Wuppertal und Umgebung - Teil 2

Fakten......
Denn Wahrheitsgehalt dieser Eintragungen, ohne das ich die Gesamtumstände bestreite, erkennst du daran das angeblich an trails abkassiert wurde die es gar nicht mehr gibt....

Und Mal ganz ehrlich.
Wer das zahlt ist selber schuld. Die Begründung für die € wären interessant. Wahrscheinlich ähnlich abwegig wie zuletzt in Dortmund. Aber die Leute sind ja bescheuert genug und akzeptieren das....
Gab’s eine rechtliche Grundlage und im Idealfall sogar ein Urteil, das die Rechtmäßigkeit der Busgelder ausschließt?
 
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Ich hab vor ein paar Monaten mal einen Bericht in der aktuellen Stunde im WDR gesehen. Da wurde am Trailausgang abkassiert. Keine Ahnung was passiert wenn man sich weigert zu zahlen...man wird vermutlich demnächst davon lesen.
 
Der Wetterhüttentrail war (meines Wissens) der einzige legale Trail im Burgholz.
Was daraus wurde ist mir nicht wirklich erkenntlich.
Leider nein. Auch wenn der Trail auf der Karte an der L74 ausgezeichnet ist, weiß keine offizielle Stelle etwas von diesem vermeintlich legalen Trail. Laut unserer (uns gegenüber sehr positiv und lösungsorientiert eingestellten) Ansprechpartnerin bei der Unteren Naturschutzbehörden hätte die Legalisierung auf jeden Fall durch ein bestimmtes Gremium erfolgen müssen und in diesem Gremium ist das nie entschieden worden. Somit ist leider auch dieser Trail kein legaler MTB-Trail sondern "nur" ein Wanderweg...


Fakten......
Denn Wahrheitsgehalt dieser Eintragungen, ohne das ich die Gesamtumstände bestreite, erkennst du daran das angeblich an trails abkassiert wurde die es gar nicht mehr gibt....
Ich denke, dass sich die Warnungen bei all den genannten Trails in Trailforks eher auf das gesamte Gebiet und nicht die explizit genannten Trails beziehen soll. Denn Fakt ist: Seit dem die Frau am Ausstieg vom Rollercoaster umgefahren wurde, ist das Ordnungsamt alarmiert und kontrolliert.


Um unserer Initiative überhaupt eine Chance auf Erfolg zu geben, muss es im Burgholz erstmal ruhiger werden!! Sowohl was die Last auf dem Gebiet bzw. den Trails als auch was das Verhalten der Biker angeht. Ich habe selbst an den vergangenen beiden Wochenende an einigen Trailausstiegen "patrouilliert" und einige gefährliche Situationen mit Wanderern erlebt/beobachtet. Als ich die entsprechenden Biker dann auf Ihr Verhalten angesprochen haben, rangierte Ihr Verständnis irgendwo zwischen "Ich habe gedacht die bleiben stehen" und "Hat doch noch gepasst, ich habe ja keinen erwischt". Diese Verhalten sind leider keine Einzelfälle und erschweren uns das Leben erheblich... >:(
 
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Ist halt das Problem im Burgholz die meisten Ausfahrten und Überfahrten sind oft sehr steile Roll in's, sieht optisch leider nach purer Zerstörung aus und es ist schwer anzuhalten
 
Leider nein. Auch wenn der Trail auf der Karte an der L74 ausgezeichnet ist, weiß keine offizielle Stelle etwas von diesem vermeintlich legalen Trail. Laut unserer (uns gegenüber sehr positiv und lösungsorientiert eingestellten) Ansprechpartnerin bei der Unteren Naturschutzbehörden hätte die Legalisierung auf jeden Fall durch ein bestimmtes Gremium erfolgen müssen und in diesem Gremium ist das nie entschieden worden. Somit ist leider auch dieser Trail kein legaler MTB-Trail sondern "nur" ein Wanderweg...



Ich denke, dass sich die Warnungen bei all den genannten Trails in Trailforks eher auf das gesamte Gebiet und nicht die explizit genannten Trails beziehen soll. Denn Fakt ist: Seit dem die Frau am Ausstieg vom Rollercoaster umgefahren wurde, ist das Ordnungsamt alarmiert und kontrolliert.


Um unserer Initiative überhaupt eine Chance auf Erfolg zu geben, muss es im Burgholz erstmal ruhiger werden!! Sowohl was die Last auf dem Gebiet bzw. den Trails als auch was das Verhalten der Biker angeht. Ich habe selbst an den vergangenen beiden Wochenende an einigen Trailausstiegen "patrouilliert" und einige gefährliche Situationen mit Wanderern erlebt/beobachtet. Als ich die entsprechenden Biker dann auf Ihr Verhalten angesprochen haben, rangierte Ihr Verständnis irgendwo zwischen "Ich habe gedacht die bleiben stehen" und "Hat doch noch gepasst, ich habe ja keinen erwischt". Diese Verhalten sind leider keine Einzelfälle und erschweren uns das Leben erheblich... >:(
Da bin ich ganz bei Dir. Ich bemerke auch, dass es dort viel anonymer geworden ist, Empathie und Weitsicht häufig auf der Strecke bleiben. Einige z.T. größere Gruppen ziehen einfach ihren Stiefel durch und konsumieren nur...
Die sind einfach beratungsresistent. Und es sind mittlerweile einfach zu viele Waldbenutzer dort. Bei schönem Wetter Wanderer ohne Ende...MTBer und E-Moppeds dass man sie kaum noch zählen kann.
Das war vor einem guten Jahr noch deutlich anders und es ist wirklich unschön zu sehen, wie sich Frequentierung und die Bodenbeschaffenheit auf den Trails verändert haben. :(
 
Das Abkassieren am Trailausgang vom Rollercoaster hat rechtlich ja noch eine weitere Facette. Mal abseits der Frage, ob man den Trail an sich befahren darf oder nicht, kommt man dort auf dem asphaltierten Weg (Forststraße) aus, der einen entweder runter zur L74 oder hoch zur Sambatrasse führt, und auf diesem Weg ist von unten bis oben laut Beschilderung das Fahrradfahren verboten. Warum auch immer...
 
wer sich da festhalten lässt hat es sich aber auch redlich verdient, sind ja nur ein paar Meter zur rettenden Fußgängerbrücke ;):D
 
Welche Rechte hat so ein Ordnungsamt-Gespann eigentlich? Jemanden anhalten / festhalten (?) und Personalien aufnehmen? Doch eigentlich nur beim Verdacht auf eine Straftat oder bei einer akuten Gefahr.
Jetzt sind fast alle Trails im Bghlz "feste Wege", das befahren damit doch erstmal nicht direkt eine Straftat?

Ich möchte wirklich keinen selbstversuch starten, aber es würde mich schon interessieren, mit welchen mitteln und welcher Wehemenz Radfahrer (bewusst allgemein gehalten) gestoppt werden.
 
Vor 10, eher 15 Jahren hatte ich im Burgholz ein Gespräch mit einem Förster(?) der darum bat, den Coaster
(damals hatte er diesen Namen sicher noch nicht) nicht zu befahren, beim Rest der damals bereits vorhandenen Trail war er zwar nicht begeistert aber willens ein Auge zu zu drücken.
Bin ihn seit dem nicht mehr gefahren.
So wie früher wird´s nicht mehr werden, aber hoffenlich ein wenig besser als jetzt.
 
Vor 10, eher 15 Jahren hatte ich im Burgholz ein Gespräch mit einem Förster(?) der darum bat, den Coaster
(damals hatte er diesen Namen sicher noch nicht) nicht zu befahren, beim Rest der damals bereits vorhandenen Trail war er zwar nicht begeistert aber willens ein Auge zu zu drücken.
Bin ihn seit dem nicht mehr gefahren.
So wie früher wird´s nicht mehr werden, aber hoffenlich ein wenig besser als jetzt.
Stimmt, das war der damals der Herr Dauzenberg der immer noch neben dem WPZ wohnt und inzwischen im Ruhestand ist. Ich gehe öfters mit ihm und seiner Frau mit unseren Hunden spazieren und wir reden auch offen über das Thema...😜

Damals existierten jedoch nur max. 40 bis 50% der heutigen Trails und es waren wahrscheinlich auch nur 30 bis 40% an MTBlern unterwegs. Bei der heutigen Anzahl an Trails und MTBlern im Burgholz kann jedoch niemand mehr ein Auge zudrücken, sondern es müssen nachhaltige und offizielle Lösungen gefunden werden. Die offiziellen Stellen, wie z.B. die Untere Naturschutzbehörde, haben das auch verstanden und teilen diese Einschätzung. Die aktuelle Gesetzeslage erschwert dieses jedoch weitestgehend, besonders im NSG. Auf diese Gesetzeslage berufen sich aktuell jedoch gerade eben die Naturschutzverbände und setzen die offiziellen Stellen bei der Stadt massiv unter Druck und fordern umfangreiche Ordnungsmaßnahmen ein (Kontrollen im Wald, Einleitung von Verfahren auf Basis von YouTube Videos, etc.).

Es ist und bleibt daher einfach eine sehr schwierige Situation. Gerade daher setzen wir mit unserer Initiative eben auf den Dialog am Runden Tisch, besonders auch mit Vertretern der Naturschutzverbände. Denn ohne sie geht es nicht. Aufgrund der Corona-Restriktionen ist jedoch unklar, wann der nächste Runde Tisch stattfinden kann. Aus diesem Grund können wir immer nur auf neue appellieren bitte die Füße still zu halten und sich rücksichts- und verantwortungsvoll zu verhalten und das Burgolz Gebiet wenn möglich (besonders was auswärtige Biker angeht) aktuell zu meiden!
 
mit ist leider auch dieser Trail kein legaler MTB-Trail sondern "nur" ein Wanderweg...
Seit wann darf man auf festen Wanderwegen nicht fahren? Viele andere Trails sind ja nicht mal Wanderwege sondern lose eingefahrene Trails.
Um unserer Initiative überhaupt eine Chance auf Erfolg zu geben, muss es im Burgholz erstmal ruhiger werden!! Sowohl was die Last auf dem Gebiet bzw. den Trails als auch was das Verhalten der Biker angeht.
Ich hoffe die Frau ist nicht ernsthaft verletzt worden. Grade an den WE werde ich das Gebiet erstmal meiden, das Fahren auf den Wegen ist doch weiterhin nicht überall verboten, oder sind jetzt neue Schilder aufgestellt? Ärger hatte ich da in all den Jahren nie.
Ja die Initiative, schön mal wieder was davon zu lesen. Das letzte an das ich mich dazu erinnere war , dass es nach dem Sommer einen runden Tisch geben sollte.... danach habe ich nichts mehr davon mitgekriegt.
Wäre vieleicht nicht verkehrt da ab und zu mal was zu berichten. Ich war davon ausgegangen, dass die Geschichte sich erledigt hat.
Wird interessant wo die ganzen Biker dann hin ausweichen. Klingentrail ist hoffentlich bald auch wieder offen.
 
Es ist und bleibt daher einfach eine sehr schwierige Situation. Gerade daher setzen wir mit unserer Initiative eben auf den Dialog am Runden Tisch, besonders auch mit Vertretern der Naturschutzverbände. Denn ohne sie geht es nicht.
Wenn da wirklich ein Wille besteht kann man auch vorschlagen die Trails da anzulegen wo zur Zeit sowieso alles plattgemacht wird. Die Trails wären sozusagen vor dem neu angelegten Wald da, da kann dann auch keiner sagen es wäre etwas zerstört worden. Unter Umstände könnte auch Hilfe beim Neuanpflanzen usw angeboten werden, man kann ja nicht nur nehmen.
Die Rolle der Naturschutzverbände verstehe ich nicht so ganz. Können die so eine Art Unterlassungsklage gegen die Stadt einreichen? Und was sollten da für Verfahren eingeleitet werden, ist doch noch im Bereich der Ordnungswidrigkeiten?
 
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Aus diesem Grund können wir immer nur auf neue appellieren bitte die Füße still zu halten und sich rücksichts- und verantwortungsvoll zu verhalten und das Burgolz Gebiet wenn möglich (besonders was auswärtige Biker angeht) aktuell zu meiden!
Man erreicht die Übeltäter nicht. Weder die die illegal bauen, noch die, die Absperrungen weg reissen oder die, die Fußgänger schikanieren und gefährden.

Seit 10 Jahren bin ich an der Halde Norddeutschland aktiv, wo wir auch offiziell genehmigt einige Trails betreiben. Der Pflegaufwand ist hoch und wird nur durch eine kleine Gruppe getragen. Den Flowtrail habe ich nahezu alleine angelegt und auch die Pflege übernehme ich alleine.
Nun haben wir den Downhill, den wir kürzlich durch einige Gaps ergänzt haben, wegen der Witterung gesperrt weil sonst in kürzester Zeit alles kaputt gefahren wird. Schon werden primitivste Trails auf der Falllinie durch den Wald von irgendwelchen Bikern angelegt obwohl wir den Flowtrail nicht gesperrt haben und der auch Schaden nimmt.
Das Ordnungsamt in NRW hat übrigens gegenüber anderen Bundesländern auch das Recht Zwangsmaßnahmen incl. persönlicher Durchsuchung und Fesselung anzuwenden. Das hängt im Einzelfall immer davon ab was in deren Headquarter als Gefahrenabwehr angesehen wird und welche Anweisungen an die Mitarbeiter erteilt werden. Bei der Maskenkontrolle wird nach meinem Kenntnisstand z.Bsp. keine Zwangsmaßnahme zur Personalienfeststellung und Eintreibung des Bussgeldes eingesetzt.
Die Polizei leistet ggf. auch Amtshilfe und hat das Recht eine Waffe zu tragen, wobei die Mitarbeiter des Ordnungsamtes häufig Pfefferspray dabei haben.
Ich rate auch dazu sich möglichst unauffällig zu verhalten. Natürlich ist der Beamte verpflichtet sich auszuweisen. Wenn er das nicht kann oder will ist er eigentlich rechtlos. Wenn er aber dank seiner Uniform als Mitarbeiter des Ordnungsamtes erkennbar ist sitzt man wahrscheinlich auch mit einer Dienstaufsichtsbeschwerde am kürzeren Hebel.
 
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Seit wann darf man auf festen Wanderwegen nicht fahren? Viele andere Trails sind ja nicht mal Wanderwege sondern lose eingefahrene Trails.
Wie Du schon richtig schreibst, handelt es sich bei diesem bestimmten "Trail" um einen Wanderweg und somit um einen "Shared Trail", aber eben nicht um einen dedizierten MTB-Trail. Letzteres hätte ja auch zur Folge, dass z.B. Wanderer ihn nicht benutzen dürften...

Ich hoffe die Frau ist nicht ernsthaft verletzt worden. Grade an den WE werde ich das Gebiet erstmal meiden, das Fahren auf den Wegen ist doch weiterhin nicht überall verboten, oder sind jetzt neue Schilder aufgestellt? Ärger hatte ich da in all den Jahren nie.
Glücklicherweise nicht und glücklicherweise konnte man verhindern, dass der Vorfall an die Große Glocke gehängte und in irgendeiner unserer lokalen Zeitungen veröffentlicht wurde. Und nein, neue Schilder wurden bisher nicht aufgestellt.

Ja die Initiative, schön mal wieder was davon zu lesen. Das letzte an das ich mich dazu erinnere war , dass es nach dem Sommer einen runden Tisch geben sollte.... danach habe ich nichts mehr davon mitgekriegt.
Wäre vieleicht nicht verkehrt da ab und zu mal was zu berichten. Ich war davon ausgegangen, dass die Geschichte sich erledigt hat.
Nein, erledigt hat sich die Geschichte ganz und gar nicht. Wir sind nach wie vor mit vollem Engagement dabei. Allerdings macht auch uns Corona das Leben schwer, da momentan keine Sitzungen/Termine, wie z.B. ein nächster Runder Tisch, stattfinden können und nicht alle benötigten Teilnehmer digital affin sind.
Bzgl. der Kommunikation: Wir arbeiten momentan ebenfalls an einer Website über die wir zukünftig über den Stand informieren werden. Der aktuelle Stand sieht wie folgt aus:
Der erste Runde Tisch mit der Politik und den offiziellen Stellen hat stattgefunden. Ein zweiter Termin um die Verbände und andere Interessengruppen (Naturschützer, Wanderer, Reiter, Jäger,...) ins Boot zu holen, war für Oktober/November angedacht, konnte jedoch aufgrund von Corona nicht stattfinden. Diese Interessengruppen bzw. Verbände, etc. müssen jedoch zwingend ins Boot geholt werden, da sie etwaige Lösung mit tragen bzw. im Rat zustimmen müssen. Hier müssen wir abwarten wie sich die Lage weiter entwickelt...
Durch den Wechsel des OBs haben sich auch einige Ansprechpartner geändert, welche wir überhaupt erstmal wieder zu dem Thema abholen mussten.
Parallel sind wir jedoch kontinuierlich in Abstimmungen/Gesprächen mit den offiziellen Stellen der Stadt (sowohl Wuppertal als auch Solingen), vor allem der Unteren Naturschutzbehörde. In diesen Gespräche geht es darum vorab mögliche Lösungsszenarien abzuklopfen und zu prüfen, z.B. hinsichtlich Umsetzbarkeit (Naturschutzgebiet oder Landschaftsschutzgebiet), wer würde die Haftung übernehmen, Attraktivität für MTBler, etc.


Wenn da wirklich ein Wille besteht kann man auch vorschlagen die Trails da anzulegen wo zur Zeit sowieso alles plattgemacht wird. Die Trails wären sozusagen vor dem neu angelegten Wald da, da kann dann auch keiner sagen es wäre etwas zerstört worden. Unter Umstände könnte auch Hilfe beim Neuanpflanzen usw angeboten werden, man kann ja nicht nur nehmen.
Da wir beim Burgholz hauptsächlich über NSG sprechen, geht das eben nicht so einfach. Auch wenn dort aktuell geholzt wurde und auch selbst wenn der Wille der offiziellen Stellen bestünde (was er tut), läasst es die Gesetzeslage eben leider nicht so einfach zu. Den grundsätzlichen Ansatz Abholzung, Aufforstung und Trailplanung zu kombinieren bzw. in Einklang zu bringen verfolgen wir jedoch auch bereits in den Gesprächen.

Die Rolle der Naturschutzverbände verstehe ich nicht so ganz. Können dieso eine Art Unterlassungsklage gegen die Stadt einreichen? Und was sollten da für Verfahren eingeleitet werden, ist doch noch im Bereich der Ordnungswidrigkeiten?
Ob die Naturschutzverbände wirklich eine Klage einreichen können, kann ich nicht beantworten (dafür fehlt mir das rechtliche Wissen). Es ist jedoch so, dass die Naturschutzbehörde eigentlich in der Pflicht ist jegliches Vergehen (Anlegen von Trails, Fahren abseits der Wanderwege, etc.) zu verfolgen und zu ahnden bzw. Ordnungsmaßnahmen einzuleiten. Und genau das fordern die Naturschutzverbände aktuell sehr hartnäckig ein und suchen sich dabei zunehmend und erfolgreich Unterstützung in/aus der Politik...
 
Seit wann darf man auf festen Wanderwegen nicht fahren? Viele andere Trails sind ja nicht mal Wanderwege sondern lose eingefahrene Trails.

...
Das Problem wird eher sein, wer den "festen Weg" definiert.

Im Zweifel wird dies ein Richter tun und nicht du. Solltest du dir also nicht zu 100% sicher sein, dass ein naturliebhabender Mittsechziger diesen Weg als "fest" ansieht, dann könnte der Schuss nach hinten losgehen.
Sollte der Weg allerdings eine Wegemarkierung aufweisen, würde ich den auch befahren und mir keiner Ordnungswidrigkeit bewusst sein.

Wichtig ist natürlich immer, was zum betroffenen NSG veröffentlicht ist.
Gefunden habe ich z.B. folgende relevante Dokumente:

Die offizielle Seite des NSG Burgholz W-009 auf der Seite des LANUV
Den aktuell gültigen Landschaftsplan und die dazugehörige Entwicklungskarte.

Eine Wegebeschränkung, egal für welche Freizeitnutzergruppe, habe ich beim Suchen nach prägnanten Begriffen keine gefunden. Ob die sich aber irgendwo unter einem anderen Begriff versteckt, dafür übernehme ich keine Garantie.
Das würde bedeuten, dass es keine Beschränkung auf "ausgewiesene" Wege gibt. Demnach wäre also tatsächlich das Befahren fester Wege nicht verboten. Daher würde es natürlich auf der anderen Seite durchaus Sinn ergeben zu beobachten, ob denn auch Zufußgehende verwarnt werden. Dies müsste im Rahmen der Gleichbehandlung ja so sein, ansonsten würden Radfahrende hier diskriminiert.
Anders wäre es, wenn man mit blockiertem Hinterrad eine nette Furche in die Oberfläche zieht, dem NSG also ein Schaden entsteht, dann habe ich aber auch kein Mitleid.
Die 50€ sind übrigens die Mindesthöhe für Radfahrende, bei Zufußgehenden beginnt das Bußgeld bei € 25,-Und um mal einfach mal eine Zahl in den Raum zu werfen, Vergehen können durchaus auch mit deutlich höheren Bußgeldern belegt werden, € 5000,- in Worten Fünftausend sind da möglich. Beim Befahren, bzw. reiten wohlgemerkt, beim Betreten ist bei € 400 Feierabend.
Sicher nicht beim ersten Mal, aber wer sich mehrfach bei einem Verstoß im NSG ertappen lässt, sollte sich da vielleicht mal beraten lassen.
 
Aus diesem Grund können wir immer nur auf neue appellieren bitte die Füße still zu halten und sich rücksichts- und verantwortungsvoll zu verhalten und das Burgholz Gebiet wenn möglich (besonders was auswärtige Biker angeht) aktuell zu meiden!
Ich hoffe das sich am runden Tisch was ergibt. Die Meinung zum Meiden des Gebiets teile ich nicht, gerade was das Thema Auswärtige angeht. Was hat der Wohnort damit zu tun? Meiner Meinung nach sollte man sich rücksichtsvoll verhalten und weiterfahren um zu zeigen das der Bedarf riesig ist. Die, die sich daneben benehmen erreicht man eh nicht mit Apellen.
 
Ich hoffe das sich am runden Tisch was ergibt. Die Meinung zum Meiden des Gebiets teile ich nicht, gerade was das Thema Auswärtige angeht. Was hat der Wohnort damit zu tun?

wuppertal halt. standardrumgeheule hier.
hab ich auch noch nie verstanden, vorallem weil sie bei schlechtem wetter immer überallanders alles kaputtfahren gehen.
 
wuppertal halt. standardrumgeheule hier.
hab ich auch noch nie verstanden, vorallem weil sie bei schlechtem wetter immer überallanders alles kaputtfahren gehen.
Shit Leute, ich hab euch immer gesagt, dass es irgendwann mal nach hinten losgeht wenn wir alle immer kollektiv wie die Heuschrecken gemeinsam über die schlammigen Trails woanders herfallen. Aber ihr wolltet euch ja nie aufteilen und jetzt hat einer uns mal dabei erwischt. Da haben wir jetzt den Salat.
 
Ich hoffe das sich am runden Tisch was ergibt. Die Meinung zum Meiden des Gebiets teile ich nicht, gerade was das Thema Auswärtige angeht. Was hat der Wohnort damit zu tun? Meiner Meinung nach sollte man sich rücksichtsvoll verhalten und weiterfahren um zu zeigen das der Bedarf riesig ist. Die, die sich daneben benehmen erreicht man eh nicht mit Apellen.
Dass man die Pfosten mit solchen Appellen nicht erreicht sollte klar sein. Leider. Aber machst du Dir das mit deiner Aussage dort doch zu fahren nicht zu einfach? @retrospecs hat doch die Probleme geschildert und gebeten vorerst nicht zu fahren. Und wenn Locals darum bitten, kann man doch für kurze Zeit andere Gebiete ansteuern. Es geht ja nicht nur um Rücksicht, sondern auch um die Masse an Radfahrern. Selbst wenn jetzt jeder Rücksicht nimmt, ist es aktuell ziemlich voll da. Und wenn jetzt 40 Leute am Tag den Coaster-Ausstieg runter hämmern ist das schon ein Unterschied zu den 4 noch vor ein paar Jahren. Da knallt es halt eher…

Dumm nur, dass es gefühlt immer weniger Orte gibt. Hemer ist platt, Essen (Zeche) ist platt, in Dortmund ist die Stimmung auch angespannt… ergo konzentriert sich die Masse auf ein paar Orte, was wiederum zu höheren Frequenzen und Konflikten führt. Schwierig…
 
Dass man die Pfosten mit solchen Appellen nicht erreicht sollte klar sein. Leider. Aber machst du Dir das mit deiner Aussage dort doch zu fahren nicht zu einfach? @retrospecs hat doch die Probleme geschildert und gebeten vorerst nicht zu fahren. Und wenn Locals darum bitten, kann man doch für kurze Zeit andere Gebiete ansteuern. Es geht ja nicht nur um Rücksicht, sondern auch um die Masse an Radfahrern. Selbst wenn jetzt jeder Rücksicht nimmt, ist es aktuell ziemlich voll da. Und wenn jetzt 40 Leute am Tag den Coaster-Ausstieg runter hämmern ist das schon ein Unterschied zu den 4 noch vor ein paar Jahren. Da knallt es halt eher…

Dumm nur, dass es gefühlt immer weniger Orte gibt. Hemer ist platt, Essen (Zeche) ist platt, in Dortmund ist die Stimmung auch angespannt… ergo konzentriert sich die Masse auf ein paar Orte, was wiederum zu höheren Frequenzen und Konflikten führt. Schwierig…
bin ja selber Local, Stress gibt's im Burgholz solange ich hier wohne. Gespräche irgendeiner Art ebenfalls.
Du sprichst meinen Punkt genau an, wenn die vielen Leute die sonst im Burgholz fahren in die anderen Trailgebiete rund um Wuppertal ausweichen eskaliert es halt dort endgültig. Die Leute müssen sich auf möglichst viele Trails verteilen meiner Meinung nach.
 
Nur das in den anderen Gebieten rund um Wuppertal eher nochmal deutlich mehr los ist. Eher doppelt und dreifach.
Deshalb hab ich das Wuppertaler rumgeheule nie verstanden.....
Wo denn ? Ich kenne kein Gebiet um Wuppertal in dem es voller ist. Rund um W-tal ist natürlich dehnbar.
Zu meinem Verständnis von MTB gehört , dass ich vor der Haustüre starte und zu 98% tue ich das auch.
Geht auch darum das zarte Pflänzchen einer möglichen Legalisierung nicht direkt zu zertreten und den Einsatz der Leute die sich darum bemühen ein wenig zu würdigen.
Zum anderen ist die MTB Community nicht mehr was sie vor Jahren aus meiner Sicht noch war. Ich habe noch nie soviele Assis auf zwei Rädern im Wald getroffen wie letztes Jahr. Soundbox volle Pulle aufgedreht, Müll liegen lassen, mit blockiertem Hinterrad ganze Hänge runterrutschen ......
Ich baue auch selber gerne mal und ich habe meine Rückzugsgebiete und solange ich das Bike mal 10m trage damit vom Weg keine Spuren zu sehen sind, kein Strava, Koomot und denn ganzen Scheiß benutze , keine wichtigen Videos ins Netz stelle bleibt das anscheinend auch so.
 
Ein gewisser ChiefMTB (vor zwei Tagen registriert) hat mal Pauschal alle Trails in Glüder und Witten als Gesperrt markiert mit dem Kommentar das kontrolliert wird und es 50€ bzw. 60€ kostet. Ein bisschen merkwürdig ist das schon...
 
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