Verstehe ich richtig, dass du mit den „klassischen Radkilometermessern mit Funk“ einen Bikecomputer meinst, der einen Sensor am Rad hat, der die Umdrehungen zählt, während Du beim Navi keinen Sensor am Rad hast, sondern nur über GPS die Strecke misst?
Dann ist die Sache sonnenklar: der mit dem komplizierten Satz in Anführungszeichen beschriebene Tacho ist wesentlich präziser.
Denn einerseits ist GPS nicht immer zu
100% ausreichend präzise, andererseits kann man an den Navis auch eine minimale Geschwindigkeit einstellen, bei der die Aufzeichnung beginnt.
An meinem
Edge 830 habe ich diese auf 5 km/h eingestellt, aber nur dank dem Sensor, den ich am Rad verwende.
Ich hatte zuvor einen
Edge 800 (der meilenweit vom 830er entfernt ist von Zuverlässigkeit und GPS Empfang her gesehen) und da war ich anfangs, ohne Sensor, schier wahnsinnig geworden. Es ging im Wald steil bergauf, so dass ich reell zwischen 4 und 6 km/h fuhr. Das GPS misst aber bei solch geringen Geschwindigkeiten nicht so präzise. Er nervte daher kontinuierlich mit seinen Hinweisen, dass „die Aufzeichnung begonnen hat“ und dass „die Aufzeichnung gestoppt“ wurde. Ich hatte seinerzeit zuerst auch 5 km/h als minimale Geschwindigkeit eingestellt. Erst als ich auf zwei runter ging, wurde es ein wenig besser, aber nicht unbedingt gut. Denn die angezeigte Geschwindigkeit oszillierte stark, zwischen 1 km/h und 7 km/h.
Ich habe dann das Problem mit einem Sensor gelöst. Denn über GPS ist einfach die Geschwindigkeitsmessung nicht so konstant, insbesondere bei niedrigen Geschwindigkeiten und Wald hilft dabei auch nicht unbedingt.