternative an hochwertigen, gerne auch lokal produzierten Produkten, die repariert werden können fehlt einfach. Ich glaub nicht, dass unser Problem der Mangel an Billigstprodukten ist...
 
Klar ist das ärgerlich. Aber das ist halt der Wettbewerb. Das wollen doch alle so. Mir wär auch lieber, ich könnte mein Brot noch beim Bäcker im Ort kaufen,der es selbst bäckt. Aber den gibts erst garnicht mehr, weil die leute lieber die niederländischen Teiglinge im Supermarkt nehmen...

Was mich interessiet.
Werden eure selbst entwickelten Vorbauten, Top caps, Socken usw denn besser produziert, als die hunderttausendfach produzierter OEM Teile, welche mit t Custom Logos unter x verschiedenen Eigenmarken der großen Sportketten vertrieben werden?

Mir ist auch lieber, es wird in Europa unter strengeren Auflagen produziert. Aber abgesehen davon, dass euer Qualitätsmgmt, die Entwicklung usw vielleicht anspruchsvoller ist, seh ich dbzgl keinen Unterschied, ob der Vorbau für einen premium Hersteller in Asien gefertig wird, oder der für Decathlon. Oder übersehe ich was?
Das mit dem Bäcker ist halt ein hausgemachtes Problem. Wenn Leute grundsätzlich dazu bereit gewesen wären, das zu bezahlen, was der Bäcker braucht, um wiederum seine Brötchen zu bezahlen, dnn gäbe es auch noch mehr "wirklich handwerkliche" Bäcker. Plus, dass es natürlich auch noch auf den Nachwuchs ankommt, der dazu breit ist, um spätestens 4 Uhr morgens in der Backstube zu stehen. Denn an solchen Brufungen mangelt es sicherlich auch heute mehr als früher.

Wo produziert wird, ist mir in erster Linie egal, das spielt bei einer Firma, die Kunden in der ganzen Welt hat, auch gar keine Rolle.
Für einen Deutschen oder Europäer könnte ich hier lokal produzieren, aber was denkt dann ein Kunde aus den USA oder Australien darüber? Für diesen Amerikaner müsste ja ein ein in Deutschland hergestelltes Produkt vom Nachhaltigkeitsgedanken ebenso bedenklich sein, wie ein asiatisches.
Wir denken zu sehr aus unserer eigenen Brille heraus.

Wie soll man als DT Schwitz oder Rock Fox lokal produzieren, aber gleichzeitig die ganze Welt bedienen?
Das widerspricht sich doch an sich.
Ob ich jetzt von einer Produktion aus Taiwan aus meine Stützen in die USA schicke, oder von Deutschland aus, das ist der Umwelt gerade so egal. Und lokal produziert wäre es für den Ami-Kunden in keinem der beiden Fälle. Irgendwo muss ich produzieren und wenn ich in die ganze Welt liefere, dann ist es auch fast egal, wo das passiert.
Wenn ich exklusiv einen kleinen Markt bediene, dann ist das möglicherweise was anderes.

Wichtig ist doch aber vielmehr, unter welchen Umständen produziert wird, nicht wo oder von wem.
Und ordentlich, sauber, vernünftig, "fair" kann ich überall produzieren, wenn ich denn will und wenn ich Wert darauf lege.
Und wenn man/jeder sinnhaftig konstruiert und produziert, dann stellt sich eine grundsätzliche Frage nach Nachhaltigkeit oder das Bedürfnis danach erst gar nicht; Nachhaltigkeit sollte in gewissem Maße eine Selbstverständlichkeit sein.

Und um ganz konkret auf diese Frage einzugehen:
Was mich interessiet.
Werden eure selbst entwickelten Vorbauten, Top caps, Socken usw denn besser produziert, als die hunderttausendfach produzierter OEM Teile, welche mit t Custom Logos unter x verschiedenen Eigenmarken der großen Sportketten vertrieben werden?

Wir produzieren nicht in D. Wir produzieren in TW. Ich habe zwei Jahre lang in Taiwan gelebt und dort sind viele Freundschaften entstanden.
In Taiwan haben wir eine eigene Produktion aufgezogen und mittlerweile sind wir dort 13 Jungs und Mädels, Männer und Frauen dort. Mehr als die Hälfte davon fährt leidenschftlich Mountainbike.
Ob wir besser produzieren? Was ist "besser"?
Ich denke wir produzieren auf einem extrem hohen Level in vielerlei Hinsicht. Nicht ohne Grund haben unsere Produkte einen ausgezeichneten Ruf im ganzen Markt. Und dieser Ruf ist größtenteils organisch gewachsen durch echte Erfahrungen und echte Tests.
Unsere Stützen werden nicht irgendwo in unserem Auftrag von anderen zusammengebaut.
Jede BikeYoke-Stütze wurde von unserem eigenen Team vom kleinsten Teil ausgehend bis zur kompletten Stütze zusammengebaut. Jede einzelne Stütze wird per Hand auf Funktion geprüft bevor sie rausgeht.
Von Leute, die selbst Fahrrad fahren. Wenn was gut ist, dann wissen wir warum. Wenn was schief gelaufen ist, dann wissen wir es (normalerweise) auch. ;) Wir sind keine Heiligen, auch bei uns passieren Fehler.
Aber wir wissen, dass wir selbst dafür verantwortlich sind. Deswegen arbeiten wir mit einer ganz anderen Sorgfalt. Unser Leben als Firma hängt von unserem Ruf ab.
Wir sind BikeYoke weil wir selbst was schaffen wollen, nicht einfach nur Kohle machen durch Wiederkäuen von Produkten.
Wir sind BikeYoke, weil Bikeparts für uns eine Berufung sind und weil wir Bock drauf haben geile Produkte zu machen und selbst zu fahrn.
Hier sind ein paar Bilder eines Tagesausflug aus dem Januar 2023 quer über die Insel mit fast der Hälfte des Teams aus Taiwan. So ein Team kann man sich nur wünschen.

Screenshot 2023-08-02 161126.jpg

Screenshot 2023-08-02 161333.jpg

Screenshot 2023-08-02 161148.jpg

Screenshot 2023-08-02 161410.jpg

Andere "Marken" wissen teilweise doch gar nicht, wo ihre Sachen herkommen.
 
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Das mit dem Bäcker ist halt ein hausgemachtes Problem. Wenn Leute grundsätzlich dazu bereit gewesen wären, das zu bezahlen, was der Bäcker braucht, um wiederum seine Brötchen zu bezahlen, dnn gäbe es auch noch mehr "wirklich handwerkliche" Bäcker. Plus, dass es natürlich auch noch auf den Nachwuchs ankommt, der dazu breit ist, um spätestens 4 Uhr morgens in der Backstube zu stehen. Denn an solchen Brufungen mangelt es sicherlich auch heute mehr als früher.

Wo produziert wird, ist mir in erster Linie egal, das spielt bei einer Firma, die Kunden in der ganzen Welt hat, auch gar keine Rolle.
Für einen Deutschen oder Europäer könnte ich hier lokal produzieren, aber was denkt dann ein Kunde aus den USA oder Australien darüber? Für diesen Amerikaner müsste ja ein ein in Deutschland hergestelltes Produkt vom Nachhaltigkeitsgedanken ebenso bedenklich sein, wie ein asiatisches.
Wir denken zu sehr aus unserer eigenen Brille heraus.

Wie soll man als DT Schwitz oder Rock Fox lokal produzieren, aber gleichzeitig die ganze Welt bedienen?
Das widerspricht sich doch an sich.
Ob ich jetzt von einer Produktion aus Taiwan aus meine Stützen in die USA schicke, oder von Deutschland aus, das ist der Umwelt gerade so egal. Und lokal produziert wäre es für den Ami-Kunden in keinem der beiden Fälle. Irgendwo muss ich produzieren und wenn ich in die ganze Welt liefere, dann ist es auch fast egal, wo das passiert.
Wenn ich exklusiv einen kleinen Markt bediene, dann ist das möglicherweise was anderes.

Wichtig ist doch aber vielmehr, unter welchen Umständen produziert wird, nicht wo oder von wem.
Und ordentlich, sauber, vernünftig, "fair" kann ich überall produzieren, wenn ich denn will und wenn ich Wert darauf lege.
Und wenn man/jeder sinnhaftig konstruiert und produziert, dann stellt sich eine grundsätzliche Frage nach Nachhaltigkeit oder das Bedürfnis danach erst gar nicht; Nachhaltigkeit sollte in gewissem Maße eine Selbstverständlichkeit sein.

Und um ganz konkret auf diese Frage einzugehen:


Wir produzieren nicht in D. Wir produzieren in TW. Ich habe zwei Jahre lang in Taiwan gelebt und dort sind viele Freundschaften entstanden.
In Taiwan haben wir eine eigene Produktion aufgezogen und mittlerweile sind wir dort 13 Jungs und Mädels, Männer und Frauen dort. Mehr als die Hälfte davon fährt leidenschftlich Mountainbike.
Ob wir besser produzieren? Was ist "besser"?
Ich denke wir produzieren auf einem extrem hohen Level in vielerlei Hinsicht. Nicht ohne Grund haben unsere Produkte einen ausgezeichneten Ruf im ganzen Markt. Und dieser Ruf ist größtenteils organisch gewachsen durch echte Erfahrungen und echte Tests.'
Unsere Stützen werden nicht irgendwo in unserem Auftrag von anderen zusammengebaut.
Jede BikeYoke-Stütze wurde von unserem eigenen Team vom kleinsten Teil ausgehend bis zur kompletten Stütze zusammengebaut. Jede einzelne Stütze wird per Hand auf Funktion geprüft bevor sie rausgeht.
Von Leute, die selbst Fahrrad fahren. Wenn was gut ist, dann wissen wir warum. Wenn was schief gelaufen ist, dann wissen wir es (normalerweise) auch. ;)
Wir sind BikeYoke weil wir selbst was schaffen wollen, nicht einfach nur Kohle machen durch Wiederkäuen von Produkten.
Wir sind BikeYoke, weil Bikeparts für uns eine Berufung sind und weil wir Bock drauf haben geile Produkte zu machen und selbst zu fahrn.
Hier sind ein paar Bilder eines Tagesausflug aus dem Januar 2023 quer über die Insel mit fast der Hälfte des Teams aus Taiwan. So ein Team kann man sich nur wünschen.

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Anhang anzeigen 1743925
Anhang anzeigen 1743926
Anhang anzeigen 1743927
Andere "Marken" wissen teilweise doch gar nicht, wo ihre Sachen herkommen.
Sehr sehr geil! :) lässige Firma!

Es sagt aber trotzdem nicht, dass Firmen die in riesen Stückzahlen vorbauten für andere Logos raushauen, alles schlecht machen. Ich glaub Syntace ist so eine Firma, oder? Newmen mittlerweile glaub ich auch.
 
Nur: Was wäre deiner Meinung nach die Lösung dieses Problems?
Das weiß ich auch nicht. Ich versuche für mich bei einfach drauf zu achten, bei Gebruchsgütern möglichst originale Designs zu kaufen. Das ist zugegebenermaßen nicht immer ganz einfach, wenn man nicht tief in der Materie drinsteckt. Und günstig ist es in der Regel auch nicht. Dafür kauft man aber weniger, weil man sich incht so leicht verleiten lässt., unnützes Zeug zu kaufen.
Und unnützes Zeug, gibt's genug:
https://www.focus.de/shopping/servi...aber-trotzdem-gekauft-werden_id_10621437.htmlMenschen sollten einfach wieder mehr auf Qualität achten. Durch Marktüberflutung und dadurch fehlende Transparenz ist dies aber einfach schwer und ohnehin zu unbequem für die meisten.
Produziert wird mittlerweile einfach alles, und darunter ist sehr vieles völlig sinnbefreites Zeug. Geht doch mal in einen 1€ oder Ramschladen und seht euch an, was für wirklich dämlches Zeug produziert und verkauft wird. Und das Zeug wird in millonenfacher Ausführung produziert.
Mensch, je mehr ich drüber nachdenke, desto mehr ärgert es mich, was für Dreck produziert wird.
Das Problem betrifft aktuelle Produke viel mehr als welche von vor 10 Jahren.
Da stimme ich vollkomen zu. Liegt aber auch eben daran, dass es früher vielmehr dazu gebraucht hat, um wirklich etwas auf den Markt zubringen. Die eigene Kreativität allen voran.
Heutzutage könnte meine Mutter innerhalb einer Woche anfangen, Küchenutensilien unter eigener Marke zu verkaufen:
https://www.alibaba.com/trade/search?tab=all&searchText=kitchen+accessoriesSo einfach ist das mittlerweile. Vor 20 Jahren war das in dieser Form undenkbar.
Alternativ würde man, wenn es keine günstigen/billigen Produkte gäbe, einen großen Teil der Menschheit vom Konsum ausschließen, bis sie sich Waren zu den entsprechenden Preisen leisten können.
Soll ich mich jetzt beschweren, dass ich mir keinen Ferrari leisten kann? Muss jetz jemand um die Ecke kommen und mir eine günsitgere Version bauen? Natürlich wirde es immer Produkte geben, die haben einen bestimmten Preis und sind nicht für jeden erschwinglich.
Aber darum geht es doch auch gar nicht. Es geht nicht darum, dass es nicht günstigere Produkte (ich rede nicht von Kopien) geben darf.
Diese günstigen Stütze haben ihre Berechtigung. Jeder ambitionierte Mountanbiker darf gerne in den Genuss einer günstigen aber wertigen Stütze kommen. Dass diese nicht so gut sein muss, wie eine Fox oder RockShox ist auch klar.
Aber es muss nicht 500 Marken geben, von denen 450 das exakt gleiche Produkt verkaufen, nur mit anderem Markenlogo. Verbieten kann man das niemandem, aber es ist traurig für all diejenigen, die wirklich an eigenständigen Produkte arbeiten und gegen solche Trittbrettfahrer arbeiten müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr sehr geil! :) lässige Firma!

Es sagt aber trotzdem nicht, dass Firmen die in riesen Stückzahlen vorbauten für andere Logos raushauen, alles schlecht machen. Ich glaub Syntace ist so eine Firma, oder? Newmen mittlerweile glaub ich auch.
Syntace und Newmen verkaufen auch keine umgelabelten Produkte.
Wir reden doch von ganzen anderen Marken.
Newmen produziert bzw. lässt produzieren auschließlich (soweit mir bekannt ist) eigene Designs aus eigener Feder.
Bei Syntace ist es das Gleiche.
Meine Hochachtung vor beiden Firmen.
Es sagt außerdem niemand, dass Massenware schlecht ist; auch sagt niemand nicht dass umgelabelte Produkte schlecht sind.
Ein letztes Mal:
Ich sage nur, dass niemand 100e verschiedene Marken braucht, um ein und das gleiche Produkt zu verkaufen, welches dann oft eben auch noch frecherweise als Eigenentwicklung betitelt wird, oder es dem Kunden so suggeriert wird. Das finde ich eben schlimm und sehr bedauernswert, weil es echte Entwicklungsarbeit wie unsere herabstuft und natürlich unsere Arbeit erschwert, weil besagte Marken nicht selten mit einem großen bis riesigem Budget im Hintergrund werben können.
Wir hingegen sind ein kleines Licht in dieser Hinsicht und setzen auf Mund zu Mund Propaganda und vertrauen einfach darauf dass uns die Magazine wohlgesonnen sind, weil wir mit Herz und Seele einfach nur gute Produkte machen, ohne groß auf die Pauke hauen zu können.
Marken sollten Produkte schaffen und nicht Produkte einfach wiederkauen um Geld zu scheffeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Syntace und Newmen verkaufen auch keine umgelabelten Produkte.
Wir reden doch von ganzen anderen Marken.
Newmen produziert bzw. lässt produzieren auschließlich (soweit mir bekannt ist) eigene Designs aus eigener Feder.
Bei Syntace ist es das Gleiche.
Meine Hochachtung vor beiden Firmen.

Syntace und Newmen bauen doch für andere Firmen Vorbauten, wo nicht Syntace oder Newmen draufsteht, oder nicht? Ich bin mir sicher, dass der Herr Grätz das hier einmal so erklärt hat. Insofern wären solche dann die Wurzel allen Übels. :) auf ebay gibt es oft Newmen Vorbauten, wo nur cube draufsteht.

Es sagt außerdem niemand, dass Massenware schlecht ist; auch sagt niemand nicht dass umgelabelte Produkte schlecht sind.
Ein letztes Mal:
Ich sage nur, dass niemand 100e verschiedene Marken braucht, um ein und das gleiche Produkt zu verkaufen, welches dann oft eben auch noch frecherweise als Eigenentwicklung betitelt wird, oder es dem Kunden so suggeriert wird. Das finde ich eben schlimm und sehr bedauernswert, weil es echte Entwicklungsarbeit wie unsere herabstuft und natürlich unsere Arbeit erschwert, weil besagte Marken nicht selten mit einem großen bis riesigem Budget im Hintergrund werben können.
:) klar! Aber es ist einfach so und damit muss man leben. Das wird sich niemals ändern. Ich versteh das aber zu 100%, dass dich das nervt. Würde mich an deiner Stelle auch nerven, wenn ich eine Firma aufbauen würde und so dafür brenne. Ich versuche dir nur eine andere (emotionslose) Sicht zu zeigen. Ich bin bei den Bike teilen relativ emotionslos (natürlich nicht ganz, aber im Vergleich zu den Nerds im IBC schon eher).

Wir hingegen sind ein kleines Licht in dieser Hinsicht und setzen auf Mund zu Mund Propaganda und vertrauen einfach darauf dass uns die Magazine wohlgesonnen sind, weil wir mit Herz und Seele einfach nur gute Produkte machen, ohne groß auf die Pauke hauen zu können.

Und das schätzen eure Kunden auch. Ihr habt den Massenmarkt auch nicht so im Visier und habt einen ganz anderen Business Case. Firmen die einfach nur anders labeln, werden euch nicht gefährlich. Nie!
Und selbst wenn es die Mega geile 100 eur Vario geben wird, die es unter X Namen zu kaufen gibt und die voll einschlägt. Die Leute die sich heute eine Bikeyoke kaufen, werden auch dann kaum wechseln. Die wollen sowas, genauso wie du, nicht.
Marken sollten Produkte schaffen und nicht Produkte einfach wiederkauen um Geld zu scheffeln.
Das seh ich anders. Denk an mein Beispiel mit den Kinderbiketeilen.

Wenn ihr sowas rausbringt, ist das Boutique. Davon haben ganz wenige was, außer Eltern mit viel Spielgeld. Ich hab schon einige Kinder MTBs aufgebaut. Die Eltern freuen sich über leichte kindgerechte Teile, die nicht Boutique sind und auch dementsprechend günstig sind (die Bikes sind, selbst aufgebaut, dennoch 4 stellig, liegen aber mit Starrgabel unter 9kg und mit Federgabel unter 10kg). Sprich: es gibt einen großen Markt für sowas. Und ob die das Wort "entwickelt" in ihrem Marketing verwenden, oder ehrlicher sagen, dass sie das für Kinder "Beste" zusammen getragen haben, ist dem Kunden doch völlig wurscht.

Eher nervt mich, wenn die meisten Kinderbike Hersteller Radln zusammen stoppeln, wo immer irgendwas seltsam ist. Dabei brauchen die nur einmal auf die Eurobike fahren und hätten die volle Latte an Auswahl. Da braucht man nix entwickeln und die konnen sogar Schantal, Kevin oder backflip company drauf schreiben lassen. Win win.

Das mit den Kindersachen nimm ich als Beispiel, weil es mir leicht fällt, und weil ich glaube, dass es da immer noch richtig viel Potenzial gibt. Ansonsten gibt's das mit dem Kabeln gefühlt eh nur bei den Varios, Felgen und Naben im größeren Stil, oder?
 
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Syntace und Newmen bauen doch für andere Firmen Vorbauten, wo nicht Syntace oder Newmen draufsteht, oder nicht? Ich bin mir sicher, dass der Herr Grätz das hier einmal so erklärt hat. Insofern wären solche dann die Wurzel allen Übels. :) auf ebay gibt es oft Newmen Vorbauten, wo nur cube draufsteht.
Newmen ist OEM von Cube. Ich denke nicht, dass @SackmanDas so gemeint hat, dass die OEMs "Wurzel allen Übels sind".
Newmen hat sein ganz eigenständiges Produkt (geschmiedeter 2 Schraubenvorbau) und verkauft das eben nicht nur an Händler, sondern eben auch an Komplettradhersteller. Teilweise mit angepassten Decals.
Das ist doch was kompletr andres als wenn Firma XY die zwanzigste Firma ist die chinesische Katalogware verkauft.
 
Newmen ist OEM von Cube. Ich denke nicht, dass @SackmanDas so gemeint hat, dass die OEMs "Wurzel allen Übels sind".
Newmen hat sein ganz eigenständiges Produkt (geschmiedeter 2 Schraubenvorbau) und verkauft das eben nicht nur an Händler, sondern eben auch an Komplettradhersteller. Teilweise mit angepassten Decals.
Das ist doch was kompletr andres als wenn Firma XY die zwanzigste Firma ist die chinesische Katalogware verkauft.
Cube (Pending Systems) ist sogar Vertriebspartner für Newmen. Cube ist dadurch sehr nah dran.
 
Newmen ist OEM von Cube. Ich denke nicht, dass @SackmanDas so gemeint hat, dass die OEMs "Wurzel allen Übels sind".
Newmen hat sein ganz eigenständiges Produkt (geschmiedeter 2 Schraubenvorbau) und verkauft das eben nicht nur an Händler, sondern eben auch an Komplettradhersteller. Teilweise mit angepassten Decals.
Das ist doch was kompletr andres als wenn Firma XY die zwanzigste Firma ist die chinesische Katalogware verkauft.
Na ja, Cube verbaut nicht nur Vorbauten, Pedale, Sattelstützen aus welcher Fertigung auch immer an seinen Rädern, sondern verkauft diese mit Cube-Label auch auf dem freien Markt. Keine Ahnung, ob da dann auch Newman-Produkte dabei sind, aber das ist doch eigentlich genau das, was Sacki hier anprangert.

https://www.fahrrad.de/cube-rfr-cmp...6S4VmMDNLuCrFaPi53v8vQ5wlOEqd4ahoCVX4QAvD_BwE
 
Die Eltern freuen sich über leichte kindgerechte Teile, die nicht Boutique sind und auch dementsprechend günstig sind (die Bikes sind, selbst aufgebaut, dennoch 4 stellig, liegen aber mit Starrgabel unter 9kg und mit Federgabel unter 10kg). Sprich: es gibt einen großen Markt für sowas.
"groß"
die nicht MTB Eltern in meinem Umfeld heulen rum weil sie 3-stellig für die Kinderfahrräder bezahlen müssen. Wundern sich dann auch warum Max und Justus nicht so gern radeln. aber hey, andere Geschichte.

Mit vierstellig bei Kinderrädern brauch ich nichtmal meiner eigenen Frau daher kommen.
 
Cube (Pending Systems) ist sogar Vertriebspartner für Newmen. Cube ist dadurch sehr nah dran.
Na ja, Cube verbaut nicht nur Vorbauten, Pedale, Sattelstützen aus welcher Fertigung auch immer an seinen Rädern, sondern verkauft diese mit Cube-Label auch auf dem freien Markt. Keine Ahnung, ob da dann auch Newman-Produkte dabei sind, aber das ist doch eigentlich genau das, was Sacki hier anprangert.
Kritisiert wurden doch Firmen, die keine eigenen Produkte herstellen und damit den Markt in keinster Weise bereichern? :ka:

Newmen oder Syntace gehören da ganz sicher nicht dazu.
Meine Hochachtung vor beiden Firmen.
Das sollte das doch mehr als deutlich machen? :ka:
 
Mir ist schon klar, dass sacki nicht die beiden meint. Trotzdem fertigen sie für andere, die ggf Werbung mit "entwickelt" machen könnten, auch wenn's irgendwo "gelogen" ist. Konsequent müsste man dann sagen, dass diese Firmen ihre Vorbauten nur mit dem eigenen Logo verkaufen dürfen. Wäre doch auch dumm, und nützt niemandem.

Welche Firmen den Markt bereichern ist halt extrem subjektiv. Gerade sind wir wohl alle von den penetranten Temu Werbungen etwas genervt. Haha

ich verstehe zacki, aber lösen lässt sich das halt nicht. Es wird für immer die brand oder tranzx stützen usw von x Herstellern mit unterschiedlichstem Marketing geben. Das ist in jeder Branche so. Ich fahr auch einen Fiat, der eigtl ein Renault ist usw.
 
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Nicht wirklich: Du fährst keinen Fiat, der eigentlich ein Renault ist. Nur weil diese beiden Autos vielleicht die gleiche Plattform nutzen, sind das nicht die gleiche Autos. Genauso wie immer behauptet wurde, ein Octavia oder Leon is ja das gleich wir ein A3. Nein, ist es nicht. All diese Autos nutz(t)en viellecht die gleiche Plattform, teil(t)en sich viel Technik, aber es sind komplett unterschiedliche Autos. Wenn man nich wüsste, dass sie sich diese Technik teilen, würde man es nicht vermuten.
Ichweijetzt nicht, wie es bei deinem Fiat is,t aber ich gehe davon aus, dass es ähnlich ist. Es gibt allerdings auch Autos, die sind wirklich fast identisch und haben z.B. nur wegen des Marktes einen anderen Namen.

Wie dem auch sei:
Es ist für mich grundlegend etwas anderes, ob a) eine Marke etwas wirklich entwickelt/schafft/konstruiert und dann produziert (oder produzieren) lässt, egal ob es nun super hochwertig oder günstig (solange kein Schrott) ist. Man hat sichaber zumindest selbt etwas ausgedacht und hatte die Eier, auch damit in Produktion zu gehen. Das verdeint meinen Respekt.
Sich aus Katalogen zu bedienen und sich im schlimmsten Falle auch noch "Entwickler" oder "Hersteller" zu schimpfen, das finde ich anmaßend.
Als jemand, der wirklich weiß, was "herstellen" und "entwickeln" bedeutet, und vor allem was das für einen Aufwand und Investition bedeutet, kann ich über solche "Marken" halt nicht einfach immer nur müde lächeln.
Ich denke, wer meine Gedanken versteht (und auch versteht dass da nicht nur weiß und schwarz, sondern auch dazwischen was gibt) der hat es wohl bereits verstanden. Wer es nicht versteht, der wird es auch nicht verstehen, wenn ich es noch zehnmal erkläre.

Dass es für Kunden praktisch sein mag, wenn es einen Marke gibt, die Nischenprodukte zusammenträgt und dann vertreibt, mag sein (hatte ich ja weiter ibena auch schon nicht abgestritten), ändert nichts an meiner Ansicht, dass ich solch einer Marke nicht viel abgewinnen kann.
Das sind für mich mehr Vertriebsfirmen als Marken. Is aber egal. Meine Meinung muss ganz sicher nicht jedermanns Meinung sein.
 
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